Alufolie als Winterschutzmaterial?

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    • Alufolie als Winterschutzmaterial?

      Hallo,

      würde es etwas helfen, wenn man seinen Schutzbau mit Alufolie einkleidet? Wäre das kein geeignetes Isolierendes Material?

      Was macht man sich nicht alles für Gedanken, um einen geigneten Winterschutz zu bauen!

      So teuer ist das Material gar nicht!

      cgi.ebay.de/1-Rolle-Alufolie-A…ttung&hash=item255d62bb5d

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      Patrick
      Patrick
      Wohnort: 76744 Wörth am Rhein
      (bei Karlsruhe)
    • Hallo Patrick,

      probiere es doch einfach aus. Ich denke mal, dass es - wenn überhaupt messbar - sich nur als besseren Strahlungsschutz (zusätzliches Absinken der Temperaturen) bewährt. Wenn Du 2 Kabelsensoren hast kannst es ja erst mal mit 2 Wasserflaschen versuchen.

      Habe mal einen Test gelesen, indem es um aluminiumbedampftes Styropor ging. Das Ergebnis war nicht so wahnsinnig überwältigend, weil a) Alu ein sehr guter Wärmeleiter ist, und b) Alu nur den stahlungsrelevanten Teil zurückwirft. Diese beiden Eigenschaften sind kontraproduktiv.


      -volker-
    • Nicht jeder schützt mit Styroportafeln.
      Wenn es darum geht, in einem schlechtisolierten Schutz die Wärme besser zu halten, dann ist eine Alufolie durchaus sinnvoll.
      Lediglich ein Pavillon, der nur als Nässeschutz diente, ein Vlies, Alufolie und ein BigBag, hielten die Temperaturen innerhalb des Schutzes im letzten Winter immer im Plusbereich und dies nur mit einer Kerze.
      Die Schutzwirkung eines BigBags hingegen ist nach meinen Erfahrungen mehr schlecht als recht. Selbst bei Minus 3°C. erfrohren die Wedel des Baumfarns, der mit BigBag geschützt war.
      Die Kombination Viles und Alufolie hatte sich dagegen als sehr effektiv erwiesen. Eine Thermoskanne hat ja auch die Aufgabe, Wärme zu erhalten. In meinem Beispiel hatte das über den ganzen letzten Winter sehr gut funktioniert.

      v.G.
      -klaus-
    • klaus schrieb:

      Nicht jeder schützt mit Styroportafeln.
      Wenn es darum geht, in einem schlechtisolierten Schutz die Wärme besser zu halten, dann ist eine Alufolie durchaus sinnvoll.
      Lediglich ein Pavillon, der nur als Nässeschutz diente, ein Vlies, Alufolie und ein BigBag, hielten die Temperaturen innerhalb des Schutzes im letzten Winter immer im Plusbereich und dies nur mit einer Kerze.
      Die Schutzwirkung eines BigBags hingegen ist nach meinen Erfahrungen mehr schlecht als recht. Selbst bei Minus 3°C. erfrohren die Wedel des Baumfarns, der mit BigBag geschützt war.
      Die Kombination Viles und Alufolie hatte sich dagegen als sehr effektiv erwiesen. Eine Thermoskanne hat ja auch die Aufgabe, Wärme zu erhalten. In meinem Beispiel hatte das über den ganzen letzten Winter sehr gut funktioniert.

      v.G.
      -klaus-

      Das sieht mir aber stark nach einer metallbedampften Kunststofffolie aus und nicht wie eine Alu-Folie. Diese Rettungsdecken aus dünner Kunststofffolie haben ggü. Alu den großen Vorteil der schlechteren Wärmeleitfähigkeit sowie der besseren IR-Reflektion. Ich bezweifel, dass Alufolie den gleichen Effekt bringt ...

      Gruß
      Thomas
    • Hallo Thomas,
      richtig, es handelt sich um eine Rettungsdecke, wie man sie schon für unter einem Euro in Handel erhält (ab 20Stück sogar für ca. 50Cent)
      Wenn man sich die Vorzüge dieser Folie betrachtet, wieso dann nicht gleich diese Folie zur Konservierung der Wärme?
      Das Prinzip dieser Folien basiert auf Eigenwärme plus Luft. Die Eigenwärme ist durch eine Grabkerze ja ausreichend gegeben und Strahlungsschäden sind durch diese dünne Haut so gut wie ausgeschlossen.

      SCHÜLERVERSUCH DER UNI MÜNCHEN: (eifi.physik.uni-muenchen.de/web_ph08_g8/rettungsfolie)
      >>Am besten, wenns um reine Isolation geht, eignet sich die silbern beschichtete Vakuumfolien, dann spielt Wärmeleitung auch keine Rolle mehr (Prinzip Thermoskanne).<<

      ZITAT ZUM PASSIVEN WINTERSCHUTZ:
      >>unter einem passiven Schutz ist eine Rettungsfolie, Mylarfolie oder ähnliches am besten geeignet. (kaum Temperaturschwankungen, die sich nachteilig auf Pflanzen im Winterschlaf auswirken)<<

      Viele nutzen diese bedampften Folien sogar für die Gebäudedämmung, wie man in vielen Handwerkerforen lesen kann.

