Phoenix roebelenii

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    • Phoenix roebelenii

      Wie schon mal versprochen, meine Erlebnisse mit meiner Roeb.:

      Vor ca. 10 Jahren mit einem 30cm-Stamm gekauft, war sie ein unverwüstliches Teil, dass außer mal mit Spinnmilben wenig Probleme hatte.
      2007 - früh wie immer raus in die Sonne - fingen die Blätter an, schlaff und gelb zu werden. Sie wuchs nur noch langsam bis gar nicht mehr.
      Danach begann sie zunächst nur noch deformiertes (gekrümmtes, verdrehtes, gewelltes, genicktes) Blattwerk zu schieben und schließlich kam nur noch Stroh!
      Hier die Bilder:





      Frühsommer 2007 in der Mitte des Gartens und noch ziemlich grün



      Sommer 2007 - erste braune Blätter und ein schlaffer Eindruck



      Spätherbst 2007 - die neuen Blätter hängen und sind dünn - ein letztes schönes Bild



      Frühjahr 2008 - alles hängt, wird braun - in der Mitte nur Stroh




      Frisches Grün sieht anders aus! Alles krumm, geknickt und stohig!




      Winter 2008/09 - wie angenagt!




      Der Stamm mit dem Stroh entscheidet sich schief herauszuwachsen - war dann auch egal!




      Frühjahr 2009 - Trauerweidenartige Roeb.



      Ab hier kam gar nichts mehr - sie bekam keinerlei neue Blätter mehr!
      Ich nahm sie zurück ins Wohnzimmer hinters Fenster und gab ihr sehr regelmäßig aber mäßig Rund-Um-Dünger - also mit allen Spurenmineralien bis hin zu Molybdän.
      Es erschienen allmählich normalere Speere, die aber noch ziemlich hell waren und sich merkwürdigerweise nicht ausklappen wollten. Ich habe dann zweimal mit Extra-Eisen gedüngt und sie dann bis in den letzten Sommer verwöhnt!
      Es hat funktioniert!

      Frühjahr 2010




      Neues, frisches aber immer noch recht gelbes Laub - Jetzt oder nie kommt sie oder muß gehen: 2xEisendünger + Auxin + Algan + sonstwas ....




      Spätsommer 2010 - sie wird grün und wieder hübsch



      heute! Fast wieder normal - Der Stammzuwachs (sogar wieder gerade nach oben!) zeigt, dass sie wieder weitermachen will!
      Da hatte sie auch noch mal Glück mit ihrem Palmenvater gehabt, denn eigentlich hatte ich sie aufgegeben und gedanklich schon auf den Müll geworfen

      Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. Tipps dazu? Sollten doch alle davon profitieren!

      PS

      Gerade graupelt es hier kräftig!
      Guat gaon vant Mönsterland Dirk
    • Hi Dirk,

      kann leider nichts dazu beitragen, aber ich finde Deine Fotostory toll. Warum? Wegen der Panoramabilder. Man muss dabei in Deinem Dschungel schon etwas suchen um die Roebi zu finden. Glückwunsch zur Genesung - sah augenscheinlich wirklich wie angefressen aus. Da man nicht weis was Sache ist, hätte ich sie höchst wahrscheinlich umgetopft. Dann hat man gleich 2 Dinge erledigt: Nährstoffmangel und Wurzelfresser beseitigt.

      -volker-
    • Glückwunsch das du sie durchgebracht hast, viele hätten wahrscheinlich schon aufgegeben.
      Ich habe von einem Freund auch eine roebelenii bekommen die stark abbaute und keinen Wachstum zeigt. Seit einem Jahr ist sie jetzt in meinem Besitz aber ein Wachstum ist bis heute noch nicht erkennbar. Die Wurzel sahen noch super aus und die paar Blätter die sie noch hat sind auch noch dunkel grün. Einige Speere konnte ich aber ziehen und die neuen sind im stillstand. Ich weiss auch nicht mehr was ich mit ihr machen soll. Sie stand dem Sommer über im GWH weil es da immer schön warm war. Da steht sie auch heute noch, vielleicht sollte ich sie doch mal mit reinnehmen. Wegschmeissen möchte ich sie ungern.

      Ich mache nacher mal ein Bild, vielleicht wisst ihr ja was ihr fehlt.

