Basjoo-Komposter wird nun mitgeloggt...

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    • Moin,
      meine Bajos waren auch noch minimal am wachsen, hatten mal beim Sturm ein's auf die Mütze bekommen. Die Blätter hingen in Streifen runter und waren auch noch durchgeknickt. Die noch gerollten Blätter waren auch abgeknickt, also was soll's.
      Dann kann man auch gleich alles abschneiden und man ist damit durch ;smilie[94] Wenn die Basjo noch gut aussähe, hat ich sie noch gelassen, denn Frost ist hier noch nicht in Sicht.
      Viele Grüße, Arnold Herkunft: Nordseeküste Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom. A. Einstein Click for Bremen, Deutschland Forecast
    • Hallo,


      das Blatt, das in den letzten Tagen neu rauskam ist gestern leider umgeknickt. Es war ca. 150cm lang und noch nicht entfaltet. Die Farbe war eher gelb als grün, da es am Tage einfach zu dunkel ist. Hinzu kommt noch, dass es nur so rausgeschossen kam...wahrscheinlich zu weich.

      Mal sehen, wie lange die Basjoo ihre Blätter erhällt.
      So langsam habe ich das Bedürfnis den Winterschutz von oben abzudecken. Der viele Regen kann nicht gerade gut für die Blätterschicht im Schutz sein.
      Grüße, Gregor
    • Hi Ihr Freunde der grünen Blätter,

      habe nun meine Basjoo gestern dicht gemacht. Das heißt nicht ganz. Der Zylinder ist rundherum geschlossen - aber das Dach ist noch ohne Abdichtung einfach oben drauf gelegt. Wenn es kälter wird, kommt oben wieder eine einfache Plane drüber. So wie es jetzt ist, kann der Wind durch das untere Wellenprofil noch durchblasen.



      Da der Zylinder nun windgeschützt ist - hier wieder ein Vergleich:

      Wind trifft auf ungeschützten Basjoo-Komposter (Sonntag, den 22.11.09):


      Folgetag (Montag, den 23.11.09)



      Wind kann nicht mehr in den Komposter. Ähnlich sieht das Bild bei Windstille und abkühlender Lufttemperatur bei ungeschütztem Komposter aus. Bloß das dann der Komposter sich nach einer Pufferzeit auch abkühlt.



      -volker-
    • Moin,

      werde jetzt auch mal diesen Thread als Tagebuch "missbrauchen".

      Komposter ist nun komplett bis oben gefüllt.
      Die erste Schicht (ca80cm) besteht aus allem was der Garten hergab. Rasenschnitt, abgeschnittenes Schilff, erstes Laub(Haselnuss, Eiche, Buche)
      Der Komposter war derzeit noch offen, sodass jede menge Regen einfiel. So hat sich der Kompost selbst gedrückt.
      Nach und nach immer wieder aufgefüllt mit leicht feuchtem Buchen/Eichenlaub, bis ende November ein Stand von 1,4m war.
      Derzeitige Temperatur innen konstant +9,5Grad, Aussentemp. varierte -4,5 bis +9

      Jetzt komplett Aufgefüllt mit Eichen/Buchenlaub (2,1m) leicht mit der Hand nachgedrückt.Komposter ist nun von oben Regendicht.
      Warte bis es sich von alleine endgültig verdichtet, um dann den Rest aufzufüllen.

      Temp. jetzt innen konstant +12,4 Aussen derzeit +3-+7

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Micha/Lübeck ()

    • Hi Micha,

      schön, dass Du mitmachst. So wie es sich bei Dir liest, stammt die Mehrheit des Kompostmaterials ebenfalls eher eines 'kalten' Komposters (Eichenlaub ist ebenfalls eher schwer kompostierbar).
      Ist aber nur eine Vermutung - Versuch macht erst klug. Und wenn Du 'ihn' erst mal per Folie einpackst, wird die Temperatur wohl nochmal etwas nach oben steigen (Wind ist wirklich ein klarer Störfaktor)

      Mein Komposter ist mit 1,7m kleiner als Dein Turm - allerdings ist mein Thermoelement in etwa auf gleicher Höhe wie bei Dir (ca. 40cm).
      Seit dem der Wind nicht mehr eindringen kann, herrscht in meinem Turm auch eher eine konstante Temperatur.



      -volker-
    • Hallo Volker,

      die erste Schicht besteht überwiegend aus schnell kompostierbaren (Rasenschnitt usw.)

