Achtung Winterschutz abgebrannt...!!! Ursache war UT-200...?

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    • TheChemist schrieb:

      welchen Eindruck noksu von der "Paßgenauigkeit" des Steckers des Einhell HKL2000 im UT200 hatte


      Moin Thomas

      Willste den Lüfter Outdoor einsetzen ;smilie[82] ? Ich hab sogar Indoor ein dubioses Verhältniss zu solchen Lüftern.

      Ich verwende übrigens keine Steckdosen mehr im Winter Outdoor.

      Bei mir war es wohl die Passgenaugkeit des UT´s in der alten Kabeltrommel. Das UT konnte wegen der Einstellung nicht geschaltet haben wie die Temperaturaufzeichnung zeigte, und laut Leistungsmesser hatte das HK auch nichts an Strom gezogen.

      Aber ich würde mich auch interessieren was Noksu zu der Passgenaugkeit sagen kann, allerdings glaub ich kaum das er mit den heute üblichen Plasteteilen etwas nachträglich konstruieren kann. Aber immerhin hatte er sein Dach anders wie bei mir, so konnte sich das Feuer selber löschen. Ich hatte bei meinem Schutz wegen der Schneelast OSB-Platten zur Versteifung verwendet, natürlich mit Neigung. Das Wasser was oben schmolz lief ab und konnte so das Feuer nicht löschen. War echt ein unlustiges Spiel dies Staatsanwalt und der Polizei unser Hobby zu erklären :whistling: . Zu Schaden ist da niemand gekommen, trotzdem hatte ich Brandstiftung an der Backe.
      MfG Jürgen Click for Düren, Deutschland Forecast
    • J.D. aus NRW schrieb:

      TheChemist schrieb:

      welchen Eindruck noksu von der "Paßgenauigkeit" des Steckers des Einhell HKL2000 im UT200 hatte


      Moin Thomas

      Willste den Lüfter Outdoor einsetzen ;smilie[82] ? Ich hab sogar Indoor ein dubioses Verhältniss zu solchen Lüftern.


      Nein: Brauche ich schon allein wegen der viel zu hohen Heizleistung solcher Heizlüfter in meinen Schutzbauten nicht. Und den Einhell HKL2000 würde ich wegen der Erfahrungsberichte zu diesem Gerät (Brand nach Lüfterausfall) ohnehin nicht einsetzen.

      J.D. aus NRW schrieb:

      Ich verwende übrigens keine Steckdosen mehr im Winter Outdoor.


      Da komme ich nicht ganz drum herum: Zum einen muss ich die IP54-Arbeitsleuchten ja irgendwo rein stöpseln, zum anderen teilweise auch zwei Schutzbauten hintereinander schalten. Mit 4 Schutzbauten komme ich auf zusammen gerade mal 285 W an einen UT200 angeschlossene Leistung (nur ohmsche Last, da nur Glühbirnen in Arbeitsleuchten verwendet werden). Der erste UT200 beliefert zwei fest installierte Außensteckdosen, an jeder hängen max. 150 W. Der zweite UT200 versorgt ebenfalls zwei fest installierte Außensteckdosen, an denen je max. 100 W hängen, zwei weitere Schutzbauten. Die Gefahr von Bränden ist bei so kleiner Leistung selbst bei schlechten Steckerkontakten vergleichsweise gering. Erst wenn Verbraucher mit hoher Leistung dran hängen, wird ein zu hoher Kontaktwiderstand im Stecker brenzlig. Mehr als die Hälfte der Nominalleistung der als Verbraucher angeschlossenen ohmschen Last kann ein schlechter Kontakt auch nicht über den Spannungsabfall an Leistung verbraten. Strom ist auf allen Außenleitungen ohnehin immer nur dann, wenn die im Keller installierten UT200 schalten. Ich achte im Übrigen darauf, dass die Stecker einwandfrei passen und verwende nur Equipment mit Kennzeichnung IP54 oder IP44. Dazu Kabelsafe.

