Hellüberwinterung im Styrodur-Vollschutz

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    • Hi Ihr 2 Volker's :)

      ich war mal längere Zeit bei ledstyles.de im Forum unterwegs. Da gabs viel Bastellversuche mit Pflanzen und LED's (schon vor 2 Jahren). Und da haben einige mit Power-Led's einen richtigen Wachstumsmotor geschaffen. Klar, es ist nicht eine Pflanze wie die andere, und man sollte nicht den fehler machen und denken dass die Sonne Warmweisses licht produziert. Da kommen in der Mittagsstunde schonmal 6000 Kelvin zum Vorschein was klarem Kaltweiss entspricht. Das sieht man auch mal gut wenn man bei strahlendem Sonnenschein in der Bude mal einen Deckenstrahler (warmweiss) anmacht! Das Tageslicht ist Kaltlicht! Man nimmt es nur als Warm wahr, durch die Lichtdichte!

      Zum Thema Licht und Wärme,
      genau darauf wollte ich doch hinaus. Es geht doch eigentlich um die Wärme und nicht ums Licht. Und um Wärme zu erzeuge (mit einem Leuchtmittel) sind ja wohl die Glühbirnen prädistiniert, da sie 95% der Leistung in Wärme und nicht in Licht umsetzen!
      ESL's sind da ja schonwieder Leistungsfähiger und wandeln mehr Energie in Licht um, welches sich dann (wie auch immer) später wieder in Wärme umwandeln muss. Warum also der Umweg? :) ... das war mein einziger Hintergedanke bei der Fragestellung, dass es dann so ausgeschweift ist.... war keine Absicht! :)

      Bzgl. FS20Str. STIMMT, ich hatte es noch garnicht probiert aber es stimmt. 5°C ist Schluss. Dann nehmen wir halt den Unschönen FS20UTS, der geht auch bis -40°C :)

      By the way und bissl Offtopic, wann sollte man eigentlich Jungspflanzen (3 Jahre) in die Freiheit entlassen? April oder doch lieber Mai nach den Eisheiligen?

      Gruß

      Kai
    • Also ehrlich, das ist physikalisch gesehen völliger Quatsch:
      "Es geht doch eigentlich um die Wärme und nicht ums Licht. Und um Wärme zu erzeuge (mit einem Leuchtmittel) sind ja wohl die Glühbirnen prädistiniert, da sie 95% der Leistung in Wärme und nicht in Licht umsetzen!"

      Nochmals: Ob Glühbirne (95 % Wärme), Heizkabel (100 % Wärme) oder eine (noch nicht erfundene) Beleuchtung, die 100 % als Licht emittiert:

      In einem geschlossenen, nicht lichtdurchlässigen Schutzbau, wird (wenn man Photosynthese vernachlässigt) in allen Fällen 100 % der eingesetzten Energie in Wärme umgewandelt!!!


      Oder etwas verständlicher in der Sprache der Physik:

      1. Hauptsatz der Thermodynamik:
      Jedes System besitzt eine innere Energie U (= extensive Zustandsgröße). Diese kann sich nur durch den Transport von Energie in Form von Arbeit W und/oder Wärme Q über die Grenze des Systems ändern, das heißt:



      Gruß
      Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von TheChemist ()

    • Hallo Kai.

      Das liest sich schon besser:

      FS20 UTS Funk-Universal-Thermostat
      Herausragend ist nicht nur der weite Temperatur-Erfassungs- und -Regelbereich von -40 °C bis +80 °C, insbesondere die getrennte Auswertung und Verarbeitung auf zwei Kanälen machen das Gerät äußerst vielseitig einsetzbar.
      Am FS20 UTS lassen sich zwei Grenztemperaturen einstellen, bei deren Über- oder Unterschreiten jeweils ein Gerät oder auch eine ganze Gruppe von Schaltgeräten des FS20-Funk-Schaltsystems in unterschiedlicher Weise geschaltet werden (Schaltrichtung, Schaltzeiten usw. programmierbar). So kann man gleichzeitig etwa Kühl- und Heizgeräte ansteuern. Die Flexibilität des Gerätes wird noch gesteigert durch den Batteriebetrieb, der eine völlige örtliche Unabhängigkeit zulässt.
      Lieferung inkl. Batterien


      Das würde bedeuten, den FS20 UTS im Freiland platzieren, die Schaltsteckdose im Haus, Verlängerung dran und los gehts.
      Der Thermostat selbst ist ja laut Beschreibung Wasserdicht.

