Brauche Hilfe wegen meiner Hanfpalme!

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    • Hi Simon

      Unter dem Aspekt ist das für mich auch ein Frostschaden ,denn meine Waggy sieht genau so aus ,sie ist bei der milden Witterung kollabiert,schliesse mich dem Micha hundertprozent an.

      Merkwürdig finde ich das jedoch schon ,das mit den gelben Wedeln ,habe ich in zusammenhang mit einem Frostschaden noch nie gesehen ,zugegebenermasen ;))
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • Hallo Micha,

      auf den geposteten Bildern sieht die Palme etwas scheckig aus - mir scheint also das die Farbe nicht so homogen verteilt ist wie bei einer Mangelernährung. Kannst Du das bestätigen?

      Kommt dieses scheckige Gelb evtl. von den geplatzten Zellen?

      Ich habe hier mal ein Vergleichsbild von meiner Trachy. Auf diesem Bild sieht das wirklich schlimmer aus als es ist - da die Bereiche in rot etwas vergrößert sind. Leider kann ich Dir noch nicht mal genau sagen welche Schäden ich da fotografiert habe. Im vorigen Winter hatten 3 Blätter Winterringe, welche ja wirklich gelbe Bereiche haben - und diesen Winter kamen geplatzte Zellen hinzu (Epidermis unverletzt)



      Ich denke mal, das im linken Teil die oberen beiden Markierungen auch Winterränder sein könnten - die anderen Vergrößerungen sind auf jeden Fall geplatzte Zellen.

      Habe das Bild nur mal als Erklärung genommen für meine obige Frage.
    • Hallo,

      dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben. :gri Da die Wedel schon im Herbst gelb waren, kann es schlecht ein Frostschaden zum damaligen Zeitpunkt sein. Bei zuviel Nässe werden die Wedel ziemlich schnell braun und fallen zusammen (falten sich) meiner Meinung nach. Ich tippe genauso auf den scharfen Chinchillakot. Die Wedel könnten dadurch verbrannt sein. Überdüngte Pflanzen reagieren so. Daß jetzt im Winter der Frostschaden noch dazukommt, ist sicher möglich. Die Wedel sehen nun entsprechend aus.

      Wenn über den Winter nicht weiter "gedüngt" wurde mit Kot, könnte die viele Nässe einen Großteil schon aus dem Boden ausgespült haben. Und wegen Frostschaden jetzt ausgraben zum Ende des Winters, weiß nicht. Ich würde einen Regenschutz anbringen und die restliche Zeit noch gut schützen bei Bedarf. Das hängt natürlich auch mit vom Zustand ab, wie gut ist noch der Speer, ist da Matsche im Loch, ggf. Zimt einstreuen, auch wenn das manche für blöd halten. Es hilft gegen Fäule definitiv. Habs zumindest noch nicht bereut, ist billig und natürlich. Ansonsten, wie schon geschrieben wurde, um die Palme im Boden für Drainage sorgen.

      Hatte die kleine Palme denn auch Kot abbekommen?

      Dann mal viel Erfolg.

      Viele Grüße
      Petra
      120m über NN
    • Völlig richtig Petra!

      Eigentlich dachte ich, das Thema wäre durch. Jetzt gibt es inzwischen Meinungen in alle Richtungen und der Pflanze bzw. seinem Besitzer wird ggf. nicht mehr geholfen werden können.
      Gelbe Blätter nach einem halben Jahr draußen und das noch im Herbst sind definitiv kein Frostschaden. Und Mangelerscheinungen, weil der Boden keine Nährstoffe enthält kommen auch eher schleichend.
      Das sieht mir eher nach Chlorose aus. Und das könnte z.B. mit zu viel Nässe oder mit zu verdichtetem Boden zu tun haben.
      Bei starker Vernässung oder Verdichtung ist das Wurzelspitzenwachstum eingeschränkt. Aber nur an den Spitzen kann die Pflanze Eisen aufnehmen. Fe-Düngung zwecklos.
      Auch ganz symptomatisch ist Chlorose bei Übersalzung z.B. durch Gülle oder Mist.
      Hier scheinen mir schon zwei Faktoren gegeben zu sein (mangelnder Abfluß und Mist/Kot).
      Es gäbe auch noch Chlorose durch Trockenheit oder durch (deutlich) zu viel Kalk.
      Seltener ist wohl Chlorose wegen Stickstoffmangel.
      Wenn der Boden aber ein anaerobes Mileau hat, bauen bestimmte Bakterien, die sog. Denitrifikanten den für die Pflanzen verfügbaren Stickstoff zu molekularem Stickstoff um, der nicht zur Nährstoffaufnahme geeignet ist.

      Brrr...

