Agave - wer kann mir einen Rat geben

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    • Agave - wer kann mir einen Rat geben

      Hallo,
      ich möchte gerne Agaven auspflanzen und outdoor überwintern.
      Wie in vielen Beiträgen zu lesen ist, sollte die A. Neomexicana am besten dafür geeignet sein. Neben der hohen Frostverträglichkeit soll sie auch nicht so nässeempfindlich sein.

      Ich würde mir gerne eine Neomexicana Ø40cm zulegen.
      Wer von Euch überwintert diese Agave outdoor und welche Erfahrung habt ihr damit gemacht.
      Könnte man sie jetzt noch auspflanzen?

      v.G.
      -klaus-
    • Hallo Klaus,

      auspflanzen könnte man sie , doch nach evtl. Schäden würdest du dich fragen, ob sie überlebt hätte, wenn du sie nicht so spät ausgepflanzt hast.
      Ich würde sie im Frühling auspflanzen, dann hat sie keine Stresstemperaturen.

      Abdeckung vor Nässe von Oben ist Pflicht!...aber am besten so, dass auch seitlich nicht zu viel Feuchtigkeit drauf kann.

      So wie ich es bisher in den Foren gesehen habe (von vielen kriegt man nicht allzugute Informationen...zu viele Fehlschläge?), haben die großen Agaven letzten Winter doch ein paar Schäden an den alten Blättern gehabt (Ute).

      Ich bin da leider, was Agaven angeht nicht mehr so zuversichtlich, da ich es schon öfter probiert habe, doch hatte ich meinstens nur kleinere 10cm-20cm Exemplare. Meine größte Neomexicana war etwas über 25cm groß.
      A. megalacantha scheint doch nicht soo frosthart zu sein. Irgend jemand hat geschrieben, dass sie im Vergleich zu eine großen Neomexicana weniger frosthart ist (erfahrung aus den letzten Wintern).Ich weiss nur: als kleinere Ableger verschwinden sie sogar bei der Sommernässe, aber ab 10cm habe sie das Problem nicht mehr.
      Da gibt es noch die A. parryi doch hatte ich mit kleineren Pflanzen genauso wenig Erfolge. Diese Agave sollte aber als großes Exemplar auch eingen abkönnen(je nach Standort). Leider ist sie öfter verkreuzt.
      A.havardiana ist bei mir als größeres Exemplar eingegangen. Ich halte sie für nicht frosthart genug.

      Man sieht schon, dass die kleinen Agaven öfter Probleme mit der Winterlichen Feuchtigkeit haben, als die größeren Pflanzen. Vielleicht sollte man grundsätzlich erst ab 40cm Rosettgröße pflanzen. Problem sind auch die vielen Hybriden, die man auf den ersten Blick nicht wirklich so erkennt.
      Ich bin mir nicht ganz sicher, aber man sollte die Agave noemexicana mit den schwarzen Dornen nehmen. Die Blätter sollten nicht länglich sein. Die Größeren, die Palmenmann z.Z. anbietet, scheinen mir keine echten Neomaxicana zu sein...also Vorsicht.
      Grüße, Gregor

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gregor ()

    • Nach einigem Suchen im WWW habe ich eine außergewöhnlich schöne Bild-Doku zu ausgepflanzten Agaven gefunden.

      Seit ca 20 Jahren hält dieser Mann Yuccas, Agaven und Kakteen im Freiland.
      Das besondere daran, er hat die meisten seiner Pflanzen aus Samen gezogen. Solche Yuccakronen habe ich bisher so noch nicht gesehen.
      Zwei besonders schöne Agaven A. havardiana und A. neomexicana findet man auf Seite 3 im Bericht.
      Da kennt sich jemand sehr gut aus.

