Hallo.
Ich bin neu hier und suche dringend Hilfe für meine Olive. Ich habe eigentlich keinen grünen Daumen, aber ich manchmal arrangiere ich mich mit einer Pflanze und dann leben wir viele Jahre zusammen, wenn sie es überleben. Schönheitspreise gewinne ich mit keinem meines Grüns, aber in den Überlebensfähigkeiten könnte man abkassieren. Als Beispiel mein Benjamin wuchert seit 17 Jahren wie ein Wahnsinniger, aber leider schief. Es hat eine Zeit gedauert, bis wir uns verstanden haben (Jahre), aber nun erkenne ich sogar, was er braucht.
Mit einer neuen Errungenschaft, einer rassigen Olive, habe ich ein Problem und wir finden noch nicht zueinander. Wir brauchen Hilfe in unserer Beziehung. Irgendwie verstehe ich sie nicht richtig. Wahrscheinlich ist sie Spanierin oder Griechin, aber ich kann halt nur Italienisch.
Letzten Dezember in München, als Rest eines Umzugs bei dem ich geholfen hatte, habe ich den Olivenbaum samt Kübel geschenkt bekommen. Die neue Wohnung der Vorbesitzerin hatte keine Südausrichtung und auch keinen Wintergarten mehr. Die Vorbesitzerin sagte, ich sollte im Sommer wenn es richtig heiß ist, ca. 10 Liter am Tag in den Kübel gießen, das braucht die. Im Winter nur schauen, dass es nicht austrocknet.
Ich habe den verkorksten Baum, welcher viele Jahre vorher aus einem Baumarkt befreit wurde und dann gleich einen Frostschaden erlitt, ein wenig unfachmännisch beschnitten (weil er sonst nicht in mein Auto gepasst hätte), und ihn dann rund 500 km nach Süden in außereuropäische Ausland verschleppt.
Nun bekam er seinen neuen Standort auf unserem Südbalkon im Tessin, direkt am Lago Maggiore. Das Klima hier sollte quasi optimal sein. Ca. 10 Grad mehr als die Münchner Temperaturen, viel mehr Sonnenstunden, viel höhere Luftfeuchtigkeit, weil Nahe am See. Alle 5 Jahre max. 1 Frostnacht (aber nicht im 2. OG). Obwohl viele Menschen diese Olive um ihren Standort beneiden dürften, scheint ihr irgendetwas nicht zu gefallen. Dieser Sommer 2013 war anfangs auch hier unüblich kalt, aber bei weitem nicht so schlimm wie in Deutschland. Im Dezember als sie ankam, war es hier draußen wärmer als im Wintergarten in München. Daher lies ich sie so überwintern und habe nur einmal die Woche, tagsüber wenn es warm war wenig gegossen. Seit vier Wochen liegen die Temperaturen zwischen 25 und 35 Grad.
Im früheren Sommer als es noch nicht so warm war, habe ich 5 - 7 Liter täglich gegossen, als es dann warm wurde, 10 Liter täglich. Der Kübel steht ohne Untersetzer, womit das überschüssige Wasser gut ablaufen kann, was es auch meistens reichlich tat. Im Frühling und frühen Sommer hat sie recht stark neue Blätter getrieben, trotz der raren Sonne und Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad und im Juni Blüten entwickelt. Aus den Blüten wurden dann kleine Olivchen. In München hat sie in den ganzen Jahren nie auch nur eine Olive entwickelt, wie mir die Vorbesitzerin sagte. Zur gleichen Zeit begannen erste Blätter gelb zu werden. Nach einigen Tagen Dasein in gelb, fielen sie dann ab. Nun werden es immer mehr die gelb werden und immer weniger die grün bleiben. Ich habe die Foren durchstöbert und dachte an die hohen Wassermengen. Dann habe ich die Menge reduziert und erst mal 10 Tage kein Wasser gegeben (bei praller Sonne), damit die Erde ein wenig austrocknet und ich sicher sein kann, dass es keine Staunässe ist.
Aber es ändert sich nichts, die Blätter werden weiter gelb und fallen ab. Manche Blätter haben auf ihrer Unterseite kleine dunkle Stellen, die an einen leichten Schimmelbefall erinnern. Auch scheinen es hauptsächlich alte Blätter zu sein die das abfallen. Die jungen Trieb sind davon nicht betroffen.