      J.D. aus NRW schrieb:

      Aber ich würde mich auch interessieren was Noksu zu der Passgenaugkeit sagen kann, allerdings glaub ich kaum das er mit den heute üblichen Plasteteilen etwas nachträglich konstruieren kann. ...


      Rekonstruieren kann er da wohl kaum noch was (jedenfalls nicht mit den Resten). Aber er hat vermutlich in Erinnerung, wie gut oder schlecht sich die Stecker einstöpseln ließen.

      Gruß
      Thomas
    • Andreas1968 schrieb:

      Von diesen Heizlüftern bin ich eh nicht begeistert.


      Hallo Andreas

      Beileid für den Kollegen ;;g , die Dinger sind Spiel mit den Tod. Anstatt die "Glühbirnen" zu verbieten hätte die EU es besser damit gemacht ;smilie[268] .

      Aber mal zurück zum Thema:

      Ein UT200 ist nicht böse, die Ursache des Brandes war nicht das UT, Punkt! Nur der Einsatz wie hier teilw. praktiziert wird ist da eher böse. Auch der Einsatz von Heitzlüftern die teilw. noch nichtmal fürs Bad zugelassen sind werden Outdoor in Schutzbauten eingesetzt. Das mag Jahre gut gehen, aber igendwann kommt die Quittung.

      Bei jedem Elekrogerät liegt eine Gebrauchsanweisung/User-Manual/Gebruiksanwijzing/Manual del usario bei, aber lesen ist uncool lieber Try and Error.

      Auch halte ich 2KW in einen Schutzbau für übertrieben, gut ich wohne nicht gerade in Sibirien :whistling: .
      MfG Jürgen Click for Düren, Deutschland Forecast
    • TheChemist schrieb:

      Da komme ich nicht ganz drum herum


      Hallo Thomas

      Da bin dann wohl im Vorteil da der Winter 11/12 bei mir die Keule/Axt geschwungen hat ;;g . Ich hab diesen Sommer soweit es ging Erdkabel und Leerrohr verbuddelt, bin damit aber noch nicht ganz fertig. Der Rücken lässt bei mir grüßen ,,S .

      Mit der Steckdosenlösung hab ich auch viele Jahre gelebt, ging auch gut ;;f . Sorry fürs Wort aber ich will nun eine "Endlösung" und die seh ich ich in einer dezentralen Steuerung der Bauten mit geringer Leistung. Einzig die Wurzelheizung in 20-30cm Tiefe um den Wurzelballen wird dann zentral über Aussensensor gesteuert.
      MfG Jürgen Click for Düren, Deutschland Forecast
    • Das Verteufeln von Steckdosenverbindungen kann für mich irgendwie auch nicht eine Endlösung sein. Gibt es denn keinen Brutzelschutz? Dieses Gerät müsste einfach bei Schaltintervallen < 1Min (könnte von mir aus auch einstellbar sein) Alarm geben oder besser gleich abschalten.

      -volker-
    • Volker S schrieb:

      Gibt es denn keinen Brutzelschutz? Dieses Gerät müsste einfach bei Schaltintervallen < 1Min (könnte von mir aus auch einstellbar sein) Alarm geben oder besser gleich abschalten.


      Moin Volker S

      Da gäbe es die Möglichkeit über vernetzte Brandmelder, allerdings hab ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht :whistling: . Wär aber eine Lösung, löst meiner im DG aus lösen die anderen über 4 Etagen auch aus und verpennen ist nicht ;)) .
      MfG Jürgen Click for Düren, Deutschland Forecast
    • Volker S schrieb:

      Das Verteufeln von Steckdosenverbindungen kann für mich irgendwie auch nicht eine Endlösung sein. Gibt es denn keinen Brutzelschutz? Dieses Gerät müsste einfach bei Schaltintervallen < 1Min (könnte von mir aus auch einstellbar sein) Alarm geben oder besser gleich abschalten.

      -volker-

      Gibt es:
      Niedrige Heizleistung!


