Albizzia julibrissin (Schlafbaum/Seidenbaum)

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    • Hy!

      Ich hab heuer meine Umbrella erst im Herbst bekommen, also zu spät zum auspflanzen, mach ich dann im Frühjahr..habt ihr Eure Bäume im Topf noch draussen? Ich hab sie einfach mal auf Styropor gestellt und mit Kokosmatte umwickelt, sie hat auch noch nicht mal ihre Bläter verloren..leider kann ich Euch kein Foto von meinem Schmuckstück zeigen, weil ich scheinbar dafür in diesen Forum zu blöd bin.. ;smilie[268]

      Edit.
      Foto eingefügt, ich hoffe das richtige.
      Volker



      lg, Zoi
    • Wurzeln nicht zu sehr auskühlen lassen.

      Da wir keine Wetterpropheten sind, kann ich nur vermuten, dass das bei Dir bis Anfang Januar gut gehen kann.
      Wenn Du jedoch der Pflanze etwas Gutes tun willst, dann versuche die Wurzeltemperatur nicht unter die 3...4 Grad fallen zu lassen.
      Das ist ein Schätzwert nach Erfahrungen mit andern winterfesten Kübelpflanzen.
      Frost im Wurzelbereich hat die Wachstumsgeschwindigkeit im Folgejahr bei unsern Versuchen immer z.T. ganz massiv beeinträchtigt.
      Ich habe dazu ganze "Batterien" von Töpfen (nur die Töpfe selbst eingepackt und vorsichtig mehr oder weniger beheizt) getestet.


      Zur Zeit mache ich da weniger "Tänze":
      Da es bei uns im Bereich obere Donau ein wenig kälter ist als in Linz, sind wir ohnehin vorsichtiger:

      Hier wird bei mir, wenn was lange draußen bleiben soll, wie z.B. meine Topfrosen, in einen größeren (Bau-)Kübel eine Lage Laub gepackt, dann kommt der Topf mit der Pflanze drauf und rundum wird mit Laub aufgefüllt. Das unter dem Topf liegende leicht feuchte Laub wärmt durch Zersetzung leicht (eine Styroporplatte wärmt nicht), das trockne Laub drumherum isoliert. Dazu steckt ein Eiswarner *) an der Wand des Pflanzgefäßes, der anzeigt, wann der Frost zu sehr in den Wurzelbereich eindringt. So kann man gezielt die Pflanze einräumen, wenn es doch zu kalt wird.
      Laublose Albizien aber stehen auch in der dunklen Garage gut. Wartet man nicht zu lange mit dem Einräumen, sind somit die Töpfe nicht zu sehr ausgekühlt, passiert denen dort wohl kaum etwas.
      Wurzeln sollte man nicht ohne Not zu sehr auskühlen lassen.
      Wie ich schon sagte: Wenn man mehrere Töpfe hat, kann man es mal versuchen, die verschieden "wurzelwarm" zu halten und das Wachstum im folgenden Jahr mal sich genauer betrachten.... Meine Erfahrung: Das ist enorm, was sich da dann an Unterschieden abspielt.
      Bei den Albizien versuche ich die Grenzwerte erst gar nicht zu ermitteln, denn die haben alle schon das Etikett der neuen Besitzer dran. Will denen ja nur bestes, gesundes Material in die Hand geben.

      Da Albizien (Rosea) selbst im winterkalten Dresden und bei Hamburg und in Kiel stehen, sehe ich da sowieso wenig Probleme hinsichtlich der Härte.
      Wenn die dann gar hier auf der Alb wachsen sollten, na, wo denn dann nicht?
      Wir werden sehen.
      lg threerivers

      *) Von den Eiswarnern habe ich mal ein Dutzend bei einem Discounter für 2,45 (?)/Stck mitgenommen. Die dann geeicht und seither mit Erfolg eingesetzt.


