Jede ausgepflanzte Trachy sollte bzw.muß meiner meiner Meinung nach mit -10Grad zurecht kommen sonst hat sie im Garten nicht zu suchen (Irgend welche Chinatrachys werden das nartürlich nicht schaffen ) einen gut gemulchten Wurzelbereich vorrausgesetzt.Sollten die Temperaturen tiefer gehen bist du mit dem Styropurschutz gut beraten

Obwohl -10 auch schon grenzwertig sind, wenn man bedenkt, dass jede Trachy unterschiedlich auf Temperaturen reagiert. Ich würde es nicht abhängig von Tiefstemperaturen machen, sondern auch den Dauerfrost mit einkalkulieren.

Bei mir ist auch Weinbauklima . Meissener Weine sind ja bekannt , dumm guckt man nur wenn man früh bei minus 22,5 erwacht
obwohl man als Zone 7 b eingestuft ist .
Auch im Reihnland waren viele die letzten Winter bei unter minus 19 erschrocken .
Mit Winterschutz ist man auf der sicheren Seite .

Nun eine Nacht mit minus 15 reicht meist aus und die Blätter sind hin .Oft auch schon die ganze Palme .
Aber muß jeder selber wissen ,ich schütze meine etwas .

Hallo Kai,

also ich tendiere auch nicht zum Komposter im Frühjahr.

Seit dem Winter 2008/2009 bin ich eigentlich nicht mehr
so sorglos. Die Jahre zuvor habe ich meine größeren Trachys
und Yuccas auf der Terrasse windgeschützt unter dem darüberliegenden
Balkon überwintert, wenns zu kalt war mit Noppenfolien engepackt
und die Balkontür (zum lüften!) etwas geöffent.
Die Palmen haben so -14 Grad schadlos überstanden.
Aber kaum Dauerfrost und tagsüber meist im Plusbereich.
Jetzt habe ich mir ein kleines "Kalthaus" mit ca 8 m2 auf die Terrasse
gebaut, keine Schlepperei mehr.
Meine große Trachy muß ich dieses Jahr auch auspflanzen, ich achte
vorallem daß sie vorm Ostwind durch das Haus geschützt ist, außerdem
werd ich ein Türmchen aus Styropor und Noppenfolie drumrum bauen
und beheizen (wenns hart wird) mit Grabkerzen.

Gruss Rudi

Hallo.

"Die theoretischen -18°C" killen jeden Trachy, zumindest wenn sie in mehren aufeinander folgenden Nächten auftreten.
Eines ist sicher, zumindest die Blätter sind danach hinüber.



Volker

Hi Kai

Es kommt wirklich auf jede einzelne Trachy und auch auf das jeweilige Mikroklima an ,meine Trachys schütze ich erst seit 09/10,08/09,habe ich gedacht ,ich bräuchte das nicht ,von wegen Pustekuchen,da wurde ich eines besseren belehrt.Die -18 Grad würde ich grundsätzlich mal abhaken,geh lieber auf Nr.Sicher.Als die Kälte letztes Jahr ,Ende November kam ,habe ich ab -8 Grad meine noch überlebenden Trachys geschützt,hat auch geklappt.An einem Abend wurde es mal kurzfristig -11 Grad und ich hatte schon Frostrisse an den Wedeln ,weil ich sie zu diesem Zeitpunkt nicht einpacken konnte.Anfang Januer ,bis letzten Mittwoch kamm eine milde Phase ,mit zum Teil mehreren tagen über +10 Grad.Seit Donnerstag wurden hier auch Fröste ,bis zu -7 Grad angekündigt.An sich eigentlich kein Problem,aber da die Trachys schon wieder sehr gestresst sind und schon wieder leichte bis mässige Schäden aufweisen ,wollte ich nichts riskieren und habe sie wieder mit Vlies eingepackt ,weil ich denke ,das sogar Fröste ab -5 grad die Schäden weiter fortsetzen können,will da jetzt am Ende nichts mehr riskieren .Wenn sie sich jetzt im Sommer wieder erholen sollten ,werde ich sie im nächsten Winter wieder erst ab -8 Grad mit Sonnenschirm und Vlies schützen .Wie Freddy schon schrieb ,hier bei uns im Rheinland ,wurden wir von den -19 Grad(mancher Orts sogar -24 Grad)sehr überrascht.Es gibt Trachys ,die die letzten beiden Winter ohne Schutz überlebt haben ,und andere halt nicht,wie gesagt ,das kann man nicht pauschalisieren.Ich drücke Dir die Daumen und lass Dich nicht entmutigen ,wir möchten nur ,das Du vorbereitet bist und keine Enttäuschung erleben musst ,wie es bei mir z.B. der Fall war.

@ Kumpel: Super geschrieben!

Schließe mich dem Kompliment für Renè an! Unterschreibe ich auch so.

-8: es wir brenzlig - besser schützen
-10: Schäden an Blättern wahrscheinlich - man kann es aber nochmal testen und die Frostrisse sind ja auch nicht bedrohlich - nur häßlich.
-12: Schäden sehr wahrscheinlich - blattlose Trachys sind aber noch nicht tot - nur doof.
-15: das Ende droht - auf dem Zettel stand -17 ? OK warte die zwei Grad noch ab und lege Dich auf die Lauer bis der Temperaturalarm ausgelöst wird.
-17: gewiß das Ende der meisten Trachys ohne Schutz
-19: überlebt? - Du hast eine blattlose Wunder-Trachy, die sich nach Jahren wieder ins Leben röchelt - die aber keiner sehen will!

Völlig richtig!

Wurzelschutz ab Frostwarnung ist ein Muß! Den sollte man eigentlich grundsätzlich immer anlegen. So 30cm Rindenmulch ist minimal angemessen.
Ich habe ihn in den milden Wintern aber stets zwischendurch weggeräumt und ggf. wieder angehäufelt. Da reden wir ja jetzt in der neuen Eiszeit nicht mehr drüber!

Das blöde am Wurzelschutz ist, dass da meine Bodendecker wie Sempervivium oder Kleines Immergrün (Vinca minor) - übrigens heimisch! - kapott geht.
Das Meiste geht aber beim Abräumen des Rindenmulchs hinne.
Die bekloppten Pflanzen, wie Kriechender Hahnenfuß hingegen treiben ihre Rhizome dicht unterm Boden und das unterm Rindenmulchschutz auch schon mal kräftig, damit ich im Sommer was zu tun habe.

Danke Patrick und Dirk ,für Euer Lob,hab aber ganz vergessen zu erwähnen ,das ein Wurzelschutz wichtig ist.Ich verwende dafür eine ca .30 bis 40 cm dicke Laubschicht ,über die ich dann eine Lage Tannen-,Zypressen-oder Fichtenreisig lege ,damit die Vögel oder der Wind nicht alles aufmischen,meine Erfahrungen damit waren bisher immer ganz gut ;;f