Angepinnt Winterschutz Musa und co.

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    • Hallo Anja, so hatte ich es letztes Jahr auch gemacht, die Basjo hat es nicht geschafft.
      Also die Füllung sollte trocken sein, denn wenn es friert, friert auch die Füllung! Die Basjoblätter würde ich ganz weg tun, die enthalten zuviel Feuchtigkeit. Aber da werden die "Experten" bestimmt noch was zu sagen.

      Wenn du da nur Laub drin hast und das auch noch feucht ist, glaube ich nicht das der Scheinstamm das überlebt!
      Gruß Jutta
      Eine Mutter ist der einzige Mensch auf der Welt, der dich schon liebt, bevor er dich kennt.
    • Hallo.

      Na ja,
      da kann man geteilter Meinung sein.

      Trockenes Material verrottet nicht, gibt somit auch keine Wärme ab.
      Dadurch erreicht der Frost die Stämme früher als bei feuchtem Füllmaterial.
      Mit feuchtem Füllmaterial bin ich immer gut gefahren.
      Auch die Blätter der Musas habe ich bislang immer zur Füllung genutzt.

      Volker
    • Hallo Jutta und Volker
      Ich hatte es im Letzten Jahr mit gaaaaanz vielen Pferdeäpfeln versucht,hat auch nicht geklappt.In diesem Jahr habe ich ca.30cm Pferdeäpfel ,30cm feuchtes Buchenlaub aus dem Wald und den Rest mit Ahornblättern gefüllt.Die Basjooblätter lagen nur so drauf,die sind jetzt weg.Dann werde ich den Deckel mal noch offen lassen,damit ein wenig Feuchtigkeit rein kann.Hoffe das es in diesem Jahr klappt.
      Schöne Grüße aus Olfen Anja
    • Ich habe den Basjooschutz jahrelang(7Jahre) trocken mit Stroh befüllt, aber ich mußte festellen, dass die mit deutlich weniger Laubfüllung auch sehr gut über den Winter gekommen sind.
      Bei gleicher Schutzmasse ist also nasses Laub deutlich besser, als Stroh.

      Das mit dem feuchten Laub ist nicht verkehrt, denn wenn die äußere Schicht anfängt zu frieren, dann entsteht im Winterschutz so eine Art Iglu-Effekt. Die Eisschicht schützt vor weiteren höheren Abkühlung in Innerem. Ich könnte mir vorstellen, dass es gewisse Vorteile hätte, wenn eine kleine Schicht um die Stämme trocken wäre, damit die Kälte nicht direkt an die Stämme weiter gegeben werden kann....aber in Basjoostamm ist selbst sooo viel Wasser enthalten;smilie[127]


      Die Stämme halten ca. -7°C aus, somit ist es nicht verwunderlich, wenn sie nach einem Winter mit -20°C und guten Schutz mal schlapp machen, wenn er nicht beheizt wird.


      Das Laub im Basjooschutz sollte etwas angedrückt werden, damit nicht zu viel Luft zwischen den Blättern ist.
      Grüße, Gregor

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Gregor ()

    • jepp.

      Hier kann man die nassen Blätter gut sehen (25.02.2009)


      Da, wo ich die Stauden im Herbst 2008 abgeschnitten hab, treiben sie nun wieder aus. Allein dadurch kommt Feuchtigkeit in unmittelbarer Nähe der Scheinstämme. Schaut Euch die vollen (alten, abgeschnittenen) Zellen mal an.


      Der augenblickliche Zustand meines Komposters ist noch viel zu trocken - es kann ruhig noch gut etwas rein regnen.
      Bei einem richtigen Komposter liegt der optimale Feuchtegehalt zwischen 50-70%. Wenn man nur frische grüne Blätter reinpackt kommt man ungefähr in diese Nähe. Fast alle meine Blätter fallen aber furztrocken runter.

      -volker-
    • Hallo,

      zum nassen Laub habe ich 2 Fragen:
      -Fängt durch das nasse Laub der Stamm nicht irgendwann an zu Faulen? Da bräuchte ich ja dann theoretisch gar kein Dach für meinen Winterschutz, wenn doch durch Wasser bzw. Feuchtigkeit der "Iglu-Effekt" erzeugt werden soll...

      -Beim nassen Laub brauche ich ja mehr als die doppelte Menge, als beim trockenen Laub, da müsste man ja Laub einsammeln, wenn es frisch geregnet hat. Ich verwende immer trockenes Platanenlaub.

      Patrcik
      Patrick
      Wohnort: 76744 Wörth am Rhein
      (bei Karlsruhe)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von ogretzky99 ()

    • Hi,

      voriges Jahr habe ich nicht extra den Basjoo-Komposter befeuchtet. Heute habe ich das aber gemacht.

      Dieses mal konnte ich (durch den recht trockenen Herbst hier bei mir) nur trockenes Laub sammeln. Mit Selbstverdichten ist bei trockenem Laub nicht viel. Da der Komposter nun zur Hälfte befüllt ist, passt die Sprühaktion ganz gut.
      Voriges Jahr konnte ich das viel besser beobachten, wie das nasse Laub immer wieder absackte.

      Außerdem baut gerade mein 'kalter Komposter' auf diesen Iglu-Effekt (so ich denn die Zeichen des Mitloggens richtig gedeutet habe). Faulen kann er auch nicht - bei mir ist das Millieu einfach zu sauer.

      PS: Bei zuviel Wasser wird der Zersetzungsprozess (Zersetzungswärme) gefährdet. Und von dieser Wärme möchte man ja im Normalfall profitieren. Wenn Du im Inneren des Komposters 30-40°C hast, hast Du

      A) den Iglu-Effekt nicht nötig
      B) stellt er sich auch kaum ein.

      Erst wenn du kaum noch Wärmeentwicklung im Inneren fest stells, 'hofft' man auf den Iglu-Effekt.


      -volker-
    • Im Nizzagarten in Frankfurt, der schon recht beeindruckende Basjoos hat, habe ich noch nie einen Nässeschutz gesehen. Die kriegen immer nur einen soliden Drahtkäfig drumrum und werden dann knapp hüfthoch mit Laub zugeschmissen. Die werden anscheinend nicht mal gleich abgeschnitten, erst nach dem ersten Frost - wahrscheinlich weil der aufgeplatzte "Wassereisstengel" bei Tauwetter Gefahrenpotential bietet.

      Meinen Horst habe ich den letzten Winter mit einer analogen Methode (2 Estrichmatten mit Kabelbinder zusammengebunden und mit Buchen/Mischlaub verfüllt) auch sehr gut über den Winter gekriegt. Zeitweise war ein Regentonnendeckel drüber, damit die intensivsten Wolkenbrüche abgehalten werden, gut durchgefeuchtet war alles trotzdem Bilanz: Bei den größeren Stammerhalt, auch "vermatschten" Kindel sind bis auf eine einzige ALLE wieder ausgetrieben.

      Werde ich diesen Winter wieder so machen.