Hilfe - Pinus Pinea macht Probleme

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    • Hilfe - Pinus Pinea macht Probleme

      Hallo liebe Kollegen,

      meine Pinus Pinea macht mir große Sorgen. Ganze Äste werden plötzlich braun und gerade angefangene Neuaustriebe werden welk und sterben ab. Was kann das für Ursachen haben ? Die Pinus Pinea steht seit 2009 an der Stelle, hat also schon mehrere harte Winter hinter sich.

      Bitte um Hilfe.

      Liebe Grüße
      Olli









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      • -19,1°C am 7. Februar 2012
    • Hallo Mike,

      nach den Wurzeln habe ich noch nicht geschaut, da es zur Zeit stark regnet. Ich werde es aber sofort machen, sobald es trocken ist.

      Im Nachbarforum war auch die Rede von Schädlingen, hierfür müßte ich mal die frischen Triebe von den abgestorbenen Ästen abdrehen und nachsehen. Ebenfalls war die Frage, ob die betreffenden Äste eventuell durch Schneelast angeknackst waren. Das muss ich auch noch prüfen, konnte es mir aber eignetlich nicht vorstellen.

      LG Olli
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      • -19,1°C am 7. Februar 2012
    • Hallo Olli,

      auf den Fotos sieht es so aus, als würden einige Zweige (vor allem an einer Seite außen) komplett betroffen sein, andere (weiter oben mittig) überhaupt nicht. Wenn das wirklich so ist, könnte es darauf hindeuten, dass alles was sich oberhalb der ein oder anderen Versorgungsbahn im Stamm befindet, abstirbt. Möglicherweise ist dann also die betreffende Bahn (oder sind die betreffenden Bahnen) verstopft (Pilz?), äußerlich beschädigt (vielleicht sieht man etwas am Stamm?), oder durch Frost in Mitleidenschaft gezogen.

      Auf der anderen Seite ist speziell Pinus pinea ja eine Pflanze, deren Wuchsform - wenn ich das richtig vor Augen habe - so ist, dass sie im Alter unten meist völlig astfrei ist. Also wie ein "Hochstamm". Ich kenne mich nicht damit aus, wie sich diese Form im Laufe der Zeit herausbildet, aber irgendwann müssen ja irgendwelche unteren Äste absterben. Damit will ich nicht sagen, dass das so aussehen sollte, wie bei Deiner Kiefer, aber sie steht ja auch nicht am Mittelmeer. Denkbar wäre, dass die Kiefer inzwischen angefangen hat, bestimmte Äste weniger gut zu versorgen und auf ihr Absterben vorzubereiten. Dadurch könnten sie empfindlicher geworden sein und der letzte Winter hat dann das Fass überlaufen lassen...

      Alles Spekulation, ich weiß. Aber, wenn es keine andere erkennbare Ursache zu geben scheint...

      Gruß
      Matthias
    • Hallo Olli

      Da es sich bei der Pinie um eine nicht heimische Kiefernart handelt ,kann es sein ,das sie durch die in letzter Zeit strengeren Wintern wesentlich geschwächter wird ,will sagen ,das es sich vieleicht nicht direkt um einen Frostschaden handelt ,aber sie dennoch anfälliger auf andere Krankheiten wird
      So wie es aussieht leidet sie an einem Aststerben ,hervorgerufen duch einen Pilz (eventuell schwarze Prusteln an den Rindenteilen der absterbenden Zweige ) oder eventuell durch Eindringen von Käfern oder deren Larven ,beides wäre möglich .
      Bitte untersuche die Zweige sorgfälltig und handel so schnell wie möglich ,denn leider äussern sich die Schadbilder erst nach mehreren Monaten des eigentlichen Befallzeitraumes .
      Ich würde die abgestorbenen Zweige/Äste auf jeden Fall entfernen ,am besten bis ins gesunde Holz ,das Problem ist aber ,das er stark harzen wird ,da sich die Pinie im Saftstrom befindet ,da hilt auch kein Baumwachs oder jegliches Wundverschlussmittel ,danach die Schere desinfizieren .
      Den Baum könntest Du so aber retten ,aber wie schon geschrieben äussern sich Schadbilder erst viel später ,also kann es sein ,das die Gefahr noch nicht gebannt ist ,viel Glück ;;f
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • Hi,
      meine Pinus Pinea sag ähnlich wie diese auß nur das sie komplett gelb war.
      Ich persönlich würde auf einen Frostschaden tippen.
      Leider habe ich keine Bilder von der Pinus gemacht.
      Ich würde sagen abwarten und Tee/Kaffeetrinken.

      Ich weiß nicht ob es viel bringt aber man könnte die abgeschnittenen Astenden anbrennen um Saftverlust zu vermeiden.
      Ein versuch ist es vieleicht wert.

      MfG David
    • Hallo Kollegen,

      ein kurzer Zwischenbericht: Fakt ist, dass sich der Schaden nicht auf einzelne Äste / Zweige beschränkt, sondern um einen "Bereich". Dieser Bereich ist nach Süden ausgerichtet, daher tippe ich tatsächlich auf einen Schaden durch Frosttrocknis. Ich kann weder eine Beschädigung an den Ästen, noch einen Schädlingsbefall erkennen. Ich habe es zur Zeit noch nicht gewagt, etwas abzuschneiden, da ich den Bereich immer noch nicht genau eingrenzen kann. Es stellt sich aber auch heraus, dass die Neuaustriebe an den noch intakten Ästen insgesamt sehr schwach sind.

