Es gibt nur zwei Möglichkeiten!
Holzmasse zu aufziehen um daraus Pellets zu herstellen, oder aber auch Nutzholzgewinnung.
Paulownien sind ja sehr wüchsig und haben trotzdem hochwertiges Holz.

Hallo.

Die Bäume wurden unter Anderem für die Möbelindustrie von Manacor gepflanzt.

comprendes.de/nachrichten/nach…umspezies-auf-mallorca-1/

Volker

Hallo!

Schön und gut - aber sind die Stämme innen nicht hohl? - Ich kenn mich jetzt in der "Holzindustrie" nicht aus, aber kann man hohle Stämme gut verarbeiten?

Schöne Grüße

Peter

Hi!


Stimmt sie sind hohl, aber in Laufe der Zeit bilden sie Jahresringe und da ist festes Holz.

Hier ein Stück von meiner im März gefällten Paulownie!

Hallo

Ich habe diese Plantagen auch gesehen ,es sind definintiv Pauwlonien ,sie wachsen dort wirklich sehr gut ,sie werden aber auch reichlich gewässert,da frege ich mich dann wie die mit den Holzpreisen klarkommen

Ob das sinnvoll ist um schnell Biomasse zu produzieren?

Ich habe auch gedacht mit solch einem Baum schnell mal 1 - 2 m³ Kaminholz zu produzieren.
Pustekuchen...
Das reicht nicht mal für Anmachholz.

Volker

Moin Nachbar

Die Frage erklärt sich von selber wenn Du mal Spanien & EU & Subventionen & Krise kombinierst .

Vielleicht sollte man das aber auch nicht so einseitig sehen.
Der Erdboden auf Mallorca enthält kaum (keinen) Humus, es ist mehr oder weniger toter Boden.
Diese Bäume könnten das durch ihren starken Laubfall ändern.

Volker

Moin Volker

Aber Herbst/Winter spült es den Humus ins Meer. Es hat schon seinen Sinn warum in manchen Regionen gewisse Verhältnisse vorliegen. In den Kaarstregionen von Ex-Jugoslawien würde sowas vlt. Sinn machen, dort wurden ja im Mittelalter zum Schiffbau entwaldet, aber auf Malle ist mir das nicht bekannt.

Ich glaub das Holz wird eher zu Funier verarbeitet um dem Käufer auf Pressspan vorzugaukeln er kauft ein Echtholzmöbel.

Im Prinzip ist das das selbe wie mit den alten Oliven. Umgeschubst und ab in die Möbelindustrie, da war es noch Echtholz. Nachdem der Markt gesätigt war wurde daraus dann Holzkohle und dann bildete sich hier ein Markt für alte Olea, allerdings scheint der auch langsam gesättigt zu sein.

Auf Mallorca doch nicht....

Allenfalls im Tramuntana-Gebirge kann ich mir das vorstellen, nicht aber im Flachland.

In Manacor werden übrigens Massivholzmöbel in eher kleineren Betrieben hergestellt.
Vorwiegend Stühle, Tische, Bettgestelle und andere Kleinmöbel aus gedrechseltem Holz.
Furnierholzmöbel aus Spanplatten sind mir von dort nicht bekannt.
Manacor kenne ich übrigens recht gut, Calas de Mallorca, wo wir unsere Eigentumswohnung hatten, gehört zu Manacor.

Zusatz:

Nach Holz duften in Manacor übrigens viele kleine Gassen und Straßen, denn hier, im Inselosten, befinden sich viele Schreinereien, die Privatleute, aber auch große Hotelketten mit Tisch und Stuhl beliefern. Wer der Sprache mächtig ist, kann sich seine Vitrine oder seinen Esstisch auf Maß anfertigen lassen und den Transport „ins Ausland“ veranlassen. Und hat ein ganz individuelles Möbelstück bei sich daheim.

experten-inhalt.de/moebelstadt…-tisch-und-stuhl_567.html

Volker

Moin Volker

[video]http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=GtFY10f1vBI[/video]

Ist zwar spanisches Festland bei Alicante, dürfte auf Malle aber nicht anders sein und 50l sind eher geringer Niederschlag.

