Exoten am Bodensee

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    • Exoten am Bodensee

      Hallo,

      ich möchte gerne das Thema fortsetzen, welches bei meiner Vorstellung entstanden ist. (Und noch ein Neuer!)

      Leider kenne ich noch nicht so viele Standorte.
      Würde mich aber freuen, wenn wir hier über den ein oder anderen Ort berichten könnten.

      Ich habe das Thema zwar unter Freilandpalmen erstellt aber ich hoffe es ist okay, wenn ich auch ein paar Indoor Exemplare zeige.

      Dann werde ich mal mit den Palmen in Hagnau beginnen.

      Wir erinnern uns....
      „Die Palmen wurden laut Besitzerin vor ca. 30 Jahren dort ausgepflanzt. (bis auf die kleinen Neuen)
      Sind aber alle unterschiedlich hoch gewachsen.

      Der Winterschutz, besteht lediglich aus Luftpolsterfolie mit der Möglichkeit
      etwas zu belüften. Bei sehr geringen Temperaturen kommen Heizkabel mit
      Thermostat zum Einsatz.

      Genaue Zahlen ab wann und wie lange beheizt wird habe ich leider nicht
      bekommen. Der Herr des Hauses war gerade nicht zu sprechen evtl. hätte er mir
      noch genauere Daten geben können.

      Die Olive, die vor dem Haus an der Ecke steht, wurde als "kleineres"
      Pflänzchen dort ausgepflanzt vor ca. 20-25 Jahre.

      Diese wird wie die Yuccas großzügig eigepackt und jedes Jahr etwas mehr an die
      kalten Temperaturen angepasst.“


      Nach dem Winter 11/12.... Sep. 2012....





      Juli 2013....





      Nov. 2013....





      Dez. 2013....



      Feb. 2014.... Bild von Gestern.



      Für mich sehen die sehr beengt aus. Ich hoffe die wurden regelmäßig belüftet.
      Ich bin gespannt wie die aussehen.
      Zu denen werde ich wieder ein Update bringen!


      Am Dienstag habe ich noch einen kleinen Ausflug auf die andere Seeseite gemacht. ;smilie[337] ;smilie[296]
      Muss aber noch paar Bilder bearbeiten und dann geht’s die Tage weiter.

      Grüße vom Bodensee

      Marco
    • Hallo Volker

      Ja ist eine Yucca elephantipes.

      Die stehen da auch schon sehr lange und haben sicher schon einiges an Strom verbraucht. :thumbsup:

      Habe gerade noch zwei ältere Bilder im www. gefunden.




    • Ich werde bei Gelegenheit mal nachfragen.

      Aber 20 Jahre könnten die Bilder schon alt sein.

      Da auch von der Olive noch nichts zu sehen ist und diese auch ca. 20 Jahre dort steht.
    • Hallo Marco

      Danke für die Bilder, kenne das Haus und die Palmen. Jedes mal wenn wir von Meersburg über den Höhenweg nach Hagnau laufen gehen wir an dem Haus vorbei.
      Die Trachys sind meines Erachtens mit einer gelochten Folie eingepackt (scheint mal so ). Die Wedel werden schon richtig gequält, aber im Sommer sieht man ihnen
      nichts mehr an. Die Elephantis ist glaube immer mit Stroh im inneren versehen und großräumig eingepackt.
      Toller Anblick diese großen Palmen, habe hier im Süden noch keine größeren gesehen.
      LG Lopa
    • Hallo Lopa,

      freut mich, das noch jemand aus meiner näheren Umgebung hier ist. :dh-
      Diese Chilenische Araukarie steht nur 50m von den Palmen entfernt in der gleichen Straße. Zählt die noch als Exot?




      Und dann hab ich noch diese schönen Exemplare.
      Stehen auch in Hagnau, Seestaße 2.
      Bild ist vom Juli 2013, werden wohl im Winter ausgegraben, denn als ich am Mittwoch dort war, waren sie nicht mehr da.

      Die Größte hat ca. 180cm, da sie vom Boden aus größer war als ich.





      Grüße ;smilie[340]
    • Hallo,

      Lopa schrieb:

      war am 9.2 in Hagnau und die sah genau so gut aus wie auf dem Bild.

      das liegt wohl daran, das ich das Bild am 19.2 gemacht habe. :D :thumbsup: :D
      Aber ja, sie sieht immer so gut aus. :dh-

      Okay,
      wie gesagt habe ich am Dienstag einen kleinen Ausflug gemacht.
      Ich war auf der Mainau und habe mal geschaut wie es den ausgepflanzten Palmen geht.

      Von Winterschutz war natürlich nicht viel zu sehen, ist ja auch kein Wunder in diesem Winter.

      Als ich dann meine Runde draußen abgeschlossen hatte bin ich in das Palmenhaus und habe dort
      mit einem sehr netten Mitarbeiter (selber Trachycarpus Besitzer) gesprochen.
      Zu dieser Jahreszeit haben diese auch nicht so viel zu tun und wir konnten ein gemütliches Gespräch unter Pflanzenfreunden führen. :)

      Wie mir mitgeteilt wurde, werden die Palmen schon seit Jahren nur passiv geschützt.
      Wenn es sehr kalt wird, bekommen die Palmen einen Mantel aus Schilfmatten und ein Flies darüber.
      Bei einem Winter wie dem Aktuellen, liegt höchstens Laub und Reisig im Wurzelbereich.