      Gruß Volker
      Klimazone 7b, Münster (NRW) Meine Pflanzen Sammlung: fotospeicher.exotenfans.eu/thu…php?album=lastupby&uid=11
    • Hallo Volker,

      Danke wg. Dschungel (Das war meine Absicht)

      Ich hatte die Roeb ja gerade vor dem Desaster umgetopft. (könnte der Grund gewesen sein!)

      Evt. habe ich es mit dem Sandanteil übertrieben und zu wenig Tonanteile beigemischt.

      Etwas zu trocken? Etwas zu wenig Dünger? Wenn ich es wüsste! Sollte ja eine Anfrage/Anregung zur Diskussion sein - bin ja nicht der Palmendoktor, nur weil es mal gut gegangen ist!
      Guat gaon vant Mönsterland Dirk
    • Hi Dirk

      Diese Gattung der Palmen gehört zur schwereren Kategorie,um so bewunderndswerter ,das Du sie wieder so toll aufgepäppelt hast (kann mich Volker S bezgl. Dschungel nur anschliessen ;;f )Dei zicken ganz schön rum und manchmal scheint es auch egal zu sein ,wo sie stehen ,wie man sie pflegt oder nicht pflegt.Ich hatte auch schon mehrere Roebeliniis und mal wuchsen sie wie der Teufel und nach einer überwinterung tat sich entweder gar nichts oder nur spärlich was.Meine große Doppelstämmige habe ich nun seit vier Jahren und ich muß zugeben ,das ich ihr schon sehr viel zugemutet habe,aber sie hat mich bis jetzt noch nicht im Stich gelassen.Dieses Frühjahr habe ich sie umgetopft und ich hoffe das reicht jetzt für einige Jahre,denn ich bekomme sie nur noch mit der Sackkarre bewegt.Wenn sie durch den Winter kommen sollte (was ich stark annehme),kommt sie wieder auf die Terasse ,da fühlt sie sich am wohlsten,obwohl das ein Vollsonniger Standort ist,normalerweise ist das aber eine Unterholzpflanze und gedeiht am liebsten im Halbschatten,habe sie aber auf Fuertoventura auch an Vollsonnigen Plätzen stehen sehen.
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

      ..........don't look back :thumbup: at.wetter.tv: BaesweilerWetter Baesweiler - VorschauWetter Baesweiler - TrendWetter Baesweiler
    • Ich habe meine gerade aus dem GWH geholt. Sie steht jetzt mit einer Kokospalme, Beccariophoenix alfredi und Bismarkia in meinem Wohnzimmer unter eine Pflanzenlampe. Ich staunte aber nicht schlecht so wie es aussieht schiebt sie die kaputten Speere raus und man sieht frisches grün. Ich denke jetzt heisst es abwarten und in einigen Jahren sieht sie wieder Top aus.

      Gruß Volker







      Klimazone 7b, Münster (NRW) Meine Pflanzen Sammlung: fotospeicher.exotenfans.eu/thu…php?album=lastupby&uid=11
    • Wie gesagt, ich hatte bis vor drei Jahren keinerlei Probleme mit dieser Palme und hatte noch im P&Co immer von einer einfach zu pflegenden Palme geschrieben - bis es kurz vorm Wechsel in dieses Forum - zu den Problemen kam.

      Ich bin jetzt vorsichtiger, wobei ich ja nicht sagen kann, ob es die tieferen Temperaturen waren (sie stand bei mir bis 5 Grad draußen) oder die Vollsonne (???) oder aber die Umtopfaktion - wobei ich mich ja als Langzeitexotenhalter auch nicht völlig blöde verhalten haben sollte.

      Die Sache mit dem Eisenmangel hatte ich jedoch über zwei Jahre schon im Verdacht. Ich habe kein Labor und muß da auch immer nur die Symptome beobachten und weiß, dass eine falsche Diagnose mit der darauffolgend falschen Tharapie das Gegenteil bewirken kann. Denke aber Eisen war richtig. Die Therapie hat relativ schnell (3 Monate) Erfolge gezeigt!

      Algan ist aber auch immer richtig für so'n Biologischen wie mich. Ich streue (aber immer nur wenig) im April unter die Pflänzkes!