      HIER DER LINK

      Hallo Gregor,
      das größere Exemplare wesentlich frosthärter sind, habe ich auch gelesen. Auch die Sämlinge in Deutschland gezogen, seien Weicheier.
      A.Havardiana gefällt mir optisch ebenso gut wie die Neomexicana, hat aber wohl eher ein Problem mit der Feuchtigkeit.
      Ich wollte mir 2 größere Exemplare (40) in Holland (Tropical-Centre) bestellen. Auspflanzen werde ich sie dann doch besser im Frühjahr.
      Vielen Dank für deine Antwort.
      v.G.
      -klaus-
    • In den wärmeren Gegenden Deutschlands ist A.neomexicana bei entsprechender Pflege(Winterdach) eher kein Problem. Da wo es etwas härtere Winter gibt , doch öfter schon.
      Wenn ich mir die Neomexicana von Ute nach 2009/10 Winter so angucke...:
      yuccaundco.de/cgi-bin/webbbs5/webbbs_config.pl/read/57371

      Mir wurde mal geschrieben, dass man Neomexicanas aus bestimmten Gebieten nehmen muß, damit sie gut frosthart sind. Vielleicht sollte man da noch nachhaken.


      Wenn du unbedingt eine A. havardiana willst, dann nimm bitte eine hell-blaue. Ich hatte eine grünliche Form und sie ist ja hin.

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      Grüße, Gregor

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Gregor ()

    • Hallo Gregor,
      vielen Dank. Dann werde ich bestimmt später noch die ein oder andere Frage an dich richten.
      Rein vom Preis her gesehen ist Tropical bei der A. neomexicana etwa 2/3 teurer als Palmenmann. Man kann sich zwar nie sicher sein aber ich denke schon, dass deren Importware aus Texas kommt (war zuletzt man in Holland). Jedenfalls wäre es bei dem hohen Anschaffungspreis schon ärgerlich, wenn sie sich als nicht sonderlich frostresistent erweisen würden. Einen trockenen Standort scheint auch hier sehr wichtig zu sein. Palmenmann schreibt zwar, er habe seine Neo schon 4 Jahre ohne Regenschutz stehen und kümmere sich gar nicht um sie aber sicherer wäre mir persönlich doch ein Regenschutz im Winter.

      v.G.
      -klaus-
    • Hallo Klaus,

      die Neomexicana sieht gut aus. Etwas anderes wird in ihr verkreuzt sein, weil ihre Blätter etwas lang sind und sie die typische Rosettenform (noch?) nicht da ist. Vielleicht wird sie sich etwas verdichten mit der Zeit.

      Frage bitte im yuccaundco.de Forum nach, ob das ihrer Meinung nach eine richtige Neomexicana ist. Da haben sie bestimmt schon Erfahrung mit dieser Form der Agave gemacht.

      Die Havardiana würde ich noch etwas im Kübel belassen. Ich hatte vor
      zwei Jahren auch eine (etwas größere) mit dem gleichen Aussehen.Ich
      denke bei -15°C ist bei ihr Schluss. Feuchtigkeit mag sie deutlich
      weniger als die Neomexicana.
      Grüße, Gregor

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gregor ()

    • Gregor schrieb:

      Hallo Klaus,

      die Neomexicana sieht gut aus. Etwas anderes wird in ihr verkreuzt sein, weil ihre Blätter etwas lang sind und sie die typische Rosettenform (noch?) nicht da ist. Vielleicht wird sie sich etwas verdichten mit der Zeit.

      Frage bitte im yuccaundco.de Forum nach, ob das ihrer Meinung nach eine richtige Neomexicana ist. Da haben sie bestimmt schon Erfahrung mit dieser Form der Agave gemacht.

      Die Havardiana würde ich noch etwas im Kübel belassen. Ich hatte vor
      zwei Jahren auch eine (etwas größere) mit dem gleichen Aussehen.Ich
      denke bei -15°C ist bei ihr Schluss. Feuchtigkeit mag sie deutlich
      weniger als die Neomexicana.

      Genau das hab ich auch bei dem Bild vermutet .
      Die Neomexicana sieht aus wie ne ganz normale Amerikana ...................
      Click for Dresden Klotzsche, Deutschland Forecast
    • Freddy schrieb:

      Genau das hab ich auch bei dem Bild vermutet .
      Die Neomexicana sieht aus wie ne ganz normale Amerikana ...................