      Der Preis für das Set ist mit 47,95 € eigentlich auch noch akzeptabel .

      Praktisch sind auch die 2 Schaltkanäle.
      Ein Beispiel:
      -6°C - Heizkabel wird eingeschaltet und die Temperatur überprüft.

      Das Heizkabel schafft es nicht, über Kanal 2 wird ein Heizlüfter bei unterschreiten von -7°C zugeschaltet.

      Oder.
      Plötzlich wird es zu warm im Schutz, ein Ventilator wird eingeschaltet.......

      Das Ding ist viel komfortabler als ein UT 100 / 200!!!!

      elv.de/output/controller.aspx?…434&flv=1&bereich=&marke=

      Volker
    • "Das Ding ist viel komfortabler als ein UT 100 / 200!!!!"

      Den Begriff "komfortabel" würde ich in Verbindung mit dem FS20 UTS Funk-Universal-Thermostat-Sender nicht gerade gebrauchen: Da er keine LCD-Anzeige hat, muss man den Sender zum Einprogrammieren der Schalttemperatur aufschrauben und über 4 auf der Platine angebrachte Mikrotaster digital kodiert die Ziffern der Schalttemperaturen eingeben. Beispiel: Für 24 °C gibt man die Tasten "1321" ein, für 4 °C "1121". Vorher muss man für die Programmierung über diese 4 Tasten noch diverse weitere Codes eingeben (u. a. auch für das Vorzeichen der Schalttemperatur, "+" oder "-"!). Nachkommastellen sind übrigens nicht möglich und die Hysterese beträgt minimal 1,1 °C. Es erfolgt auch keine Anzeige der eingegebenen Schalttemperaturen. Viel Spaß dabei, für mich wäre das nichts ...

      Gruß
      Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TheChemist ()

    • komfortabler ist halt ein dehnbarer Begriff.
      Komfort in der Bedienung, Komfort in der Anwendung, Komfort welcher persönliche Anforderungen entspricht, usw,

      Für mich liegt der Komfort mehr in der persönlichen Anwendung, ich würde das Ding einmal programmieren und es versieht seinen Dienst.
      Meinen UT 100 programmiere ich auch nicht jedes Jahr neu, die Anforderungen an ihn ändern sich ja nicht jeden Winter.
      Ebenso verfahre ich mit der Steuerung der Hausheizung, die läuft schon seit 1999 ohne große Änderungen.

      Aber das muss jeder für sich entscheiden.

      Auf jeden Fall wäre das System für den Außenbereich besser geeignet.

      Volker
    • ich würde das System nicht unbedingt als schlechter - im Vergleich mit einem UT100/200 - ansehen. Ich persönlich bräuchte den 2.ten Kanal aber nicht. Und normalerweise würde ich eine Verkabelung immer einer Funkstrecke vorziehen (mein WLAN schalte ich auch nur an, wenn ich mal im Garten surfen möchte - sonst liegt hier im Haus überall Kabel).
      Allerdings können Sensor-Kabel (wenn sie offen im Garten liegen) auch von Nagern durchbissen werden. Bisher habe ich gute Erfahrungen mit meinem UT100 gemacht. Ich werde mir aber mal die Beschreibung zu Gemüte führen.

      -volker-
    • Hi zusammen,

      ich wollte auch keine "Diskussion " hier entwachen über "komfortabler" oder nicht :) War lediglich eine Idee um es evtl zu vereinfachen!

      Wenn man echt nur eine Funkstrecke einrichten will, kann man sich die Geschichte mit der Adresse und Hauscode sparen, solange der Nachbar nicht das Gleiche Funksystem einsetzt und sich auch kein Stress machen will! ;) Ansonsten einfach nen anderen Hauscode und fertig. Ich hab seit 5 oder 6 Jahren die FS20STR im Dienst, einmal eingerichtet und die verrichten ihren Dienst (bei der Heizung: Gebläse AN/AUS).

