Agava - Winterhärte

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    • Aus dem Buch Agaves, Yuccas, and Related Plants von Gary Irish:


      Agava americana 15 F / -9 C
      Agava americana var. expansa 20 F / -7 C
      Agava americana var. medio- picta 15 F / -9 C
      Agava americana var. variegata 25 F / -4 C
      Agava angustifolia 25 F / -4 C
      Agava attenuata 28 F / -2 C
      Agava bovicornuta 20 F / -7 C
      Agava cerulata 10 F / -12 C
      Agava chrisantha 17 F / -8 C
      Agava datylio 25 F / -4 C
      Agava deserti 15 F / -9 C
      Agava desmettiana 25 F / -4 C
      Agava filifera 17 F / -8 C
      Agava fourcroydes 25 F / -4 C
      Agava geminiflora 25 F / -4 C
      Agava havardiana -10 F / -23 C
      Agava lechuguilla 0 F / -18 C
      Agava lophantha 10 F / -12 C
      Agava macrocantha 25 F / -4 C
      Agava marmorata 25 F / -4 C
      Agava murpheyi 10 F / -12 C
      Agava neomexicana -20 F / -29 C
      Agava ocahui 15 F / -9 C
      Agava palmeri 10 F / -12 C
      Agava parrasana 15 F / -9 C
      Agava parryi -20 F / -29 C
      Agava parviflora 10 F / -12 C
      Agava pelona 20 F / - 7 C
      Agava salmiana 5 F / -15 C
      Agava scabra 10 F / -12 C
      Agava schidigera 15 F / -9 C
      Agava schottii 10 F / -12 C
      Agava shawii 25 F / -4 C
      Agava sisalana 25 F / -4 C
      Agava striata 15 F / -9 C
      Agava tequilana 25 F / -4 C
      Agava toumeyana 10 F / -12 C
      Agava utahensis -10 F / -23 C
      Agava victoriae - reginae 10 F / -12 C
      Agava vilmoriniana 22 F / -6 C
      Agava weberi 12 F / -11 C
      Agava zebra 20 F / -7 C
      Herzliche Grüße aus Amman, Jordanien - USDA Zone 9

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von simona ()

    • @Simona

      Naja, diese Werte gelten nur "Handgelenk x Pi" ;)

      Denn es gibt für keine Art eine einheitliche, untere Grenze. Bei mir hält A.americana -14°C aus, bei Frau Müller -10°C und bei Frau Meier nur -7°C.

      Das Zusammenspiel von verschiedenen, kompliziert spielenden Faktoren ist für die Frosthärte verantwortlich. Nur schon der Gerfrierstress kann Deine Agaven oder anderen Sukkulenten den Todesstoss geben, ohne dass die kritische untere Grenze erreicht wird.

      Grüsse, Uwe
      "Grosse Bäume werfen auch grosse Schatten"
    • Ja Uwe, da hast du vollkommen Recht.

      Standortwahl, Pflanzung, Kulturbedingungen, Pflege und Ueberwinterung sind "kompliziert spielenden Faktoren".
      Diese Ziffern sind einfach orientativ u. bitte nicht vergessen dass fuer viele, ein Palmengarten mit anderen winterharten Exoten im mitteleuropaeischen Klima noch bekloppt klingt.
      Trotzdem gibt es viele exotische Pflanzen die mit Eis und Schnee gut zurecht kommen .....;smilie[157]

      Deswegen sind die Anregungen, Beispiele, Presentationen u. Tips (von dir, von Frau Müller und von Frau Meier...)hier im Forum so wichtig u. willkommen.
      Herzliche Grüße aus Amman, Jordanien - USDA Zone 9

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von simona ()

    • Hallo Simona

      Bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte ja dem nicht widersprechen, das einige exotische Pflanzen gut mit unserem Klima zurecht kommen.

      Wir assozieren "exotisch" aber mit Palmen, Agaven, Kakteen, exotischen Früchten usw., also Urlaubserinnerungen. "Exotisch" bedeutet aber streng genommen "nicht endemisch".

      Alle Exoten, die nun mit unserem Klima gut zurecht kommen, wachsen an ihren Heimatstandorten auch in winterkaltem Klima, sonst hätten sie auf Grund ihrer Genetik keine Chance bei uns

      Tabellen sind schön und gut, aber nur eine grobe(!) Richtschnur. Erfahrungsaustausch unter Gärtnern und Liebhabern von ausgepflanzten Exoten sind daher viel wichtiger. Natürlich sind wir abhängig von unserem lokalen Klima und unseren Witterungsextremen.

      Mir ist es schön öfters passiert, dass in einem kalten Winter alle Sukkulenten überlebt haben (auch die weniger Kälteresistenten) und in einem milden, wechselhaften Winter dafür einige Probleme bekamen (bzw. im kommenden Frühling wegfaulten).

      Grüsse, Uwe
      "Grosse Bäume werfen auch grosse Schatten"
    • Hallo Uwe,

      die Auflistung von Simona stellt natürlich nur einen Richtwert dar. Simona möchte damit auch nicht irgendwelche Werte festlegen, die dann gelten, sondern Usern erleichtern ihre Pflanzen ungefäht einzuschätzen und dem entsprechend diese im Winter zu schützen oder auch nicht.

      Das jede Pflanze anders ist sollte allen Usern, die sich mit "Exoten" auseinandersetzen klar sein.