      Da spricht der Profi

      solch einen sicheren Blick habe ich da nicht. :))

      Hier mal ein paar Beispiele:
      Beispiel 1
      Beispiel 2
      Beispiel 3

      Hallo Gregor,
      vielen Dank erst einmal für die Infos. Ich werde mal in diesem Forum vorbeischauen.
      Die Havardiana lasse ich dann auch erst mal ein paar Jahre im Topf.

      v.G.
      -klaus-
    • Ich stelle im Yuccaforum eine Anfrage, was die Agave angeht .
      Ich bin mal so frech und verlinke mal dein Bild dahin (hoffentlich hast du nichts gegen).

      Hier der Link zum Beitrag(Yucca und co):
      yuccaundco.de/cgi-bin/webbbs5/webbbs_config.pl/read/83398


      So sicher bin ich mir mit der Sortenreinheit nicht, da ich solche in der
      Größe noch nicht hatte und diese manchmal immer etwas anders aussehen.
      Sie werden ja aus der Naturstandorten bezogen. Die großen Neomexicanas haben alle eine dichte Rosette, aber bei den kleineren gibt es schon im Wachstum deutliche optische Unterschiede.

      Nochmal zu meinen Kandidaten:

      hier ist meine Neomexicana direkt nach den Winter2008/2009(T-Min.unter -18°C):

      Ein paar monate Später wurde sie total matschig (angefangen vom Blattzentrum aus)





      und hier ist die A.havardiana:

      Es sieht nicht so aus,aber auch diese ist zuerst im Blattzentrum später ganz matschig geworden.
      Die Helfte der Blattschäden an den älteren Blättern haben sich zum Teil schon beim Nasskalten feuchten Witterung nach dem Auspflanzen gebildet, weil ich sie recht spät ausgepflanzt habe und von oben länger nicht geschützt habe.
      Grüße, Gregor

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Gregor ()

    • Gregor schrieb:

      Ich stelle im Yuccaforum eine Anfrage, was die Agave angeht .
      Ich bin mal so frech und verlinke mal dein Bild dahin (hoffentlich hast du nichts gegen)

      Hallo Gregor,
      nein ich habe da absolut nichts dagegen.

      Auch wenn es eine Hybride ist, werde ich sie behalten. Es sollen ja noch ein paar andere Sorten hinzu kommen.
      Deine Neomexicana war ja sehr schön gewesen, wirst du die eine neue anschaffen?

      Ich habe mal ein Foto eingestellt, wo ich im kommenden Jahr mein Yucca-Agaven-Beet anlegen möchte.
      Das ist südseite und da hätten sie den ganzen Tag volle Sonne (wenn sie denn mal scheint). Dazu müßte ich allerdings einiges an Erde gegen Bimsstein oder ähnliches austauschen und diese "Friedhofskoniferen" müssten weichen. Am Hang dürfte das wegen der extremen Schräge nicht so einfach sein oder ich müßte es terrassenförmig gestalten mit größeren Steinen, die Halt geben würden. Der Vorteil am Hang wäre wohl, dass ich mit Regenwasser keine Probleme hätte. Meinst du der Standort wäre dazu geeignet?


      v.G.
      -klaus-
    • Ich warte noch den nächsten Winter ab und schaue mir im Mai die größeren Neomexicanas von den Exotengärtnern an. Wenn es ein paar gibt, die noch ganz gut aussehen, werde ich es waagen noch eine auszupflanzen. Mein Limit ist bei et 150Euro und da wird man schon eine mit über 40cm Größe kriegen.

      Der Hügel ist perfekt und für ein Yuccabeet wie geschaffen. Eine Schicht Split o.ä. drauf und es reicht schon. Du mußt nichts an neuen Substrat dazu tun. Maximal noch etwas Gartenerde mit Split/Kies unter der oberen reinen Drainageschicht vermischen. Terassenförmig mußt du es nicht unbedingt gestalten.Die Schräglage ist ok.
      Versuche aber die schönen Koniferen umzupflanzen(wichtig: sehr großem Wurzelballen behalten).


      Ich weiss nicht genau, ob ich richtig liege, aber ich nehme ungerne Lavagestein für Draußen, da das Gestein porös ist, Wasser immer ninimal länger hällt und sich mit der Zeit zusetzt(Staub/Erde). Am normalen Stein fließt das Wasser immer ab.
      Als größere Ziersteine sieht es aber ganz schön aus:
      Grüße, Gregor