Ich denke da eher, das beim Verladen der Pflanzen ein paar umgekippt sind und mit dem Stamm auf eine Kante aufgeschlagen sind. Der angebrochene Stamm macht sich vielleicht jetzt erst bemerkbar,da mittlerweile Feuchtigkeit etc.eingedrungen ist.

Hallo Patrick,

ich will ja nichts dramatisieren, aber kannst Du einen möglichen Fraßschaden im Stamminnern durch Larven des Palmenrüsslers zunächst einmal ausschließen? Interessant wäre in dem Zusammenhang die Herkunft der Palmen und auch der Durchmesser der Stämme, da noch sehr dünne Stämme in der Regel angeblich nicht befallen werden.

Gruß
Matthias

Das hört sich tatsächlich nach einem Larvenbefall an.
Eventuell wirklich der Palmenrüssler. Neues vom Palmenrüssler

Volker

Hallo Mario.

Das glaube ich eher nicht, Trachystämme sind sehr stabil vom umkippen her erleiden die keinen Schaden.
Da musst Du schon kräftig mit der Axt arbeiten, dass der Stamm bricht.
ich habe die Dinger schon versucht zu spalten, unmöglich.
Das geht nur mit der Kettensäge.

Volker

Hallo,

Fraßschaden könnte schon sein, aber nicht vom Palmrüssler. Unser Nachbar hat gesagt, wenn der drinnen frißt, würde man das sogar draußen hören. Der geht von oben rein und frißt sich zum Herz. Wie tief liegt das bei so einer Trachy? Ich schätze 20 cm von oben. Und gebrochen ist sie bei 30 cm, da in der Mitte. Dann wären auch die Wedel schon teilweise vertrocknet und das Herz kaputt. Wenn ich es recht verstanden habe, ist der Schaden quer und nicht längs. Schaut mal hier.

Schade um die Riesenpalme, Wahnsinn.

deniahaus.com/Spanienpreise/palmkaefer.htm

Viele Grüße
Petra

Hallo,

Der Palmenrüssler, hört man nicht unbedingt, das der Stamm weich wird und fault, ist leider ein Zeichen, oft sind die Palmen bei Kälte nicht mehr
resistent und faulen einfach weg. In Südfrankreich, habe ich eine Trachy und zwei Washintonia und Phoenix verloren, nach dem Winter 2012.

Zuerst dachte ich an die Kälte, erst danach sah ich das alle infiziert waren, innen war alles Faul, und Larven sowie Tunnels.

Bei einem Kunde sah es nicht besser aus, alle Trachys und Washintonia sind befallen, einige wurden sofort entfernt, die anderen mit
Confidor behandelt, dieses mal in höhere Dosis und das Herz mit Produkt überflutet, dies mehrmals, alle 3 Wochen, es scheint das die
Larven dies nicht überleben. Zudem wurden alle Palmen mit "Glue" so ein art Klebstoff an der Halme und beim Herz eingeschmiert, es
soll die Viecher bei rauskriechen, festkleben.

Interressant, die Palme der Sorte Washintonia "Robusta" ist (zurzeit) nicht befallen, eine im Garten von meinem Kunde, und ich habe
eine Robusta im Garten, bis jetzt ist nichts zu sehen, in der nähere Umgebung sind alle Palmen betroffen, und infiziert oder TOT

Im Internet auf französische Seiten findet sich ebenfalls Nachrichten, das Robusta offenbar wenigerdem Palmenrüssler schmecken, als
die Washintonia Filifera.

Der Palmenrüssler ist leider nicht Käteempfindlich, und wenn in der nähe andere Palmen infiziert sind, hilft nur "einkleben" mit eine
Klebricge Substanz, die ist aber relativ Teuer 20 Euros die 700 Gr Dose, und paralell präventiv mit einem Insektizid behandeln wie
zB Konfidor. Die Palmenblätter sollten im Sommer (Zeit der Schmetterlinge) nicht geschnitten werden, der frische Saft lockt die
lieben Tierchen an. Ich Schneide (in Südfrankreich) nur noch die Toten Blätter und behandle die Schnittwunde mit der Klebrige
Substanz. Es ist muhsam, da die Gemeinde und Privaten oft nichts unternehmen, da wird es immer schlimmer....

In Spanien, habe ich Gärtnereien gesehen, die infizierte Palmen verkaufen, eine Frechheit !

teseoblue, wie haben aber die Wedel bei den angefressenen Palmen ausgesehen? Waren die auch noch top wie bei Patrick?

