Locheimer für Palmen

Schnuffy · 20. September 2007, 13:29

Nachdem ich doch in diesem Jahr mitbekommen habe das ausgepflanzte Pflanzen im allgemeinen besser wachsen wie die in Kübeln nun meine Frage.

Wie übel nehmen es einem Palmen, wie Phoenixe Chameropse :))

und andere wenn man sie in einem Locheimer auspflanzt und dann zum Winter absticht und sie reinstellt.
Machen die das mit und hat jemand vielleicht Erfahrungen?

Volker · 20. September 2007, 14:02

Hallo Alex.

Das mögen Palmen gar nicht.
Eine verletzte Wurzel stirbt im Allgemeinen komplett ab.
Die Palme muss im Anschluß neue Wurzeln von der Stammbasis her bilden.

Als Beispiel seien hier die China - oder Brasiltrachys genannt, man sieht deutlich, die abgestochenen Wurzeln sind tot.

Gruß,
Volker

WernerNRW · 20. September 2007, 15:25

Hallo Alex

Volker hat da recht. Mach das unter keinen Umständen. Diese Methode kenn ich nur von Musas und Engelstrompeten.
Mit Musas habe ich es noch nicht probiert aber mit Engelstrompeten geht das wunderbar.
gruss
Werner

VolkerHH · 20. September 2007, 20:18

Stimmt Alex.
Das klappt bei ET´s wirklich gut.Aber bei Palmen sollte man so einen Versuch besser bleiben lassen.Palmen reagieren sehr empfindlich auf jegliche Störung im Wurzelbereich.Und abstechen sollte man da schon mal gar nix.

Schnuffy · 21. September 2007, 07:54

OK,
gut das ich gefragt habe. :]
Also mit meiner ET mache ich es dieses Jahr das erste Mal. Mit der bald eintreffenden Ensete werde ich es auch versuchen.
Palmen lass ich dann lieber, die müssen eh alle im nächsten Jahr umziehen.

Sandra2 · 21. September 2007, 08:45

Hallo Alex,
ich habe genau umgekehrtes "Problem". Meine große Phönix canariensis durchbricht innerhalb kürzester Zeit jeden Topf. Ich bin bei ihr bereits in "Kübelgröße". Drum schneide ich bei jedem Umtopfen eine dicke Scheibe Wurzeln unten ab. Dies hat sie bisher immer "gut" überstanden. Vielleicht ein 3wöchiger Wachstumsstop, aber sonst konnte ich bisher nix Negatives feststellen. Ich mache immer einen Bogen um sie wenn ich dünge und gebe ihr nur "gute" Erde. Bei meinen Chamaerops würde ich so etwas nicht machen, da sie noch nicht so robust sind und sich das Topfproblem bei ihnen nicht stellt.

Ammerländer · 21. September 2007, 13:16

Moin Moin!

Das Problem mit der Wurzelmasse kenn ich. Bei Phönix kann ich auch aus eigenen Erfahrungen bestätigen, daß wenn man die Wurzeln etwas verkürzt, die Palme nicht eingeht.

Bei Chamaerops oder Trachycarpus würde ich das auch nicht versuchen. Selbst die Wurzeln die aus den Löchern der Kübel wachsen lasse ich dran bis diese von selbst verkümmern. Dann schneide ich die ab. Meistens wachsen dann aber wieder neue durch die Löcher.

Das was Du machen kannst Alex ist den Topf mit der Pflanze in einen etwas grösseren setzen und diese dann im Boden versenken. So wachsen die Wurzeln meist nur durch den ersten Topf und kommen so nicht schnell ins Erdreich. Denn da können ewig lange Stränge wachsen und die bekommst Du ohne das sie Schaden nehmen nicht heraus.

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