Musa Ensete Glaucum - Jetzt ist sie ausgegraben...!

Meine steht Windgeschützt im nicht temperierten Gewächshaus. Ich habe abends noch in feuchte Gartenerde gepflanzt und oberflächlich gegossen. Momentan steht sie 1A da. es ist nicht zu kalt und nicht zu warm.

Theme Überwinterung bei Maurelii und Ventricosum:

bananenhobby.de/Neues.htm

..., wenn diese eine Gewisse Größe und Gewicht errreicht haben! Das lohnt sich hier, alle Dokumentationen anzuschauen!!!

Roland Reineck hat sich hier sehr sehr viel Mühe mit den Dokumentationen gemacht! Aber diese Seite ist sowieso eine der allerbesten und schönsten Bananenseite, die es überhaupt gibt, wenn nicht sogar die Beste!

@ J.D. aus NRW. Umschreibe mal deine Frage / Fragen, ich bin bei der Wasserleitung immer noch nicht schlauer geworden, was du wissen wolltest.

Oder welche Fragen soll ich mal beantworten, was meine Erfahrungen im Winter dazu wraen. Scheinbar ist es ja wirklich nicht einfach, eine Glaucum durch den Winter zu bringen und viel Informationen in deutscher Sprache von Privatpersonen findet man ja nicht wirklich in Google

Hallo,

liess dir mal meine Forumsbeitrag von Anfang an durch.

Der Stamm ist komplett voll mit Wasser, eigentlich wie ein Wasserfass, daß von oben her im Laufe des Winters das Wasser verloren hat oder verliert / verdunstet. Mann kann sogar sagen, es ist ein "Wasserfass"

die Pflanze hatte ich ja mit sehr wenig Wurzeln im Oktober in einen Topf gepflanzt, die aber den ganzen Oktober im Freien und Regen stand, was für mich mehrere Nachteile hatte. Der Topf war voll mit Wasser durchdrängt und somit um ein vielfaches noch schwerer. Er musste ja schließlich ins Treppenhaus. Und wie bekomme ich diesen trockener bei kühlen Temperaturen? Da findet ja keine Verdunstung statt. Ich habe dagegen nichts unternommen.

Die Planze stand kühl im unbeheizten Treppenhaus zwischen 8 - 15°C, hell hinter eine bunten Glasversade, im Frühling dann etwas mehr. Hatte den ganzen Winter vielleicht 3 Liter Wasser bekommen. Das hätte ich sicherlich nicht machen müssen. Die Erde war innerlich trotzdem sehr feucht.

ein weiterer Nachteil war, wie Roland mir telefonisch gesagt hat: Ich hätte niemals die abgestorbenen Blätter abmachen dürfen, die Pflanze hätte so verwelkt bleiben müssen, wie sie sich im Winter entwickelt hat. Denn jedes mal wenn ich Vertrocknetes weg gemacht hatte, begann ein Fäulnis-Prozess sich zu bilden, was aber nach 14 Tagen wieder eingetrocknet war. Die Pflanze wurde zum "Wasser drücken / transportieren" angeregt. die verschlossenen feinen Kanäle am abgestorbenen Gewebe wurden plötzlich durch den Schnitt geöffnet. Ich hoffe, ich habe das richtig kurz dargestellt.

Wichtig ist gewesen: sehr trockene (auf dem Raum bezogen) etwas kühle Überwinterung und hell

Im Nachbarforum wurde mir gesgat, ich hätte zu wenig Wurzeln, aber meiner Meinung nach war das Verhältnis genau richtig

Ich hatte das Gefühl im Sommer, die Pflanze braucht jeden Tag sehr sehr viel Wasser, jede Woche bis 14 Tagen eine Hand vol Blaukorn, mit Sicherheit veträgt die noch mehr und sehr sehr viel Sonne. Mein stand von morgens bis sehr spät abends, kurz bevor die Sonne ganz unter gegangen ist in voller Sonne.

Und beim Ausgraben hatte die Pflanze mehr als 100 Kg! jedoch hatte ich diese dann zuvor eine Woche lang nicht mehr gegossen!

Vom Gewebe her ist die Ensete Glaucum viel viel härte als eine Maurelii. Ich würde sagen, der Stamm ist sehr fest und stellt auch nach kurzer Zeit, wenn die Blätter abgeschnitte sind, den Wasserasutritt ein. wenn ich mich jetzt recht erinnere ist die Farbe des Wasseraustritts Orange-Farben und sehr sehr bitter!

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eine Maurelii kann man im Gewächshaus problemlos überwintern! Sowohl Ventricosum, als auch Red. Die Luft kann feucht und sehr kühl sein, nur trocken muss die Erde sein. Auch wenn die Temperatur mal Nachts auf +2°C fällt, und Bodenfrost drinnen ist, der Gwächshaus von Innen komplett in der Nacht vereist, stecken das diese Pflanzen weg. Das sollte jedoch nicht auf dauer sein. Ich hatte das letzten Winter 3x mitgemacht und jetzt stehen sie fröhlich wieder im Garten und treiben. Meine kleine Ensete Glaucum hatte das nicht durchgehalten und ist ab Mitte Februat von oben in der Mitte nach unten durchgefault.

@J.D. aus NRW : Ich hatte diese ja sogar am 19.09.2009 bereits ausgegraben! Viele meinten, viel zu früh, aber meiner Meinung nach genau der richtige Zeitpunkt, vielleicht noch 14 Tage länger, aber auf jeden Fall Ende September / Anfang Oktober muss sie ausgegraben werden.

Der Eröffnungsbeitrag sagt auf den Bildern mehr als Worte, was das für ein Problem / Freude / Spaß / Hobby nach einer Saison werden kann und was in den folgenden Jahren dauraus wird!

Für uns alle wird wahrscheinlich das Größte Problem sein, ein leicht kühler trockener hoher heller Raum zu finden. Noch habe ich das Glück mit dem Treppenhaus meiner Oma (85 Jahre, topfit) , aber wenn die mal nicht mehr da ist, wird das Haus vermietet....

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Zur Info:

Original von Volker
Hallo Patrick.

Unglaublich wie wenige Wurzeln die haben, dennoch sind sie arg beleidigt wenn man sie stört.

Ich schneide die Blätter vor dem Ausgraben meiner Enseten immer um 2/3 zurück, dann knicken sie nicht ab.

Volker

Das war für mich der beste Tip, den ich hier für dieses Jahr mitnehmen konnte!