Patrick, der andere Fall vom Link hat aber noch einen festen Stamm, was wohl bei Dir nicht mehr der Fall ist.

teseoblue, wie haben aber die Wedel bei den angefressenen Palmen ausgesehen? Waren die auch noch top wie bei Patrick?


Hallo,

Bei der Trachys, war an ein Paar Wedel, die Löcher sichtbar, aber nur an einzelne Blätter, wenn die Gärtnerei im Süden wie
in Spanien, die Palmen dann mit starken Insektizid behandelt, sind die Larven tot, die Blätter werden einfach abgeschnitten
und alles sieht top aus.

Meine erste Trachy die in 2006-2007 am Palmenrüssler, gestorben ist, waren keine sichtbare Schäden, ausser das die keine
neue Wedel machte.

Bei der Washintonias, waren an der meisten die Blätter mit der bekannten Löcher, aber eben nicht bei alle, einige kolabieren
einfach, vor allem nach dem Winter und faulen relativ schnell, zuerst Oben am Kopf, dann ganzen Stamm, eine Palme von 50 CM
Stammduchmesser und Ca 4 Meter Hoch kann man einfach mit der Hand umkippen, alles Faul, und riecht sehr schlecht.

In Frankreich taucht die Plage ebenfalls im Norden von Frankreich auf und Belgien, da aber die Palmen seltener anzutreffen sind
ist es weniger Problematisch als in Sudfrankreich, Spanien usw.

Die Kosten zu behandlung sind hoch, und in einige Orten, durfen die Palmen nicht mehr zu Ensorgung gebracht werden, dann kostet
es 1000 bis 2000 Euros für Entsorgung.

Ich hoffe es ist trotzdem was anderes, obwohl es mich bekannt vor kommt

So ein (ähnliches) Problem hatte ich auch mal:

Loch in Trachystamm??!!

Der Stamm war bis ca 1/3 der Gesamthöhe hohl, bzw auch sehr instabil. Hat gut 2 Jahre gedauert bis das Loch zugewachsen war und der Stamm nicht mehr hohl klang, wenn man "anklopfte". Wie sich der Stamm von innen her wieder "reparieren" konnte bzw was das überhaupt war, weiss ich bis heute nicht.

Patrick wo liegt das Problem ?

Leg doch mal einige Bilder bei. Wäre interessant.

lg. Rudi

Hi.

Ich habe gerade etwas nachgeforscht, für solche Schäden an Trachys kann auch ein anderer Bohrer zuständig sein, der Paysandisia archon.
endoterapiavegetal.com/en/43/o…ues/paysandisia_oruga.jpg

Der Paysandisia archon ist kein Käfer, sondern ein Schmetterling aber genau so ein Mistvieh wie der Rüssler.
de.wikipedia.org/wiki/Paysandisia_archon

Volker

@Volker,

Sorry ich dachte Palmenrüssler ist der Schmetterling Paysandisia, hab es wohl faslch übersetzt

Der Schmetterling legt seine Eier, bei der Trachy oben bei der öffnung, und an der Basis der Blätter,
dann bohrt sich das Ungeziefer in der Palme, und wächst, ich habe Tunnels von mehr als 1 CM gesehen,
die Larve ist dann ca 1 CM dick und bis ca 7-8 CM lang und borhrt sich den weg bis zum Herz.

Sogar wenn die Ungeziefer nach starken Inzektizid den garaus gemacht worden ist, kann es sein das
die Palme durch die Bohrungen so geschädigt ist, das die kollabiert, der Kopf läst sich am anfang
hin und her rütteln, danach fault die ganze Palme, einige können mit blosse Hände gefallen werden.

Wenn die Gärtnereien die befallene Pflanzen behandeln, und später dann verkaufen, kollabiert die
Palme oft im Frühling, wenn der "Saft" hochkommt.

In Frankreich sieht man der Schmetterling fliegen, ist schwerfällig, dicken Körper und trotzdem ist
et schwierig zu erwischen ohne ein Tennisschläger ;;f oder Netz.

Bei der Basis der Blätter sieht man oft, ganz kleine Pünkte, von näher sind es die Bohrungen von
der gelegten Eier, die bohren sich offenbar mühelos in der Palmen, deshalb "klebt" man die Stiehle und
Herz mit eine klebrige Substanz, der Fäng der Schetterling, und dazu noch die Larve wenn Sie wieder
als Schmetterling rauskommt, bleibt Sie kleben und stirbt.

Die Schäden sind am Anfang kaum sichtbar, wenn die Blätter löcher haben wie durch eine Pistole durchgeschossen,
ist es oft bereits zu spät.

Gruss aus Ungarn

Stephan