      Ich bin eigentlich auch eher der, der lieber 100 Meter Kabel zuviel legt, wie auf eine einzige Funkstrecke zu vertrauen. Hab aber mittlerweile ca. 50 Komponenten von der FS20/HMS Geschichte in Betrieb, auch wenns unidirektional ist, es läuft (aus meiner Sicht) zuverlässig, auch im Zusammenhang mit Zentralen etc.!

      Gruß

      Kai
    • Ich sehe bei dem System mit Funksensor ein ziemlich gravierendes Problem, "mangelnder Komfort" ist da schon eine starke Untertreibung:
      - Ich erhalte keinerlei Anzeige, welche Schalttemperaturen eingestellt sind
      - Ich erhalte keinerlei Anzeige, welche Temperatur der Sensor aktuell mißt.

      Das ist völliger "Blindflug", und ob die Schaltpunkte richtig oder falsch eingestellt waren, sehe ich im Zweifel zu spät, nämlich nachdem etwas nicht funktioniert hat.

      Gruß
      Thomas
    • Hi Thomas,
      deine Bedenken kann ich schon nachvollziehen. Ist ein ziemlicher Blindflug, aber ich kann dir, zumindest bei mir daheim, aus Erfahrung sagen dass 99,9 der Schaltbefehle auch wirklich ankommen, auch durch Ellendicke Mauern! Und.... der Schaltbefehl wird vom Thermostat ja alle 60 Sekunden wiederholt. Also sollte er echt den ersten verpassen geht er 60 Sekunden später an, ist eigentlich echt kein Ding!
      Zur Genauigkeit kann ich bei dem Ding nix sagen. Klar, du hast kein Display!!! Aber es ging ja auch hier drum, die verfälschung, beim langen Kabel in den Griff zu bekommen und da hab ich das hier als Alternative vorgeschlagen. Ich für mein Teil würds noch anders lösen, aber das ist in nem Pflanzenforum zu erklären, zu aufwendig :)

      Gruß

      Kai
    • ...also back2roots -> @Thomas,

      ist das eigentlich nur so ein Versuch mit zusätzlichem Licht zu experimentieren á la "schaun wir mal", oder hast Du ein erklärtes Ziel was Du damit erreichen möchtest (das Du den Bau mit 70Watt auf die von Dir gewählte Temperatur halten kannst, lassen wir mal außen vor)?


      -volker-
    • Volker S schrieb:


      ist das eigentlich nur so ein Versuch mit zusätzlichem Licht zu experimentieren á la "schaun wir mal", oder hast Du ein erklärtes Ziel was Du damit erreichen möchtest (das Du den Bau mit 70Watt auf die von Dir gewählte Temperatur halten kannst, lassen wir mal außen vor)?

      Ziel war, in diesem Schutzbau keine Kerzen mehr einsetzen zu müssen. Wenn viel Schnee liegt, ist das unkomfortabel. Also sollte eine elektrische Heizung ohne Wartungsbedarf die Kerze ersetzen (der Schutzbau soll über 0 °C bleiben, weil neben der erst im Oktober 2010 ausgepflanzten Phoenix auch ein paar Begonien (=> die werden es wohl nicht schaffen) und ein paar Fuchsien darin überwintern. Da ich nur sehr wenig Heizenergie benötige, lag es nahe, die elektrische Energie doppelt zu nutzen: Als Licht und als Wärme. Ein Heizkabel hätte gleich viel Strom benötigt, aber nicht noch nebenbei Licht geliefert. Das Licht gibt es quasi gratis dazu. Vor allem gibts es preiswerte ESL-Arbeitsleuchten, die für den Einsatz im feuchten Schutzbau die erforderliche IP-Schutzklasse besitzen.

