Hallo,
ich möchte Euch mal meinen Butia-Schutzbau vorstellen.
Eine Butia wächst wesentlich langsamer als eine Trachy in die Höhe. Die Anforderungen an den Winterschutz liegen bei der Butia auch höher
als z.B. denen einer Trachy. Von daher ist nach meiner Ansicht auch ein solider Winterschutz die Basis für hoffentlich viele Jahre zum Überleben der Butia.
Vielleicht ist ja für den Ein oder Anderen eine interessante Anregung in diesem Beitrag dabei.
Dieser Schutzbau hat eine Besonderheit. Nach der Herstellung benötigt man zum späteren Auf und Abbau absolut kein
Werkzeug mehr und nur eine Person kann den Bau später alleine ganz einfach Auf und Abbauen.
Der Bau muss nur einmalig ausgerichtet werden. Danach bleibt er bei der Montage immer in der Waage.
Das ist wichtig zum spaltfreien Anbringen der Styroportafeln, was der Isolierung sehr zu Gute kommt.
Die Hölzer sind einzig mit Schrauben verbunden. So lassen sie sich einfach montieren und demontiere und optimal platzsparend lagern.
Für meinen Bau habe ich folgende Maße und Materialien verwendet:
Außenmaße: 1,5 x 1,5 x 3m
Grundträger: Holzbalken 0,8 x 0,8 x 3,00m 8Stck.
Dachrahmen u. Dachverstrebung 0,8 x 4x 1,5m 7Stck.
Außenverkleidung u. Zwischendecke: 60mm Styroporplatten
Fenster: Doppelstegplatte 2,00m x 0,98m x 16mm
Dach: GFK-Platten Sinuswelle 2,00 x 1,00m 2Stck.
Befestigungsmaterial: Stockschrauben M10 x 120 m. Torx (v2a) - Flügelmuttern M10 (v2a) - Unterlegscheiben R M10 (v2a)
Anordnung der Styroporplatten:
Begonnen habe ich mit 8 Punktfundamenten, ca 30-40 cm tief. In den Fundamenten befindet sich je ein Rohr mit 21mm Innendurchmesser (ca. 30cm lang)
Die Oberkante des Rohres sollte nicht zu weit hervor stehen, damit man es später noch mit dem Rasenmäher überfahren kann.
Dann werden die passenden Balkenträger an die Balken geschraubt und diese dann in die Rohre gesteckt.
Die Balkenträger haben nur 1mm Spiel im Rohr und stehen schon relativ stabil.
Jetzt kann man sie bequem mit etwas Druck durch vorsichtiges biegen im Rohr ausrichten.
Dann werden die Balken jeweils an der gleichen Seite nummeriert.
Als nächstes wird der Rahmen mit den Balken verschraubt. Ich habe in meinem Fall den Rahmen nach dem Aufstellen der Balken gebohrt und verschraubt.
Mit Schraubzwingen war das kein Problem.
Verschraubt wird mit Stockschrauben. Für M10 habe ich den Balken mit 6mm vorgebohrt und die Rahmenhölzer auf 12mm freigebohrt.
Stockschraube
Hier die fertige Verbindung. Sämtliche Verbindungen an diesem Bau, Holzbalken, Dach, Steg und Styroporplatten werden mit
diesen Flügelmuttern angeschraubt. So lässt sich der Bau später ohne Akkuschrauber sehr schnell wieder aufbauen
und alles passt wieder aufeinander.
Auch die Deckenverstrebung wird so verschraubt...
Das Grundgerüst steht jetzt bombenfest. Selbst bei 3m Höhe sind keine Verstrebungen mehr erforderlich.
Die Balkenstützen ragen 20cm in die Fundamentrohre und somit ist auch keine Sturmsicherung erforderlich.
Jetzt nur noch die Butia hochbinden und das Dach drauf, das war es dann für heute
Wie ich das Dach und den Rest verbaue, zeige ich dann später.
v.G.
