Winterharte Kakteen vermehren

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Winterharte Kakteen vermehren

      Hallo,

      da meine Echinocereus reichenbachi den Winter gut überstanden haben und so viele Tochterköpfe bekommen bekamen, habe ich versucht ein paar abzumachen und ein Bewurzelungsversuch gestartet:











      Mit einem scharfen Messer angesetzt und....den Kopf leider etwas unglücklich abgetrennt. Die Wunde hat sich bei der Sonne aber schön verschlossen. Den Ablegerkopf habe ich dann auf das Yuccabeet mit der Schnittfläche nach oben zur Sonne für drei Tage hingestellt.








      Später wurde der Kopf in ein Kübel (von einer Agave) in trockne Erde zu Hälfte eingepflanzt:
      Der Schnittling stand fast immer trocken und die Blumenerde ist leider nicht ganz optimal, aber auf dem Yuccabeet besteht die obere Schicht aus 15cm Splitt. Da könnte es mit der Bewurzelung schwierig sein, da die Wurzeln keinen guten Kontakt zum Substrat entwickeln können. Perfekt wäre ein mineralisches Substrat und ganz trocken, da die Köpfe bei Feuchtigkeit anfangen zu faulen.









      14 Tage später:



      schöne gesunde kleine Wurzeln kommen herraus




      Daraufhin habe ich es mit einem Echinocereus triglochidiatus ausprobiert:
      was auch gut geklappt hat... der mag es aber ganz trocken während dieser Phase.




      Hier weitere Schnittlingsköpfe:


      Die Echinocereus fendleri haben auch schon Wurzeln dran.
      Grüße, Gregor
    • Hallo Kurt,


      lassen sich die Viridiflorus gut bewurzeln?

      Ich habe einen mit quietsch grünen Blüte. Den hätte ich gerne weiter vermehrt.

      P.S. mein gelbblühender Cossineus bekommt auch den ersten seitlichen Kopf. Wenn das keine Chance wäre einen Schnittling zu mehmen...
      aber dann erst nächstes Jahr, der der Kopf gerade erst rauskommt.
      Grüße, Gregor
    • ja,

      ich würde sie zuerst gar nicht gießen. Wenn du merkst, dass sie verschrumpeln, dann kannst du sie angießen. Ab und an kann sie schon mal etwas Wasser ab. Draußen ist es ja nicht anders. Nur nicht jeden Tag gießen...eher ein mal in der Woche etwas bei den Temp. im Gewächshaus. Sie soll ja etwas zum Wachtum angeregt werden.
      Ich habe ein Opuntienohr, was ich letztes Jahr draußen auf dem Yuccabeet eingepflanzt habe. Es hat lange keine Wurzen gebildet. Diesen Frühling hatte es auch immer noch keine. Sommeranfang ist das Ohr (schon bei der Hitze) sogar etwas geschrumpft. Ich habe es deshalb etwas gegossen. Jetzt ist es wieder aufgeblasen und hat ein paar Wurzeln dran.
      Also: grundsätzlich trocken, nur nicht so trocken, dass das Ohr denkt es würde nie mehr Wasser kriegen...würde ich sagen.
      Meine Kaktusköpfe haben bei der Hitze auch zwei mal minimal Wasser gekriegt.


      Du könntest die Erde etwas zu Seite rücken und ab und an mal gucken, ob wurzeln dran sind. Sie kommen am Anfang nur aus der Bruchstelle herraus. Wenn sie da sind, kannst du die normalen Wassergaben dem Ohr zumuten.
      Grüße, Gregor
    • Hallo !

      Sukkulenten haben ja, wie der Name schon sagt einen Saftvorrat, also ist Wasser nicht das Problem.

      In der Wüste müssen sie ja auch Jahrelang ohne aushalten.

      Fängt aber eine Wunde zu faulen an, war es das.

      Also keine Angst, das Sukkulenten zuwenig Wasser haben.

      Wenn man aber Stecklingedoch gießen will, dann soll man besser fein sprühen und aufpassen daß keine Tropfen runterlaufen.


      Servus !

      Kurt
      Das was man Dir nicht tu,
      das füg auch keinen Andrem zu !

      Kung-Fu-Tse ( Konfuzius )