Strelitzie

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    • kumpel schrieb:

      Was auffällt ,ist das sie mehr Indoor steht


      Da hast Du mit Deinem fachkundigen Blick gleich eine Sache erkannt, die ich auch gerne möglichst bald wieder ändern möchte. Es war nicht immer so, dass die Strelitzie indoor stand. Aber in unserer neuen Wohnung gibt es keine andere Möglichkeit. Der Balkon ist einfach zu klein, Garten, Terrasse o. ä. fehlen leider. Das wird sich irgendwann hoffentlich ändern, aber momentan muss ich damit leben. Für kleinere Kübelpflanzen reicht der Balkon immerhin.

      Gruß
      Matthias

    • greenfinger schrieb:

      Hi Matthias!

      Finde ihn ein bisserl hochgeschossen, ist aber bei der schmalblättrigen eher normal!



      Jepp Jochen ,weil sie in der Wohnung steht,da ist es nie so hell wie draussen :gri ;)) käme sie nach draussen ,werden die neuen Blätter sofort kompakter ,aber wem erzähl ich das ::ww ;))
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

      ..........don't look back :thumbup: at.wetter.tv: BaesweilerWetter Baesweiler - VorschauWetter Baesweiler - TrendWetter Baesweiler

    • Matthias H schrieb:

      ... Aber in unserer neuen Wohnung gibt es keine andere Möglichkeit. Der Balkon ist einfach zu klein, Garten, Terrasse o. ä. fehlen leider. Das wird sich irgendwann hoffentlich ändern, aber momentan muss ich damit leben. Für kleinere Kübelpflanzen reicht der Balkon immerhin.

      Gruß
      Matthias



      Ich würde es Euch von ganzen Herzen wünschen und Du könntest Dein Hobby so richtig ausleben ;;f
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • greenfinger schrieb:

      Finde ihn ein bisserl hochgeschossen, ist aber bei der schmalblättrigen eher normal!


      Hallo Jochen,

      sehe ich auch so wie Du. Ist bei der aber wirklich normal. Meine hat noch einige "Geschwister" (die aber nicht mir gehören). Sie sind fast alle so hoch, wenn nicht sogar noch höher. Und die Mutterpflanze in Südafrika, von der die Samen stammen, war sogar noch ne Ecke höher - allerdings wohl auch etwas älter. Wenn Exemplare von Strelitzia reginae sehr alt werden, neigen sie sogar dazu, leichte Scheinstammansätze zu bilden, wie man es sonst nur von den baumförmigen Strelitzienarten her kennt (wobei Du aber vermutlich eher auf die langen Blattstiele anspielst - wenn ich das richtig verstanden habe).

      Gruß
      Matthias

    • Nun habe ich mich endlich aufgerafft. Meine Strelitzie ist neu eingetopft. Weil kein Garten oder anderer geeigneter Raum vorhanden und der Balkon zu klein ist, musste die Aktion im Wohnzimmer erfolgen. Bei einem 20 Jahre alten Exemplar nicht gerade der optimale Ort. Aber es ging letztendlich irgendwie.

      Eigentlich wollte ich die Pflanze im Topf lassen und nur seitwärts am Wurzelballen Substrat - soweit möglich - herausholen und ersetzen. Dazu habe ich die Strelitzie zunächst auf die Seite gelegt. Diesen Moment hat sie leider "genutzt" und ist gleich aus dem Topf "gesprungen". Okay, habe ich gedacht, dann nehme ich sie eben ganz heraus (linkes Bild) und seh mal nach, wo sich Substrat leicht entfernen lässt - immer bedacht, die empfindlichen Wurzeln möglichst nicht zu verletzen. Das hat auch weitgehend funktioniert. Dann zahlreiche ältere Blätter und Blüten entfernt, zurück in den Topf, mit neuem Substrat sorgfältig aufgefüllt und fertig (rechtes Bild). Sicherheitshalber warte ich noch mit dem Angießen, damit hoffentlich keine Wurzelfäule an den wenigen kleinen Bruchstellen ansetzen kann.

      Eine Sache bereitet mir aber Kopfzerbrechen: Unten im Topf hatte ich Blähton als Drainage eingebracht. Das hat sich bei der Strelitzie und anderen Pflanzen auch gut bewährt. Nur früher oder später durchdringen die Wurzeln die Drainage und erreichen den Boden des Topfes. Um nach dem Umtopfen eine vernünftige Drainage wieder herzustellen, habe ich erneut etwas Blähton in den Topf eingebracht und darauf den Ballen gestellt.
      Das bedeutet, er sitzt jetzt geringfügig höher als vor dem Substratwechsel im Topf. Wenn ich das irgendwann nochmal so mache, brauche ich schon einen höheren Topf. Das will ich aber vermeiden. Mir ist der aktuelle schon fast zu groß; bereits jetzt habe ich beim Herausheben und Zurücksetzen des Ballens Hilfe benötigt.

