Washingtonia, Winterschutz ist fertig

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Original von santarello
      Hallo Volker !

      Naja, Sorgen mach ich mir immer und übervorsichtig bin ich auch :D was aber von den Temperaturen her nicht nötig wäre, da hast du schon Recht.
      Ich wünsche uns allen viel Glück und halte die Daumen damit euch nicht wieder so ein Hammerwinter trifft !


      Danke Sandra,wünsche ich Dir und uns auch;smilie[195]
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

      ..........don't look back :thumbup: at.wetter.tv: BaesweilerWetter Baesweiler - VorschauWetter Baesweiler - TrendWetter Baesweiler
    • Hallo.

      Gerade habe ich etwas zu der Frosthärte der Washis irgendwo in den Weiten des WWW gelesen.

      ich weiß nicht, woher solche utopischen Werte wie -20°C bei Filifera kommen. Vermutlich aus den USA, dem Land der unbegrenzten Frostoleranzen. Esperimentell wurden für Sämlinge -3°C als Schadensgrenze und für adulte Exemplare -8°C festgestellt. Daran würde ich mich halten. Die Frosthärte nimmt bei Filifera nach dem Sämlingstadium schnell zu. 1 Jährige Sämlinge vertragen praktisch keinen Frost (-1°C) im zweiten Jahr (-2,5°C) im 3. schon -4°C. Diese Werte beziehen sich auf Temperaturen, die noch ohne Schäden überstanden werden. Bei Washingtonia gibt es zudem praktisch keine Differenz zwischen Frosthärte im Sommer und im Winter. Die saisonale Adaptionssamplitude beträgt bei adulten Blättern gerade mal 1 °C. ( bei Trachy 1 - 2°C) Durch extreme Trockenhaltung (Austrocknung bis zu einem Wassersättigungsdefizit von 66 %) lässt sich ein Erhöhung der Frostresistenz von ca 1°C erreichen, würde dann aber Trockenschäden und Speerfäule oder gar Herzfäule riskieren, damit dieser Effekt überhaupt meßbar wird. Das bedeutet, dass dem Gewebe 66 % des Wassersgehalte entzogen werden muss, damit die Frosthärte im 1°C ansteigt. So etwas ist aber nur in Versuchen möglich, weil eine solche Entwässerung abhängig von der Spezies selbst schon ab spätestens 50 % Sättingsdefizit zu ersten Trockenschäden führen würde. Ein "Regenschutz" normaler Bauart hätte also keinen merkbaren resistenzsteigernden Effekt.


      MMMh???

      Viel Gesülze rund um die Theorie....

      Immerhin hat meine große W. filifera UNBEABSICHTIGT -8,6°C an den Blättern ohne den geringsten Schaden überstanden.
      Wie viel sie nun wirklich vertragen würden?
      Wer weiß es schon genau?

      Probieren geht über studieren, das war schon immer so.
      Anscheinend ist auch etwas Wahrheit in diesem Satz.

      Volker
    • Hallo Volker !

      Ja, das ist wohl immer so bei den ganz gescheiten Leuten und darum sind mir persönliche Erfahrungen, so wie deine, tausend Mal lieber als leeres Gequatsche.
      Das heißt natürlich nicht, dass deine Erfahrungen auch bei mir zutreffen, das ist doch klar aber einen Versuch allemal wert. Und das viele andere Faktoren für eine erfolgreiche Überwinterung auch mitspielen brauchen wir ja jetzt nicht wieder durch zu kauen.

      Gestern habe ich im supertollen Greenforum gelesen, dass eine Userin 3 allerweltsbekannte Washi´s, im Glauben es seien Sabal, im Sommer ausgepflanzt hat, jetzt draußen läßt und lediglich mit ein paar Latten und ner Platte drüber schützt denn die Sabal´s brauchen ja nicht mehr Schutz.
      Ich wünsche ihr viel Glück und wenn man nicht mal Washi´s von Sabal´s unterscheiden kann dann......... ;smilie[123]
      Lg. Sandra

      Der Klügere gibt nach........und wenn alle Klugen nach gegeben haben regieren die Dummen die Welt !

    • Es ist der 3. Winter.

      Für mich ist der Hauptfeind die Kälte und Feuchte im Boden.
      Die Wurzeln sterben ab.
      Ich glaube nicht einmal, dass sie erfrieren, sie verfaulen einfach.
      Zumindest im Winter 07 / 08 war der Boden nicht ein bisschen gefroren, aber immer nasskalt.

      Letzten Winter hingegen sind die Wurzeln in den oberen Bodenbereichen erfroren, die Washi benötigte den gesamten Sommer um neue Wurzeln zu bilden.
      So fing sie auch erst Ende September wieder an Fächer zu schieben.

      Diesen Winter werde ich verstärkt auf den Wurzelschutz achten.

      Ps.

      Die Wurzeln habe ich natürlich nur bis etwa 10cm Tiefe kontrolliert, da war alles Matsch, wie sie in tieferen Bereichen aussahen weiß ich nicht.

      Volker
    • Original von Volker


      Volker

      Für mich ist der Hauptfeind die Kälte und Feuchte im Boden.