Ich habe beim letzten Mal dem Wasser einen Universaldünger gemäß Anleitung beigefügt. Olivendünger habe ich hier nicht gefunden. Die ganzen gelben Blätter habe ich von Baum und Erde entfernt. Sämtliches anderes Grünzeug, welches sich auf der Erde des Kübel angesiedelt hatte, habe ich auch ausgezupft.
Effektiv habe ich alles gemacht, wie ich es im Internet finden konnte oder es mir gesagt wurde. Aber es gibt so viele völlig widersprüchliche Angaben zu den Wassermengen. Ich bin ratlos und befürchte, dass ich mit jeder Aktion noch mehr Störungen reinbringe. Aus meiner Sicht als Ahnungsloser könnte das von Wassermangel über Staunässe zu Nährstoffmangel und Schädlinge (Pilz) alles sein. Oder liegt es am Standortwechsel? Aber was sind die kleinen schwarzen Punkte auf der Unterseite der Blätter?
Nun nach der Entfernung aller gelben Blätter, sieht sie recht gerupft aus. Ich schätze, dass es ca. 10% waren, die ich entfernt habe. Leider kann ich nur fünf Bilder hochladen, sonst könnte ich es zeigen. Die Verteilung war willkürlich, also man kann nicht sagen, von unten nach oben oder vom Stamm weg. Sondern völlig vereinzelt oder in kleinen Gruppen zu max. 3 Blättern nebeneinander.
Ich würde den Baum gerne weiter am Leben halten, aber brauche jemanden, der mich anleitet, das ich das arme Geschöpf wahrscheinlich sonst totpflege, trotz des eigentlich optimalen Klimas. Ein Kumquat der aus gleichem Umzug stammt kann vor lauter Glück nicht aufhören Blätter zu treiben. Der bekommt jeden Tag ein Glas Wasser in seinen Spezialtorf und gut ist es.
Wo setze ich an?
Was mache falsch?
Ist das ein Schädling?
Wie finde ich die richtige Menge Wasser/Dünger?
Muss ich wirklich auch noch Spanisch oder Griechisch lernen?
Danke im Voraus für jeden Tipp!
Grüße
Ich bin neu hier und suche dringend Hilfe für meine Olive. Ich habe eigentlich keinen grünen Daumen, aber ich manchmal arrangiere ich mich mit einer Pflanze und dann leben wir viele Jahre zusammen, wenn sie es überleben. Schönheitspreise gewinne ich mit keinem meines Grüns, aber in den Überlebensfähigkeiten könnte man abkassieren. Als Beispiel mein Benjamin wuchert seit 17 Jahren wie ein Wahnsinniger, aber leider schief. Es hat eine Zeit gedauert, bis wir uns verstanden haben (Jahre), aber nun erkenne ich sogar, was er braucht.
Mit einer neuen Errungenschaft, einer rassigen Olive, habe ich ein Problem und wir finden noch nicht zueinander. Wir brauchen Hilfe in unserer Beziehung. Irgendwie verstehe ich sie nicht richtig. Wahrscheinlich ist sie Spanierin oder Griechin, aber ich kann halt nur Italienisch.
Letzten Dezember in München, als Rest eines Umzugs bei dem ich geholfen hatte, habe ich den Olivenbaum samt Kübel geschenkt bekommen. Die neue Wohnung der Vorbesitzerin hatte keine Südausrichtung und auch keinen Wintergarten mehr. Die Vorbesitzerin sagte, ich sollte im Sommer wenn es richtig heiß ist, ca. 10 Liter am Tag in den Kübel gießen, das braucht die. Im Winter nur schauen, dass es nicht austrocknet.
Ich habe den verkorksten Baum, welcher viele Jahre vorher aus einem Baumarkt befreit wurde und dann gleich einen Frostschaden erlitt, ein wenig unfachmännisch beschnitten (weil er sonst nicht in mein Auto gepasst hätte), und ihn dann rund 500 km nach Süden in außereuropäische Ausland verschleppt.
