Heizkabel

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Hallo.

      Ich besitze mehrere Arten von Heizkabeln.
      Am liebsten sind mir 10mm Silikonheizkabel, da sie sehr flexibel sind.
      Diese Kabel haben einen festen Heizwert von 10W/m und heizen sich recht schnell auf.
      Diese Kabel bestehen aus einem einfachen Widerstandsdraht.

      Nun habe ich folgende Heizbänder bekommen:

      Selbstlimitierendes Heizband
      DEVI-Iceguard 18
      besteht aus zwei parallel geführten Kupferleitern, zwischen denen sich ein Kunststoff-Halbleiterelement befindet.
      Bei steigender Umgebungstemperatur erwärmt sich das Halbleiterelement, dadurch
      dehnt sich seine Struktur aus, als Folge davon erhöht sich der Widerstand und die
      Leistung verringert sich. Bei sinkender Umgebungstemperatur zieht sich die Struktur
      des Halbleiterelementes zusammen, der Widerstand wird kleiner und die Leistung
      größer. Die Heizleistung ist so abgestimmt, daß sie bei einer Umgebungstemperatur
      von 0ºC 18 W/m beträgt, im Eiswasser erhöht sich der Wert auf 36 W/m.


      Diese Kabel sind eher starr, lassen sich aber vorsichtig in der gewünschten Form verlegen.
      Sie heizen sich allerdings wesentlich langsamer auf als Silikonheizkabel und haben dabei eine recht hohe angegebene Verbrauchsleistung, wie oben ersichtlich.

      Welche Anfangsleistung haben die wohl bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt?
      Hat das schon einmal Jemand gemessen?

      In der Produktbeschreibung finde ich nichts dazu: SelbstlimitierendeHeizbänder_Montageanleitung.pdf

      Volker
    • Volker schrieb:

      Welche Anfangsleistung haben die wohl bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt?
      Hat das schon einmal Jemand gemessen?


      Hallo Volker

      Ich habe die Heizkabeln bisher nur auf die Strom Messdose, bzw die Watt kontrolliert. Wenn ich die Heizkabeln auf den UT 200 hänge und dann schalte, jagen da am Anfang immer 36 Watt per Meter durch das Kabel.

      Möglicherweise ist das hilfreich:

      DE-RaychemBTV-DS-DOC2210_tcm472-27344.pdf

      DE-RaychemSelfRegCable-IM-DOC126_tcm472-38747.pdf

      DE-RaychemKTV-DS-DOC2210_tcm472-28622.pdf

      Es stimmt, die heizen etwas langsamer auf, aber ich hatte mit denen noch kein Problem.
      LG Stefan
    • Klare Bezeichnung hilft - manchmal

      Hallo,

      Ihr solltet vielleicht nicht die Begriffe Heizkabel und Heizband durcheinander werfen.
      Ein Heizband ist viel schlauer als ein Heizkabel. Beim Heizband befindet sich zwischen den stromführenden Leitern ein Material, das je nach Temperatur seinen Widerstand ändert.
      Das bedeutet, dass es an Stellen an denen das Band kalt ist mehr Strom fließen lässt, es wird in DIESEM Bereich also wärmer. An anderer Stelle bleibt es kühler! Das bedeutet natürlich nicht, dass man nicht noch einen Thermostat braucht um regeln welche Temperatur man möchte. Im Zweifel ist es übrigens viel schlauer lieber etwas zu viel Heizband zu verlegen, das kostet auch nicht mehr Strom.

      Ein vergleichsweise schlichtes Heizkabel wird über seine gesamte Länge gleichmäßig mit Strom versorgt. An gut wärmeisolierten Stellen kann es also viel wärmer werden als ein Heizband.
      Das Heizband reduziert seine Leistung an den Stellen gegen Null, an denen es heiß wird. Deshalb gibt der Hersteller auch die Leistung bei einer bestimmten Temperatur an. Wär ja sonst ziemlich überflüssig.
      Beim Einschalten kann die Leistung sogar etwas höher sein, das regelt sich aber inerhalb einer Minuten stark herunter. Die üblichsten Heizbänder haben 10W/m bei (das schwankt je nach Hersteller etwas) 0-5 Grad. Dann gibt es noch 36W/m (es gibt auch Bänder mit noch höherer Leistung je Meter).

      Zur Trägheit: welchen Nachteil soll das bitte haben???????? Oder umgekehrt welchen Vorteil soll ein schnell erwärmtes Kabel in einem Winterschutz haben? Da ist doch eh alles mehr als träge.

      Grüße
      Thomas