-klaus-
ich möchte Euch mal meinen Butia-Schutzbau vorstellen.
Eine Butia wächst wesentlich langsamer als eine Trachy in die Höhe. Die Anforderungen an den Winterschutz liegen bei der Butia auch höher
als z.B. denen einer Trachy. Von daher ist nach meiner Ansicht auch ein solider Winterschutz die Basis für hoffentlich viele Jahre zum Überleben der Butia.
Vielleicht ist ja für den Ein oder Anderen eine interessante Anregung in diesem Beitrag dabei.
Dieser Schutzbau hat eine Besonderheit. Nach der Herstellung benötigt man zum späteren Auf und Abbau absolut kein
Werkzeug mehr und nur eine Person kann den Bau später alleine ganz einfach Auf und Abbauen.
Der Bau muss nur einmalig ausgerichtet werden. Danach bleibt er bei der Montage immer in der Waage.
Das ist wichtig zum spaltfreien Anbringen der Styroportafeln, was der Isolierung sehr zu Gute kommt.
Die Hölzer sind einzig mit Schrauben verbunden. So lassen sie sich einfach montieren und demontiere und optimal platzsparend lagern.
Für meinen Bau habe ich folgende Maße und Materialien verwendet:
Außenmaße: 1,5 x 1,5 x 3m
Grundträger: Holzbalken 0,8 x 0,8 x 3,00m 8Stck.
Dachrahmen u. Dachverstrebung 0,8 x 4x 1,5m 7Stck.
Außenverkleidung u. Zwischendecke: 60mm Styroporplatten
Fenster: Doppelstegplatte 2,00m x 0,98m x 16mm
Dach: GFK-Platten Sinuswelle 2,00 x 1,00m 2Stck.
Befestigungsmaterial: Stockschrauben M10 x 120 m. Torx (v2a) - Flügelmuttern M10 (v2a) - Unterlegscheiben R M10 (v2a)
Anordnung der Styroporplatten:
Begonnen habe ich mit 8 Punktfundamenten, ca 30-40 cm tief. In den Fundamenten befindet sich je ein Rohr mit 21mm Innendurchmesser (ca. 30cm lang)
Die Oberkante des Rohres sollte nicht zu weit hervor stehen, damit man es später noch mit dem Rasenmäher überfahren kann.
Dann werden die passenden Balkenträger an die Balken geschraubt und diese dann in die Rohre gesteckt.
Die Balkenträger haben nur 1mm Spiel im Rohr und stehen schon relativ stabil.
Jetzt kann man sie bequem mit etwas Druck durch vorsichtiges biegen im Rohr ausrichten.
Dann werden die Balken jeweils an der gleichen Seite nummeriert.
Als nächstes wird der Rahmen mit den Balken verschraubt. Ich habe in meinem Fall den Rahmen nach dem Aufstellen der Balken gebohrt und verschraubt.
Mit Schraubzwingen war das kein Problem.
Verschraubt wird mit Stockschrauben. Für M10 habe ich den Balken mit 6mm vorgebohrt und die Rahmenhölzer auf 12mm freigebohrt.
Stockschraube
Hier die fertige Verbindung. Sämtliche Verbindungen an diesem Bau, Holzbalken, Dach, Steg und Styroporplatten werden mit
diesen Flügelmuttern angeschraubt. So lässt sich der Bau später ohne Akkuschrauber sehr schnell wieder aufbauen
und alles passt wieder aufeinander.
Auch die Deckenverstrebung wird so verschraubt...
Das Grundgerüst steht jetzt bombenfest. Selbst bei 3m Höhe sind keine Verstrebungen mehr erforderlich.
Die Balkenstützen ragen 20cm in die Fundamentrohre und somit ist auch keine Sturmsicherung erforderlich.
Jetzt nur noch die Butia hochbinden und das Dach drauf, das war es dann für heute
Wie ich das Dach und den Rest verbaue, zeige ich dann später.
v.G.
-klaus-