      Hier eine junge Albizzia "Ernest Wilson" Frühsommer 2012

    • Hallo Günther

      Ich habe Albizien nur ausgepflanzt im Garten und die bekommen auch schon in etwa mitte November ihren Wurzelschutz (wie die anderen ausgepflanzten Exoten auch ),stehen sie regnengeschützt unter einem Abdach und der Wurzelballen ist nicht zu nass ,geht es auch so,Wachstum im Folgejahr war mehr als zufriedenstellend ,Frost würde ich den Wurzeln auch nicht geben ,werden dann auch je nach Wetterlage zeitig eingeräumt .
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • threerivers schrieb:




      Hier eine junge Albizzia "Ernest Wilson" Frühsommer 2012




      Hallo Günther

      Sorry ,aber das ist doch keine Aufnahme vom Frühsommer ,oder ?
      Ich tippe da eher auf juli/ August ,wenn ich sehe wieviele Fieder sie schon hat und wenn ich mir den Acer dissectum im Hintergrund ansehe....es sei denn Du hast sie unter Glas vorgetrieben ;))
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • Meien drei Albizien sind ausgepflanzt draußen. Die beiden 1 -2 Meter hohen sind ganz vom Schutz befreit worden,
      die Kleinste nur ca. 40 cm hoch sitzt in ihrem kuscheligen Kokosmattenkragn und schaut oben raus.

      Was ich immer schon wissen wollte : Albizien werfen ja die Blätter ab, aber die Äste sind lange sehr grün,
      könnte also zur Fotosynthese beitragen, wenn da Chlorpophyll ist, auch wenn keine Blätter da sind.

      Jetzt ist auch noch ein "warmer" Regen bei 6,5 Grad draußen ,d.h. die Äste und Ästchen sind feucht unhd können nicht so leicht austrocknen.
      Thorsten
      Wer Palmen knebelt oder fesselt wird schon wissen warum....
    • husar2003 schrieb:

      Meien dreic Albizien sind ausgepflenzt draußen. Die beiden 1 -2 Meter hohen sind ganz vom Schtuz befreit worden, die Kleinste nur ca. 40 cm hoch sitzt in ihrem kuscheligen Kokosmattenkragn udn schaut oben raus.

      Was ich immer schon wissen wollte : Albizien werfen ja die Blätter ab, aber die Äste sind lange sehr grün,
      könnte also zur Fotosynthese beitragen, wenn da Chlorpophyll ist, auch wenn keine Blätter da sind.

      Jetzt ist auch noch ein "warmer" Regen bei 6,5 Grad draußen ,d.h. die Äste und Ästchen sind feucht unhd können nicht so leicht austrocknen.



      Hallo Torsten

      Die Zweige verholzen erst sehr spät ,vorallem an den Triebenden ,da sie sehr weit in den Herbst rein austreiben .Meist frieren sie dann ein Stück zurück ,teilweise sterben schwächere neuausgebildete Zweige ab ,vorallem dann ,wenn sie in zu nahrhafter Erde stehen oder spät im Jahr noch Dünger erhalten haben .
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • Zwei Fliegen:

      I.
      Das Bild ist (ich habe gerade nachgesehen) die #33 von 14 Juni 2012 (Albizia Julibrissin "Ernest Wilson" - die einzige gekaufte!) -
      Alles vorgetrieben, richtig erkannt - bei uns in Schwäbisch Sibirien ..,Was sonst kann man tun?
      bin eh schon eher Eisblumenzüchter.

      II.
      Also wenn im Rhein-Main-Gebiet die "normale" A. julibrissin Rosea nicht wächst, dann wird es kaum am Klima liegen.

      Bei der Wilson sehe ich da schon gar keine Schwierigkeiten.
      Die gewöhnliche "Rosea" wachse selbst in Dresden - die Stadt mit den berüchtigten "Böhmischen Winden" - bekam ich mehrfach beteuert.
      Wo?
      Obwohl ich immer wieder in Dresden bin (wenngleich mst unter Zeitdruck oder in Begleitung also auch angebunden) habe ich die noch nicht gesehen.
      Im Bot. Garten wollte ich fragen, aber ich sah nur Subalterne beim Laubfegen und Studenten bei der Arbeit....
      Die wollte ich denn doch nicht fragen.
      Na ich füge vielleicht mal ein Bild aus dem Bot.Garten hier ein - als Anregung bei einer Gartenerweiterung ... (grins).

