Trachy, Winterschadenbeispiele

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    • Trachy, Winterschadenbeispiele

      Hallo.

      Diese Trachy ist im Jahr 2001 gekeimt, sie steht an einem sehr sonnigem Platz.
      Im Winter 02/03 erlitt sie einen Meristemschaden, sie war bis zu den Blättern gemulcht.
      Ihre Größe hat sich seit dem Auspflanzen nicht verändert. Der Neutrieb fehlte bis zum Herbst 2006.
      Bis Heute hat sie nur dieses eine neue Blatt gebildet.
      Alle Anderen an sonnigen Standorten haben gar nicht überlebt.





      Diese Trachy steht absolut schattig, sie ist ebenso alt wie die Obere.
      Sie wurde im Winter genauso behandelt.
      Sie hatte noch nie einen Schaden.
      Alle schattig gepflanzten Jungpalmen gleichen Alters leben noch und sind teilweise kräftiger und größer als die Abgebildete.



      Sämtliche Palmen, auch Große, welche den Winter 02/03 nicht überlebt haben, hatten ein intaktes, gesundes Wurzelsystem.

      Dieses Beispiel soll nur einen Denkanstoß geben ob nun ein sonniger oder schattiger Standort für Trachys besser ist.
      Allerdings sollte jeder für sich selbst entscheiden wo er seine Trachys pflanzt.

      Gruß,
      Volker
    • Moin Volker BS!

      Ich habe meine Trachys alle sonnig stehen und es sind bis auf die Winterränder an einem Exemplar der Trachycarpus wagnerianus keine Schäden vom letzten und vorletzten Winter aufgetreten. Eine Erklärung dafür habe ich auch nicht. In einem anderen Forum ist von einem Rheinländer eine Theorie aufgestellt worden, die aber eigentlich genau das Gegenteil, von dem was mit Deinen Trachys passiert ist, darstellt. Nun bin ich leider auch etwas verwirrt. Ich teile nicht die Meinungen dieses Herren, dennoch interessiert mich, warum die Trachys die schattig oder Halbschattig stehen nichts an Schäden haben und die vollsonnig gestanden sind, nun entweder Tod sind oder starke Schäden haben. Obwohl die Temperatur doch im letzten Winter nicht annähernd an deren Frosttoleranz gekommen ist.
      Gruss Soe®en!
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    • Selber habe ich ebenfalls sölche kleine Trachys in Total 100%schattige Lagen, auch zwischen Hecken und sonnst wo gewachsen.
      Gedeihen tun sogar die Prima und profitieren von dem Schutz (Frost und Wintersonne ) von den Grösseren Pflanzen ringsherum, der Wurzel konkurrenz scheint dene bis jetzt (noch) nicht zu stören.

      Vielleicht ein doofer vergleich, auch bei Basjoos wachsen die Babybasjoos viel besser im Schatten von den Grossen.
      Wenn die einmal grösser sind, bevorzügen die doch ganz deutlich volle Sonne. Ob das bei Trachys auch so ist ?

      wie sieht es denn bei den grösseren Trachys aus ? Volle Sonne halb Schatten, oder sogar voll schatten ?
      In Sonnige Lagen ist der Boden meistens im Winter nicht gefroren, in den Schattige Lagen von meinem Garten ist der Boden meistens mehrere Wochen gefroren auch am Tag... und ob das so erforderlich ist für ein Trachy bezweifele ich.
    • Ich schätze mal das kommt von den Gefrier und Auftauzyklen !
      Bei einer Trachy die im Schatten steht sind die nicht so oft als bei einer die in der Sonne steht ! Weil auch bei Sonne und minustemps die im schatten stehende gefroren bleibt aber die in der Sonne auftaut und abends wieder gefriert !

      Ich kann dies nicht belegen und auch nicht beweisen ist nur eine vermutung , aber ich glaube eine gute !

      Denkt mal drüber nach ! :D
      LG Tropheus ;smilie[340]

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      Demokratie ist, wenn man sich aussuchen kann, wer einen verarscht.!!!

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    • Original von Tropheus
      Ich schätze mal das kommt von den Gefrier und Auftauzyklen !
      Bei einer Trachy die im Schatten steht sind die nicht so oft als bei einer die in der Sonne steht ! Weil auch bei Sonne und minustemps die im schatten stehende gefroren bleibt aber die in der Sonne auftaut und abends wieder gefriert !

      Ich kann dies nicht belegen und auch nicht beweisen ist nur eine vermutung , aber ich glaube eine gute !