      Eine Glühbirne mit 75 W (meine Heizquelle) hat einen Innenwiderstand von ca. 700 Ohm. Ein 2.000 Watt Heizlüfter dagegen ca. 26 Ohm. Nehmen wir mal an, ein (sehr) schlechter Steckkontakt hat statt der idealen 0 Ohm einen Innenwiderstand von 100 Ohm. Dann fällt mit der Glühbirne als Verbraucher die folgende Leistung am Steckkontakt ab:

      P(Kontakt) = I^2 * 100
      P(Glühbirne) = I^2 * 700

      Jetzt fehlt noch der Strom I. Der ist natürlich in einem geschlossenen Stromkreis durch den Kontakt und durch die Glühbirne gleich groß und wird durch die Netzspannung und den Gesamtwiderstand des Stromkreises bestimmt, also:
      I = U/R(gesamt) = 230 / (100 + 700) A = 0,29 A

      Damit fällt folgende Leistung am schlechten Steckkontakt ab:
      P (Kontakt) = 0,29*0,29 * 100 W = 8,4 W

      Und an der Glühbirne:
      P (Glühbirne) = 0,29*0,29 * 700 = 59 W

      Mit den gut 8 W am schlechten Steckkontakt (Beispielrechnung) läßt sich kaum das Steckergehäuse anzünden!

      Und jetzt die gleiche Rechnung mit dem Heizlüfter:

      P(Steckkontakt) = I^2 * 100
      P(Heizlüfter) = I^2 * 26

      Der Strom I beträgt dann:
      I = U/R(gesamt) = 230 / (100 + 26) A = 1,83 A

      Damit fällt folgende Leistung am schlechten Steckkontakt ab:
      P (Steckkontakt) = 1,83*1,83 * 100 W = 334 W

      Und am Heizlüfter:
      P (Heizlüfter) = 1,83*1,83 * 26 = 87 W

      Ergebnis mit Heizlüfter am schlechten Steckkontakt:
      Mit einem richtig schlechten Steckkontakt (100 Ohm) ist bei angeschlossenem Heizlüfter die Steckverbindung die Hauptheizquelle! 300 W reichen locker für einen Brand des Steckergehäuses!


      Daneben können natürlich auch Kurzschlüsse Ursachen elektrischer Brände sein. Hier sehe ich aber Steckverbindungen nicht als nennenswerte Fehlerursache. Außerdem schützt die Sicherung in Verbindung mit FI-Schalter dagegen schon ganz gut, während die Sicherung bei schlechten Steckkontakten natürlich völlig wirkungslos ist.

      Gruß
      Thomas
    • Hi Thomas,

      ich bin eigentlich weniger von einem schlechten Steckkontakt durch Widerstandserhöhung ausgegangen, sondern eher durch nicht passgenaue/lose Steckkontakte, die einen punktuellen Funkenschlag auslösen. Zum Verständnis: Was ist denn die Ursache, bei Deinem Beispiel, eines schlechten Übergangswiderstandes? Ich kann mir da eigentlich nur Oxidation und Schmutz vorstellen. Das hätte doch aber dann Allgemeingültigkeit und wäre nicht nur auf Chinaware beschränkt.

      -volker-
    • Volker S schrieb:

      Hi Thomas,

      ich bin eigentlich weniger von einem schlechten Steckkontakt durch Widerstandserhöhung ausgegangen, sondern eher durch nicht passgenaue/lose Steckkontakte, die einen punktuellen Funkenschlag auslösen. Zum Verständnis: Was ist denn die Ursache, bei Deinem Beispiel, eines schlechten Übergangswiderstandes? Ich kann mir da eigentlich nur Oxidation und Schmutz vorstellen. Das hätte doch aber dann Allgemeingültigkeit und wäre nicht nur auf Chinaware beschränkt.