      Eine Gartenfreundin hat im Garten in Kiel die Albizia (blühend groß) und ein Bild erhielt ich auch vom Arboretum Ellerhoop (?) /Hamburg.

      Das Rhein-Main-Gebiet, das ist ja vergleichsweise schon fast Toskana. Wo liegt denn da das Problem?
      Mur Mut! (Vergleicht doch mal: Ich habe ausgepflanzte Lagerstroemien auf der Rauen Alb!
      So was dort zu pflanzen, also das grenzt an Irrsinn, zumindest wenn man den allwissenden dt Bedenkenträgen glaubt - nur die Lagerstroemien wissen's nicht.
      (Ich habe jetzt für die Myrtlesgruppe Ulm herrliche Schildchen besorgt - und die Pflanzen umgetauft.
      'S war mir zu dappig, immer wieder erklären zu müssen, dass die im Winter nicht einhaust werden, dass die frostfest seien ... und und und-
      Nein, die genannten beiden Albizien, das sollten für uns (hoffe ich) doch Sorglos-Pflanzen sein.


      Wenn man die sät und seine Pflanzen betrachtet: Sie streuen im Verhalten: Es gibt da welche die schließen frühzeitig ab und andere die bleiben grün und behalten das Herz im Trieb.
      Hier habe ich bereits beim Versenden jetzt drauf geachtet und erstmalig eine bereits zugeteilte etikettierte Pflanze ausgetauscht . Die vorgesehene warf zunächst die blätter nicht ab und sie ist noch immer im Herz grün!

      Genau das also, was hier ja auch angesprochen wurde.

      Solange man die im Kübel hat, kann man mit Wassergaben steuern und mit Düngerstopp im Juni. Da werde ich wohl sehr gründlich drauf achten.

      Und wenn es nichts bringt?
      Nun, ich denke solange die Pflanzen handlich sind, kann man vielleicht die Triebspitzen mit etwas Vlies schützen?
      Mal sehen - Noch habe ich die alle in Töpfen, denn die kommen erst in den Boden wenn sie kräftig und ansehnlich sind und die kleinen Kerle die stehen inder Orangerie zwischen den Zitronenbäumen, damit sie etwas von deren feinen duft haben.

      Hannelore in Kiel musste eine Verletzung ihrer Albizia - die zu Rostpustelbefall geführt hat - durch Beseitigen des Astes behandeln.
      Das sollten wir im Auge behalten, dass das weiche Holz empfindlicher ist als das der Eiche...... und Verletzungen gründlich behandeln.

      Nachtrag:
      Auch Lagerstroemien werden bei mir erst gepflanzt, wenn die über 150cm oder höher sind und ausschließlich im Frühling!
      Größere Pflanzen sind in rauen Klima stabiler, härter im Nehmen.
      Dass man die dann im Herbst nicht mehr einpacken kann,das macht die Sache noch einfacher.
      Und wenn es mal extrem kalt werden sollte: Sie treiben irgendwann im Sommer aus dem wurzelballen aus - also unberührt und ungestört stehen lassen.,
      auch wenn man glaubt den dürren Stock beseitigen zu müssen. Warten und wenn das jahr sich neigt ...oder so ähnlich ...

      Schöne große Pflanzen vermindern zudem die Notwendigkeit mit (vielen?) Kübelpflanzen auszugleichen.

      Und ich freue mich über jeden der Albizia oder andere Pflanzen dieser Art sich in den Garten holt,
      also Pflanzen die es bei uns schaffen und eine Bereicherung unserer Gärten sind. Jeder der das tut, der verschönt ja seine Umgebung und regt doch auch andere an, mal wenigstens drüber nachzudenken.

      Und hier mal zum oben angesprochenen Bot. Garten Dresden - Seht mir bitte nach, dass Albzien üblicherweise anders aussehen und blühen:



      Ach ja Albizien wachsen als Sämlinge so schnell, es rentiert sich das Kaufen nicht!
      Alle Jacaranda und alle Albizien (Naja fast alle?) - Samen haben wohl gekeimt .