      Teilen der Pflanze oder ähnlich drastische Eingriffe möchte ich auch gerne vermeiden. Es ist zwar noch ein paar Jahre bis zum nächsten Substratwechsel hin, aber mich würde trotzdem schon interessieren, was man da machen kann.

      Gruß
      Matthias

    • greenfinger schrieb:

      Kannst beim nächsten Mal auch eine Scheibe von unten abschneiden damit die Strelizie nicht nach oben "wandert"

      Mache ich bei meiner immer, lasse sie aber dann immer abtrocknen!


      Hallo Jochen,

      danke für den (mutigen) Tipp. Versorgst Du die Schnittstellen noch irgendwie (außer antrocknen lassen)? Wenn ich eine Scheibe abschneide, entstehen ja ziemlich viele angeschnittene Wurzeln - zumindest, wenn so ein Topf voll durchwurzelt ist. Ich habe bisher immer Holzkohle verwendet, wenn mir mal eine dickere Wurzel abgebrochen ist, und damit dann die Schnittstelle(n) eingepudert. Hört sich nach Deinen Erfahrungen so an, als wäre das nicht notwendig (?).

      Gruß
      Matthias

    • Matthias H schrieb:

      Versorgst Du die Schnittstellen noch irgendwie (außer antrocknen lassen)? Wenn ich eine Scheibe abschneide, entstehen ja ziemlich viele angeschnittene Wurzeln - zumindest, wenn so ein Topf voll durchwurzelt ist. Ich habe bisher immer Holzkohle verwendet, wenn mir mal eine dickere Wurzel abgebrochen ist, und damit dann die Schnittstelle(n) eingepudert.


      Wenn ich ehrlich bin, ich habe noch nie Holzkohlepulver verwendet.

      Matthias H schrieb:

      Hört sich nach Deinen Erfahrungen so an, als wäre das nicht notwendig (?).


      Ja, ich geh da recht rabiat mit ihr um. :whistling: und ihr hat es bis jetzt *dreimalaufsHolzklopf* nicht ausgemacht.
      Alles fängt klein an!
      Jochen

    • Nachtrag

      Matthias H schrieb:

      Seitdem setzt sie ab und zu "von allein" eine Frucht an. Vielleicht ist sie in geringem Maße selbstbefruchtend (selbstfertil) oder es geistert ein wenig fremder Pollen bei mir herum... Beides wäre denkbar, oder auch, dass gar keine entwickelten Samen in der Fruchthülle sitzen.


      Die Frucht ist nun der Beschneidung im Zuge meiner Substratwechselaktion zum Opfer gefallen. Nachdem ich sie abgeschnitten hatte, fing sie schnell an zu trocknen und riss dann bald auf. Wie man sieht, enthält sie in der Tat Samen, die allerdings nicht ganz reif sind. Ihnen fehlt noch ihre schwarze Farbe und auch der orangene Pappus ist etwas hell und weniger rot-orange, wie ich es von den reifen Samen her kenne (auf dem Foto täuscht die Farbe etwas).



      Gruß
      Matthias

    • kumpel schrieb:

      Vieleicht reifen sie trotzdem noch nach ,würde sie dennoch mal aussäen


      Hallo Rene,

      ich finde, das ist ein guter Hinweis und Du hast sicher recht! Ich denke sogar, dass sie jetzt auch schon einigermaßen Keimungschancen hätten, obwohl sie noch nicht ausgereift sind. Aber mittlerweile versuche ich meinen Pflanzenbestand überschaubar zu halten, um die, die ich z. T. schon lange pflege und weiter pflegen möchte, möglichst gut durchzubekommen - was manchmal schon schwierig genug ist. Ich habe für mich ganz persönlich einfach gemerkt, dass ich so am besten zurecht komme und es mir dann auch am meisten Freude macht.

      Ich bin daher mit der Zeit sehr zurückhaltend geworden, was Aussaat oder Pflanzenbeschaffung angeht.

      Gruß
      Matthias

    • Danke für die Lorbeeren, da werd ich richtig rot dabei!


      greenfinger schrieb:

      Kannst beim nächsten Mal auch eine Scheibe von unten abschneiden damit die Strelizie nicht nach oben "wandert"

      Mache ich bei meiner immer, lasse sie aber dann immer abtrocknen!


      Habe heute der Strelitzie die Wurzeln reduziert. :whistling:




      Der "Kuchen" war zirka 10 cm dick :evi:
      Alles fängt klein an!
      Jochen