Rebstock schwächelt

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    • Rebstock schwächelt

      vielleicht kann mir hier einer einen Rat bezüglich meines Rebstockes geben. Ich habe letztes Jahr einen Rebstock gepflanzt, Königliche Esther, über den Sommer ist er prima gewachsen und hat sogar eine Traube gebracht. Im April hat er dann ganz normal ausgetrieben und seit Anfang Mai tut sich absolut gar nichts mehr. Die kleinen Blätter die er schiebt fallen immer wieder ab. Ist es vielleicht ein später Frostschaden oder ein Pilz? Ich habe keine Ahnung. Vor zwei Jahren ist mir an selber Stelle schon einmal ein Stock am Ende des Sommers durch die Esca Krankheit eingegangen.IMG_0737.JPGIMG_0753.JPG
      sonnige Grüße aus dem Westerzgebirge, Bernd
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    • Danke Jürgen, das wäre super wenn er was heraus bekommen würde, bin echt ratlos, das wäre schon der zweite Stock den ich nicht weiter bekomme. habe daneben noch einen weißen stehen, der bildet schon die ersten Blüten aus.
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    • Danke Jürgen, das hatte ich auch schon befürchtet. Dabei ist die Königliche Esther sehr krankheitsresistent und auch sehr frosthart. Aber man kann nie drin stecken. Ich warte einfach mal ab, entsorgen kann ich sie immer noch, aber viel Hoffnung habe ich auch nicht mehr.
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    • Ich habe auch die königliche Estertraube, neben einer anderen Sorte, vorletztes Jahr gepflanzt. Wir hatten hier auch ziemlich starke Frostschäden, vor allem weil bei uns die Natur schon so weit war, viel weiter wie bei Euch. Alle Triebe sind erfroren und braun geworden oder blaß grün vertrocknet. Sie hat nun an einigen Stellen neu ausgetrieben und schon einige Trauben angesetzt. Darüber bin ich froh. Ich hoffe, daß die diesjährigen Lücken nächstes Jahr geschlossen werden und dort auch wieder Triebe kommen.

      Ich drück Dir Daumen, daß sich Deine wieder erholt. Mich wundert, daß die Triebe dann nicht kaputt gegangen sind, sondern einfach nur "stecken geblieben" sind und neue Blätter abfallen.

      Gruß Petra
      120m über NN
    • Hallo Petra,
      ja das wundert mich auch. Die Triebe sind zum Teil noch ganz langsam weiter gewachsen und immer wieder sind die Blätter abgefallen. Aber jetzt ist wohl Schluss mit dem wachsen. Seit einigen Tagen tut sich rein gar nichts mehr und die Triebe sind ohne kleine Blätter. Vielleicht fallen sie in den nächsten Tagen auch noch ab. Oder ist es ja doch ein Pilz? Ich lasse sie aber auf jeden Fall noch stehen. Mal schauen, was sich noch tut oder auch nicht. Ärgerlich ist es alle Mal.
      sonnige Grüße aus dem Westerzgebirge, Bernd
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    • Hallo in die Runde,
      mein Name ist Thomas und das KH steht für Landkreis Bad Kreuznach. Bin zwar schon sehr lange angemeldet, aber eher ein eifriger Leser. Da ich mit Leib uns Seele Winzer bin, einmal zu dem Problem von Bernd. Wie es auf den Bildern aussieht, deuten die Symptome eher auf eine Wuchsdepression durch einen zu kalten Standort hin. Gelbliche nach oben gewölbte Blätter nennt man in Winzerkreisen Kältechlorose. Im letzten Jahr, schrieb Bernd, hatte er auf diesem Standort schon einmal den Verlust einer Rebe. Auch dieser Umstand deutet für mich eher auf einen nicht optimalen Standort hin. Im Bereich Westerzgebirge wächst meiner Meinung nach eine Rebe höchstens an einer geschützten Südwand. Aber zum Standort kann sicher Bernd noch etwas schreiben.
      Viele Grüsse Thomas
    • auch von mir ein Hallo in die Runde, sorry, das ich jetzt erst antworte, aber ich und meine Frau waren bis gestern noch im heißen und sonnigen Zypern im Urlaub. Ich denke eigentlich, das der Standort optimal für unsere Lage ist, es ist eine Südwest- Wand und da wird es ab Mittag von Frühjahr bis Herbst ganz schön heiß, falls die Sonne scheint. Zumal der Standort auch nach 3 Seiten geschlossen ist. Gleich daneben steht noch ein anderer Rebstock(Bianca), der jetzt im 3.Jahr ist und dieses Jahr ca.10 Trauben angesetzt hat. Aktuell treibt die Esther wieder erste zarte Blätter kurz oberhalb der Veredelungsstelle aus. Habe heute auch mal ein kleines Stück Stamm abgeschnitten, ist noch alles frisch und die Rebe hat gleich geblutet, nach ca. einer Stunde war aber wieder alles trocken. Mal schauen, wie es weiter geht.
      sonnige Grüße aus dem Westerzgebirge, Bernd
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    • nein, wenn ich einen neuen Stock pflanze, dann im Frühjahr, der neue Trieb stirbt auch schon langsam wieder ab, sehr seltsam das Ganze ,,S
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    • nein habe ich nicht, der Stock steht noch genau so da, allerdings blutet er immer noch, bloß Wachstum zeigt sich keines ?(
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    • Bis heute hat sich an dem Rebstock keinerlei Regung mehr gezeigt, kein Neuaustrieb mehr zu sehen. Ich werde ihn über den Winter noch so stehen lassen und dann im Frühjahr einen neuen an diese Stelle pflanzen. Hat jemand einen Tip, welche Sorte sich lohnt zu pflanzen. Es sollte eine blaue Tafeltraube sein, da ich schon einen grünen hab, möglichst kernarm, frosttolerant und mit schöner roter Herbstfärbung, eventl. nicht so stark wachsend.
      sonnige Grüße aus dem Westerzgebirge, Bernd
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    • Ja danke für den Tipp. Das Thema ist bei mir noch aktuell und ich habe mich noch nicht entschieden, welche Sorte ich pflanzen werde. Werde die nächsten Tage aber mich entscheiden müssen, da jetzt das Nachtfrostrisiko doch deutlich gesunken ist und es jetzt endlich Frühjahr werden soll. Ich hatte auch schon die Kodrianka auf dem Zettel, nur haben da einige geschrieben, das sie im Geschmack nicht so toll sein soll. Alles andere würde aber passen. Für mich wäre dann noch die Solara eine Option, würde auch die Kriterien erfüllen, ist zwar etwas wuchsfreudiger, aber der Geschmack wäre top. Vielleicht sollte ich würfeln. :D
      sonnige Grüße aus dem Westerzgebirge, Bernd
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