      Schlage vor: Gehe auf eBay.com (engl) und suche - es gibt gerade aus den USA sehr sehr preiswerte Versender mit bester Saatgutqualität.

      Sämereien aus Spanien haben bei uns noch nie etwas gebracht - stammten vielleicht aus der Zeit der Kreuzüge?
      aber auch aus Südafrika erhielt ich recht keimfähiges Material.


      lg threerivers (cliff)
    • Servus,

      Passt schon... Unsere Pinie hat auch den letzten Winter recht gut überstanden... Unsere Feigen auch... Mit deutlichen Frostschäden... Auch die Maulbeere ohne jeden Schaden.

      Vielleicht bin ich ein wenig vorsichtig, weil wir eine sehr teure und große Mangnolia Grandiflora verloren haben... Und eine noch teurere Kugelplatane.
      Nur sind beide Pflanzen nicht erfroren... Sondern eher ertrunken... Sie standen in einem Bereich, der im Winter eine immense Staunässe entwickelt...

      Noch etwas: sehe ich das richtig, dass Ombrella und Ernest Wilson das gleiche ist? Das sagt eine franz. Webpage:

      [*]'Boubri' (syn. 'Ombrella' ou 'Umbrella') - Au port large, en ombrelle. Ce serait aussi le plus rustique. Il reste de dimension réduite (4-5 m de haut sur 6 de large).Les fleurs sont plus foncées que l'espèce type, mais moins que la f. rubra.
      [*]
      'Ernest Wilson' (syn. 'Rosea') - Fleurs roses, identiques à 'Boubri', mais au port plus haut que large.

      Gruß,
      Sascha
      270m üNN
    • Umbrella Tree

      Da bin ich überfragt, denn ich kenne den Umbrella Tree nur aus dem tropischen Afrika.
      Es war und ist mein Lieblingsbaum (bei blauem Himmel, Sonnenschein und Wärme).
      In seinem flirrenden Schatten lag ich dort ungestört und ruhig mit meinen Büchern zum Lernen und zum Träumen ...

      Lange, lange ist es her -

      Nun, eine gewisse Ähnlichkeit ist dem Gehölz nicht abzusprechen.
      Bin momentan zeitlich arg im Stress. Werde das im Hinterkopf behalten und vielleicht über die Feiertage nochmals angehen.
      Aber ich denke wir haben doch Berufenere im Kreise, als ich es bin und so hoffe ich, dass ein anderer, heureka!, die Antwort weiss.

      Erstaunlich aber, dass die Ernest Wilson hier auch als Rosea läuft.
      Zwar habe ich optisch keine Unterschiede bei meinen ja noch kleinen Pflanzen feststellen können, aber beim Versuch eine Ernest Wilson zu kaufen
      wurde die eigenständig geführt.
      Das Geld hätte ich mir gerne gespart, bei meinen x Rosea auf den Pflanztischen.
      Lg cliff
    • Hi,

      ich bin ja auch kein Fachmann, und es ist auch schon eine zeitlang her, als ich mich über Albizien informiert habe. Also ich würde die "Ernest Wilson" als Albizzia julibrissin "Rosea" var. Ernest Wilson einstufen. Soweit ich mich erinnern kann, hat die Gärtnerei bruckmoser.at vor sehr langer Zeit diese 'Sorte' (höchstwahrscheinlich) durch Selektion hervorgebracht. Sie soll besonders frostresistent sein. Ich kenn mich gerade mal nicht so richtig in der Sortenbestimmung aus. Ich glaube als reine Sorte dürfen nur Pflanzen reinkommen, die durch Züchtung 'stabil' sind.
      Das heißt eine reine Sorte würde niemals in ihre Urform zurück fallen. Eine gelbe Rose bleibt eine gelbe Rose (hier sind aber genügend Gärtner im Forum, die sicherlich besser Bescheid wissen).

