Oleander im Kübel ,Frosthärtetest .

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    • Einer meiner Kübelorleander hat auch schon längere Frostperioden hinter sich. Hier mal ein Diagramm einer Stallüberwinterung:


      Minima war also -4,1°C, wobei das Thermometer in 1,80m Höhe angebracht war. Der Wurzelballen hat das trotzdem 'gesehen', da das Erdreich im Kübel (römischer Kübel mit hohlem Fuß) konstruktionsbedingt leider nicht auf dem Boden stehen konnte. Er war die ganze Zeit steinhart durch gefroren. Dieses Jahr steht nur dieser Kübel wärmer (im Keller).

      -volker-
    • Volker S schrieb:

      Einer meiner Kübelorleander hat auch schon längere Frostperioden hinter sich.


      Moin Volker S

      Das ging bei dir auch nur über 2-3 Wochen ;smilie[268] in dem Winter. Im Mittel waren es auch "nur" -2,5° womit durch Salze die Wasserversorgung noch gewährleistet war.

      Die eigentliche Frage ist aber eher, gibt es einen Atlasoleander oder ist das nur ein Marketinggag oder eine Urban-Legend.
      MfG Jürgen Click for Düren, Deutschland Forecast
    • Meine rosa Oleander kamen als Samen vom Taurusgebirge hierher.

      Konnte nicht widerstehen.
      Klar dass entweder alles oder nichts keimt.
      Konnte lange nur verschenken, bis der Letzte Bekannte bedient war.

      Stand irgendwann mit dem Rücken zu Wand, denn wer schon verheizt oder häckselt seine überschüssigen Pflanzen?
      Nun weiss ich von einem andern Garten, hoch in einem Valle - aber eben auf der Alpensüdseite, dass dort auch
      aber kurzzeitig Frost herrscht. Die werden einfach im Herbst zusammengebunden, manchmal kommt ein altes Handtuch drum herum, sofern gerade zur Hand.

      Da ich hier in einer Trockenmauer eine Nische und dort eine abgesägte Quitte habe, setzte ich hier im Hochland - entsprechend der alten Erfahrung - den letzten Mohikaner einfach obenauf.
      Mit den -16°C habe ich so schnell nicht gerechnet - Ich hätte was drüber geworfen.

      Gerade nachgesehen. Ganz tot schein er nicht zu sein! Das erstaunt denn doch.
      Die andern habe ich geschützt im Folienzelt stehen - doch was das in Grad in den nächsten Wochen bedeutet, werde ich berichten.
      Mehrere Fühler zeichen den Temp.-Verlauf auf.


      Man berichtet gerade von frühlingshaften Temperaturen in Süddeutschland, doch hier liegt noch etwas knirschender Schnee und der Boden ist hart gefroren.
      Hört man die Nachrichten glaubt man im falschen Land zu wohnen - Habe das Eis auf den Pfützen und den Schnee fotografiert. ...
      Also wenn ich das berücksichtige werde ich sicher mit dem Oleander im Freien keine Chance haben.
      Bin gespannt was sich bei Euch ergibt.

      Anmerkung Winter 11/12:
      Zusammengeschoben in eine geschütze Hausecke, windstill durch belüfetet Folie (oben offen) drunter schwere Decke um die Kübel , Wärme lieferte nur die angrenzende Hauswand, haben im letzten Winter alle überlebt.
      Vielleich kann ich die testweise draußen gepflanzte jetzt noch immer retten, wenn ich in den nächsten Tagen noch abdecke, Vlies drüber werfe.
      Klar, dass es zu verschmerzen wäre, wenn es denn schief ginge (ich soll ja abbauen), da ich andere habe, solche die mächtiger blühen und leichter zu überwintern sind, aber gefallen würde mir ein Totalverlust ja nun auch wieder nicht.

      Da der Winter hier so schnell mit -16°C aufgetrumpft hat (abends kurz nach 22:00 Uhr - später sicher kälter) hoffe ich, dass die Bauernregel stimmt, nach der solche harschen Wintereröffnungen sehr oft von milden Winterwochen gefolgt werden.
      Hoffen zumindest werde ich.
    • Hallo

      Haltet mich jetzt bitte nicht für einen Pflanzenquäler ,aber einen von drei Oleander habe ich draussen gelassen ,er ist dem Dauerfrost nun eine Woche im Kübel ausgesetzt ,auch schneit es auf ihm ,obwohl er direkt an der Hauswnd steht .ich bin wirklich sehr gespannt ,ob und wie er es überlebt .Ich werde Euch auf dem Laufenden halten ::ww
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

      ..........don't look back :thumbup: at.wetter.tv: BaesweilerWetter Baesweiler - VorschauWetter Baesweiler - TrendWetter Baesweiler
    • Hallo René,

      also wenn er die Torture durchhält dann kannst
      du ihn beruhigt auspflanzen.
      Ich mach das im Moment mit nem Rhizom von
      Yucca Rec. Einige Wochen Dauerfrost und
      wer dann noch austreibt im Frühjahr
      ist wurzelmäßig Winterhart.

      Die Oleander haben auch schon im Kübel -8 Grad
      überstanden.

      Vielleicht pflanz ich auch mal nen Oleander aus
      zum Test.
    • J.D. aus NRW schrieb:

      kumpel schrieb:

      Ich werde Euch auf dem Laufenden halten ::ww


      Moin Nachbar

      Bisher hatten wir noch nicht langfristige schädliche Temperaturen. Also bis auf Citrus hätte ich bisher nix einräumen müssen.



