Trachycarpus im Winterschutz aus Amierungsgitter - (große Dokumentation + viele Bilder)

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    • Nach vielen Stunden überlegen bin ich zum Entschluss gekommen, das Heizgeräte keine Lösung sind! Die Gesamtleistung in Reihe hintereinander geschaltener Heizgeräte ist viel zu groß!

      Jetzt teste ich eine Ketze im 2,5m³-Trachyschutz und einen 60W-Glühlampe im 3m³-Trachyschutz. Mal schauen, ob daseine ergänzende Wärmequelle ist!

      Die Ideallösung ist meiner Meinung nach immer noch ein Halogenstrahler! Im Baummarkt bin ich auf folgendes Modell gestossen:

      ELRO Außenleuchte 120W Halogen - Ein ganz kleiner Halogenstrahler!



      Aber ich kann mich damit wirklich nicht anfreunden! Ich bin immer noch der Meinung, die Strahler werden viel zu heiß und stellen eine ganz große Gefahrenquelleim Schutzbau da, auch wenn sie nur 5 Minuten oder 2 Minuten brennen! Ich weiss nicht. Ich habe zwar heute einen Strahler gekauft, aber ob ich diesen wirklich testen werde, glaube ich kaum

      Der Nachteil an meinem Schutzbau ist, daß nachts absolut keine Wärme gespeichert wird, sondern im Schutzbau es noch viel kälter als außerhalb ist!

      Aber selbst nach -10°C haben die Trachys keinen Blattschaden erlitten, auch keine Schäden an den Blättern durch eine Kältebrücke am Amierungsgitter. Aber diese können ja evtl auch erst später auftreten
      Patrick
      Wohnort: 76744 Wörth am Rhein
      (bei Karlsruhe)
    • Genau das ist das Problem! Grundfläche 1 m² und in der Mitte steht die Palme, da bleibt kein großer Abstand! Ich muss mit meinem Elektriker reden, was man da nächstes Jahr machen kann! Aber die 60W Glühlampe hat schon 1°C Wärme nach 45 Minuten erzeugt! Und die 150 W-Lichterkette ist da noch nicht mal eingeschalten. Immerhin schon mal positiv!
      Patrick
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      (bei Karlsruhe)
    • Hallo Patrick

      Aber da tut sich noch mehr:

      EU-Parlamentarier planen Rettung der Glühbirne
      22.12.2010/ Comeback für die gute alte Glühbirne? Führende Abgeordnete des EU-Parlaments wollen das Verbot von herkömmlichen Glühbirnen in Europa zu Fall bringen. "Ich werde alles tun, um das Glühbirnenverbot in der EU doch noch zu kippen", sagte der Vorsitzende des Industrie-Ausschusses, Herbert Reul (CDU), der Zeitung "Die Welt". Er forderte die EU-Kommission auf, das Glühbirnenverbot "unverzüglich" außer Kraft zu setzen. Brüssel müsse überprüfen, ob die als Alternative zur Glühbirne vorgesehene Energiesparlampe aufgrund der nachgewiesenen Gesundheitsgefahren überhaupt noch vertrieben werden dürfe. Das Umweltbundesamt hatte Anfang Dezember vor Gefahren durch das in Energiesparlampen verwandte Quecksilber gewarnt.

      Kritik an Klimaschutzwahn

      Die Produktsicherheit und die Gesundheit der Verbraucher müssten oberste Priorität haben, forderte Reul. Der Ausschussvorsitzende warf der Brüsseler Gesetzesbehörde vor, dass sie mit dem Glühbirnenverbot "getrieben vom Klimaschutzwahn Symbolpolitik betrieben hat, die weder dem Klimaschutz noch der Gesundheit der Menschen dient".

      Glühbirnen beim Verbraucher beliebt

      Auch die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Silvana Koch-Mehrin (FDP), forderte eine Aussetzung des Glühbirnenverbots. Solange nach wissenschaftlichen Erkenntnissen davon auszugehen sei, dass Energiesparlampen zu erheblichen Gesundheitsschäden führen könnten, müsse die EU das Glühbirnenverbot zumindest für Privathaushalte aussetzen, sagte sie der "Welt". "Es kann doch nicht sein, dass unter dem Deckmantel des Umweltschutzes die beim Verbraucher beliebten und bewährten Glühbirnen vom Markt genommen und durch gesundheitsgefährdende Produkte ersetzt werden", sagte sie dem Blatt. Durch das "unsinnige Glühbirnenverbot" werde "Sondermüll als Lichtquelle" vorgeschrieben.

      Hintergrund der Kritik sind die Untersuchungsergebnisse des Umweltbundesamtes (UBA). Demnach können Energiesparlampen ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko darstellen. Geht eine Energiesparlampe zu Bruch, so kann laut Erkenntnissen der Experten eine Quecksilberkonzentration im Raum freigesetzt werden, die den Richtwert von 0,35 Mikrogramm pro Kubikmeter um das Zwanzigfache überschreitet. Darum sollten sich insbesondere Kinder und Schwangere von Energiesparlampen fernhalten, empfiehlt die Bundesbehörde.