Nun bekam er seinen neuen Standort auf unserem Südbalkon im Tessin, direkt am Lago Maggiore. Das Klima hier sollte quasi optimal sein. Ca. 10 Grad mehr als die Münchner Temperaturen, viel mehr Sonnenstunden, viel höhere Luftfeuchtigkeit, weil Nahe am See. Alle 5 Jahre max. 1 Frostnacht (aber nicht im 2. OG). Obwohl viele Menschen diese Olive um ihren Standort beneiden dürften, scheint ihr irgendetwas nicht zu gefallen. Dieser Sommer 2013 war anfangs auch hier unüblich kalt, aber bei weitem nicht so schlimm wie in Deutschland. Im Dezember als sie ankam, war es hier draußen wärmer als im Wintergarten in München. Daher lies ich sie so überwintern und habe nur einmal die Woche, tagsüber wenn es warm war wenig gegossen. Seit vier Wochen liegen die Temperaturen zwischen 25 und 35 Grad.
Im früheren Sommer als es noch nicht so warm war, habe ich 5 - 7 Liter täglich gegossen, als es dann warm wurde, 10 Liter täglich. Der Kübel steht ohne Untersetzer, womit das überschüssige Wasser gut ablaufen kann, was es auch meistens reichlich tat. Im Frühling und frühen Sommer hat sie recht stark neue Blätter getrieben, trotz der raren Sonne und Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad und im Juni Blüten entwickelt. Aus den Blüten wurden dann kleine Olivchen. In München hat sie in den ganzen Jahren nie auch nur eine Olive entwickelt, wie mir die Vorbesitzerin sagte. Zur gleichen Zeit begannen erste Blätter gelb zu werden. Nach einigen Tagen Dasein in gelb, fielen sie dann ab. Nun werden es immer mehr die gelb werden und immer weniger die grün bleiben. Ich habe die Foren durchstöbert und dachte an die hohen Wassermengen. Dann habe ich die Menge reduziert und erst mal 10 Tage kein Wasser gegeben (bei praller Sonne), damit die Erde ein wenig austrocknet und ich sicher sein kann, dass es keine Staunässe ist.
Aber es ändert sich nichts, die Blätter werden weiter gelb und fallen ab. Manche Blätter haben auf ihrer Unterseite kleine dunkle Stellen, die an einen leichten Schimmelbefall erinnern. Auch scheinen es hauptsächlich alte Blätter zu sein die das abfallen. Die jungen Trieb sind davon nicht betroffen.
Ich habe beim letzten Mal dem Wasser einen Universaldünger gemäß Anleitung beigefügt. Olivendünger habe ich hier nicht gefunden. Die ganzen gelben Blätter habe ich von Baum und Erde entfernt. Sämtliches anderes Grünzeug, welches sich auf der Erde des Kübel angesiedelt hatte, habe ich auch ausgezupft.
Effektiv habe ich alles gemacht, wie ich es im Internet finden konnte oder es mir gesagt wurde. Aber es gibt so viele völlig widersprüchliche Angaben zu den Wassermengen. Ich bin ratlos und befürchte, dass ich mit jeder Aktion noch mehr Störungen reinbringe. Aus meiner Sicht als Ahnungsloser könnte das von Wassermangel über Staunässe zu Nährstoffmangel und Schädlinge (Pilz) alles sein. Oder liegt es am Standortwechsel? Aber was sind die kleinen schwarzen Punkte auf der Unterseite der Blätter?
Nun nach der Entfernung aller gelben Blätter, sieht sie recht gerupft aus. Ich schätze, dass es ca. 10% waren, die ich entfernt habe. Leider kann ich nur fünf Bilder hochladen, sonst könnte ich es zeigen. Die Verteilung war willkürlich, also man kann nicht sagen, von unten nach oben oder vom Stamm weg. Sondern völlig vereinzelt oder in kleinen Gruppen zu max. 3 Blättern nebeneinander.
Ich würde den Baum gerne weiter am Leben halten, aber brauche jemanden, der mich anleitet, das ich das arme Geschöpf wahrscheinlich sonst totpflege, trotz des eigentlich optimalen Klimas. Ein Kumquat der aus gleichem Umzug stammt kann vor lauter Glück nicht aufhören Blätter zu treiben. Der bekommt jeden Tag ein Glas Wasser in seinen Spezialtorf und gut ist es.
Wo setze ich an?
Was mache falsch?
Ist das ein Schädling?
Wie finde ich die richtige Menge Wasser/Dünger?
Muss ich wirklich auch noch Spanisch oder Griechisch lernen?
Danke im Voraus für jeden Tipp!
Grüße