      Denkt mal drüber nach ! :D


      :D
      :ch

      Vergiss das .... ein dauerfrost ist wie wir alle wissen fuer eine Palme nicht erforderlich.
      Und wo wachsen Trachys am besten ? der Tessin, Ticino.. Lago Maggiore...GardaSee & Co.
      In der Nacht haben die auch dicke Minus grade, aber dafür am Tag je nach dem sogar um die 20 Grad Plus * und viel viel viel Sonne *
      Das Winterklima dort schein den offenbar sehr gut zu passen, auch der viele Regen dort im Frühjahr ist Toppie ;)
      Dieses Naturschauspiel ist nun mal ein Fakt ;)
    • Hallo Soeren.

      Die besagten Schäden und Verluste sind im Winter 02/03 aufgetreten.
      Dieser Winter war hier in BS recht extrem was die Temperaturen betrifft. Hinzu kam wochenlanger Bodenfrost.

      Die Winter 03/04, 04/05, 05/06, 06/07 waren bei weitem nicht so streng.
      Auch die Trachys welche ich 2003 wieder in Sonnenlage gepflanzt habe erlitten seit dem nur leichtere bis mäßige Blattschäden.
      Die Stämme werden nun allerdings vor Wintersonne geschützt, bei Bedarf kommt noch ein Fächerschutz hinzu.

      Den Beitrag des besagten Herrn habe ich gelesen, Kommentar: Na,ja...

      @Jan
      Allerdings gibt es im Tessin keinen Bodenfrost und eine Nacht Frost lässt einen Trachystamm nicht durchfrieren.
      Das ist der entscheidende Unterschied zu unserem Klima.

      Gruß,
      Volker
    • Original von Volker

      @Jan
      Allerdings gibt es im Tessin keinen Bodenfrost und eine Nacht Frost lässt einen Trachystamm nicht durchfrieren.
      Das ist der entscheidende Unterschied zu unserem Klima.

      Gruß,
      Volker


      Hi Volker das ist klar, da es am Tag meistens sehr Sonnig und teilweise auch warm ist.(ausser vorletztem winter da gab es Wochenlang dauerfrost, auch am Tag)
      Bei mir im Garten genau so, die sonnige Stellen haben kaum Bodenfrost, die schattige Stellen sind fast den ganzen Winter gefroren.
    • Zum Thema. Also meinst Du es liegt an der Wintersonne?


      Es ist nicht auszuschließen, Zumindest ist es eine von vielen Möglichkeiten.
      Festlegen möchte ich mich nicht, das kann leider niemand, sonst hätten wir ja das Trachyüberwinterungs - Patentrezept.

      Auszuschließen sind z.B. Wurzelschäden, die Wurzeln waren immer ungeschädigt.
    • Original von cbsorko
      Vergiss das .... ein dauerfrost ist wie wir alle wissen fuer eine Palme nicht erforderlich.
      Und wo wachsen Trachys am besten ? der Tessin, Ticino.. Lago Maggiore...GardaSee & Co.
      In der Nacht haben die auch dicke Minus grade, aber dafür am Tag je nach dem sogar um die 20 Grad Plus * und viel viel viel Sonne *
      Das Winterklima dort schein den offenbar sehr gut zu passen, auch der viele Regen dort im Frühjahr ist Toppie ;)
      Dieses Naturschauspiel ist nun mal ein Fakt ;)


      Hab ich schon aber ein versuch war´s wert :D

      Dann fällt mir aus lauter unerfahrenheit leider dazu auch nix mehr ein :ggr
      LG Tropheus ;smilie[340]

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    • Original von Volker
      Zum Thema. Also meinst Du es liegt an der Wintersonne?


      Es ist nicht auszuschließen, Zumindest ist es eine von vielen Möglichkeiten.
      Festlegen möchte ich mich nicht, das kann leider niemand, sonst hätten wir ja das Trachyüberwinterungs - Patentrezept.

      Auszuschließen sind z.B. Wurzelschäden, die Wurzeln waren immer ungeschädigt.


      Dan war der Bodenfrost zwar da, aber noch nicht genug um die Wurzel zu töten.
      Dafür aber genugend gefroren damit der "fluss" zu den Blätter nicht mehr funktioniert, wenn dan die Sonne noch dazu kommt.....
      Das ist eigentlich klar.

      Deswegen müssen wir ja auch Mulchen... und sogar dann bei dauerfrost friert der Boden unterem Mulch "zu"
      Nur wenn der Boden nicht gefroren ist , kann die Sonne auch keine Schäden anrichten.
      Genau deswegen habe ich bei meine Jubaeas noch ein Heizkabel eingegraben.
      Der Boden will ich immer Frostfrei haben.
    • Moin Sven!

      Dann fällt mir aus lauter unerfahrenheit leider dazu auch nix mehr ein


      Nicht verzweifeln. Im Moment stehst Du nicht alleine Ahnungslos da. Ich habe auch versucht eine Erklärung für dieses Problem zu finden und tappe immer noch voller unsicherheit im Dunkeln.