      -volker-

      Hallo Volker,
      im Extremfall könnte ein schlechter Kontakt auch kleine Lichtbögen ziehen (aber nur, wenn dahinter eine große Last hängt, z. B. ein Heizlüfter). Mit einer vergleichsweise hochohmigen Glühbirne als Last dürfte das kaum gelingen.
      Das Problem ist vielmehr der Kontaktwiderstand . Z. B. durch zu geringen Anpressdruck der Federlelemente.
      Mit Chinaware hat ein erhöhter Kontaktwiderstand nur insofern zu tun, als dort die Paßgenauigkeit vermehrt nicht richtig stimmt. Das kann aber genauso deutsche Produkte betreffen, wenn Dose und Stecker mechanisch nicht zueinander passen. Sowas sieht man normalerweise, wenn man den Stecker einstöpselt und er "rastet" nicht richtig ein, weil irgendwo der Kunststoff des Gehäuses im Weg ist. Z. B. sind nicht alle Stecker mit der integrierten Kindersicherung im UT200 (aber auch mit anderen Dosen mit Kindersicherung) kompatibel.

      Generell besteht ein Kontakt zu einem Stecker aus sehr vielen, mikroskopisch kleinen Punktkontakten. An je weniger dieser mikroskopischen Punkte der Kontakt da ist, um so größer wird der makroskopisch gemessene Widerstand. Korrosion der Stecker ist als Ursache für erhöhten Kontaktwiderstand in 230 V AC-Steckern eher die Ausnahme. Typisch ist dagegen ein zu schwacher Anpressdruck.

      Aber ganz egal, wie das "Kontaktproblem" mikroskopisch aussieht: Bei einer großen Last (2.000 W Heizlüfter) wird ein schlechter Kontakt schnell zur Brandursache, während bei einer kleinen Last (75 W Glühbirne) nichts passiert (am Kontakt fällt kaum Leistung ab und kann auch nicht in Verlustwärme umgewandelt werden). Das ist völlig unabhängig davon, was im (mikrospopischen) Detail im schlechten Kontakt passiert, z. B. Lichtbögen! Maßgeblich ist nur die Verlustleistung im schlechten Kontakt (es sei denn, der Raum wäre mit einem explosiven Gas gefüllt: Dann wäre der erste Lichtbogen quasi der Zündfunke ...), und diese Verlustleistung kann man über den Kontaktwiderstand ermitteln.

      Gruß
      Thomas
    • Hi Thomas,

      tja, wenn man da nur rein gucken könnte :whistling:

      Denn: Die Diskussion ist doch theoretischer Natur, und nach Murphys Gesetz kann Dir auch Deine 60W Glühbirne Dein Schutz abfackeln - denn was glaubst Du, warum der Glühfaden glüht? Gut ist jetzt wirklich worst case, aber auch das ist möglich. Ich habe sogar leider schon 2 Kois durch Stromschlag verloren. Dabei waren von einer (deutschen) Kabelverlängerung beide Enden abgefackelt - dann hat sich der Strom über die nassen Steinplatten einen Weg durch den Teich gesucht. Ein großer Koi war direkt platt und einen Weiteren habe ich noch versucht (über 2 Tage) hin zu bekommen (auch Fehlanzeige).

      Habe sofort einen Elektriker kommen lassen und der zuckte nur mit den Schultern (abgesichert war die Schaltung durch die Haussicherung, nebst FI). Habe nun für meinen Teich eine extra Sicherung (nebst empfindlicheren FI-Schalter). Eine (überflüssige) Kupplung in Teichnähe wurde durch eine Gelmuffe ersetzt. Vorher ging es bestimmt 30 Jahre gut, wird es jetzt wohl auch wieder ein paar Jahre gut gehen. Ich denke mal das bei meiner alten Verlängerungslösung Korrosion der Übeltäter war. Übrigens, der Verbraucher, der dort angeschlossen war hatte mal gerade 15Watt elektrische Leistung (1200l/h Filterpumpe).

