Trachystämme herunter geschnitten

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    • Trachystämme herunter geschnitten

      Hallo.

      Angeregt von der Erfahrung, welche ein anderer Trachybesitzer gemacht hat, habe ich die Stämme unserer Trachys nun bis zur Schadstelle herunter geschnitten.

      Zuerst habe ich wochenlang die "Stöckchenmethode" angewendet um das Wachstum zu kontrollieren.
      Es ging immer nur auf und ab, Wachstum - Fäulnis.

      Nun musste ich der Sache unbedingt auf den Grund gehen.

      Der untere Teil der ersten Palme, fauliges Gewebe um den Neutrieb herum:



      Der abgesägte Teil, fürchterlich stinkende toxische Gewebereste.





      Die zweite Palme, auch hier, stinkende Gewebereste welche nicht schon von den Winterschäden herrühren.
      Diese Schäden entstanden später.
      Das Grüne ist ein überlebender Blattstiel.



      Auch bei dieser Palme ging das Meristem - Wachstum eher zurück.

      Im Inneren (mit Blitz), faulige stinkende Brühe und das obwohl es hier schon ewig nicht geregnet hat.



      Nun ist alles trocken gelegt.
      Mal sehen wer Recht hat, Robert aus Fürth und viele Andere, die Erfolg mit dieser Methode hatten oder gewisse Leute aus dem Kölner Raum.

      Volker
    • Hallo Volker!

      Diese Bilder kommen uns seltsam bekannt vor.
      Wir haben wochenlang gewartet, ob sich bei unserer wintergeplagten Trachy vielleicht doch noch was tut.
      Die abgeschnittenen Speer-Reste saßen fest, aber es war kein Wachstum festzustellen.



      Gestern haben wir uns dann ein Herz genommen und ganz genau nachgesehen.
      Ein bißchen mehr gezogen und dann hatten wir fast die ganze Krone in der Hand .Darunter war ein etwa 50 cm tiefes Loch.



      Wir haben zur Säge gegriffen.
      Widerlich süßer Geruch, ein paar Maden und faseriges Gewebe - aber kein Schleim.
      Und so sieht sie jetzt aus.



      Wir glauben nicht, dass sie wieder austreibt.
      Aber ausbuddeln können wir immer noch.
      Wunder solls ja immer wieder geben...
      Aber dass sie mal wieder so aussieht - das war im Sommer 2008 - davon können wir wohl nur träumen!



      Vielleicht noch eine Frage an diejenigen, die mit dieser Methode schon Erfolg hatten:
      Wie tief soll/darf/kann man absägen?
      Wir sind uns nicht so ganz schlüssig.
      Obwohl - viel falsch machen kann man in diesem Fall wahrscheinlich eh nicht mehr...
      LG von Jack & Rose aus Rödinghausen / Ostwestfalen
      ;smilie[344] ];smilie[282]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jack and Rose ()

    • Hallo Jack and Rose

      Ich fürchte die habtr Ihr schon zu tief abgesägt,aber ich denke die war eh verloren ;smilie[127]

      Ich habe das bei meiner auch so gemacht,aber die ist auch dahin. ;smilie[110]

      Am besten nehmt Ihr einen Zollstock,( Gliedermaßband)und messt die Tiefe des Lochs,dann messt Ihr von aussen den selben Abstand,und setz die Säge ca.5 bis 10 cm weiter oben an,dann seit Ihr Sicher,das Ihr nicht zu tief sägt ;smilie[125]

      ________________
      LG René ;smilie[108]
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

      ..........don't look back :thumbup: at.wetter.tv: BaesweilerWetter Baesweiler - VorschauWetter Baesweiler - TrendWetter Baesweiler
    • Danke für die schnelle Antwort!

      Das haben wir zuerst auch so gemacht - allerdings war nach dem ersten Sägen in der Mitte immer noch ein Loch in dem Maden saßen und in das sich wieder neue Feuchtigkeit reingesetzt hätte.

      Darum haben wir dann noch einmal etwas tiefer abgesägt, damit wir eine ebene Oberfläche hatten.

      Wir werden sehen.
      Aber wie gesagt, eigentlich haben wir die Hoffnung schon so gut wie aufgegeben.
      LG von Jack & Rose aus Rödinghausen / Ostwestfalen
      ;smilie[344] ];smilie[282]
    • Original von Jack and Rose


      Gestern haben wir uns dann ein Herz genommen und ganz genau nachgesehen.
      Ein bißchen mehr gezogen und dann hatten wir fast die ganze Krone in der Hand .Darunter war ein etwa 50 cm tiefes Loch.



      Wir haben zur Säge gegriffen.
      Widerlich süßer Geruch, ein paar Maden und faseriges Gewebe - aber kein Schleim.
      Und so sieht sie jetzt aus.