      Hallo Nachbar

      Wenn ich die letzte Woche so Revue passieren lasse ,so muss ich sagen ,das wir wirklich noch bisher mit einem blauen Auge davon gekommen sind ,allerdings bin ich schon froh ,das ich alles eingeräumt habe ,denn nach Dez.2009 und Febr.2012 wollte ich nichts dem Zufall überlassen ,aber dieser eine Oleander muss es durchhalten ,hoffe es klappt und ja Rudi ,wenn er das überlebt ,kommt er auf jeden Fall in die Erde ;;f
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • kumpel schrieb:

      und ja Rudi ,wenn er das überlebt ,kommt er auf jeden Fall in die Erde


      So habe ich vor Jahren auch gedacht.
      2 riesige Oleander haben im Kübel starken Frost überlebt, daraufhin habe ich sie ausgepflanzt.
      Sie sind erfroren.
      Das Problem, im Kübel standen sie relativ trocken, im Erdboden nicht.
      Sie haben im Winter weiter Wasser gezogen, es kam zu Rindenplatzern direkt über der Erdoberfläche, das wars dann.

      Volker
    • Oleander ausgepackt und andere

      Gestern am 23 März (temperaturmäßig kurz vor Weihnachten - naja Global Warming eben), habe ich den Oleander im Garten, in der Nische einer Trockenmauer wachsend, ausgepackt.
      Was heisst ausgepackt - es waren mit Wäschklammern zwei große Plastihtaschen davor fixiert worden.
      Die Blätter sehen übel aus - gefriergetrocknet, aber die Triebe selbst sind grün. Hoffe ich kann dann im Mai /(?) den neuen Austrieb zeigen.

      Standort: NO-Hang. 538m - ausgesetzte Lage im Kaltluftfall der Schwäbischen Alb.


      Meine Oleander wurden mal vor Jahren gesät, (Taurusgebirge) blühen normalerweise reich und bilden (leider) reichlich Samen(schoten), der (wenn unentdeckt geblieben) überall zu keimen versucht.
      Aussamen das tun derzeit die Oleander aus dem Folienzelt: Aufbau Folie, drüber ein dickes Drainage-Vlies und zur Isolation dann noch doppelte Noppenfolie.
      geheizt wurde mit UT 100 und einer Baulampe.
      Die haben natürlich den Winter glänzend überstanden. Einziges Problem war die hohe Luftfeuchtigkeit wenn man bei langen Frostperioden nicht lüften kann.

      Vermutlich den Winter nicht überstanden hat ausgerechnet die Rose Camelot. Einige andere scheinen auch gelitten zu haben.
      Aber das wird sich nach dem Auspacken erst voll zeigen.

      Aber es gibt auch mehr Positives:

      Die ausgepflanzten Lagerstroemien (fauriei Hybriden) sehen dagegen gut aus.
      Antriebsversuche mit kleinen Ästen im Zimmer sind positiv verlaufen: Sie trieben schnell voll aus!
      Da sie obendrein ja reich im Sommer bis weit in den Herbst blühen, werden die langfristig alle meine Oleander ersetzen.

      Dazu habe ich heute auch noch die "Byers Red", eine besonders frostharte L. Indica entdeckt (z6)
      Versuche mit solchen Selektionen habe ich bisher weitgehend vermieden, aber es könnte sich doch lohnen, es auch mal mit der
      wie auch mit der Red Rocket, der Dynamite oder der Pink Velour zu versuchen, obwohl das eben keine (der meist frosthärteren) Hybriden sind.
      Die jüngste Sorte, die Lagerstroemia indica "ackermann's bright lavender" so außergewöhnlich schnell wachsend, reich blühend und gesund steht ohnehin bereits bereit.

      Dank ihres schönen, schnellen Wuchses und den leuchtenden Blüten wird das vermutlich bei uns in Kürze die vebreitetste Sorte sein.
      Diese zur Blütezeit am Hauseingang ...

      Weiter:

      Die Seidenbäume (Bäumchen) sehen alle noch prächtig aus. Aber ich denke die haben bei keinem im forum, der sie beseitzt jemals Schwierigkeiten gemacht.
      Vorsicht nur bei hoher Luftfeuchtigkeit oder in regenreichen Gebieten: Rotpustelpilz.

      Die Jacaranda liegt noch in der Garage und wartet auf eine frostfreie Zeit.

      Wenn es nicht schnell wärmer wird, könnte das lange Liegen sich doch schädlich auf deren so schöne blaue Blüte auswirken.
      Ich denke doch, dass sie es ansonsten in diesem Jahr versuchen wird.
      Nun, die schöne Blüte der Jaca muss man ja in einem Exotenforum nicht etxtra beschreiben.
      Viel weniger bekannt ist das so außergewöhnlich attraktive Laub, das für den Rest des Gartenjahres jede Exotenecke aufpeppt.
      Da man sie wie die Albizzen leich aus Samen ziehen kann, muss ich da kaum mehr dazu sagen.
      Da ist man mit einem Euro schnell dabei.

      Also man kann auch in rauen Gegenden, in Nischen mit schweren Mauerwerk im nicht zu kalten Wintern auch Oleander durchbringen, aber es gibt vielleicht doch mehr, was uns das Leben leichter macht und obendrein schön blüht - auch im Kübel und auch ausgepflanzt.
      lg threerivers