      Moin Volker,

      das meine ich auch damit. Wobei ich mich mehr auf die Bodentemperatur beziehe.

      Glaube ich werde nächstes Jahr einen Versuch wagen, indem ich einen Styroporkasten im Boden versenke, sowie ein großzügiges Dach der Washi verpasse.
      Mache das bei meinen Yuccas so und der Boden ist weder gefroren noch feucht, man kann sogar sagen er ist staubtrocken.
    • Hallo zusammen.
      Themen wie diesen hier hatte ich als ganz neuer User bereits als Gast verfolgt. Dies natürlich mit großem Interesse! :)
      Was Palmen im outdoor-Bereich betrifft habe ich noch
      keine eigenen Wintererfahrungen. Glaube ich wäre
      wohl zu "blauäugig" an die Sache gegangen....
      Aber beim aller besten Willen: Jetzt schon bereits alles
      "einzupacken" halte ich trotz des totalen Schmuddelwetters hier, momentan, zu verfrüht.
      Selber habe ich diese Petticoatpalmen noch in Kübeln
      völlig ungeschützt draussen stehen. Diese möchte ich
      jedoch im nächsten Frühjahr auch alle einpflanzen.
      Zur Zeit habe ich nur kleinere Hanfpalmen, eine Geleepalme (Butia capitata) und die Europäische Zwergpalme bei mir eingebuddelt. Dies seit dem frühen Frühjahr diesen Jahres. Bis jetzt hatte ich mir
      eingebildet das für diese Pflanzen eine gebastelte Überdachung wohl reichen würde... mmhh ?

      Grüße
      Bernd
    • *lachab* über Volker
      tja... je mehr man hat desto mehr muß man wohl schützen...
      Selber ahne ich nun Furchtbares was mich selbst betrifft.
      Da ich auf meine recht "alten Tage" hier erst vor 1 1/2 Jahren zu einem Häuschen mit jedoch recht großem Grundstück gekommen bin wo ich mich nun
      nicht nur in Sachen "Gartenteiche" richtig austoben kann sondern nun wohl mich auch das "Palmenfieber" so richtig erfasst hat.

      Glaub ich kündige schonmal meinen Job... den da ist
      wohl keine Zeit mehr für über wenn ich mir hier so
      einiges durchlese... ;) :)
    • Micha,
      vielleicht mag ich mich ja täuschen aber ich z.B. setze
      total auf eine weitere langsame Klimaerwärmung.
      Gewiß, der letzte Winter war nicht "ohne". Aber auch
      hier jedenfalls war nicht ein einziger Teich zum Eislaufen in der gesammten Zeit freigegeben worden.
      Teiche, Seen sowie Baggerkuhlen gibt es hier sehr viele... als der kleine Smily noch ein Kind war durfte man überall drauf mit Schlittschuhen. Dies ist aber lange her!
      Selber bilde ich mir einfach ein das für uns alle bekannten Palmenarten hier in Deutschland mit nur
      relativ geringem Schutz wirklich "draußen" anzusiedeln sind.
      Aber natürlich möchte auch ich nicht zu "hoch pokern". Dies liegt eigentlich weniger in meiner Natur.
      Darum bin ich hier um Erfahrungen anderer zu lesen.
      Selber werde ich mich nicht scheuen um über eigene
      Erfahrungen zu berichten sofern mir die Zeit dazu bleibt.

      Grüße von der Pie-warmen Nordsee
      Bernd
    • An der Nordsee mag es ja so sein ,aber bei uns im Binnenland ists nicht so einfach .
      Gerade die Klatsche im letztem Winter war sehr ernüchternd ,von wegen Klimaerwärmung............

      Auch die Sommer sind nicht gerade das ,was hier so prognostiziert wird ,eher naß und kühl .
      Ja und momentan ist nicht viel Platz zur Frostgrenze in den Nächten ,die wird bereits öfter unterschritten auch heut früh war alles weiß gefroren .
      Also zum leichtsinnig werden besteht keinerlei Grund.
      Click for Dresden Klotzsche, Deutschland Forecast
    • Tja Freddy,
      ich sehe dies Banner von dir mit den Temperaturen bei dir. Sowas halte ich für genial.
      So sieht es hier in jedem Moment aus:
      awekas.at/de/instrument.php?id=2698

      Selber vermute ich aber einfach mal das der Freddy es
      sicherlich in den späten Herbstmonaten wie auch in den Wintermonaten hier doch wesentlich trockener hat als ich hier. :(

      Uns allen aber wünsche ich das wir unsere inzwischen geliebten Pflanzen durch den nächsten Winter bringen werden.

      Bernd
    • Wir sind Männer... oder aber halten uns dafür!!!

      Nachdem ich eben für 10 min. mit dem kleinen Hund
      draussen war reicht es mir aber auch! Dies sei allen bewußt.

      Unsere Pflanzen wie auch so manche Tierart welche von uns (Menschen) ständig draußen gehalten wird
      unterligt wohl kaum dem "Weicheierefefekt" wie wir
      Menschen es eben kennen und auch total regenscheue kleine Cocker Spaniel

      Grüße und gute Nacht
      Bernd