      Die Ernest Wilson ist 'nur' eine Variation der 'Rosea', weil sie besonders froststabil sein soll. Ihre Samen können aber genauso auch normale (nicht so froststabile) Nachkommen entwickeln. Herrn Bruckmoser ist ein Netter mit sehr viel Fachwissen, und seine Ernest Wilson vor seinem Haus ist (glaube ich) > 70 Jahre alt. Auch gibt er bereitwillig sein Fachwissen übers Telefon weiter. So war das jedenfalls noch vor ein paar Jahren. Es gibt aber natürlich auch Negativbeispiele solch einer Variantenzucht (eine besondere Feigenart eines anderen Züchters soll beispielsweise nur reine PR sein).

      -volker-
    • Umbrella Tree

      Nun, der züchterisch erfolgreiche Gärtner scheint mir ein Schlitzöhrchen zu sein. OK Gärtner, Angler, Jäger ….

      Irgendwo tief habe ich noch das uralte Faksimile von der Entdeckung des Ernest Wilson in den verschneiten Bergen Chinas durch eine von besagten angeführte Gruppe. Mit nicht gerade ansprechenden SW-Aufnahmen aus der Anfangszeit der Fotografie.

      Also soweit ist das schon zweifelsfrei botanisch belegt. Die ist also deutlich älter als er …

      Wilson vs Rosea:
      Dass es im Handel mit der Zuverlässigkeit von Bezeichnung auch nicht mehr so weit her ist, das wissen wir ja alle und hat mich in diesem Fall nicht gar zu sehr gestört, solange eben die Rosea hier nur hart genug sich erweist.

      Eine A. jul. Rosea Ernest Wilson, die gab es im Arboretum nicht, wohl aber die saubere Trennung und Listung der beiden Arten a) „Rosea“ und b) „Ernest Wilson“
      Was wir haben? Da drehen wir uns hier im Kreise, solange die unsern nicht blühen.

      Also ich halte mir mal den Rücken frei und taufe jetzt die gesäten Albizia auf I. A. jul. „Dresden“ und die als Wilson gekaufte in II. A. jul. „Eisvogel“ . Dann aber wenn eine Zuordnung zweifelsfrei möglich ist dann taufe ich die wieder um ... :-))

      Bei den gesäten Albzien gab es jetzt schon recht bemerkenswerte Unterschiede. Sichewr wissen wir nich6t, was uns bei sämereien geliefert wird, aber es könnte sein, dass die Sämlinge recht streuen. Wichtiger aber ist, dass derenTriebabschluß sich arg in die Frostperiode hinauszieht, jedenfalls hier hier auf der Alb.

      Nur bei der als A. julibrissin „E. Wilson“ gekauften Pflanze hat der Triebabschluss im Oktober eingesetzt und er ist sauber verholzt. Kann natürlich auch daran liegen, die halt etwas älter und etwas kräftiger ist.
      Das ist ja eh die Krux:
      Unsere Fragen hinsichtlich der beiden Arten etwas sauber, aussagekräftig und übertragbar zu beschreiben, wird ja durch die geringe Stückzahl per Gehölzfreund ja auch nicht gerade leichter gemacht.

      Was immer wir feststellen – abgesichert auf Allgemeingültigkeit kann es nicht sein.
      Bleibt:
      a) Da auch die „Rosea“ frosthart auch in z6 ist (sein soll), ist es wohl nicht gar so wichtig was man hat. Wichtiger:
      b): Da dieser Baum in günstigem Klima kräftig wächst ist dieser Umstand unbedingt einzukalkulieren.
      Außerdem neigt er dazu sich selbst auszusäen.
      c) Nehmt keine Pflanzen von „drüben“ mit. Es ist dort in weiten Teilen schon eine arge Last, mit der Welke, die hier wohl auch die Acer (unrettbar) befällt.

      (Das versteckte sich so klammheimlich hinter meinem Hinweis, die selbst anzusäen).

      Im Süden der Staaten würde ich normalerweise jeden abraten sich den Baum vors Haus zu setzen. Bei uns ist der wohl ganz erheblich handzahmer.
    • Albizia überwintern - Anscheinend geht es auch anders

      Es geht anscheinend auch anders:





      Im Spätsommer bat mich der 8jährige Sohn von Besuchern um einen der in Reih und Glied stehende „Fiederbäumchen“. Es dürfe auch ein kleines sein.
      Er bekam eines.
      Gestern besuchten wir die Familie. Die Sache mit dem Bäumchen, einer Albizia julibrissin, die hatte ich längst vergessen.