      Ob das Auxin (Ich habe mir sowas auf 1-Naphtylessigsäurenbasis nach Angaben bekannter Vertreter dieses Stöffken selber angerührt) was bewirkt haben soll? Ich kann es nicht sagen! Und meine Palmen im Garten sahen letztes Jahr alle besser aus! Das würde ich daher ÜBERHAUPT nicht unterschreiben. Das war nur ein Versuch zum falschen Zeitpunkt (Horrorwinter).
      Guat gaon vant Mönsterland Dirk
    • Hallo Dirk (den Namen habe ich der ersten Antwort entnommen und hoffe daher, der stimmt),
      Phoenix robelinii habe ich seit mehreren Jahren und kenne die Probleme, die diese Palmen bereiten können:
      Meine Robs hatte ich im Sommer bis zu den ersten Frösten (knapp unter Null, leichter Frost ist zwar nicht unbedingt das, was die Robs brauchen, jedoch verzeihen sie auch dies) im Freien, stehts im hellen Bereich, Vollsonne ab Mittag bis Abends.
      Den Boden immer feucht, jedoch nie nass gehalten und regelmäßig leicht gedüngt.
      Wenn es über Tage schüttet wie aus Eimern, unbedingt den Untersetzer wegnehmen, Staunässe mögen die gar nicht, dies führt schnell zu braunen oder verkümmerten Wedeln, ebenso wie Nährstoffmangel.
      Robs reagieren ausgesprochen positiv auf größere Töpfe mit frischer Erde, Bor, mg und fe-Düngung.
      Im Winter bevorzugen sie einen möglichst hellen Standort bei gemäßigter oder warmer Temperatur.
      Hell und kalt führte zu verringertem Wachstum, kalt und eher dunkel dazu, dass die Robs die älteren Wedel als Reserve verbrauchten und das Wachstum einstellten, im Frühjahr sah der Neuaustrieb dementsprechend mager aus.
      Meine älteste habe ich so seit 2003 gut durchgebracht, die beiden Nachzügler seit 2 Jahren. Letzten Winter war ich allerdings etwas zu spät mit dem Einräumen und die drei habe eine Woche leichten Frost abbekommen,
      allerdings ausser etlichen braunen Wedeln nichts ernsthaftes erlitten. Aktuell treibt jede so zwischen drei bis 5 neue Wedel in gutem Zustand.
      Gruß
      Thomas
    • moin

      ich hab auch seit diesem jahr eine ...ich sehe verwundet das eure wedel alle breiter sind ... also nicht der wedel selber , sondern die "blätter an den wedel" oder wie man das nennt ...

      ich wollte meine vor dem Haus stellen , unter meinem vordach (pvc trapez-klardach)... dann kann sie im sommer max 1std morgensonne und nochmal 1std vormittagssonne bekommen ... sie soll ja eher im schatten stehen weil sie unterholzgewächs ist ...

      damit liege ich doch richtig oder ???

      pierre
    • schön zu sehen wie sehr doch die probleme durch gehen.
      Nicht böse gemeint, nur sollte man die nicht wie eine washi oder sonst was behandeln.
      das ist eine rein tropische palme, die alle temperaturen unter 16°C bodenwärme mit
      stillstand und wenn es länger dauert auch mit " und tschüß" beantwortet.
      Die hat zum beispiel probleme in solch nasskalten sommern wie 2010( im freien),
      Alle post haben ja gezeigt kaum stand die unter glas und in geregelter temp fing die wieder an zu leben.
      ich bin gespannt wann von der die ersten winterharten auftauchen : gröhl :gri
      In den hoch sommer monaten, wenn es nachts nicht all zu derbe wird kann die draußen stehen sonst
      gefällt ihr das nicht.
      Und da kann jetzt geprollt werden, das ist eine tropische palme und keine kälte verträgliche.
      Durch ihre trägheit kommen die schäden erst spät zum vorschein !
      deswegen werden hier in DE regelm. tonnenweise kompostiert.
      Wer die extrem temperaturen, z.b. unter 10 °C aussetzt spielt mit der pflanze, ohne wenn und aber !!!
      Meine beiden regen sich jetzt nach 5 1/2 Monaten bei zimmertemp (Bodenwärme 17°C)wieder.