      Herkömmliche Glühbirnen mit 100 und 75 Watt dürfen in der EU nicht mehr verkauft werden, da sie als Energiefresser gelten. Ab September kommenden Jahres dürfen auch die am meisten verbreiteten 60-Watt-Birnen nicht mehr neu in Verkehr gebracht werden.


      Quelle muss ich aber morgen @ Work suchen da nicht im Internet aktuell für mich nicht verfügbar.
      MfG Jürgen Click for Düren, Deutschland Forecast
    • Das Gleiche habe ich auch schon überlegt gehabt!

      Ich werde jetzt so vorgehen: Auf eine Dachlatte werden in gewissem Abstand 2 Fassungen geschraubt und als Glühlampe nehme ich dann je 60 Watt

      Somit habe ich dann pro Schutzbau: 150 W Lichterkette und 2 x 60 W Glühlampen. Wenn das nicht reicht, dann weiss ich auch nicht! Aber ein Volumen von 3m³ mit einfachtsen Mitteln zu beheizen ist nicht einfach und wenn das Volumen dann noch größer wird...!

      Im Sommer wird alles neu überlegt, wie ich doch in Jeden Schutzbau ein Heizgerät von 2 KW einbauen kann...!
      Patrick
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    • Hallo Patrick,

      Du bist Dir aber schon im Klaren, dass Du das Pferd von hinten aufzäumst - oder? Warum hältst Du an Deinem Schutz mit hohen Wärmeverlusten bei kalter Umgebung (und Gefahr von Wachstumstemperaturen bei Sonneneinstrahlung) fest?

      Allein um langfristig Strom zu sparen würde ich an Deiner Stelle anfangen meine Schutzbauten mit höherwertigem (in Richtung mehr Isolierung) Material zu verblenden (Styropor, Styrodur).


      -volker-
    • Hallo Patrick,
      ich sehe das ebenso wie Volker_S. Beheizen kann man alles, das ist nur eine Frage der KW´s aber es macht sowohl aus Pflanzensicht, wie auch aus ökonomischer Sicht wenig Sinn.

      Deine Armierungsgitter sind als Korpus keine schlechte Idee aber an einer Isolierung führt kein Weg vorbei. Ich schreibe es mal etwas zugespitzt (bitte nicht falsch verstehen, ich möchte Dir nur einen guten Rat geben), wenn deine Pflanzen in einem "Glutofen" stehen, dann mag die Temperatur irgendwo bei deinem Sensor noch stimmen aber besonders pflanzenverträglich ist stetige warme Luft ganz sicher nicht.
      Ein relativ günstiger Dämmstoff sind z.B. Mineralwollmatten (10 Matten a. 0,5x1m.x60mm ca. 12€). Mit denen erreicht man eine der besten Isolierungen überhaupt und die könntest du in deinem Schutz sehr leicht anbringen. Trocken blieben sie auch und für einen Lichteinfall würdest du sicher auch schnell eine Lösung finden (Stegplatten oder ähnliches). Styropor(dur) würde wohl bei Deiner Anzahl von Schutzbauten recht teuer werden.
      Ziehe diesen Winter einfach jetzt mal so durch und überdenke es nochmal für den kommenden Winter.
      v.G.
      -klaus-
    • Hallo,

      mir ist das auch klar, daß ich Styropor oder anderes Dämmmaterial bräuchte! Aber wo soll ich denn das ganze Styropor lagern? Alleine der Winterschutz meines Olivenbaumes kostet mich eine ganze Garage! Natürlich füllt dieser die Garage nicht komplett aus, aber darin stehen auch noch andere Dinge und das Vorhandene Material muss ja auch gelagert werden!

      Hätte ich keine Platzprobleme, so würde ich alles mit Styropor einkleiden, was mir auch am liebsten wäre! Bei 1 oder 2 Palmen würde ich vieles ganz anderst machen!

      Alternative wäre auch eine Lösung:

      Exo Terra Heat Wave Lamp Keramischer Heizstrahler 250 Watt

      Die Exo Terra Heat Wave Lampe ist eine strahlende Wärmequelle und schafft eine sonnenähnliche Wärme mit gleichmäßigen Mustern. Die Langwellen-Infrarot-Wärme, die von dem Emitter erzeugt wird, wärmt Reptilien sehr effizient. Sie erhöht ebenfalls die allgemeine Lufttemperatur im Terrarium. Infrarot-Wärme dringt in die Schuppen und das Hautgewebe ein und fördert so die Gesundheit und Heilprozesse, da sie die Blutgefäße weitet und den Blutkreislauf anregt. Die Heat Wave Lampe darf nur mit der speziell konstruierten Exo Terra Wire Light benutzt werden.



      Bildquelle: zooroyal.de
      Patrick
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ogretzky99 ()

    • Hallo Patrik.

