So war das eigentlich nicht gedacht, Ficus.

Volker · 10. Juni 2007, 14:17

Hallo.

Anfang Mai habe ich versucht auf meinen großen Feigenbaum zusätzlich eine andere Sorte zu pfropfen.

Die Pfropf - Augen haben nicht ausgetrieben.

Aber als ich das Coroplast - Isolierband, welches ich um die Veredelungswunden gewickelt habe, entfernte........

Okay, nun hat der Fruchtende Feigenbaum auch 2 Verbände bekommen. :chinese

Gruß,
Volker

Gregor · 10. Juni 2007, 20:03

Hallo Volker,

soetwas hatte ich noch nicht gesehen....

Ob die Wurzeln die ganze Pflanze jetzt schädigen könnten?

hast du Superthrive verwendet?

Grüße,
Gregor

Mel · 10. Juni 2007, 20:06

Man ich habe mich gar nicht getraut zu fragen, ob das Wurzeln sind :erstaunt

Volker hat kein St...aber wie kommt das dann?

Volker · 10. Juni 2007, 20:29

Nein Superthrive habe ich nicht verwendet.
Ich denke nicht, dass die Wurzeln die Pflanze schädigen, die werden nun einfach vertrocknen.
Irgend etwas muss aber in dem Coroplast enthalten sein, der Weichmacher vielleicht oder der Kleber?

Wie auch immer, der neue Test läuft. :freu

Gruß,
Volker (BS)

Baumfee · 10. Juni 2007, 20:30

Hallo Volker,

wie müßte es denn normalerweise aussehen, wenn man Feige auf Feige propft? Ob das am Wetter liegt, das Du solche Riesenwurzeln hast?

Liebe Grüße,
Baumfee

Mel · 10. Juni 2007, 20:34

Original von Mel
Man ich habe mich gar nicht getraut zu fragen, ob das Wurzeln sind :erstaunt

Volker hat kein St...aber wie kommt das dann?

Man durch die "vielen" Volker steige ich langsam nicht mehr durch...ich meinte VolkerHH...entschuldigt bitte
:blushing

Volker · 10. Juni 2007, 20:37

Normalerweise hätte sie einfach austreiben, einen neuen Zweig bilden müssen, Wurzeln gehören da nicht hin.
Das Weiße im unteren Bild war ein Edelreiserauge, es ist einfach verschimmelt.

LG,

Volker (BS)

Volker · 10. Juni 2007, 20:40

Hi Mel.

Ist auch nicht so einfach, nur gut das der Volker N hier nicht auch noch postet.

Manchmal kommt mir das Ganze auch wie ein Selbstgespräch vor:

" Hallo Volker"

....---...-----...------

Gruß,
Volker :aarg :aarg :aarg :aarg :aarg

----------------------------------------------------------------------------------

LG,
Volker (BS)

Mel · 10. Juni 2007, 21:03

Wer ist denn jetzt Volker N? :erstaunt

Ihr zwei reicht mir schon

Berty-Nordhessen · 10. Juni 2007, 21:15

Nicht zu vergessen unseren VolkerZ8 aus Dortmund

vanaticer · 10. Juni 2007, 21:32

Hallo Volker,

du hast okuliert wie es aussieht, oder? Das ist jetzt normal noch zu früh. Wir haben früher in Baumschule pro Jahr über 10000 Obstbäume und 5000 Rosen okuliert, also T-Schnitt rein und Edelauge einsetzen. Dies haben wir aber erst immer Ende Juli/Anfang August getan. Verschlossen haben wir die Veredelung mit einer Okulette, das ist eine Art Gummi, der aber Luft durchlässt, damit nix verschimmelt. Es heisst, eine Okulation ist innerhalb 24 Stunden angewachsen, was danach noch total lose drin ist, geht nicht mehr an.

Ich weiss aber garnicht ob man auf einen älteren Baum noch okulieren kann, normal kopuliert man dann nur noch, also einen kompletten Reis mit 3 Augenpaaren auf einen dickeren Zweig der "Urpflanze" stecken (mit Gegenzunge, dann hält es besser).

Viele Grüsse

Simon

Volker · 10. Juni 2007, 21:53

Hallo Simon.

An dem Baum habe ich mehrere Methoden versucht, kopulieren, okulieren...., nichts ist angewachsen.

Bei Obstbäumen habe ich das Früher oft gemacht um mehrere Sorten an einem Baum zu haben.
Der Zeitpunkt lag eigentlich immer im Frühjahr zur Zeit des Austriebs.
Dann werde ich es im Juli/August noch einmal versuchen.

Feigenbäume sind für mich Neuland und wie Du siehst es es auch voll daneben gegangen.

Allerdings habe ich Heute nebenbei das Superthrive in Klebebandform erfunden.

Eine sehr einfache Art um Ableger abzumoosen.

