Winterschutz

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    • Winterschutz



      Hallo

      Nachdem ich schon ein paarmal gepostet habe ist es an der Zeit mich vorzustellen,da ich es beim ersten mal versäümt habe: Mein Name ist Jochen,ich wohne im südl. Oberbayern und habe im August 2008 meine erste Trachy ausgepflanzt.Das Bild zeigt meinen Winterschutz frümorgens,geheizt wird mit einer Kerze.Temp min bisher-15,seit Wochen Dauerfrost,heute tagsüber +5

      Gruß Jochen
      Gruß Jochen
      Bayerische Alpen USDA Zone 5b (-26°)
      Temp.min am 08.März 2010: -25°
    • Hi,

      sieht für mich heimatlich aus. Darf man fragen woher genau? Ich habe in Wolfratshausen seit April 2005 ausgepflanzt.

      Sieht doch ganz passabel aus, wobei die Wahrheit immer erst im März offenbar wird. Ich hatte damals gleich den Hammerwinter 05/06 zu bewältigen. z.B. die verpackte Banane versank damals im Schnee (die Haube halb rechts) und ~3 Monate gefrorenen Boden mit -17° gabs noch obendrauf:


      Die Palme kam mit vertrocknetem Speer aber doch leidlich wohlauf über ihren ersten Winter.
      Zum Glück waren die nächsten beiden Winter nicht als solche zu bezeichnen, so dass ich nun doch guter Hoffnung bin, dass die 2 Wochen Dauerfrost nix machen werden.

      bye
    • Original von JochenR
      Hallo

      Ich bin in Gaißach nähe Bad Tölz.

      Gruß Jochen


      Hi,

      klar kenne ich, das ist natürlich noch ne Spur verschärft.
      Langfristig würde ich mir da ne leistungsstärkere und automatisiertere Heizquelle als ne Kerze überlegen.
      Viel Erfolg.

      bis dann

      PS sehe grad im anderen Topic die Perimeterdämmung. Das hat natürlich Substanz, da reicht dann wahrscheinlich schon die Kerze.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von pivili ()

    • Moin Moin!

      Ich antworte mal.

      Perimeterplatten sind Dämmplatten die im Sockelbereich (Wärme-Dämm-Verbundsysthem) verwendet werden. Auf dem Bau werden diese auch Panzerplatten genannt. Die Struktur dieser Platten ist fester gepresst wie bei normalen Styropurplatten. Das hat den Vorteil das Feuchtigkeit nicht so leicht durch das Material dringen kann. Ebenso ist der Luftaustausch geringer.
      Gruss Soe®en!
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    • Moin Jochen!

      Was die Wärmeleitzahl angeht mag das wohl hinkommen, nur lässt die festere Pressung die Feuchtigkeit nicht so leicht durch. Im Sockelbereich bei einem Haus ist das neben dem Fundament die empfindlichste Stelle was Nässe betrifft.

      Es kann aber auch Nachteile haben, wenn die Feuchtigkeit sich sammelt in so einer Umbauung (Schimmelbildung, Pilzbefall). Die Luftzyrkulation muss unbedingt gewährleistet sein.
      Gruss Soe®en!
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    • Moin,

      Perimeterplatten kannte ich bisher auch nicht. Styrodurplatten haben gegenüber Styropor aber auch eine erheblich verringerte Luftdurchlässigkeit. Und sind stabiler, was Windbruch angeht. Das ist ein klarer Vorteil.
      Trotzdem lassen sie sich leicht mit einem scharfen Messer schneiden. Wenn man ein jahrelang benutzbares Schutzsystem will ist Styrodur schon eine feine Sache.
      Schön ist auch, daß sie mit einem überlappenden Falz angeboten werden.

      Meine große Styrodurkiste ist jetzt seit sechs Jahren im Einsatz, und hat schon manchen Sturm überstanden.
      Wichtig ist, daß man so einen Schutz wirklich dicht machen kann, aber auch Lüftungsmöglichkeiten hat.