      -volker-
    • Volker S schrieb:

      Hi Thomas,

      tja, wenn man da nur rein gucken könnte :whistling:

      Denn: Die Diskussion ist doch theoretischer Natur, und nach Murphys Gesetz kann Dir auch Deine 60W Glühbirne Dein Schutz abfackeln - denn was glaubst Du, warum der Glühfaden glüht? Gut ist jetzt wirklich worst case, aber auch das ist möglich. Ich habe sogar leider schon 2 Kois durch Stromschlag verloren. Dabei waren von einer (deutschen) Kabelverlängerung beide Enden abgefackelt - dann hat sich der sich der Strom über die nassen Steinplatten einen Weg durch den Teich gesucht. Ein großer Koi war direkt platt und ein weiteren habe ich noch versucht (über 2 Tage) hin zu bekommen (auch Fehlanzeige).

      Habe sofort einen Elektriker kommen lassen und der zuckte nur mit den Schultern (abgesichert war die Schaltung durch die Haussicherung, nebst FI). Habe nun für meinen Teich eine extra Sicherung (nebst empfindlicheren FI-Schalter). Eine (überflüssige) Kupplung in Teichnähe wurde durch eine Gelkupplung ersetzt. Vorher ging es bestimmt 30 Jahre gut, wird es jetzt wohl auch wieder ein paar Jahre gut gehen. Ich denke mal das meiner alten Verlängerungslösung Korrosion der Übeltäter war.

      -volker-

      Nein, da muss ich doch widersprechen:
      Das ist keineswegs theoretischer Natur! Sieht so aus wie in dieser Fotodokumentation . Natürlich kann man mit minimaler elektrischer Leistung einen Stromschlag bekommen. Aber um ein Feuerchen zu entzünden reicht das nicht, da benötigt man ein Mindestmaß an thermischer Energie = Elektrischer Verlustleistung!

      Wenn du mit einer 75 W-Glühbirne als Verbraucher ein Feuerchen entzünden willst, mußt du schon sehr massiv im Stromkreis manipulieren. Schlechte Kontakte reichen da einfach nicht.
    • Hallo Thomas,

      (Edit:) ich kann nur sagen, dass es selbst bei einem 15Watt Verbraucher zu einem Schmorbrand (mit Rußstellen) gekommen ist. Höchst wahrscheinlich hatte das andere Gründe, als die Kontaktverlustleistung - das Ergebnis ist aber das Gleiche. Und das meinte ich mit theoretischer Natur der Diskussion über Verlustleistung bei ungenügendem Kontakt. Hat man Murphy im Garten (Wasser, Nager - was weiß ich) können trotz angeschlossener 15 Watt auf einmal ein mehrfaches dessen fließen, was eingeplant ist.

      -volker-
    • Hallo,

      bei meine Schutzbau habe ich mir auch was "gebastellt". Die Temperaturregler kosten so 50€ plus Fühler. Das Bedienfeld ist IP67 und man kann sie schnell in ein Gehäuse bauen. Mann kann so gut wie alles einstellen auch den Wiederstand bei langen Fühlern ausgleichen. Als Stecker/Kupplung nutze ich Hirschmannmaterial bzw. Gummischukostecker/-kupplungen eines Herstellers (ABL) dann passt das auch. Orginale Stecker an Geräten werden durch Gummiversion ersetzt und ordentlich mit Hülsen angeschlossen. Passende Stecker/Kupllung halten dann auch entsprechend dicht und bei Markenware nudeln die Federkontakte auch nach langer Zeit nicht aus. Auch den abgebildeten "Verteiler" find ich ganz praktisch und derfackellt auch nicht so schnell ab.
      MfG





      MfG Marcus
    • Zu dem Schutzkasten von kerlche kann ich so wenig sagen:

      Ich habe keine Ahnung, ob die eingelassenen Bedienfelder der Thermostate wasserdicht sind oder nicht.