      Mit 70 W Dauerleistung könnte ich den Schutzbau auch bei Frost auf ca. + 5 °C halten. Das will ich aber gar nicht, es reicht, wenn der Bau frostfrei bleibt. Daher der Einsatz des UT200. Für den hatte ich erst einen richtigen Wetterschutzkasten gesucht. Das wird mit den erforderlichen professionellen Kabeldurchführungen aber nicht nur viel zu teuer, sondern auch viel zu arbeitsaufwendig. Daher habe ich lieber den UT200 im Heizungskeller eingebaut und das Sensorkabel verlängert. Wie gesagt, alles sollte wartungsfrei und absolut zuverlässig werden. Dazu gehört auch, dass ich ohne das Haus zu verlassen (im Heizungskeller) bequem überprüfen kann, ob der UT200 gerade ein- oder ausgeschaltet hat und was die aktuelle Sensortemperatur ist. Daneben sehen ich über den im Schutzbau angebrachen Funk-Außensensor meines TFA Klimaloggers auch direkt am PC, wie sich sich über den Tag die Temperaturen im Schutzbau, draußen und an den anderen Messstellen entwickelt haben.

      Gruß
      Thomas

      Gruß
      Thomas
    • Hmm,

      das ein Regelkreis komfortabler ist - im Gegensatz zu einer Kerze, die man selber immer wieder kontrollieren muss - das ist mir klar. Dahin zielte meine Frage auch gar nicht ("lassen wir das mal außen vor"). Aber warum zusätzliches Licht - zwecks besserer optischer Überprüfung der Heizperiode? Denn die von uns vielfach gewählten Lichtschläuche besitzen diese Fähigkeit meist auch (wenn der Schutzbau mit Planen nicht komplett abgedichtet wurde). Und von der Wärmeentwicklung sind Lichtschläuche viel homogener als Deine 'Hot Spots'. OK, prinzipiell sind Lichtschläuche gefährlicher, wenn man ohne Vorwissen damit hantiert.

      Da es Dir hauptsächlich um das Mehr an Licht geht (wie gesagt, die Heizeigenschaft lassen wir außen vor, das ist trivial das das funzt) muss es Überlegungen dazu geben. Soll die Pflanze bei 0-5°C wachsen? - stimmt dafür überhaupt die Lichtintensität und das abgegebene Frequenzspektrum? Warum machst Du das also? Was ist das für eine Überlegung, die Dich über 50,- Euro ausgeben lässt (wobei es für 7,-Euro auch geht - nur eben mit weniger Licht)?

      -volker-
    • Volker S schrieb:

      Hmm,

      das ein Regelkreis komfortabler ist - im Gegensatz zu einer Kerze, die man selber immer wieder kontrollieren muss - das ist mir klar. Dahin zielte meine Frage auch gar nicht ("lassen wir das mal außen vor"). Aber warum zusätzliches Licht - zwecks besserer optischer Überprüfung der Heizperiode? Denn die von uns vielfach gewählten Lichtschläuche besitzen diese Fähigkeit meist auch (wenn der Schutzbau mit Planen nicht komplett abgedichtet wurde). Und von der Wärmeentwicklung sind Lichtschläuche viel homogener als Deine 'Hot Spots'. OK, prinzipiell sind Lichtschläuche gefährlicher, wenn man ohne Vorwissen damit hantiert.

      Da es Dir hauptsächlich um das Mehr an Licht geht (wie gesagt, die Heizeigenschaft lassen wir außen vor, das ist trivial das das funzt) muss es Überlegungen dazu geben. Soll die Pflanze bei 0-5°C wachsen? - stimmt dafür überhaupt die Lichtintensität und das abgegebene Frequenzspektrum? Warum machst Du das also? Was ist das für eine Überlegung, die Dich über 50,- Euro ausgeben lässt (wobei es für 7,-Euro auch geht - nur eben mit weniger Licht)?

      -volker-

      ESL-Arbeitsleuchten kann ich jederzeit auch anders einsetzen (nämlich als Arbeitsleuchten), die Lichtschläuche dagegen nicht. Es waren ziemlich genau 50 EUR, was mich die beiden Arbeitsleuchten zusammen gekostet haben. Alles andere (=> Ölflex-Spezialkabel als Verlängerung für Strom und Sensor) lag hier schon länger im Arbeitskeller rum und hat nur Platz weggenommen.

      Mit diesem Minimalaufwand halte ich mir jetzt alle Optionen bzgl. Auspflanzungen offen: So kann jede Palme ausgepflanzt werden, die keine Dunkelüberwinterung über mehrere Monate verträgt und ansonsten mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt klar kommt. 5.000 Lumen bei 0 bis + 5 °C sollte für einiges mehr als Phoenix canariensis reichen.

