Washingtonia & Phoenix c. umtopfen oder warten? welcher Kübel?

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    • Brunotrixi schrieb:

      thuno schrieb:

      welche Nährstoffverteilung beim Blaukorn? NPK 2:1:2 in etwa oder andere Gewichtung?
      NPK 15+6+12 (+2MgO+17S) Also ein Dünger für Gemüse und Zierpflanzen, aber ich hatte schon alle möglichen Varianten vom Blaukorn, nur gib nicht zu viel dazu, entweder etwas ich Wasser auflösen (ein paar Körner) und zu gießen oder einfach ein paar (schwer zu sagen halt per Topf 5-10 Körner) das reicht.

      Bei der großen Olive waren es schon mal etwas mehr, oder bei großen Trachys aber nochmals, es gibt sicher Spezialdünger für jede Pflanzenart, aber bei Blaukorn hatte ich noch nie Probleme - aber alles mit Maß und Ziel :D

      Ich hatte auch schon einen 200 Liter Maurertrog (Mörteltrog) voller Wasser, 2-3 Hand voller Blaukorn, das ganze 2 Tage stehen gelassen umgerührt und dann damit die Pflanzen mit der Gießkanne eingegossen.
      Hatte vergessen, dass die meisten Blaukorndünger sich in der Zusammensetzung ähneln. Werd mir vllt. mal einen kleinen Sack Blaukorn Novatec (14-7-17 / 2-9) holen.
      Ja, werde, wenn dann nur wenig davon in Regenwasser auflösen und alle 2 Monate oder so geben.

      Lustig, dass du den 200L Mörtelkübel erwähnst, so welche suche ich schon ewig! Gibt's aber nirgends - Baumärkte, Baustoffhandel, alle max. 90L. Online hab ich mal was größeres gesehen, war dann aber gleich bei 50€+...


      Für ausgepflanzte Bananen wird ja häufig Rasendünger emfohlen, da der hohe Stickstoffanteil gut für Starkzehrer ist. Kann man den auch für Bananen in Kübeln einsetzen?
      Ist ja eigentlich auch ein mineralischer Dünger so wie Blaukorn oder funktioniert der doch irgendwie anders und wäre ungeeignet!?
      LG aus dem Norden
    • thuno schrieb:

      Für ausgepflanzte Bananen wird ja häufig Rasendünger emfohlen, da der hohe Stickstoffanteil gut für Starkzehrer ist. Kann man den auch für Bananen in Kübeln einsetzen?
      Das habe ich so noch nie versucht, ich hatte früher mal Maurelli und Ventricosum hochgezogen, die sind bei mir immer nach 3 Jahren baden gegangen, zu groß für den Indoor Bereich im Winter, zu warm im Keller und zu kalt im Glashaus oder Gartenhütte, die waren schon toll aber das habe ich nicht geschafft die ab einer gewissen Größe über den Winter zu bringen.

      Ich weis andere pflanzen die aus, stechen die im Herbst ab und legen die bei 4-6 Grad flach hin, aber genau die halbwegs konstante Temperaturzone habe ich nirgendwo.
      LG Stefan
    • Hab meine Musa basjoo und Musa sikk. in Mörtelkübeln im Gartenhaus mit Thermostat+Heizlüfter auf min. 2,5°C gehalten und eine ausgepflanzte gekappt und mit Rindenmulch über den Winter gebracht. Denen geht's gut und sie treiben jetzt wieder neu aus. Nur 2 kleine Maureliis haben das im Gartenhaus vermutlich nicht gepackt, die waren für die Methode wohl noch zu schwach und hätten den 1. Winter im Haus mit mehr Licht überwintern sollen.

      Wollte ggf. mal den Rasendünger nicht nur für die ausgepflanzte sondern auch bei den Kübelbananen anwenden, bin nur unsicher ob das geeignet ist.
      Naja, werd das sonst nochmal in der Bananen Rubrik posten.
    • Mittlerweile sind ein Haufen kleiner Trachycarpus fortunei & wagnerianus umgetopft, außerdem eine große Trachy sowie die Phoenix und Washingtonia.
      Gut zu erkennen die unterschiedlichen Wurzeln der Tief- und Flachwurzler.

      Ich werde 2-3 der kleinen Trachys an einem halbsonnigen Standort (morgens-nachmittags) auspflanzen. Die sind selbstgezogen und ca. 1,5 Jahre alt. Will's mal versuchen und würde auch gern den Wachstumsunterschied bei den ausgepflanzten und den Topfpalmen beobachten. Backup hab ich ja genug, allerdings wäre es natürlich schön, wenn ich sie heil über den Winter bekomme...

      Die Winter sind hier i.d.R. mild (maritimes, gemäßigtes Klima ohne extreme Minustemp./ sehr selten zweistellige Minustemp.).
      Da die aber noch sehr klein sind -- könnte man sie bei evtl. angekündigten stärkeren/längeren Frösten auch ausgraben und im Topf mit den anderen Kübelpalmen frostfrei überwintern und im Frühjahr wieder aussetzen oder wäre das sehr schlecht? Besser mulchen und passiver/aktiver Schutz? Ginge beides?
      LG
      Dateien
    • thuno schrieb:

      könnte man sie bei evtl. angekündigten stärkeren/längeren Frösten auch ausgraben und im Topf mit den anderen Kübelpalmen frostfrei überwintern und im Frühjahr wieder aussetzen oder wäre das sehr schlecht?
      Dabei würdest Du die Wurzeln beschädigen.
      Die Wurzelspitze enthält das apikale Wurzelmeristem, eine Region, die aus einem Satz undifferenzierter und sich teilender Zellen besteht, die das Ruhezentrum umgeben, einer Gruppe nicht mitotisch aktiver Zellen.
      Ist die Wurzelspitze einmal beschädigt, ist das Wurzelmeristem verloren, die Wurzel kann nicht mehr wachsen und stirbt in der Folge komplett ab.

      Pflanze sie lieber aus und lass sie im Winter im Erdboden.

      thuno schrieb:

      ca. 1,5 Jahre alt. Will's mal versuchen und würde auch gern den Wachstumsunterschied bei den ausgepflanzten und den Topfpalmen beobachten.

      Das kann ich schon vorher beantworten, Sämlinge wachsen im Freiland eher schlecht, im Topf sehr schnell.

      Trachys, 5 Jahre alt:



      1 Jahr alt:




      Volker
    • thuno schrieb:

      Dann kehrt sich das scheinbar erst im höheren Alter bei großen Exemplaren um, dass die ausgepflanzten mehr Zuwachs haben als im Kübel.
      Richtig.
      Jungpflanzen wachsen im Kübel besser, da die Bodenwärme höher ist, sie keine Wurzelkonkurrenz haben, die Nährstoff- und Wasserversorgung besser ist.
      Ältere Palmen brauchen viel Wurzelmasse, die im Kübel nicht mehr geboten wird.
      Mal grob geschätzt, nach 4 Jahren im Topf wachsen sie ausgepflanzt besser.