      Wie gesagt die wachsen bei tropischen 30°C in süd-ost asien.
      und nicht bei 5°C in de.
      Patrik = Läuse ?
      oder zuwenig licht und wärme und wasser!
      die ist ziemlich geschossen, aber besser so als als so ein teil frosten ;))


      jens
      Was du dir kannst morgen borgen, brauchst du dir heute nicht besorgen. Hier mein Garten < klick
    • Meine Palme steht seit 3 Jahren an diesem Platz, Sommer und Winter, direkt an der Glasfront auf der Nordseite

      Licht hat die mehr als genug! Es sind Schildläuse. Die kommen und gehen. So lange man den Saft wegputzen kann, ist das kein Problem.

      Geschossen ist die nicht, die hat eine sehr starken Wuchs. Ich lasse alle Blätter dran bis diese ausgetrocknet sind. So bald die Palme gegossen ist, richten sich auch die untersten Wedel wieder etwas auf und die Palme sieht traumhaft schön aus. Wie gesagt, auf den Bildern kommt das gar nicht rüber

      Die Palme steht bei 22°C im Winter bei uns im Fernsehzimmer, im Sommer ist es da natürlich etwas wärmer

      Meine kleinere robelenii hat auch schon Frost abbekommen und hat keinerlei Schäden gezeigt, aber das ist keine Pflanze fürs Freie! Aber wenn mann googelt, dann gibt es tatsächlich Leute, die das schon versucht haben, die Palme in Freien ausgepflanzt zu überwintern
      Patrick
      Wohnort: 76744 Wörth am Rhein
      (bei Karlsruhe)
    • Patrick die soetwas versuchen im freien zu überwintern, würde mich mal ein langzeit projekt zu sehen.
      Von solch unfug sieht man nur was in einem jahr und im nächsten jahr wird der beitag nicht weitergeführt.
      ich bin mir sicher wenn du die richtig umbaust und beheizt bis der arzt kommt, gleichzeitig ständig
      lüftest kann man die draußen über wintern, nur es geht der besser und billiger im RAUM; ;))

      Deine wächst deswegen so, weil die geregelte temperaturen hat und nicht extrem durch wetter
      kapriolen gestresst wird.
      Schildläuse sind pervers, ich hab 2 cycadeen die bsudelt wreden ;;g

      jens
      Was du dir kannst morgen borgen, brauchst du dir heute nicht besorgen. Hier mein Garten < klick
    • Hallo Jens, ich habe dieses Jahr meine große (2,20m) draussen überwintert, mal sehen wie sie es wegsteckt. Sie hat schon recht wenig Licht und eine Temperatur von mind. +4 Grad. Im letzten Jahr hatte ich sie in einer Halle untergestellt aber dort waren es immer min. 15 Grad warm und relativ wenig Licht. In der Sonne hat sie dann immer rumgezickt.

      Gruß Volker
      Klimazone 7b, Münster (NRW) Meine Pflanzen Sammlung: fotospeicher.exotenfans.eu/thu…php?album=lastupby&uid=11
    • Hi volker mit großer wahrscheinlichkeit wird sie keine oder nur noch einpaar funktionierende
      wurzeln haben.
      Ab ca 15°C srellt die das wachstum ein, steht diese längere zeit darunter benötigen die längere zeit
      um neue wurzeln zu bilden und dazu braucht die wärme.
      In den meißten fällen fault sie in der zwischenzeit weg.
      Was auch geht, habe ich schon gemacht bei ca 10°C unter wüsten bedinung.
      Die faustregel um so trockener - je kühler kann man auch so sehen.

      Ich bin gespannt was aus deiner wird .
      jens
      Was du dir kannst morgen borgen, brauchst du dir heute nicht besorgen. Hier mein Garten < klick
    • Meine wieder völlig erholte Roeb steht ähnlich wie die von Patrick hinterm Fenster im Wohnzimmer (W-Seite) und hat allein in diesem Winter > 10 neue Wedel bekommen.
      Sie kommt erst im Sommer raus und dann auch nur unter die Pergola in den Schatten. Kälte- und Sonnenexperimente mache ich nicht mehr.

      Ich mach' mal ein Foto von der - sie ist wirklich wieder schön und knackig grün geworden.
      Die krummen und trockenen Wedel, dies sie schob, sind mir aber immer noch ein Rätsel.
      Guat gaon vant Mönsterland Dirk