Wie sieht es bei Euch mit der Feuchtigkeit aus?

    • Wie sieht es bei Euch mit der Feuchtigkeit aus?

      Moin Moin!

      Wie einige von Euch wissen, bin ich seit letztem Jahr dabei einen neuen Garten mit Exoten zu gestalten. Die Arbeiten beziehen sich zur Zeit auf die Fertigstellung einzelner Beete und es geht trotz des schlechten Wetters einigermaßen vorran.

      Nun musste ich feststellen, daß der Garten bei länger anhaltenden Regen zum Teil im Wasser steht. Es läuft ab, aber dieser Vorgang dauert sehr lange. Der gefallene Regen setzt einige Großflächen so unter Wasser, das sich zum Teil recht tiefe Pfützen gebildet haben.

      Man kann das schon als stehendes Wasser bezeichnen.

      Im Frühjahr wollte ich nun meine Exoten pflanzen und die dafür vorgesehenen Standorte sind auch von der Feuchtigkeit betroffen. Ein aufbessern des Bodens kommt nicht in Betracht, da ich dann so wie es im Moment aussieht, den kompletten Garten mit Drainage versehen müsste und dieser Aufwand die Kosten zu stark in die Höhe treibt. Einen anderen Standort wählen geht leider auch nicht. Der Platz ist begrenzt und die Flächen die nicht von der stehenden Feuchtigkeit betroffen sind, liegen was die anderen Faktoren für eine erfolgreiche Auspflanzung betreffen, recht ungünstig.

      Wie sieht es der Zeit bei Euch im Garten aus und was habt Ihr für Erfahrungen mit dieser stark auftretenden Feuchtigkeit gemacht?

      Wieviel Feuchtigkeit ertragen Exoten ( Trachycarpus fortunei / wagnerianus / x takaghii, Sabal minor, Chamaerops humilis / volcano / cerifera) ohne ernsthaft Schaden zu nehmen?
      Gruss Soe®en!
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    • Moin Soeren.

      Nasse Füsse allein schaden den Trachys nicht.
      Wenn diese Nässe allerdings gefriert und dieser Zustand lange anhält ist es vorbei mit Ihnen.

      Das habe ich im Winter 02/03 erleben müssen und im Februar 06 war es kurz davor.
      Man kann sich nur behelfen indem man die Pflanzen etwas erhöht pflanzt.

      Dieses Foto ist vom Februar 06:



      Dieser Teich entstand durch Schneeregen auf gefrorenen Boden, im Winter 02/03 war die Eisschicht gut 5cm dick und 50cm tief in den Boden hinein gefroren.

      Gruß,
      Volker
    • Moin Volker!

      Wenn ich die Pflanze höher in das Pflanzloch setze, steht aber immer noch ein Teil der Wurzelmasse im stehenden Wasser.

      Das nächste Problem, welches vieleicht auftreten könnte, wäre dann der eindringende Frost, durch die erhöhte Pflanzung. Wenn ich die Pflanze 20 Zentimeter über der normalen Grasnarbe setze, friert dann dieser erhöhte Teil nicht schneller zu ( trotz Mulchschicht ) ?
      Gruss Soe®en!
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    • Moin Volker & Tobi!

      Das mit der Rhizomsperre werde ich auf alle Fälle mal ausprobieren. Klingt logisch und wenn ich die Oberseite mit einem Gefälle abdecke fließt das Wasser an der Seite ab. Danke für den Tip!

      Tobi einen Teich habe ich bereits. Dieser kommt nun aber weg, da ich mir doch nach langer Überlegung einen Pool an dessen Stelle setzen will.

      Am schlimmsten steht das Wasser im Rundbeet. Ich habe den Fehler gemacht und in das Fundament keine Abflusslöcher eingearbeitet. Das wirkt wie ein Teich, da sich das Wasser sammelt und bis Oberkante Fundament staut.

      Ach hätte ich mal ....... :(
      Gruss Soe®en!
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    • Moin Tobi!

      Das war früher nicht so. Ich habe von der gesamten Weide nur ein Teilstück neu bearbeitet. Das was jetzt noch Weide ist, wird ständig von Maulwürfen und Buddelratten bearbeitet. Der Boden dürfte dem nach recht durchlässig sein. Auf dem neuen Garten ist der Boden recht stark bearbeitet worden. Mit Tracktor und Walze. Das Bodenmaß gegenüber der alten Weide ist nun auch auf Grund der Bearbeitung einige Zentimeter tiefer. Das Wasser läuft anscheinend auch durch die Absenkung direkt in den Garten. Ich werd mal sehen wieich das in den Griff bekomme.
      Gruss Soe®en!
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    • moin

      also auf den rasen trau ich mich nicht richtig ... da drück ich alles zusammen ...

      und am wo-ende hatte ich mal den ganzen tag die schuppentür auf - damit die kübelpflanzen nicht gammeln - eine hat schon so etwas wie ein schwamm am stiel ...

      ich meine ich lüfte wann ich kann ... aber irgendwie geht die feuchtigkeit nicht raus ... gießen brauch ich auch im schuppen nichts ... die erde ist immer irgendwie feucht ...
    • Hey Soeren, habe von Deinem Problem gelesen, echt blöd!
      Kann man nicht an der tiefsten Stelle so eine Art Trichter
      z. B. in Form einer großen hohen Regentonne (Boden rausschneiden) einbuddeln und diese mit groben Kies füllen? Dann müßte das Wasser doch Rückzuck abfliesen oder ?

      Gruss Merkur (Andree)
      Gruss Merkur

      Niedersachsen, Klimazone 7b (tD)
    • Moin Moin!

      Daran hatte ich, in ähnlicher Bauweise, auch schon gedacht. Nur sieht das umgesetzt im praktischen Sinne nicht so toll aus. Ich habe im Garten mehrere abgesenkte Stellen und dann bei jeder so ein Loch mit Kiesfüllung zu buddeln sieht optisch auch nicht sehr ansprechend aus. Ich bin noch am überlegen, wie ich das Problem in den Griff bekomme.

      Aber danke für Deine gedanklichen Bemühungen.
      Gruss Soe®en!
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