Musa Basjoo - Ein Blick ins Abwasserohr

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    • Musa Basjoo - Ein Blick ins Abwasserrohr

      Hallo,

      heute habe ich mal seit langem wiedre ein Blick ins Abwasserrohr meines Mus Basjoo-Winterschutz gemacht. Das Abwasserrohr dient als Entlüftung. Ob es was gebracht hat, kann ich nicht sagen, da ich eher vermute, daß durch die kalten Temperaturn die Basjoos sowieso bis runter an den Erdboden kaputt sind.

      Fakt ist aber: Die Basjoo sieht weniger ausgetrocknet aus, auch nicht faul oder doch? und auch der Mitteltieb steht noch senkrecht nach oben, aber dies ist alles blos eine Täushung! Das ganze sieht aber auch sehr bräunlich aus, und fühlt sich wässrig mit mittelharten Gewebe an. Mit Sicherheit ist aber das Gewebe komplett zerstört, da auch trotz super Isloierung des Schutzes Temperaturen von mehr als -7°C da drinnen waren und noch kälter...

      Der Winterschutz ist komplett mit gepresstem Platanenlaub gefüllt, Vlies und Noppenfolie außen herum gewickelt... Aber trotzdem wird oder wurde es da drinnen sau kalt! Egal..., niemand wusste, das es wieder so kalt wird diesen Winter.

      Patrick





      Patrick
      Wohnort: 76744 Wörth am Rhein
      (bei Karlsruhe)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ogretzky99 ()

    • Ich lass mich überraschen!

      So sah meine Musa Sikkimensis am 01. April 2009aus, nachdemwir -17°C hatten.... Jedoch war diese nur mit Platenanlaub und strohamtten geschützt. Diesen winter ist der Winterschutz sehr aufwendig!

      Die Sikkimensis war in der oberen Hälfte ausgetrocknet und unter herum fast faul (Siehe Bilder)

      Der Zustand zwischen heute und dem letzten auspacken ist wie Tag und Nacht. Natürlich wiess ich nicht, wie der zustand der Sikkimensis am 16.01.2009 war, aber mit Sicherheit sehr viel schlimmer! Ich glaube es kaum, daß die Basjoo unter der Blattoberfläche besser aussieht. Es wäre eine Überraschung.



      Patrick
      Wohnort: 76744 Wörth am Rhein
      (bei Karlsruhe)
    • Original von Volker
      Sikkimensis sind ein anderes Thema, die habe ich bei uns noch nie im Freiland über den Winter gebracht.

      Volker


      Das kann ich nur bestätigen,die sikkimensis sind wesentlich empfindlicher.

      Deine Basjoos sind wahrscheinlich im Scheinstamm vollständig durchgefroren,deshalb stehen sie noch wie ne eins.Meistens ist es so,wenn es schon eine Woche frostfrei ist,findest Du im unteren Drittel immmer noch Eis in den Scheinstämmen,so war es jedenfalls bei mir letztes Jahr.Dieses Jahr habe ich noch nicht nachgeschaut,aber ich glaube das ist auch schief gegangen ;smilie[110]
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

      ..........don't look back :thumbup: at.wetter.tv: BaesweilerWetter Baesweiler - VorschauWetter Baesweiler - TrendWetter Baesweiler
    • Hi,

      mit -7°C - war das die Temperatur die in dem freien Volumen des Schutzes gemessen wurde?

      Aber auch das erscheint mir - bei Platanenlaub - doch sehr tief zu sein. Platanenlaub verrottet eigentlich sehr gut, und wenn im Herbst hier die Bulldozer die Berge von Platanenlaub in LKW's verfrachten dampft das doch ziemlich.

      Ich kann mir nur vorstellen das der Zersetzungsprozess durch irgendetwas gestört wurde und sich anstatt eine Bakterienkultur Pilze (anderes Milieu) angesiedelt haben (ist aber nur eine Vermutung). Hattest Du denn beispielsweise Gräser/Heu mit beigemischt?

      Denn normalerweise solltest Du mit Plantanenblätter eher ein Problem mit zu hohen Temperaturen haben.

      Aber wir sind ja hier auch im Amateurbereich und unsere Beobachtungen von Variationen der Karlsruher Kompostmethode fangen eigentlich gerade erst an. Christoph (biosphäre) hatte jedenfalls als Maximum über 43°C in seinem Komposter mit gut kompostierbarem Material. Dieser Komposter war/ist größer und das Material würde nicht zusätzlich verdichtet (nur Eigenverdichtung). Bei solch hohen Temps hätte eigentlich auch Dein Freiraum etwas abbekommen müssen.


      -volker-

      Chris
    • Ich muss dazu sagen: Es war sehr trockenes Platanenlaub! Absolut keine Feuchtigkeit an und in den Blättern!

      Die Temperatur wurde im Abwasserrohr gemessen..., hinter dem Verschluss.

      Mit Kompost fange ich nicht an! Dazu habe ich viel zu große Volumen! Nächstes Jahr werde nur noch 10cm stamm stehen gelassen! Mir ist das alles zu aufwendig, wenn diese dieses Jahr wiedre nicht durchkommen.
      Patrick
      Wohnort: 76744 Wörth am Rhein
      (bei Karlsruhe)

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    • Ganz deiner Meinung!