      Gruß
      Thomas
    • HHMMM (mein anfängliches Hmm wird immer größer),

      wenn ich bedenke, wie die Abkühl -und Heizkurven in einem hochisolierten Schutzbau so ausschauen, sehe ich Deine helle Überwinterung erst mal unter der Kategorie "mal schauen was passiert". Das ist nun nicht negativ gemeint - ganz im Gegenteil. Praktizieren geht über studieren - das ist eigentlich auch mein Motto (vor Allem kommt noch "offen für alles sein").

      Aber: Je kälter die Außentemperatur - oder je geringer die oberflächennahe Bodentemperatur - desto häufiger sind die Intervalle "Licht an" und "Licht aus". Und je wärmer die Außentemperatur/Bodentemperatur, desto weniger Licht bekommt die Pflanze. Da sich dieser Rythmus ("den jeder mit muss") jeden Tag und jede Nacht wiederholt, hast Du doch auch keine natürliche Unterscheidung mehr. Ist doch fast ähnlich mit einem Dauerdunkel.

      Wenn ich jetzt noch wüsste, wie versetzt (oder auch nicht) die Photosynthese einsetzt, könnte dieses Flackerlicht doch auch schädlich sein - oder?


      -volker-

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Volker S ()

    • Volker S schrieb:

      Aber: Je kälter die Außentemperatur - oder je geringer die oberflächennahe Bodentemperatur - desto häufiger sind die Intervalle "Licht an" und "Licht aus". Da sich dieser Rythmus ("den jeder mit muss") jeden Tag und jede Nacht wiederholt, hast Du doch auch keine natürliche Unterscheidung mehr. Ist doch fast ähnlich mit einem Dauerdunkel.
      Könnte man meinen. In der Praxis sieht das aber so aus:



      Allerdings reduziere ich derzeit noch die Schalttemperaturen. Erst gestern abend habe ich diese für den Einschaltpunkt von + 3,0 °C auf + 2,5 °C herunter gesetzt und für den Ausschaltpunkt von + 4,0 °C auf + 3,5 °C. Ziel ist schon möglichst lange Ein- und Ausschaltphasen zu bekommen. Tatsächlich "flackert" da nichts:
      Die Zeitkonstante des Regelsystems ist sehr hoch, Ein- und Ausschaltphasen gehen immer über mehrere Stunden!
      Gruß
      Thomas
    • ...ist aber trotzdem in meinen Augen eher ein Experiment (wie gesagt, warum auch nicht). Erst mal probieren wie sich das so einspielt (oder auch nicht). Ohne Licht (und bei Wachstum) bekommt die Pflanze ja auch irgendwann vermehrt Stress. Sie muss immer mehr von ihren eigenen "Fettreserven" aufbrauchen. Mit diesen 2 Sätzen hat man eine Dunkelüberwinterung eigentlich schon beschrieben.

      Das was Du nun vor hast, dürfte pflanzenintern viel komplizierter sein. Photosynthese -> Dunkelreaktion (nebst den anderen Parametern, wie Lichtspektrum, Intensität usw.), aber auch evtl. vermehrtes Wachstum, wobei der Boden das an Nährstoffen zu diesem Zeitpunkt gar nicht zu Verfügung stellen kann. All das ist erstmal Theorie. Jedenfalls kommen da viel mehr Sätze zusammen, als bei der einfachen nährstoffarmen Dunkelüberwinterung.

      ...ich finds gut. :gri


      -volker-
    • Palmerio schrieb:

      Hi Thomas,

      klar, wählst du deine Hysteres größer, werden deine Schaltzeiten/-pausen länger.
      Willst du am Tag soviel vorheizen, dass du Nachts nichts mehr brauchst, oder hab ich das falsch verstanden?

      Gruß

      Kai
      Umgekehrt: Nachts wird geheizt (= Licht geht an) und tagsüber, wo die Wärmeverluste viel kleiner sind, bleibt die Heizung aus. Ziel sind Schaltzyklen von > 2 Stunden, und wie Du richtig erkannt hast, werden diese umso länger, je größer die Hysterese eingestellt ist.
      Gruß
      Thomas