Hallo Marcel,

damit die Wurzeln nicht einfrieren -
ist um den Turm herum ein Sack Rindenmulch gestreut. wie bei Musa basjoo, Trachycarpus etc.
Es macht es ansonsten gar keinen Sinn wie wansinnig mit Material in die Höhe zu schützen, wenn man nicht zuerst flächig schützt. sonst kommt die Kälte unten von der Seite rein.

Das Terrarienkabel (von ecopalms passend für den Baumfarn geliefert) ist unten um den Stamm gewickelt - liegt auf derErde mit 2-3 Windungen auf,
d.h. es heizt den Boden mit, bevor aus am Stamm hochgeführt und oben um die Blätter gewickelt wurde.
Dabei hat es recht wenig Kontakt zur Pflanze, denn die Blätter sind nach dem Zusammenbeinden in einen Kokosvlies eingebunden und das Kabel ist AUSSEN um das
Vlies herum gewickelt. Das habe ich mir so ausgedacht, weil ich nicht wusste wie heiß das Kabel wird und ob die evtl. austrocknen( Es wird wohl nicht so heiß, hat nur 40 Watt )

Dei Pflanze profitiert also mehr von aufsteigender Wärme und das Kabel am Boden hält den Boden zusätzlich frostfrei.
Es sollte auch keine Wasserprobleme geben, den ich habe keine heiße Luft dadrin, die Luftfeuchte dürfte nach dem Schließen recht hoch sein und Wasser kommt
ja unten durch den Boden durch. aktuell z.B durch dne Schneefall.

Bei meinen beiden größeren Trachies mache ich so, dass ich das Kabel auch schneckenförmig auf dem Boden um den Stamm lege,
ca. 1 Quadratmeter, das sind etwa 3 Windungen. Da drauf lege ich eine Plastikplane, dann Rindenmulch drauf zur Isolation, damit die Plane nicht wegfliegt und wegen der Optik.
Bei Mordstemperaturen wird so auch der Boden um die Plame mitgheizt. Oberflächenbodenheizung ist nach meiner Ansicht Pflicht, bei -6 Grad ists aus die Maus für Plamenwurzeln.
ein vrlegen IN die Erde habe ich nicht erwogen, alles soll mobil bleiben.

Ich habe im Endeffekt die Erfahrung aus der Trachyheizung und dem Überwinterungshaus von Iris (Montelino) zusammengebracht.
Iris ist sehr erfolgreich, sie hat ein größeres Volumen, damit kann sie Grabkerzen zur Heizung nehmen,was bei mir gar nicht ginge,
auch weil ich die Woche über nicht zu Hause bin. durch die größere Grundfläche dürfte sie gar keine Probleme haben die Wurzeln zu schützen, auch ohne
Anschütten von Rindenmulch.

Ich habe ein Funkthermometer im Verschlag, das ist jetzt relativ stabil zwischen 1-3 Grad., meist zeigt es so um die 2 Grad an.
die Blätter sind nun nicht mehr frostgefährdet und der geringe Aufwand zum Aufstocken hat sich voll gelohnt.

Wenn mein Baumfarn größer wird werde ich wohl auch einen größeren Verschlag bauen, aber das wird so wohl eine Weile funktioneren,
die wachsen ja wohl nicht so schnell. Die Länge der Blätter muss ich mal beobachten.

Aber Folientunnel und so, das sind echte Kosten und die Strompreiserhöhung ist ja gerade mal in der ersten Stufe. Oder Petroleumheizung oder was ?

Wir schweifen zwar total vom Thema ab, aber egal. Off Topic berichte ich jetzt, dass ich meinen Geschirrspüler wieder ans Warmwasser angeschlossen habe (der ist dafür ausgerüstet, sogenanntes Elektrosparprogramm). Die gelieferte Nahwärme ist seit 4 Jahren preisstabil und die Spülzeit verringert sich auch noch um 20 Minuten.

Jetzt noch mal zur Dicksonia. Ich würde es mit EINER Pflanze genauso wieder machen, Auspflanzen und Schutz drum. Material und Stromverbrauch sind minimal.

Iris, dein Teil ist soooo toll, ich muss mich zusammennehmen, dass ich mir nicht auch so einen Riesen bestelle.