Ich hab mal mit meinen WoMo auf einen Campingplatz gestanden, zum Glück hatte ich Winsch mit 20m Stahlseil ansonsten wären Jürgen mit Tochter und Exfrau im Mittelmeer versunken. Ich bin an dem Morgen zum Glück rechtzeitig wegen unnatürlicher Geräusche wachgeworden. Die Wohnwagen diverse WoMo´s und Zelte schmammen danach im im Mittelmeer, zum Glück ist es damals nur bei den Mitcampern nur bei leichten Blesuren geblieben. Gleiches ist mir auch mal in Kroatien passiert, allerdings gab es da leider Tote auf dem Campingplatz.

Gewitter und Starkregen im Mittelmeerraum sind etwas anderes wie bei uns. 100-150l sind da eher die Regel.

Zu den spanischen Möbeln, ich liebe die . Ich glaub ich spiel mal morgen Lotto, beim Jackpott miete ich mir einen 40 Tonner und dann wird Haus und Garten möbeltechnisch umdekoriert .

Ist schon erstaunlich ,wie man über Pauwlonien solche Schicksale mitgeteilt bekommt
Na hauptsache J.D. ,nebst Tochter ,Exfrau und Mitcamper sind wohl auf

Moin Nachbar

Ist ja schon länger her, die angeführten Beispiele waren auch nur auf die Hunusproduktion gemünzt. Seit dem ersten Erlebniss in Spanien achte ich immer bei der Platzwahl auf eine gut verwurzelte Pinie in der Nähe.

Pinien können dort Humus bilden da sich die Nadeln verharken, aber Blätter schwimmen oben mit. Ich bin oft in Kakao im Mittelmeer getaucht wo der Humus vom Regen runtergespült wurde. Übrigens beim 2 Mal ging es leider nicht glimpflich ab . Aber darüber nicht weiter, hat mir damals schon den Urlaub verhagelt .

Also ich kann nur von der Festlandküste des Mittelmeer reden. Da steht man trocken und es kommt ein Gewitter, 2h später befindet man sich in einen 200-300m breiten Fluss mit etwa 1m Tiefe der alles mitnimmt. Ich hab auch bis zu meinem ersten Erlebniss gesagt, "Wie blöd sind die Menschen" dort. Das was fürs Festland gillt dürfte woh auch für Malle gelten auch wenn ich noch nicht dort war.

Zurück zu dem Projekt Pauwlonien-Plantage, in meinen Augen ein Witz. Das Projekt wäre besser in NRW aufgehoben denn dort gibt es die konstante Wasserversorgung von oben. Da hat sich sicherlich wieder ein Eurokrat ausgedacht und schiebt Moi. unserer Steuergelder da rein.

Hallo Jürgen.

Ich habe auch schon einige Unwetter in Spanien erlebt.
Die Schäden entstehen nur in den ausgetrockneten und unsinnigerweise bebauten, auch beackerten Flusstälern.
Das Wasser kommt dabei aber aus den kargen Bergen, die Felsen nehmen natürlich nichts an Wasser auf.
Selbst beim großen Unwetter in den 80ern auf Mallorca, mit nach 240L/m² ist im flachen Land nichts passiert, der Erdboden hat das weg gesteckt.
Das Flusstal vor unserem Haus war bis an die Grundstücksmauer gefüllt, so dass wir auf gepackten Koffern saßen.
Die Straßen und Häuser unterhalb von uns hat es allerdings zerstört.
Oberhalb des Ortes gibt es viele Fincas mit Laubbäumen, hauptsächlich Feigen und Johannisbrotbäume, dort ist richtiger humoser Erdboden.
Möglich ist es also schon den kargen Boden durch Laubbäume aufzuwerten.

Was den Boden dort viel stärker erosieren lässt als Wasser, ist Sonne und Wind und das dürften diese Monsterbäume verhindern.
Wenn sie denn wirklich wachsen.....

Volker