      Hab schon Beiträge gesichtet in anderen Foren. Diese sind auch nicht wirklich hilfreich.
      Ich sollte mal einen Test mit Zwei Pflanzen im neuen Garten machen. Vieleicht liegt es an vielen Faktoren, wie Klima, Feuchtigkeit, Art des Frostes und der Wintersonne.
      Gruss Soe®en!
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    • Hallo Soeren.

      ch sollte mal einen Test mit Zwei Pflanzen im neuen Garten machen.


      Ich befürchte 2 Pflanzen reichen nicht, bei mir waren es bestimmt schon 20 und ein Bild kann ich mir immer noch nicht machen.
      Die Gegebenheiten sind jedes Mal anders, mal regnet es stark im Winter, mal Sturm, Frost, Sonne- Frost Kombination,..............und mehr.

      Das Problem ist, die Schäden sind teils erst im späten Frühjahr sichtbar.
      Wie will man dann beurteilen was den Schaden verursacht hat?

      Mutmaßungen werden ja genügend aufgestellt, nur wem hilft das wirklich?

      Gruß,
      Volker
    • Hi Soeren,

      Versuche einfach die Palme ähnliche Bedingungen zu bieten wie am Naturstandort mit Schutz.
      Das Tessin ist aber auch ein gutes Beispiel.

      - Kein bodenfrost (also müssen wir "einfach" Mulchen oder/und Heizkabel im Boden)
      Mulchen reicht in der Regel gut aus wenn man nicht gerade in Zone 6 wohnt.
      - bei dauerfrost (die es dort im Tessin selten gibt) evtl ein Lichterschlauch um den Stamm, die Leitbahnen mussen möglicherweise frei bleiben, und das Meristum nicht alzu viel Frost abbekommen.
      - Bei sehr starker Frost kürzfristig die Blätter schuetzen
      - Ein sonniger Standort (was bei uns Sonnig ist, ist fürs Tessin Halbschatten ;) ) also wenn die obigen Regel eingehalten werden können dan doch lieber Sonnig pflanzen .

      Wir können aber noch mehr bieten als manche Trachys im Tessin, und das ist der Pflege ....

      Gepflanzt im optimaler Substrat, optimal gedüngt und vorallem optimal gewässert wie das im Tessin im Frühjahr der Natur das macht.
      Dann steht kaum noch etwas im Wege eine Pflanze durch dem Winter zu bekommen
    • Moin VolkerBS!

      Ich weiss nun auch nicht weiter. Eine Erklärung muss doch aber zu finden sein. Den es ist ja in Deinem Fall eindeutig, daß die im Schatten überleben und die in der Sonne eingehen. Wobei ich dann eher auf die Wintersonne tippe. Welche Auswirkungen diese dann im speziellen auf die auftretenden Schäden hat versuch ich noch heraus zu finden.
      Gruss Soe®en!
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    • Hi Volker,

      Ich Zitiere mal das Teil welche hier auch past :

      Original on Michael
      . Eine alte Binsenweisheit aus der Stressphysiologie bei Palmen ist, dass unausgereiftes Blattgewebe einen deutlichen Akklimatisierungszyklus durchläuft, während dies bei ausgereiftem Blattgewebe deutlich weniger zu beobachten ist.


      Hier ist der "speer" im Herz betroffen, welche gewiss ein empfindlicheres Teil unsere Trachys ist.
      Deswegen tue ich da ein Lichterschlauch empfehlen, damit das Palmenherz inclusive Speere (unausgereiftes Blattgewebe ) keine Schäden (Winterrand durch Frost ) erleidet.
    • Hallo Volker,

      hattes es ja gestern schon im Chat erwähnt:

      Die einzige kleine Trachy, die es diesen Winter nicht geschafft hat, war eine von ca. 20 Stck. 4-jähriger, die aus 2 verschiedenen Lieferungen des ghleichen Händlers stammten.

      Und nur diese stand auf einer Ecke halb unter einem Baum und wurde ständig von oben "vollgetropft".

      Vor wenigen Wochen konnte ich den ersten Speer ziehen, gestern ist dann der komplette oberirdische Teil abgebrochen.

      Ich habe sie ausgegraben und entgegen der immer wieder aufgestellten Behauptung, bei Herzfäule wären auch die Wurzeln kaputt, hatte sie ein intaktes Wurzelwerk mit teils dicken weißen neuen Wurzeln.

      Gruss

      Berty
      Bertys und Annes Exotenwelt http://fun-paradies.de Palmen, Yuccas, Citrus, Bananen, Chilis uvm. in Felsberg Nordhessen / Z7a

      „Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere.” :) Groucho Marx