      Also ich bin auch ein Großabnehmer bei Styropor gewesen, ich lagere meine Platten am Dachboden, mehr Möglichkeiten habe ich auch nicht. Das 5 cm Styropor hat letztes Jahr meine Robusta mit einem 90 Watt HK immer knapp im Plus (mit wenigen Außnahmen) gehalten, und das war eigentlich easy. Diese 5 cm Styropor (dach doppelt) speichern einiges an Wärme, und auch Heuer halte ich den Kasten bei knapp 1 Grad plus. Deine Bauten sind ja super, da kann man sicher nicht meckern, der Wärmeverlust oder der Wärmespeicher wird sich im laufe des Winters zeigen. Meine 2,5 m³ werden mit dem einen Heizkabel ohne große Probleme befeuert. Trotzdem bin ich mir sicher, das Du Deine Palmen gut über die Runden bringst.
      LG Stefan
    • So kalt war es hier bis jetzt noch nicht und in Karlsruhe am Burger King stehen bestimmt mehr als 20 Trachys ungeschützt und am 2 Burger King auch nochmals mehr als 20. So etwas ermuntert mich dann doch immer wieder! (das muss ich mal die Tage fotografieren) Generell sind wir hier in einer milderen Region! Aber es kann trotzdem zu kalt werden und dafür habe ich mich nicht in den Garten gestellt und alles aufgebaut!

      Ich werde auf jeden Fall die Beste Lösung finden, abwarten!
      Patrick
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    • Was es nicht alles gibt:

      Philips Infrarot-Wärmelampe 150 Watt E27

      Infrarot-Lampe für Tieraufzucht und industrielle Anwendung

      geeignet für die Aufzucht und Pflege von Schweinen, Kälbern, Fohlen, Welpen, Küken usw.
      Reflektorlampe mit geblasenem Glaskolben
      Ø: 125 mm
      Brennstellung Sockel oben + / - 45
      90 % der Energie wird als Infrarotwärme abgegeben
      mittlere Lebensdauer, ca. 5000 Stunden
      für jede normale Fassung geeignet
      150 Watt



      Wenn das Teil keine Wärme erzeugt, dann weiss ich auch nicht...!
      Patrick
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    • Hallo Patrick, an diese Lampen habe ich auch schon gedacht. Aber nicht an eine mit soviel Watt, sondern nur mit 40 Watt und die gleichmäßig etwa 3-4 Exempare in unterschiedlichen Höhen in der Behausung verteilt. So wird die Wärme besser verteilt. Denn diese Lampen machen gut warm. Und es bringt uns ja nix, wenn wir unten die Wurzeln grillen und oben erfrieren die Wedel. Ein Strahler könnte ja einen Stein bestrahlen. Und dieser Stein würde die Wärme speichern und langsam wieder abgeben.
    • Hallo

      Volker S schrieb:

      Du bist Dir aber schon im Klaren, dass Du das Pferd von hinten aufzäumst - oder?


      Jeder geht mal falsch an den Gaul, bei meinem Citrusprojekt war ich auch auf dem Holzweg.

      Volker S schrieb:

      Warum hältst Du an Deinem Schutz mit hohen Wärmeverlusten bei kalter Umgebung (und Gefahr von Wachstumstemperaturen bei Sonneneinstrahlung) fest?


      Die Frage hab ich mir nach den ersten Kaltwochen gestellt und hab meine Schutzmethode nochmal überdacht, aber im laufendenden Winter kann man kaum etwas ändern Volker. Der Interrupt "Brand" hat mich zum "Glück" vor weiteren Kosten befreit. Der WS von mir war in dem Bereich unbrauchbar, aber Menschen experimintieren halt gerne ;)) .

      klaus schrieb:

      Ziehe diesen Winter einfach jetzt mal so durch und überdenke es nochmal für den kommenden Winter.


      Klaus was bleibt einem da anders über, ich denk mal WS ist eine Sache die jeder für sein Umfeld erlernen muss.

      @Patrick

      Du kommst doch auch aus dem Rheingraben, könnte man dein Klima mit Düsseldorf vergleichen ;smilie[268] ?
      MfG Jürgen Click for Düren, Deutschland Forecast
    • Wir haben hier eher ein "milderes Klima" und im Schutzbau sollte eiegntlich auch nichts passieren! Aber was ist, wenn wir an die -17°C-Grenze doch mal kommen sollten oder noch kälter! Irgendwann ist immer das erste mal! klar kann ich beruhigter schlafen wie hier viele im Forum.

      Eine weitere Lösung ist mir eben noch gekommen: Wenn ich im Schutzbau auf der Häfte eine Decke einbaue und somit den Schutzbau in 2 Kammern halbiere, dann wird es evtl. einfacher sein, nur die Häfte des Raumes aufzuheizen, wie einen gesamten Raum, auch wenn dadurch nur noch jeweils die halbierte Lichterkette jeweils zur Verfügung steht!

      Ich habe das jetzt bei meinen Bananen und auch bei der Chamaerops Humilis festgestellt, daß ein kleinerer Raum viel leichter mit wenig Lichterkette zu beheizen ist, wie ein großer Raum mit voller Lichterkette
      Patrick
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