      Was könnte man ihr zur Zeit gutes tun ?

      LG Olli
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      • -19,1°C am 7. Februar 2012
    • Hallo Olli

      Das mit den neuen Austrieben fiel mir auch schon auf ,dachte aber ,da es bei Euch im Norden länger kalt war ,das das so seine Richtigkeit hat :whistling:
      Breche doch mal eines der neuen Triebe an den (scheinbar) gesunden Triebn heraus und dann fühlst Du mal ob sie noch recht biegsam oder elastisch sind und stark nach Harz riechen .Bei gesunden intakten Austrieben ,wenn Du sie heraus brichst ,sollten Dir die Finger kleben .
      Sollte das aber nicht der Fall sein ,könnte es sein ,das Deine Pinie kollabiert ist und da kannst Du leider nichts mehr machen ,,S
      Ich drücke Dir weiterhin die Daumen




      Die noch grünen Teile sehen von der Nadel her noch scheinbar gesund aus ,aber der Neuaustrieb ist in der Tat noch sehr weit zurück ;smilie[268]

      Hast Du evtl. nochmal aktuelle Bilder zum Vergleich ?
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • Hab noch mal einige Sachen zum Thema durchgesehen. Neben einer möglichen Pilzerkrankung, auf die Rene schon hingewiesen hat, werden immer wieder folgende Ursachen für ein Braunwerden der Nadeln und Zurückbleiben des Neuaustriebs genannt: Borkenkäfer und eine Wanzenart (Leptoglossus occidentalis), die sich gerade in Europa ausbreitet. Vom Gefühl her würde ich eher auf Borkenkäfer tippen. Ich kenne das Schadbild ein bisschen von heimischen Bäumen her. Und wenn ich das vergleiche, kommt es für mich noch am ehesten in Frage. Kleine Löcher vor allem unten am Stamm, die man am ehesten dann sieht, wenn man die äußersten Schuppen der Borke abhebt, wären ein Hinweis. Ich vermute mal, dass insbesondere die Gärtner hier im Forum noch etwas dazu sagen können.

      Hier noch ein Link: treesandshrubs.about.com/od/co…anStonePinePinuspinea.htm

      Gruß
      Matthias
    • Hallo Olli

      Von den Neuaustrieben her sollte es nun so aussehen ,diese Bilder sind vor wenigen Stunden gemacht worden von einem meiner Pinus pinea ;))







      Die Infos von Matthias sind ürigens gar nicht mal so abwegig ,das mit dem Borkenkäfer hat was ,wobei dieser aber eher geschwächte Bäume befällt .Untersuchen noch kleinen Löchern im Stamm würde ich trotzdem mal .
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • Hallo Rene,

      ein kurzer Zwischenstand: habe mittlerweile das braune Astwerk entfernt. An den Schnittstellen konnte ich erkennen, dass dieser Bereich wirklich "tot" war, denn der typische Harzgeruch oder Harzsaft waren nicht mehr festzustellen. Sobald man aber in das "gesunde" schnitt, wurde es sofort klebrig. Die Kerzen sehen in etwa so aus wie bei Dir, wenn auch nicht ganz so lang.

      Es ist nach wie vor nicht begreifbar, was da passiert ist bzw. noch passiert. Einzelne Enden bei kleinen Zweige lasse ich mir ja noch gefallen, aber das ganze Bereiche einfach so absterben...

      Habe übrigens keine Löcher oder sonst irgendwas entdecken können, was afuf Schädlingsbefall hindeutet.

      Mache mal Bilder, falls es mal nicht regnet.

      LG Olli
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      • -19,1°C am 7. Februar 2012
    • Hallo Leute,

      wollte nur kurz mitteilen, dass ich gestern meine pinus entsorgt habe :(

      Nachdem ab etwa September alles gelb wurde, wollte ich sie eigentlich ausgraben. War aber nicht mehr nötig, da der Stamm am Wurzelansatz bereits komplett abgefault war !

      Warum das passiert ist, keine Ahnung.

      Eigentlich ein sehr trockener Standort im Garten.

      LG Olli
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      • -19,1°C am 7. Februar 2012
    • Hallo Olli,
      wirklich schade drum. Ich habe gestern meine erste ausgepflanzt ;smilie[282] und nun hoffe ich mal, das sie gut anwächst und nicht eingeht, wie schon einige die ich in Töpfen hatte. Wenn sie gut angewachsen ist, erst dann mache ich mir Gedanken über einen möglichen Winterschutz. Wie hast du denn deine am Anfang geschützt?

      sonnige Grüße Bernd
      sonnige Grüße aus dem Westerzgebirge, Bernd
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    • kumpel schrieb:

      Hallo Olli

      Das ist sehr Schade <img src="http://exotenfans.eu/wcf/images/smilies/sad.png" alt=":(" /> ,holst Du Dir eine neue Pinie ? <img src="http://exotenfans.eu/wcf/images/smilies/rolleyes.png" alt=":rolleyes:" />


      Hallo Rene,

      an der Stelle würde ich keine pinus pinea mehr hinsetzen wollen. Kannst Du mir denn einen einigermaßen gleichwertigen Ersatz nennen, der vielleicht etwas robuster ist ? Meinen Standort kennst Du ja...

      Eine pinus pinea vielleicht an anderer Stelle, ja.

      LG Olli
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      • -19,1°C am 7. Februar 2012