      Bei uns im Ort hat eine Familie nur Stroh unter einer Folie, ca. 20cm hoch und diese haben den letzten Winter überlebt. Eine andere Famile hat dieses Jahr gar keinen Winterschutz gemacht. Mal schauen, was da im Frühjahr raus kommt
      Patrick
      Wohnort: 76744 Wörth am Rhein
      (bei Karlsruhe)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ogretzky99 ()

    • Meine Musa basjoo wächst (leider) schon wieder! Sie steht im Styrodur-Schutz (auf 1,30 m Höhe abgesägt) und wurde während der Frostperiode mit einer Grabkerze beheizt. Den Haupttrieb werde ich morgen wieder kürzen müssen, denn er beginnt schon wieder den Deckel anzuheben. Die Nebentriebe haben alle knackige Blätter entwickelt. Wenn nicht noch etwas völlig Unvorhergesehene passiert, werden die Stämme diesen Winter gut überstehen.

      Gruß
      Thomas

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    • Original von Volker
      ...
      Bei euch ist es ja auch wärmer. :D
      Hier funktioniert so etwas nicht.
      ...


      Hallo Volker,
      wetten, dass das auch bei Dir funktionieren würde? Die Tiefstwerte lagen hier zwar nur bei - 15,4 °C, aber ich hatte da sogar nur mit zwei 5l-Warmwasserkanistern (Starttemperatur 47 °C) geheizt (Austausch nach 24 Stunden gegen neue).

      Der Januar alleine hatte hier bisher 12 Eistage und 15 Frosttage. Der Dezember 2009 hatte 8 Eistage. Mehr oder weniger waren das 20 Eistage am Stück!

      Gruß
      Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von TheChemist ()

    • Im Prinzip ist der Komposter auch mir zu aufwendig. Zumal Basjoos eigentlich wie Unkraut wachsen.

      Ich möchte nun aber einmal alle Phasen kennen lernen.

      Hoher Schutz <-> niedriger Schutz

      gehört dabei genauso dazu, wie das Warten auf eine Blüte. Wenn dieses Ereignis erst mal eingetreten ist sind meine Neugier/Erfahrungen gestillt und ich werde den Horst wohl auch nur locker aufschichten (kein Turm mehr).


      -volker-
    • @Thomas.

      Klar, machbar ist Alles.
      Aber auch eine Frage der Kosten.

      Wie Groß ist dein Schutz?

      Meine beiden Stauden belegen eine Grundfläche von 1,5 x 2m und 1 x 1,5m.
      Der Schutz wäre also riesig, ohne Heizlüfter ginge es somit nicht.
      Das wäre mir einfach zu teuer.
      Auch der Aufbau des Schutzes selbst würde viel teures Material erfordern.
    • Original von Volker
      @Thomas.

      Klar, machbar ist Alles.
      Aber auch eine Frage der Kosten.

      Wie Groß ist dein Schutz?

      Meine beiden Stauden belegen eine Grundfläche von 1,5 x 2m und 1 x 1,5m.
      Der Schutz wäre also riesig, ohne Heizlüfter ginge es somit nicht.
      Das wäre mir einfach zu teuer.
      Auch der Aufbau des Schutzes selbst würde viel teures Material erfordern.


      Hallo Volker,
      die Grundfläche ist doch optimal! Je größer, desto weniger mußt Du bei einem Styrodur-Bau heizen! Die kleine Grundfläche ist gerade der Nachteil an meinem Schutzbau (0,63 x 0,63 x 1,3 m). Ich schätze, Du würdest im Dauerbetrieb bei den Grundflächen mit je einer, maximal zwei Grabkerzen pro Schutzbau die Temperaturen über 0 °C halten können (bei 1,30 m Höhe und dichter Styrodur-Umbauung, Styrodur mit 6 cm Dicke). Heizlüfter sind wegen der viel zu hohen Heizleistung in dichten Styrodurbauten absolut unbrauchbar (es sei denn, Du hast einen sehr guten und sicheren Temperaturregler, der die Heizlüfter nach einer halben Minute wieder abschaltet).

      Gruß
      Thomas

      PS: Richtig optimal sind Schutzbauten, die Maße mit ganzzahligen Vielfachen von 1,265 m oder 0,625 m haben. Das sind nämlich die Maße der Standard-Platten mit Stufenfalz.

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    • Hallo Thomas,

      diese Art des Schutzes (dicke Isolierung) ist bestimmt sehr Nahe am Optimum (ich isoliere ja ebenfalls mit Rollstyropor) - der Kostenfaktor ist aber dennoch nicht zu unterschätzen.

      100,- Euro ist mir meine Basjoo einfach nicht wert. Da reicht Laub und ein billiger Verschlag.

      Bei teuren Palmen und sehr kalten Wintern ist das dann eher eine Überlegung wert.


      -volker-
    • Original von Volker
      ...
      Aber die Kosten des Styrodurs im Verhältnis zum Erfolg?
      ...

      Hallo Volker,
      ich unterscheide da zwischen Investition und Kosten:

      Die Styrodurplatten kann man jedes Jahr wieder verwenden. Als Kosten kannst Du da nur die jährliche Abschreibung auf den Kaufpreis und die Kosten der Grabkerzen ansetzen. M. E. bleibt das eine sehr übersichtliche Kostenrechnung.

      Auf der "Habenseite" steht dagegen die hohe Betriebssicherheit dieser Schutzvariante und m. E. die Zeit- und Arbeitsersparnis: Man spart sich das An- und Weg-Karren der riesigen Laub-/Kompostberge.

      Gruß
      Thomas

      @Frank:
      Deine Angaben sind für mich absolut plausibel. In meinem ungünstig geschnittenen Schutzbau (wenig Grundfläche bei hoher Oberfläche) schaffte eine Kerze über 20 °C Temperaturunterschied zur Außentemperatur.

      PS: Letztes Jahr hatte ich den Schutz mit drei (sehr kleinen) Kompostern versucht. Die Kompost-Schlepperei fand ich wirklich ätzend, und gebracht hatte es nichts. Ich mußte mir nach dem Winter eine neue M. basjoo kaufen, die drei zuvor gekauften waren vollkommen erfroren.

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