Hallo zusammen,
über den Winterschutz bei Olivenbäumen wurde in einem Themenbeitrag in diesem Forum kurz der Energieeinsatz angerissen, der dafür notwendig ist unsere silberblättrigen Lieblinge heil über den Winter zu bringen. Da ich denke, dass der Energieeinsatz in den nächsten Jahren grundsätzlich eine zunehmenden Relevanz erreichen wird und ich an zentraler Stelle das Thema noch nicht gefunden habe, möchte ich es aufgreifen und zur Diskussion stellen. Was ich bei dem referenzierten Diskussionsansatz spannend fand, waren die gegenläufigen Meinungen.
Mein zweites Herz ist ebenfalls gespalten, denn ökologisch ist die Pflege von exotischen Pflanzen in unserer Klimaregion sicherlich auch nicht. Bei aller Freude und Stolz, soviel Selbstkritik muss schon sein. Meine Meinung ist, dass wenn ich schon ein solches Hobby verfolge, dass ich zumindest versuchen möchte es so umweltverträglich wie möglich zu gestalten. Einmal für das Gewissen und zum zweiten auch für's Portmonee. Damit bin ich beim zweiten Zitat. Nicht nur die EEG-Umlage stellt einen steigenden Kostenfaktor dar, auch die Risiko-Umlage für Offshore-Anlagen und die Netznutzungsbefreiung für Energieintensive Industrien werden den Preis für den Normalabnehmer weiter steigen lassen.
Für meinen Teil werden ich dem Rechnung tragen, indem ich versuche den Verbrauch für meinen Olivenbaum so weit wie möglich im Griff zu behalten. Der Wurzelballen ist mit 50mm Dammplatten isoliert. Der Temperaturfühler für die Wurzelheizung mißt die Temperatur im Wurzelballen und schaltet erst, wenn's unten wirklich kalt wird. Mein Winterschutz ist weitgehend dicht. Gelüftet wird wenn die Temperaturen über dem Gefrierpunkt liegen. Dazu lässt sich der Verschluss öffnen und bei Seite klappen. Im Inneren verrichten zwei 500W-Frostwächterheizungen ihren Dienst. Diese werden unabhängig über zwei UT200 gesteuert. Die erste Heizung geht bei geringen Minusgraden an. Die zweite kommt erst dazu, wenn die Temperatur noch weiter absinkt. Zur Kontrolle sendet ein Funkthermometer die Innen- (im Schutz) und die Außentemperatur ins Wohnzimmer. Auch heute interessiert mich schon derEnergieverbrauch meines Hauses. Über die Jahre wurden einige energiesparende Umbauten ausgeführt. Um so ineressanter finde ich das jetzt bei meinem Olivenbaum. Um auch dort evtl. weitere Optimierungsmaßnahmen ergreifen zu können, leistet noch ein Strommeßgerät seinen Dienst.
Wie ist eure Meinung zum Energieeinsatz heute und Morgen? Wie sehen eure konkreten Maßnahmen schon heute aus? Was habt ihr in Zukunft vor?
Grüße aus Köln.
Bert
über den Winterschutz bei Olivenbäumen wurde in einem Themenbeitrag in diesem Forum kurz der Energieeinsatz angerissen, der dafür notwendig ist unsere silberblättrigen Lieblinge heil über den Winter zu bringen. Da ich denke, dass der Energieeinsatz in den nächsten Jahren grundsätzlich eine zunehmenden Relevanz erreichen wird und ich an zentraler Stelle das Thema noch nicht gefunden habe, möchte ich es aufgreifen und zur Diskussion stellen. Was ich bei dem referenzierten Diskussionsansatz spannend fand, waren die gegenläufigen Meinungen.
Hallo,
Winterschutz
hin oder her, Stromkosten hin oder her, ein Olivenbaum braucht hier in
Deutschland eine Heizung oder richtige Wärmequelle, sowie ein geeigneter
Schutz gegen kalten Wind! Und ein Olivenbaum ist ab einer gewissen
Größe purer Luxus! Da mein Olivenbaumschutz eigentlich gar nicht richtig
Wintertauglich ist, da das Dach nur aufliegt und somit nie dicht wird,
ist es trotzdem der beste Winterschutz, den es gibt! Der Wind sorgt für
Zirkulation und durch mein Heizgerät wird immer soviel Wärme erzeugt,
wie mit meinem UT200 eingestellt ist. ! ich mache mir keine Gedanken,
wie kalt es im Winter wird!
bei den Zitaten schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Als Mitarbeiter eines Energieversorgungsunternehmen finde ich das erste Zitat natürlich prima und es freut mich für die Kollegen die den Strom liefern dürfen. Mal ehrlich, hätten es Generationen vor uns nicht mal ordentlich krachen lassen, könnten wir uns im Urlaub heute keine Kulturgüter ansehen. Bei Pyramiden, Colloseum, Burgen und Schlössern hat keiner vorher eine Wirtschaftlichkeitsberechnung gemacht.Der
Stromverbrauch wird in den kommenden Jahren zu einem nicht
unerheblichen Kostenfaktor wegen der EEG-Umlage, deshalb mein Einwand. Immerhin steigt der Satz kommendes Jahr um fast 47%.
Mein zweites Herz ist ebenfalls gespalten, denn ökologisch ist die Pflege von exotischen Pflanzen in unserer Klimaregion sicherlich auch nicht. Bei aller Freude und Stolz, soviel Selbstkritik muss schon sein. Meine Meinung ist, dass wenn ich schon ein solches Hobby verfolge, dass ich zumindest versuchen möchte es so umweltverträglich wie möglich zu gestalten. Einmal für das Gewissen und zum zweiten auch für's Portmonee. Damit bin ich beim zweiten Zitat. Nicht nur die EEG-Umlage stellt einen steigenden Kostenfaktor dar, auch die Risiko-Umlage für Offshore-Anlagen und die Netznutzungsbefreiung für Energieintensive Industrien werden den Preis für den Normalabnehmer weiter steigen lassen.
Für meinen Teil werden ich dem Rechnung tragen, indem ich versuche den Verbrauch für meinen Olivenbaum so weit wie möglich im Griff zu behalten. Der Wurzelballen ist mit 50mm Dammplatten isoliert. Der Temperaturfühler für die Wurzelheizung mißt die Temperatur im Wurzelballen und schaltet erst, wenn's unten wirklich kalt wird. Mein Winterschutz ist weitgehend dicht. Gelüftet wird wenn die Temperaturen über dem Gefrierpunkt liegen. Dazu lässt sich der Verschluss öffnen und bei Seite klappen. Im Inneren verrichten zwei 500W-Frostwächterheizungen ihren Dienst. Diese werden unabhängig über zwei UT200 gesteuert. Die erste Heizung geht bei geringen Minusgraden an. Die zweite kommt erst dazu, wenn die Temperatur noch weiter absinkt. Zur Kontrolle sendet ein Funkthermometer die Innen- (im Schutz) und die Außentemperatur ins Wohnzimmer. Auch heute interessiert mich schon derEnergieverbrauch meines Hauses. Über die Jahre wurden einige energiesparende Umbauten ausgeführt. Um so ineressanter finde ich das jetzt bei meinem Olivenbaum. Um auch dort evtl. weitere Optimierungsmaßnahmen ergreifen zu können, leistet noch ein Strommeßgerät seinen Dienst.
Wie ist eure Meinung zum Energieeinsatz heute und Morgen? Wie sehen eure konkreten Maßnahmen schon heute aus? Was habt ihr in Zukunft vor?
Grüße aus Köln.
Bert