      Ich habe die anderen Schichten bewußt aus kaltem Kompost gewählt weil,

      a. der Turm sehr viel Volumen hat (Höhe 2,1m Umfang 6m) Abstand Aussenwand zur äussersten Pflanze ca 40cm Hatte dadurch Angst, wenn ich schnell verrottenes Material nehme, dass die Temp zu hoch wird.

      b. es liegt direkt vor der Haustür


      Hab auch schon vor dem Einpacken eine konstante Temp. im Kern.(+/- 0,5Grad)
      Der Sender liegt, wie bereits geschrieben ca 40cm übern Boden und ca60 cm von der Aussenwand weg.


      Habe noch eine weitere Basjoo im Garten geschützt, die wiederrum mit sehr schnell kompostierbaren gefüllt ist. (ohne Sender) Der Verbau hat aber nicht solche Dimensionen. Max. Abstand Ausssenwand zur Planze ca 15cm.
    • Bei mir ist mein Komposter kräftig abgestürzt. Gestern hatten wir fast einen reinen Frosttag. Heute ist mal wieder tagsüber eine leicht positive Tendenz.


      Da der Komposter (Höhe ca. 1,8m) ungefähr in gleicher Höhe mitgeloggt wird, wie mein alter Komposter (dieser hatte nur eine Gesamthöhe von 1.00m) kann ich bisher keinen großen Unterschied feststellen. Deiner ist im Umfang aber doppelt so groß und auch noch ein wenig höher. Kann sein das Meiner dann auch etwas stabiler die Temps halten würde.


      -volker-

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Volker S ()

    • Hallo Volker,

      da bin ich mal gespannt, wie dein Komposter sich bei Dauerfrost verhält.

      Für meine Musa habe ich eine andere Konstruktion gewählt. Die Grundfläche des Schutzbaues ist sehr klein, 0,62 x 0,62 m, die Höhe beträgt ca. 1,30 m. Die Wände sind aus 6 cm dickem Styrodur, innen ist keine (!) Füllung aus Stroh, Kompost oder ähnlichem vorhanden.

      Die einzige "Heizung" kommt aus dem Boden, der aber rund um den Schutzbau schon gefroren ist. Daher hatte ich gestern abend auch - 0,6 °C im Schutzbau (Messung erfolgt in einer Ecke ganz oben und ganz an der Außenwand des Schutzbaues; innen war noch nichts gefroren!).

      Wegen der kleinen Grundfläche kommt jetzt meine "Wasserheizung" zum Einsatz: Zwei 5 Liter-Kunststoffkannister werden mit 47 °C warmen Wasser gefüllt. Das reicht für mehr als 24 Stunden, wie man an der geloggten Temperatur sieht (um 20:30 Uhr - im Diagramm nicht mehr zu sehen - lag die Innen-Temperatur immer noch über 0 °C):



      (grau: Temperatur im Schutzbau,
      rot: Außentemperatur (Normmessung in 2m Höhe)
      grün: Außentemperatur in 5 cm Höhe über Erdboden)

      Gruß
      Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von TheChemist ()

    • Hallo Thomas,

      ist ja genial - noch ein experimentierfreudiger Bananenkomposter (diesmal sogar ohne Kompost ;smilie[94] ).

      Voriges Jahr habe ich ja vermutet, dass ich meine Basjoo nicht mehr wieder sehe. Der kleine Komposter hat sich wie gesagt ähnlich verhalten - hat aber der kalten Dauerfrostperiode dann die Stirn gezeigt, da er sich nicht weiter hinreißen ließ unter Null Grad abzukühlen

      Hier die alten Bilder:




      ...meine damalige Vermutung stützte sich auf die sehr nassen Blätter, die (da ein Blatt ja 2 Seiten hat) verhältnismäßig viel Wasser eingetragen haben. Dieses Mal habe ich ab halber Füllhöhe sogar nach jedem Blätterbefüllungsvorgang gehörig mit dem Gartenschlauch nachgeholfen. Durch das saure Milieu wird sich in der Schüttung niemals ein Pilz entwickeln können. Die einzige Erklärung lautete dann damals auch -> Schutz durch Kristallisationswärme. Anders kann ich mir die fallende Kurve (bei Kälteeinwirkung) und dann stabilem Verlauf (bei 0°C) nicht erklären.
      Eine aktive Wärmeproduktion durch Kompostbakterien (im Vergleich zu meinem kalten Komposter) ist aber der sicherere Weg.

      ...danke für Deinen Logeintrag. Deine Versuche finde ich sehr interessant. ;smilie[123]


      -volker-