Das ist und war lange die Variante, die ich für mich als sehr schlüssig empfand und die sich auch „gut anfühlt“. ABER: Was wäre, wenn sich dieses „komische Wetter“, das wir seit fast einem Jahr haben, fortsetzt?



Und damit käme ich zu Variante 2: Diese würde ähnlich losgehen wie 1: Früher Winterbeginn, viel Nebel und Hochnebel, ab und zu Schnee, Regen und Nieselregen, aber eher kalt, nass-kalt. Richtung Hochwinter würde dann der Winter die Daumenschrauben gewaltig anlegen. Der Atlantik mit seiner Westdrift liegt brach und ein richtiger Blockadewinter stünde uns bevor.

Klassische Blockadewinter hatten wir 2005/06 und 1995/96. Vor allem der Winter 1995/96 zeichnete sich im Flachland durch seine Sonnenscheinarmut aus. Gäbe es sogar einen Kaltluftvorstoß wie aus den vorher genannten sehr eisigen Monaten aus Nordosten, wo die Eisluft bei geschlossener Schneedecke unter ein Hoch geraten würde, dann gute Nacht…

Wir werden den Oktober und den November noch abwarten müssen, um konkreter sein zu können. Bringt uns der Oktober schon Schnee und Frost und wird der November schon am Anfang winterlich, können wir zu 99,9% den Winter vergessen – im Sinne von Mildwinter. Bekommen wir es in den nächsten 6 Wochen jedoch mit viel Nebel und Hochnebel zu tun und schleicht sich der Winter ab Mitte/Ende November langsam ein, dann gibt es einen richtigen Mildwinter frühestens 2011/12…