      Voll stolz führte mich der kleine Mann in sein Zimmer: Da stand sie, voll belaubt, satt grün und gesund am Südfenster - am 19.12.12. Kein Anzeichen dass sie jetzt die Blätter abwerfen wolle.

      Mehr noch, das Stämmchen selbst hat sauber mit dem Wachstum abgeschlossen, das Holz sieht gesund und ausgehärtet aus.

      Da kommen meine nicht mit, die zwar kühl stehen (+4 bis +7°C), jetzt endlich wohl alle blattlos sind, aber noch immer Herzblätter schieben, aus sattgrünem,weichen Holz – ausgenommen die als Ernest Wilson gekaufte, die winterfertig aussieht.
      Nun, für den Fall dass ich etwas länger verhindert sein sollte, hier die Dezemberstimmung an unserer "Brenda" (nicht:"Brenta"):




      Dann weiterhin Erfolg uns allen mit unsern Albizien, Umbrella Trees und was auch sonst noch so bei uns durch den Winter gebracht werden muss, vor allem wünsche ich uzns allen, dass die sibirische Kälte dort bleiben möge, wo sie derzeit Mark und bein gefrieren lässt.
      Sicher würde diese Kälte so manchen Global-Warming-Gläubigen die Augen öffnen, aber meine Pflanzen hätten von der Bekehrung ja erst einmal gar nichts.
    • Hallo
      Günther

      Als Kind bzw .im Teeni-alter hatte ich Albizien auch in meinem Jugendzimmer stehen ,da wir noch keinen G arten besaßen blieb mir keine andere Möglichkeit,neben vielen anderen Pflanzen .Sie bleiben in warmen Räumen tatsächlich Immergrün ,allerdings neigen sie zur Vergeilung ,ich jedenfalls hatte sie unter einem Dachfensterstehen ,auf der Südseite,das war der hellste Platz,aber die Kurztage machten sich bemerkbar :)))

      Auch an Dich und Deiner Familie die herzlichsten Weihnachts-und Neujahresgrüsse,wenn wir uns nicht mehr lesen sollten ;;f ;smilie[403] ;smilie[408]
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • Das macht ja das Überwintern doch leichter

      ..Das ist schon schön zu erfahren, dass man die Albizia gar nicht so kühl überwintern muss.
      Deine Erfahrungen gehen ja doch ein Stückchen weiter.

      Da kann die ja auch mal ins hohe Treppenhaus (wenn die Hausherrin mitspielt) und um so größer und stabiler kann die später dann ausgepflanzt werden.

      Gleichzeitig, wenn die also auch in der Wärme die Blätter abwirft, dann ist es klar, dass die nicht der immergrüne Umbrella Tree sein kann.
      War ja hier im Gespräch.

      Dir, den Deinen, aber auch den andern hier im Forum alles Gute in diesen Tagen;
      uns aber einen milden, einen sehr milden Winter und ein Gartenjahr vom Feinsten.

      Bleibt gesund damit ihr auch "schön" im Garten arbeiten könnt.

      Man muss den Pflanzen ja auch etwas Gutes bieten

      Also dann nochmals
      ALLES GUTE

      threerivers (cliff)
    • Sicher, sie sind laubabwerfend


      ich gehe davon aus, dass jedem von uns klar war, dass Albizien laubabwerfend sind. Wann sie es tun, wie sie es tun, wie sie es mit der Holzausreife halten, darüber haben wir uns Gedanken gemacht. Das begann schon damit, dass eine zum Versand ausgesuchte einfach im Blattkleid stehen blieb, die Nacharin aber tat wie erhofft. (Sie wanderte in die Verpackung).

      Kleine Anmerkung für Mitleser: Ich versende vormalerweise keine Pflanzen, da meine Frau über die "Zuchten" (überall steht was rum) nicht glücklich ist, Abbau anmahnt und weil überzählige Sämlinge mir hier schon schnell aus den Händen genommen werden.

