Gute Frage!
Ich denke das die Natur ihre natürlichen Grenzen zieht.Denn wenn ich sehe wie aufdringlich sich z.B. Birken vermehren,
dann müßten die ja mittlerweile auch in Afrika wachsen.Im Gebirge verhält es sich ähnlich,dort kommen Pflanzen auch nur bis zu einer
bestimmten Höhe vor.Es gibt dort auch eine Baumgrenze.Die meisten Pflanzen sind Spezialisten in ihrem natürlichen Habitat.
Ich weiß nur,das z.B. Birken nach Norden hin immer kleiner werden.Auch das Holz wird immer fester und die Jahresringe sind kaum zu erkennen.
Ob es umgekehrt sich genauso verhält(größer,Holz weicher bzw. ohne Jahresringe), weiß ich nicht.

Hi,

aber Jahreszeiten gibt es überall. Allerdings nicht immer so extrem, wie bei uns.

Ich kann mir schon vorstelle, dass das funktioniert. Möglicherweise werden sie sogar noch schneller wachsen, da die Ruhephasen nicht so lang und s intensiv sind.
Viel gießen ist natürlich vorausgesetzt.

Hi Mario

Bei Kastanie und Eiche könnte es funktionieren,da sie aus der südlicher Region Europas ursprünglich herkommen.Die Birke kommt wild bis zu den Pyrinäen vor,,weil es dort noch ausreichende Niederschläge gibt,die muß man täglich giessen ,sonst vertrocknet sie,bei zu starker Hitze verbrennen die Blätter.Wir haben jede Menge Birken auf den Zechenhalden stehen,als es im Juli so heiß und trocken war,haben sie ihr komplettes Laub abgeworfen,und das waren nur 4 Wochen,im Süden regnet es meist Monate nicht,aber ein Versuch wäre es wert ;;f

Hi Mario

Es gibt tatsächlich Bäume,die sowohl hier wie auch in Südlichen Teilen vorkommen ,wie zB.Silberpappel,Platane,Trauerweide,Blutpflaume,oderSäulenpappeln ;;f

Meines Wissens, In Jordanien, Libanon, Israel, Palestina u, Syrien (u. im Mittelmeerraum) gibt es Eichen Arten - Quercus, u.z. folgende:
Q. alnifolia, Q. cerris, Q. coccifera,Q. frainetto,Q. ilex, Q. macrolepis,Q. pubescens, Q. pyrenaica, Q. suber, Q. ithaburensis, Q. aegilops, Q. caliprinos...

Siehe paar Fotos aus Jordanien:









Eichensorten sind hier nicht als Exoten betrachtet - von denen gibt es Waelder u. sind hier heimisch - aber alles andere schon:

Eine Kastanienallee kann man in Amman (Shmeisani) bewundern.
Linden gibt es auch aber nur sehr wenige (eine von mir bekannte bepflanzte kurze Strasse besuche ich jeden Fruehling wegen den herrlich duftende Blueten), eine Pappelsorte u. von den Birkenbaeume gibt es auch einige, z.B. Betula platyphylla var. japonica u. B. populifera.


Also, die Verbreitung liegt warscheinlich nicht nur an der Art sondern es koennte halt sortenabhaengig betrachtet werden.

Eigentlich sind laubabwerfende Baeume in diese Regionen nicht bevorzugt wenn mann Immergruene zuechten kann.
Ausnahme machen nur die Fruchtbaeume.

Es ist gar nicht einfach "nur so in der Gegend" Pflanzen durch 8 Monate/Jahr Duerre, pralle Sonne u. Hitze, zu bringen. Giesswasser ist hier nicht billig u. dieses zum Ort transportieren, ist auch nicht ohne Schwierigkeit.
Es ist machbar aber...solche Experimente ueberlasse ich lieber an Jordan University u. dem Landwirtschaft Ministerium.

Hi Simona

Wirklich interssant,wie gut Du Dich mit den hiesigen Baumarten auskennst,besonders die verschiedenen Quecuse auseinanderzuhalten ,find ich Klasse ;;f ;;f