      Muß jetzt doch noch mal fragen:

      Auf dem oberen Bild, diese röhrenförmige Gebilde - welcher Teil der Palme ist denn das nun genau?

      Auf dem unteren Bild: ihr schreibt, zu tief gesägt. Ist in diesem Fall das Palmherz schon weggesägt worden? Weil, ich kann jetzt zu dem Bild von Volker keinen Unterschied feststellen, sieht für mich gleich aus.

      Wenn ich bei meiner teilabgesägten Palme schaue, sieht das doch auch so aus - oder, was käme, wenn ich die weiter absäge?



      LG Marion
      "Jeder Mensch braucht ein Stück Garten, wie klein es auch immer sein mag, sodass er in Kontakt mit der Erde und deshalb mit etwas Tieferem in ihm selbst bleibt". C. G. Jung
      "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt." Mahatma Gandhi
    • Original von Jack and Rose








      Hallo Volker,
      nochmal - und wer nicht fragt, bleibt dumm ;smilie[134] ...
      diese langen Röhren sind das Meristem? Und darunter sitzt dann das Palm-Herz, die weiße matschige Masse wie auf Deinem Bild?
      LG Marion
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    • Hallo Marion!

      Das obere Bild haben wir gemacht, nachdem wir quasi die Krone rausziehen konnten (rechts im Bild).
      Die anderen runden Dinger daneben konnten wir anschließend auch noch rausziehen.

      Anschließend haben wir angefangen zu sägen.
      Erst nicht ganz so tief - aber da hatten wir immer noch ein Loch in der Mitte und es sah aus wie die ideale Brutstätte für noch mehr Maden.
      Darum haben wir nochmal angesetzt.

      Wir fügen nochmal ein paar Bilder an.
      Dieses Mal bei vollem Tageslicht aufgenommen.
      Ganz so faserig wie bei dem Bild von Volker ist es nicht.



      LG von Jack & Rose aus Rödinghausen / Ostwestfalen
      ;smilie[344] ];smilie[282]
    • ;smilie[339]
      Ach Mist. Wir haben doch noch irgendwie auf eine andere Antwort gehofft.
      Aber ganz ehrlich... Wir haben ja gestern auch schon bei dem Händler geguckt, wo wir unsere Palme vor 2 Jahren gekauft haben.
      Leider sind dort momentan keine wirklich schönen Palmen zu bekommen - und wenn dann nur riesige Brummer für richtig viel Geld.
      LG von Jack & Rose aus Rödinghausen / Ostwestfalen
      ;smilie[344] ];smilie[282]
    • Original von Jack and Rose

      Die anderen runden Dinger daneben konnten wir anschließend auch noch rausziehen.



      Hallo Jack and Rose,
      tut mir leid für Eure schöne Trachy, aber bei meinen sieht es wohl nicht besser aus ;smilie[123]

      @Volker
      Was sind den nun diese "runden Dinger"?
      Vielleicht frage ich zu blöd oder es hört sich nach Unsinn an, aber eine Antwort würde mich interessieren. Wenn es irgendwo eine Seite gibt, die mir einen exakten Palmenaufbau des Innenlebens gibt, die auch ein normal Sterblicher versteht, dann wäre mir damit auch schon geholfen. Es gibt doch außer mir hier im Forum sicher noch mehr Leute, die mit der ganzen Sache nicht so kundig sind.
      LG Marion
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    • Danke Volker. Zwar grausig, wie die Palme massakriert wird, mit dem Schnitt kann ich mir nun schon eher vorstellen, wo denn nun alles genau liegt.

      Bei der Erwähnung von Palmherz habe ich immer diese essbaren rollenähnlichen Stücke im Kopf gehabt; wenn ich diesen Trachy-Schnitt sehe, ist deren Herz aber wohl ganz anders, als diese essbaren Dinger, oder?
      google.de/imgres?imgurl=http:/…1&ei=5AAtTLf4F82eOP_60YMJ
      LG Marion
      "Jeder Mensch braucht ein Stück Garten, wie klein es auch immer sein mag, sodass er in Kontakt mit der Erde und deshalb mit etwas Tieferem in ihm selbst bleibt". C. G. Jung
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    • Hallo Marion.

      Diese Palmenherzen bestehen aus dem Meristem und den sich noch im Stamm befindlichen Neutrieben.

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      Der Terrassentrachy lebt.
      Er fördert zumindest Wasser nach oben, das bedeutet Leitbündel und Wurzeln sind in Ordnung.
      Wachstum kann ich aber noch nicht feststellen.

      Nun kann man sich aber auch vorstellen, wo die stinkende Brühe herkommt, die Palmen produzieren sie selbst.
      Das Abdecken gegen Regen hält also das Innere nicht trocken.
      Nun kann es wenigsten durch die Sonne etwas abtrocknen.

      Den Fliegen schmeckt das Zuckerwasser.



      Volker