      Bei mir blieb jetzt bei den Sämlingen das kleine Stämmchen an der Triebspitze satt grün, weich und das Herz zeigte weiteren Neuaustrieb, ausgenommen die von mir gekaufte und somit etwas ältere A. julibrissin „Ernest Wilson“. (Wenn denn die Bezeichnung stimmt). Diese schloss beim Kühlerwerden der Tage sauber ab. Die andern zierten sich lange.

      Als ich jetzt einen Sämling bei Freunden am Südfenster voll belaubt stehen sah, wunderte ich mich denn doch.
      Blick über den Tellerrand:
      Nun, da ich öfters auch im Spätherbst gesät habe, habe ich das auch bei andern Jungpflanzen erlebt, dass in der Wärme die Winterruhe erst im Januar eintrat, der Austrieb dann bereits Anfang März.
      Ähnliches Verhalten: Ein Freund hat sich eine Lagerstroemia Hybride in den kühlen, leicht beheizten Wintergarten geholt, eben weil die da bei ihm selbst zu Weihnachten noch blüht. Er bekommt jetzt dazu auch noch eine Albizia.
      Wir werden im nächsten Jahr sehen, wie die sich unter otptimalen Bedingungen verhält.

      Persönlich habe ich das mal mit einer Arapaho vor, da deren Blattgesundheit unübertroffen zu sein scheint. Zudem ist die mit der Blüte zu spät dran gewesen (2012). Überreich die Blütenstände, doch vorher kam hier oben der erste Frost. Mal sehen wie die sich verhält wenn die erst mal etabliert ist. Es ist derzeit ist meine jüngste (und sicher auch frostempfindlichere) Erwerbung (indica x fauriei x limii). Gerade bei "limii" denkt man an erhöhte Frostfestigkeit, aber das ist wohl nicht der Fall - scheint was für 7b oder wärmer zu sein.


      Auch andere Pflanzen aus subtropischen Gebieten müssen hier im Herbst laufend zwangsentlaubt werden, will man ungezieferfrei überwintern. Sie werden derzeit gerade bis auf wenige Vertreter verschenkt. (Da sind so sparrige Kerle dabei wie der Mexican Bird of Paradise usw. also es versäumt hier keiner was.) Die großen Bäume wurden mit LKW schon früher abtransportiert.
      Die Abholaktion geht heute wohl in die letzte Runde. Glücklicherweise ist es frostfrei. Und was mich anbelangt: Da gehe ich mal lieber wieder in den BoGa Dresden ...
      Meine Frau ruft gerade: Die letzten Büsche, echte Myrten, die Feigen, Oleander, kleinere Jararandas (wachsen wie irre), die Olivenbäumchen und die meterhohen Indica (im Betonkübel!) ...
      Sie wisse noch mehr zum Abgeben - (Was anderes würde mich auch wundern).
      Aber es werden aus Pflänzchen Pflanzen und aus Pflanzen eben unhandliche Büsche und Bäume und alles zentnerschwer. Umtopfen mit Flaschenzug - ...
      Bei uns im Klima muss so was jeden Herbst rein - ist die Räumerrei solcher Gewichte eine Last..usw usw. alls ist geräumt, der Platz frei ...
      Mit Ausnahme einiger weniger Vertreter sollte dann nur noch Ausgepflanztes hier erfreuen.
      Die Albizia gehört dazu.

      Die Blüte der Albizien ?…
      Hannelores A. (Schleswig-H.) und die im Arboretum in Ellerhoop blühten zu gleichen Zeit. Da scheinen die recht zuverlässig zu sein.

      Euch allen ein Fest wie erträumt und einen guten Rutsch
      und viele Grüße
    • Hallo zusammen,

      Unsere Albizia ist im WiGa schön gewachsen und nun ca 2 m hoch... Der Stamm ist gut bleistiftdick.
      Nur irgendwie mag sie den WiGa nicht und wirft ständig Blätter... Ggf. Wird es zu warm am Tag?

      Ich will die Albizia jetzt auspflanzen... Oder ist es dazu noch zu früh?
      Ist es sinnvoll im Pflanzloch eine Schotterschicht zwecks Drainage einzubringen?

      Gruß,
      Sascha
      270m üNN