      Ich finde diese Listen auf jedenfall sehr hilfreich.
      Auf gutes Wetter
      Gruß von Alex
    • @Schnuffy

      Ja, natürlich ist so eine Liste hilfreich.
      Es geht zB. aber nicht daraus hervor, bei welchen Verhältnissen diese Werte gelten ;)

      In völlig trockenem Substrat? Oder schutzlos ausgepflanzt?
      Ich habe zB. beides, Agaven frei und ohne Regendach ausgepflanzt, und andere unter einem Regendach.

      Wer seine Agaven auf dem Balkon in Töpfen überiwntern möchte, wo es hin und wieder dran regnet oder schneit, stimmen dann diese Werte?

      Grüsse, Uwe
      "Grosse Bäume werfen auch grosse Schatten"
    • Danke Schnuffy!

      @ Uwe: die Daten finde ich hilfreich....fuer die andere Infos musst du dich selbst bemuehen diese herauszufinden u. netterweise mit uns teilen.

      Wenn ich mir Samen bestelle oder eine neue Pflanze kaufe informiere ich mich zuerst ob ich ihr optimale Temperaturbedingungen bieten kann....Substrat, Luftfeuchtigkeit, Kaelte- oder Regenschutz u.a. ueberlege ich nachher.
      Herzliche Grüße aus Amman, Jordanien - USDA Zone 9
    • Vielleicht sollte man die Sache so angehen:

      Die härtesten und etwas Feuchtigkeitsunempfindlicheren für den Anfang sind:

      Agave megalacantha
      Agave neomexicana
      Agave parryi, wobei hier öfter welche verfaulen (Kreuzungen?), aber mache sehr hart sind

      Was nicht heißt, dass man sie vor Feuchtigkeit nicht schützen muss.Ohne Schutz gibt es nach jedem Winter Schäden.

      Je größer die Pflanzen sind, desto unempfindlicher sind sie.


      Alles weitere braucht eine VOLLE Überdachung im Winter.


      Grüße,
      Gregor
      Grüße, Gregor
    • Hallo zusammen

      Ich möchte einfach sagen, dass ich mich früher auch auf solche Listen "verlassen" habe und entsrechend die Sorten ausgewählt habe. Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass die T-Min.-Angaben nicht stimmen, bzw. so stark schwanken, dass man diese getrost vergessen kann.

      Bsp.:
      - A.lechuguilla: gem. Liste -18°C hart; gab bei mir bei 3 Versuchen jeweils bei weniger als -8°C den Geist auf
      - A.americana (var. americana): gem. Liste -9°C hart; hab ich lange nicht probiert, da -9°C zu wenig ist. Inzwischen hat A.americana bei mir -15°C ohne Schaden überstanden
      - A.americana var. protoamericana: ist gar nicht auf der Liste, übersteht trocken aber -15°C und mehr ohne Probleme
      - A.deserti: gem. Liste -9°C hart; hat bei mir schon als Sämling -17°C schadlos überstanden
      - A.toumeyana (var. bella?): gem. Liste -12°C; hat in feuchtem Substrat schon bei -5°C Mühe, trocken sind -15° aber kein Problem
      - A.schottii: gem. Liste -12°C; hat bei mir trocken auch -17°C als Jungpflanze problemlos überstanden.
      - A.utahensis: gem. Liste -23°C; es gibt versch. Unterarten: var. utahensis, var. kaibabensis, var. nevadensis und var. eborispina, wobei var. eborispina die empfindlichste ist und keine -23°C übersteht und
      var. kaibabensis bei mir ohne Schutz sehr gut gedeiht.
      - A.parryi: gem. Liste -29°C; es gibt auch hier versch. Unterarten, wobei die eine oder andere -15°C kaum übersteht.

      Ja, das sind nur ein paar Beispiele und die Abweichungen sind doch recht gross. Das kann auch damit zusammen hängen, dass ich all meine Agaven selber aus Samen aufziehe. So kann ich selektieren. Denn wenn ich eine Agave kaufe, habe ich keine Ahnung, wie und wo die aufgezogen wurde.

      Jedenfalls habe ich ein eigenständiges Agavenbeet (2m x 5m) geplant, inkl. Schutzdach. Im kommenden Frühling werde ich damit anfangen. Inzwischen habe ich draussen über 50 Jungagaven in Töpfen stehen, einige schon seit 4 Jahren. Alle haben sie den kalten Winter 05/06 (bis -17°C und wochenlanger Dauerfrost) als Sämling überlebt. Damit sind sie Auspflanzkanditaten :)

      Grüsse, Uwe
      "Grosse Bäume werfen auch grosse Schatten"
    • Die Angaben von Uwe, das die A.americana -15°C verträgt, kann ich bestätigen. Die größte A.americana steht jetzt den 3.Winter zusammengefoliert unter dem Balkon. Der erste Winter (also zurückgerechnet) war ja sehr mild. Nur eine Nacht mit plötzlich und nicht vorhergesgten -17°C war dabei. Der Rest bewegte sich um die max.10 -12° Minus. Der zweite Winter war vom Durchschnitt her schon kälter, die Tiefsttemperatur jedoch nicht so tief. In dem Winter hat sie allerdings einen Frostschaden bekommen. Auch die Wurzeln waren geschädigt. Gewachsen ist sie dann dieses Jahr auch wesentlich weniger.
      Sollts dieses Jahr wieder derart kalt werden, stell ich sie in die Garage und das Auto bleibt im Freien.

      Gras wächst nicht schneller, auch wenn man dran zieht

      Meine Kakteen HP
      Kummer? Sorgen?