      Ich habe in den Weiten des Internets zwei Fotos gefunden,
      diese könnten eventuell aus dem Winter 08/09 sein aber genau kann ich es nicht sagen.
      Sieht aus als wären sie nur in Flies eingepackt.



      Ein Mehrschutz, wäre laut Aussage des Mitarbeiters zu aufwändig bei der Menge an Palmen. Und ist wie es aussieht wohl auch nicht nötig.
      Der Standort der Palmen ist auch gut gewählt. Sie stehen alle auf der vom Wetter abgewandten Seite (Süd/Südost).
      Und werden zum Teil durch den Berg, auf dem das Schloss steht zusätzlich geschützt.

      Diese Gruppe, wurde laut Aussage noch nie geschützt und stehen wohl schon gute 10 Jahre dort.
      So recht mag ich das aber nicht glauben. Angeblich war es ein kleines Experiment, Hopp oder Top.









      Am Boden sprießen überall kleine Palmen. Diese müssten aber doch beim geringsten Frost kaputt gehen?
      Und den hatte wir doch, wenn auch nicht sehr lang.
      Ich habe versucht eine mitzunehmen aber keine Chance, die saßen zu fest. :D :saint:



      Diese hab ich noch gefunden, auch nur minimaler Schutz.



      Eine hab ich noch.
      Diese steht etwas weiter vorn im Eingangsbereich
      und dadurch nicht mehr so geschützt wie die anderen.



      Hier noch der Standort der Palmen, die ich fotografiert habe.



      Auf die Richtigkeit der hier gemachten Angaben kann ich keine Garantie geben.
      Ich habe nur das wiedergegeben, was mir der Mitarbeiter im Palmenhaus erzählt hat.


      Schönen Abend noch.
    • Grünling schrieb:

      Am Boden sprießen überall kleine Palmen. Diese müssten aber doch beim geringsten Frost kaputt gehen?
      Und den hatte wir doch, wenn auch nicht sehr lang.


      Trachy Sämlinge halten mehr aus als man glaubt.
      Deren Wachstumszentrum liegt ja noch unterhalb der Erdoberfläche.

      Erst wenn sie mit der Stammbildung beginnen, werden sie frostempfindlicher.

      Volker
    • Hallo Volker

      Danke für die Erklärung!

      -xi
    • Hallo Marco

      Wunderbare Eindrücke ,vielen Dank :dh- :dh- :dh-

      Ja ,die Araucarie ist sicherlich ein wahrer Exot ,er stammt aus dem Andengebirge Südamerikas ,schwerpunktmässig aus Chile ,die haben wir hier auch sehr häufig stehen ,besonders in den Vorgärten ,wo sie im Endeffeckt eigentlich immer zu gross werden :gri

      Ich sah auf den Trachybildern unter anderem auch eine immergrüne Eiche ,schien mir ein Quercus ilex oder Quercus thurnerii ssp. thurnerii .
      In einem der Bilder waren die Trachys mit Vlies umhüllt ,aber im Hintergrund konnte man auch ungeschützte Trachys erkennen ,vermutlich Jene ,die nie geschützt wurden ;)
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

      ..........don't look back :thumbup: at.wetter.tv: BaesweilerWetter Baesweiler - VorschauWetter Baesweiler - TrendWetter Baesweiler
    • kumpel schrieb:

      Ich sah auf den Trachybildern unter anderem auch eine immergrüne Eiche ,schien mir ein Quercus ilex oder Quercus thurnerii ssp. thurnerii .
      In einem der Bilder waren die Trachys mit Vlies umhüllt ,aber im Hintergrund konnte man auch ungeschützte Trachys erkennen ,vermutlich Jene ,die nie geschützt wurden


      Was ihr alles seht... :thumbsup:
      Ist mir gar nicht aufgefallen aber es sind nicht die, die nie geschützt wurden.

      Und zu der Eiche, wo steht die?
      Die Einzige, die ich gesehen habe, war diese....
      aber nur weil ein Schild dran war :)


      Und laut Wiki in Mitteleuropa nicht Winterhart. Korkeiche – Wikipedia
      Edit.: Okay -10 hält sie wohl doch aus.
    • Moin René,
      ja natürlich - ich meinte gepflanzte Exemplare. Von Natur aus ist im nördlichen Gardaseegebiet ja bekanntlich Schluss.
      Die scheinen auf der Mainau allerdings ohne Winterschutz auszukommen und zwar im Freistand, und wenig/gar nicht zurückzufrieren über Winter. So etwas wäre z. B. in S-H unmöglich - einmal abgesehen von Helgoland, wo ja angeblich die größten deutschen Exemplare stehen sollen. Hier ausgepflanzte Exemplare werden nicht sehr groß, bekommen regelmäßig Frostschäden, oder es ist irgendwann einmal ganz vorbei. Selbst wenn es jahrelang einigermaßen gut ging. So ist es z. B. im Kieler Botanischen Garten passiert. Eine Q. ilex war inzwischen auf beachtliche Größe herangewachsen und schätzungsweise inzwischen deutlich über 20 Jahre alt. Hatte manchen auch recht kalten Winter mit minimalem Passivschutz oder ganz ohne Schutz zumindest "überstanden". Letztes (oder vorletztes?) Jahr hat der Winter es dann doch geschafft.
      Im Aachener Raum mag es schon anders aussehen mit den Chancen. Aber man müsste dann wohl auch freistehende Exemplare als Vergleich heranziehen, nicht solche, die an einer Hauswand stehen oder anderswie eingerahmt sind.

      Gruß
      Matthias