      Der größte Vorteil dieser Folien, sie halten äußere Temperatur (kalt oder warm) und Strahlungseinwirkungen sehr effektiv ab und verhindern die Wärmeverluste im inneren des Raumes. Selbst in einem Styroporschutz kann man über eine Verkleidung mit diesem Material an Decke und Wänden nachdenken(Sprühkleber), wenn man sensibele Exoten überwintert und die Wärmeverluste so gering wie möglich halten möchte. Einfachste Montage, noch dazu preiswert.
      v.G.
      -klaus-
    • Hallo,
      ich habe schon seit Jahren eine günstige Variante aus dem Baumarkt. Eine mit Alu beschichtete Baufolie, sehr stabil und ich habe nur gute Erfahrungen damit gemacht.
      Gruß Marion
      "Jeder Mensch braucht ein Stück Garten, wie klein es auch immer sein mag, sodass er in Kontakt mit der Erde und deshalb mit etwas Tieferem in ihm selbst bleibt". C. G. Jung
      "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt." Mahatma Gandhi
    • Wir haben unser Abdach mit Alu beschichteter Glaswolle isoliert.Ich mache das jedes Jahr immer komplett dicht weil da Gewächshäuser stehen.Bis jetzt blieb es da immer über null.Ich hatte mir auch schon mal einen Passivschutz aus diesen mit Folie beschichteten Windschutzscheibenabdeckungen (was für ein Wort?) gebastelt.(Die man am Auto unter die Wischer klemmt) Hat ganz gut geklappt,aber da waren die Winter auch nicht soooo streng.Na ja,und groß ist diese Abdeckung auch nicht,also nur was für kleine Pflanzen.
      Drei Haare auf dem Kopf sind wenig,aber drei Haare in der Suppe sind viel ;smilie[261]
    • Die Luftfeuchtigkeit wird denen Probleme machen. Ich möchte mit derselben Überwinterungsmethode ( Spanplatte plus Styropor )wie bei meinen Basjoos probieren. Im Innern werde ich aber zusätzlich noch einen Entfeuchter anbringen. Mache ich dieses Jahr bei den Basjoos nämlich auch.. Zusätzlich würde ich den Boden drumherum vielleicht noch mit Folie abdecken.
    • Halo Patrick,
      wie schon vorher geschrieben, werden diese Rettungsdecken konzipiert um die "VORHANDENE KÖRPERWÄRME ZU ERHALTEN" und genau den Effekt kann man in Verbindung mit einer Beheizung sehr gut nutzen.
      Da man in einem Schutzraum ja öfters hantieren muss, sollte die Folie über einer geeigneten Planfläche angebracht sein, denn sie ist hauchdünn und reißt natürlich sehr schnell, wenn sie nur lose anliegt.
      Von daher würde ich versuchen, die Wände damit zu verkleiden. Hier ist dann Kreativität gefragt. Entweder man baut sich eine Halterung mit dünnen Leisten, um sie z.B. an einer Styroporwand anzudrücken oder man versucht sie mit Sprühkleber zu befestigen oder findet eine andere Lösung.
      Diese Methode der Wärmeerhaltung in einem mittelgroßen Schutzbau finde ich persönlich jedenfalls weit effektiver, als z.B. die Restnutzung der Erdwärme, die im Verlauf des Winters kontinuierlich abnimmt.
      v.G.
      -klaus-
    • Ich werde es höchstwahrscheinlich bei einem Schutzbau nächsten Winter versuchen! Meine Schutzbauten mit Amierungsgitter werden wieder mit Vlies zuerst überzogen. Dann wird darauf die Rettungs-Schutzfolie gezoge (liegt ja eng am AMierungsgitter an, so daß diese nicht reist nund oben drüber kommt dann Stretchfolie. Das sieht aber dan gar nicht schön im Garten aus, wenn alles in Gold glänzt! Könnte dann ein Forschungslabor der NASA vom Weltall aus gesehen sein... ;::
      Patrick
      Wohnort: 76744 Wörth am Rhein
      (bei Karlsruhe)
    • hallo,

      nicht schlecht -wieder eine neue idee,

      als reines isolationsmaterial sind rettungsdecken sicher nicht zu gebrauchen,

      aber wenn man es wie schon gesagt von innen an die zb stüroporplatten klebt wird es zumindest schonmal nicht schaden...

      das sind genau die idden die wir brauchen um immer noch bessere schutbauten zu entwickeln-

      macht weiter so und postet eure einfälle ruhig weiter, in ein paar jahren haben wir sicher den perfecten schutz

      kreirt und der winter kann uns sowas von egal sein.....



      mein schutz aus 40 mm holzfaserplatte und innen nochmal 40 mm steinwollplatten und dampfsperre wird für den nächsten winter

      innen zusätzlich mit rettungsdecken ausgekleidet. der schutz mit den maßen 70x70x220 cm schaft mit nur einem grablicht

      locker 15-20° tempunterschied und auch wenn die kerze ausgeht fällt die temp. nur seeehr langsam.

      ich kann mir gut vorstellen das die rettungsdecke nochmal 1-2 grad mehr schafft und das auskühlen noch langsamer von statten geht...



      was denkt ihr, ist es sinnvoll zusätzlich zwischen die beiden dämplatten Holzfaser/steinwolle zusätzlich nochmal eine rettungsdeckenschicht einzubauen?

      muss ja meinen phönixschutz bald bauen- der nächste winter kommt bestimmt.....



      viele grüße an alle tüftler

      pascal