      Auf jeden Fall muss man bei Eigenbaulösungen genau wissen was man macht. Wenn man sich auskennt, kann die Eigenbaulösung womöglich die optimale sein. Und übersieht man nur eine kleine Schwachstelle (in der elektrischen oder der mechanischen Ausführung), wird sich das in der ein oder anderen Form rächen. Ich für mein Teil weiß, dass ich mit der mechanischen Ausführung von Eigenbaulösungen immer wieder mal kleinere Probleme habe und verzichte deshalb auf Eigenkonstruktionen für den Freilandeinsatz. Andere können das besser als ich.

      Für mich heißt das somit, dass ich outdoor nur fertige Gerätschaften einsetzen kann, die mindestens mit IP54 oder IP44 zertifiziert sind und diese entsprechend vor Wasserzutritt schütze (also z. B. nicht direkt dem Regen aussetze). Da Temperaturregler keine entsprechende Eignung haben, platziere ich diese im Haus (trockener Keller) und verlängere nur die Sensorleitung. Der UT200 schaltet dann die fest installierten, wettergeschützten Außensteckdosen. Als Heizgeräte kommen für mich auch nur solche mit IP54 in Frage. Zum Glück ist das bei den kleinen Heizleistungen, die ich benötige, kein Problem: Gummierte Arbeitsleuchten mit IP54 und 75 W-Glühbirne!

      Gruß
      Thomas

      PS:
      Ja, wie Volker schreibt, reicht es theoretisch, wenn überhaupt eine stromführende Leitung irgendwo liegt, im Extrem auch ohne dass ein Verbraucher angeschlossen ist. Unter sehr ungünstigen Umständen (z. B. eine Steckverbindung, die man 30 Jahre lang outdoor liegen läßt ... ;smilie[82] ) kann es da Kurzschlüsse und Fehlerströme geben. Wobei ich jetzt mal davon ausgehe, dass alle "Palmenbauheizer" einen FI-Schutzschalter mit Auslöseschwelle <= 30 mA einsetzen. Falls nicht, bitte von einem Elektriker die Hausverteilung entsprechend nachrüsten lassen!

      PPS:
      Wo löste denn dein alter Fehlerstromschalter aus? Ich nehme an, der hatte wie früher üblich 0,5 A als Auslöseschwelle. Damit bekommst du schon bis zu 115 W Fehlerstromleistung hin, das reicht zum "Kokeln" allemal. Mit den 30 mA-Schaltern (heutiger Standard) würdest du maximal eine Fehlerstromleistung von 6,9 W hinbekommen, eher die Sicherung fliegt. Das reicht kaum aus, um Stecker in Brand zu setzen ...
    • Hallo Thomas,

      zu Deinem PPS: Deine Annahmen sind alle korrekt. Bloß nützt natürlich auch ein neuer schneller 30mA -FI Schalter nix, wenn der plötzlich auftretende starke Verbraucher (durch Nagerbiss, Schnecken, Käfer oder Wasser) zwischen Null und Phase sich befindet. Murphy halt :gri

      ...und die 30 Jahre alte Verlängerung (Erdkabel in einem Gartenschlauch verlegt) war wirklich ne Zeitbombe. Wurde einfach irgendwie vergessen.


      -volker-
    • Volker S schrieb:

      neuer schneller 30mA -FI Schalter


      Moin

      Mal eine Frage am Rande, funzen die wirklich bei Outdoor-Einsatz ;smilie[268] ? Ich frage deshalb da ich vor ~30 Jahre diese Personenschutzschalter mal in der Aquaristik versucht hab einzusetzen. Der Erfolg war puste eine Steckdose an übern Aquarium und die Anlage war stromlos ;smilie[82] . Klar Inhouse sind in jedem Unterverteiler FI bei mir eingesetzt, nur der Garten versorge ich seperat ohne FI.
      MfG Jürgen Click for Düren, Deutschland Forecast
    • Volker S schrieb:

      Hallo Thomas,

      zu Deinem PPS: Deine Annahmen sind alle korrekt. Bloß nützt natürlich auch ein neuer schneller 30mA -FI Schalter nix, wenn der plötzlich auftretende starke Verbraucher (durch Nagerbiss, Schnecken, Käfer oder Wasser) zwischen Null und Phase sich befindet. Murphy halt :gri
      ...
      Ein FI-Schalter mit 30 mA hilft da in den meisten Fällen:
      Es ist sehr unwahrscheinlich, dass z. B. ein Nager nur Phase und Nullleiter kurzschließt, ohne dass durch den Nager selbst ein Teilstrom Richtung Erde fließt (zumindest outdoor, wo der Nager "nasse Füße" hat und auf dem feuchten Erdboden steht => gilt nicht für "isolierte" Nager auf dem trockenen Dachboden, da sollte der Nager auch den Schutzleiter mit anknabbern, damit FI wirkt! => Viele Nager haben zum Glück keine Ahnung von Elektrik und beissen alles an, auch den Schutzleiter ... :))) ). So ein Fehlerstromschalter erkennt den Differenzstrom zwischen Phase und Nullleiter und löst aus, wenn 30 mA überschritten sind.
      Wenn sich dagegen nur etwas Wasser (oder eine Schnecke) zwischen Phase und Nullleiter befindet, passiert in Richtung Brandgefahr nicht viel: Das Wasser verdampft bei 100 °C, das reicht nicht für einen Brand! (Aber um einen gewischt zu kriegen ist das Wasser natürlich ideal ...).
      Allerdings kann man mit 30-jähriger Korrosion und etwas Glück sehr schöne teil-leitende Eisenoxid-Brücken zwischen Phase und Nullleiter wachsen lassen, die könnten dann (wenn nicht ein Schutzleiterkontakt mit zugewachsen wird) schön am FI vorbei Strom ziehen.

      Gruß
      Thomas

      @Jürgen:
      Meine gesamte Hausverteilung läuft über einen FI-Schutzschalter mit 30 mA (Typ A, pulsstromsensitiv). Jeder Sicherungsabgang hängt daran (auch outdoor). Ich hatte noch nie eine Fehlauslösung. Es soll aber Altinstallationen geben, wo das mit 30 mA wegen ständiger Fehlauslösungen nicht klappt.
    • Hallo Thomas,

      TheChemist schrieb:


      Es ist sehr unwahrscheinlich, dass z. B. ein Nager nur Phase und Nullleiter kurzschließt, ohne dass durch den Nager selbst ein Teilstrom Richtung Erde fließt (zumindest outdoor, wo der Nager "nasse Füße" hat und auf dem feuchten Erdboden steht => gilt nicht für "isolierte" Nager auf dem trockenen Dachboden, da sollte der Nager auch den Schutzleiter mit anknabbern, damit FI wirkt!


      ....hallooooo ::ww
      Ich rede hier von Murphy's Gesetz. Da passiert genau das Unwahrscheinliche. Beispielsweise hat tatsächlich ein Nager am Ende meiner uralten Verlängerung ins neue Kabel meiner Filterpumpe gebissen. Dieser Raum ist komplett trocken, und auch im schärfsten Winter immer durch eine 35 Watt Luftförderpumpe (die da auch drin steht) beheizt. Durch diese Wärme kommt da alles möglich an Nagern (und an Wintervorräten) rein. Die pennen da drin, und wenn man sie lässt hat man auch noch Nachwuchs. Soviel zu den nassen Füßen.

      Du kannst auch Murphy nicht getrennt von anderen Begleiterscheinungen sehen - bei Murphy sind oft eine Reihe von Verkettungen miteinander verstrickt. Regenwasser (idealisiert mit geringem Leitwert - also kein Kurzschluss), Schnecke (auch gewisser elektrischer Widerstand) kommt zwischen Null und Phase -> der Verbraucher (hochohmig) verbrät nun richtig Ampere (Dein verdunsten von Wasser) -> nun besorgen Deine Leistungsverluste der Kontakwiderstände den Rest und voilá Advent, Advent ein Lichtlein brennt. ;::

      -volker-