      Grüße,


      Thomas
    • Styrodur-Platten werden durchaus zur Dämmung von Kellerwänden verwendet. Der K-Wert ist schon bei 6 cm dicken Platten so gut, dass Wärmeübergänge bei den hier diskutierten Schutzbauten eher am tragenden Gerüst oder durch Luftspalte bei der Verbauung auftreten. Und wie schon geschrieben, die Stabilität in Bezug auf Windlast und Bruch ist vorzüglich.

      Ich sehe nur einen Nachteil: den Preis! Schon eine kleine Platte, 1,25m x 0,6 m (es gibt auch Platten 2,5 m x 0,60 m), kostet bei 6 cm Dicke ca. 8 EUR. So etwas macht also nur Sinn, wenn man den Schutz von Beginn an so anlegt, dass er mehrere Jahre ausreicht.



      Gruß
      Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von TheChemist ()

    • Hallo Jochen und Thomas
      Bei kleinen Pflanzen ist das mit Styropor oder Dur ja in Ordnung aber ab 3 Metern höhe,ist so ne Sache,ich hab die ganze Zeit nur gegen Schnee und Wind nicht gegen Kälte geschützt,was vieleicht ein fehler war ;smilie[87] ,und ein Teil öffnen bei wenig Zeit zur Lüftung ,auch ein Problem
      Gruß Uwe
      Lambrecht/Pfalz-Zone 7b
    • Original von Uwe
      Hallo Jochen und Thomas
      Bei kleinen Pflanzen ist das mit Styropor oder Dur ja in Ordnung aber ab 3 Metern höhe,ist so ne Sache,ich hab die ganze Zeit nur gegen Schnee und Wind nicht gegen Kälte geschützt,was vieleicht ein fehler war ;smilie[87] ,und ein Teil öffnen bei wenig Zeit zur Lüftung ,auch ein Problem


      Ganz klar: Über 3 m Höhe wird alles schwieriger. Insbesondere natürlich der Erstaufbau des Gerüstes.

      Um die Südseite am fertigen Schutzbau morgens auf einer Seite zu öffnen und abends wieder zu schließen, bräuchte man schon eine Leiter. Wenn die Leiter in der Nähe steht, würde ich den Zeitaufwand für das vollständige Schließen oder Öffnen der Südseite bei meinem System (einfache Holzriegel) und 4,20 m Höhe (=> 7 Platten) auf ca. 4 Minuten schätzen. Evtl. braucht man aber auch nicht immer wieder die untersten Platten öffnen und wieder anbringen, denn normalerweise hat eine 4 m hohe Palme nur auf den obersten 2 m grüne Blätter. Dann sind es sicher nur 2 Minuten Zeitaufwand. Wenn man die Leiter erst herankarren muss, dauert das schon deutlich länger ...

      Bei meinem nur 1,20 m hohen Schutzbau dauert diese Aktion so ca. 30 Sekunden.

      Gruß
      Thomas

      PS: Und der Nachteil der Kosten: 4,2 m Höhe erfordern 4 x 7 Platten für die Seiten und 2 Platten für das Dach. Insgesamt - bei einer schmalen Palme und Schutzbaugrundfläche von ca. 1,25 x 1,25 m - 30 Platten á ca. 8 EUR = ca. 240 EUR (nur für die Platten)!

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von TheChemist ()

    • Hi,

      ganz ehrlich, an Deinem Schutz würde ich solange die Palme reinpasst, nur noch ne per Thermostat eingeschaltete Heizquelle (Lichtschlauch, Heizkabel etc.) anbringen.

      Dann machste bei Wettervorhersagen in Richtung -10° und tiefer nur noch Deinen Deckel drauf und gut ist.

      Damit kommt die auch im Tölzer Land sicher über die Runden.

      bye
    • Das war ne Basjoo.

      Was deswegen, weil sie das nicht überlegt hat. Der Standort war ungeeignet, weil fast der tiefste Punkte im Garten. Dort war der Boden am feuchtesten und deswegen auch am längsten gefroren. Da kam trotz Heizung im Frühjahr nix mehr aus dem Boden.

      Ich bin dann mit nem neuen Kandidaten an einer anderen Stelle deutlich besser zurechtgekommen:


      bye