Diese Methode werde ich auch an anderen Pflanzen testen.

Gruß,
Volker (BS)

vanaticer · 10. Juni 2007, 22:34

Hallo Volker,

im Frühjahr? Hmm, da habe ich es noch nie versucht. Wie gesagt hatten wir früher in der Baumschule immer im Hochsommer okuliert, kopuliert dagegen haben wir auch oft im Frühjahr ein paar Wochen vor Blattaustrieb. Dafür haben wir aber immer Okuletten in Gummibandform genommen und mit Lacbalsam bestrichen.

Ich glaube dass die Wurzelbildung am Stamm mit dem Schnitt und der Luftdichten Verschliessung mit dem Klebeband zu tun hat. Wenn es bei allen Pflanzen so wirkt, ist es wirklich eine gute Methode abzumoosen, aber ob so grosse Zweige dann noch anwachsen ist das nächste

Mit Feigenbäumen habe ich auch nicht soviel Erfahrung, mehr mit Apfelbäumen, da hatten wir tausende im Betrieb und zuhause hatte mein Vater auch sehr viele.

Viele Grüsse

Simon

Volker · 10. Juni 2007, 22:42

Hallo Simon.

Wenn es bei allen Pflanzen so wirkt, ist es wirklich eine gute Methode abzumoosen, aber ob so grosse Zweige dann noch anwachsen ist das nächste großes Grinsen

Der Ableger wäre wirklich zu groß, die halbe Krone des Baumes wäre weg.
Zum Anwachsen ist die Blattmasse auch zu groß, im Verhältnis zu den Kleinen Wurzeln gesehen.
Aber ich habe das Gleiche noch einmal an etwas jüngeren Trieben eines anderen Feigenbaums gestartet, ein Querschnitt und Klebeband darum gewickelt.

vanaticer · 10. Juni 2007, 22:48

Hallo Volker,

na dann kannst du uns ja bald mehr sagen

Wie du schon sagtest ist es wie Abmoosen, da gibt man zwar noch feuchtes Moos oder sonstiges um den Trieb, verschliesst dies aber dann auch mit einer Folie. Theoretisch müsste es klappen. Bin gespannt auf dein Ergebnis

Viele Grüsse

Simon

Baumfee · 31. Mai 2008, 18:33

Hallo Volker,

was ist eigentlich aus Deinem Feigenbaum geworden?

Viele Grüße,
Baumfee

Volker · 1. Juni 2008, 00:14

Hallo Baumfee.

Der wächst und wächst.
Feigen sind auch wieder dran, leider werden sie nicht reif werden.

Volker

Geli · 1. Juni 2008, 08:51

Hallo Volker,

warum werden die nicht reif? Haben Feigen unterschiedliche Reifezeiten? Meine blaue Feige reift in einem Sommer aus.
Fallen die 2. Fruchtansätze über den Winter bei ausgepflanzten Feigen ab?

Aber ich habe das Gleiche noch einmal an etwas jüngeren Trieben eines anderen Feigenbaums gestartet, ein Querschnitt und Klebeband darum gewickelt.

Hat das geklappt?

Volker · 1. Juni 2008, 09:50

Hallo Geli.

Es handelt sich um die Echte Feige, also keine selbstfruchtende Zuchtform.
Diese Feigen müssen durch eine Gallwespe befruchtet werden.
Die Wespen gibt es in Mitteleuropa nicht.

Das Abmoosen der anderen Feige hat natürlich ebenfalls geklappt.

de.wikipedia.org/wiki/Echte_Feige

Gruß,
Volker

Volker S · 3. Juni 2008, 23:02

Hallo Volker,

evtl. könnte das vorteilhafte Abmosen an der Feige auch einfach darin begründet sein, dass Feigen (vielleicht) generell sehr gut Stammwurzeln bilden können.

Ich habe das bei einem Ficus Benjamini (in Bonsai-Form) beobachten können. Ca. 5cm oberhalb des Bodens trieb dieser plötzlich Luftwurzeln in den Boden.
Außerdem gibt es im Urwald eine Würgefeige, die im hohen Alter fast nur noch aus Luftwurzeln besteht.

An einem Nussbaum funktioniert das z.B nicht. Habe aus versehen den falschen Ast am besagten Nussbaum halb durchgesägt. Habe diesen Ast dann gestützt (an einem anderen Ast gebunden) und die Schnittstelle mit Isolierband abgedichtet. Habe mich selbst gewundert, dass da nix schimmelt oder weggammelt. Wurzeln sind jedenfalls keine gekommen.

@echte Feige,
schade, dann habe ich wohl auch eine echte Feige. Bisher auch noch nie reife Früchte gehabt - immer "taube" Fruchtkörper. Vielleicht mach ich morgen mal ein Foto von meinem Strauch.

-volker-

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