      Ich weiß nicht, ob viele Ferndiagnosen viel helfen. Ich wäre als Anfänger jetzt platt!

      Also ich würde die Pflanze jedenfalls nicht sich selbst überlassen und handeln.
      Mindestens Wurzeln nachschauen, den Boden aufbereiten und eine Drainage einbauen.
      Guat gaon vant Mönsterland Dirk
    • Hi Simon,

      auch noch wach?
      Kompost mit Chinchillakacke aber nicht gedüngt? ;:: Klasse Ansage!

      Nimm besser 2/3 vom Inhalt des Pflanzbeetes heraus und mische 1/3 Sand/Steine/Schutt und 1/3 Lehm/Ton/Schluff hinein.
      Man kann auch mit guter Blumenerde, Sand und Gesteinsmehl so ein gut krümeliges Substrat herstellen (darf nicht klumpen und kleben) und mischt dann zur Stabilität noch ordentlich Gesteinsschutt drunter.
      Achtung das Gesteinsmehl klumpt sofort mit feuchter Erde oder Wasser - wird ein Tonklumpen - also immer nur schaufelweise einarbeiten!
      Die Trachy gedeiht besser auf mageren Boden. Mit Hornspäne, Rinderdung etc. deckt man dann deren zusätzlichen Nährstoffbedarf i.d.R. vollständig.
      Etwas Blaukorn im späten Frühling, wenn sie bereits wächst, gelegentlich eine minimal dosierte Volldüngung und reichlich Wasser und dann Ende September etwas Kalimagnesia kann auch nicht schaden.

      Alles Gute ::n
      Guat gaon vant Mönsterland Dirk
    • Volker S schrieb:

      Hallo Micha,

      auf den geposteten Bildern sieht die Palme etwas scheckig aus - mir scheint also das die Farbe nicht so homogen verteilt ist wie bei einer Mangelernährung. Kannst Du das bestätigen?

      Kommt dieses scheckige Gelb evtl. von den geplatzten Zellen?

      Ich habe hier mal ein Vergleichsbild von meiner Trachy. Auf diesem Bild sieht das wirklich schlimmer aus als es ist - da die Bereiche in rot etwas vergrößert sind. Leider kann ich Dir noch nicht mal genau sagen welche Schäden ich da fotografiert habe. Im vorigen Winter hatten 3 Blätter Winterringe, welche ja wirklich gelbe Bereiche haben - und diesen Winter kamen geplatzte Zellen hinzu (Epidermis unverletzt)



      Ich denke mal, das im linken Teil die oberen beiden Markierungen auch Winterränder sein könnten - die anderen Vergrößerungen sind auf jeden Fall geplatzte Zellen.

      Habe das Bild nur mal als Erklärung genommen für meine obige Frage.

      Hallo Volker,
      zu deiner Frage: Ja


      bei leichtem Schadbild kommt diese Färbung nicht zustande. Bei massiven Schäden, wie Risse sehen die geschädigten Blätter bei Regen leicht gelblich/orange aus (bis zum unbeschädigtem Gewebe, also nicht gleichmässig). Dieses aber nur, wenn Regen unmittelbar nach dem Auftauen auf die geschädigten Blätter kommt.
      Bei deiner sind leicht geplatzte Zellen erkennbar (untere Bilder), diese werden aber nur leicht olivgrün werden, wenn Regen sie berühren. Da deine augenscheinlich unter Vlies steht, wird man diese Färbung auch vermutlich nicht sehen. Diese dürften "nur" eintrocknen.
    • Ich verstehe diese radikalen Massnahmen immer nicht. Hier wird empfohlen, die Palme auzubuddeln um nach den Wurzeln zu schauen. Wenn man jetzt die Pflanze ausgräbt und die Wurzeln sind in Ordnung, dann habe ich mehr zerstört als es nutzen bringt.
      Wenn die Wurzeln verfault sind, habe ich die Gewissheit aber was nützt mir das?
      Spätestens im März wird bei frostgeschädigten Palmen empfohlen:
      -die Blätter abzuschneiden
      -die Palme zu köpfen
      -oder gar die Pflanze auszugraben

      warum wird der Pflanze nicht die Zeit gegeben, die sie braucht um sich zu regenerieren??
      Wenn sie im Spätsommer immer noch keine Regung zeigt, dann könnte ich diese radikalen Massnahmen verstehen, aber so??

      Die von Simon angegebene gelbliche Färbung im Herbst könnte von dem frischem Kot stammen. Dieser wird aber sicherlich irgendwann verbraucht sein. Das andere sind Frostschäden und sicherlich keine Nässeschäden! Hätte Simon die Palme besser geschützt, würde keine Färbung haben.
      Die Bodenbeschaffenheit wird auch immer unterschiedlich angegeben. Vom lockeren Boden mit Zusätzen und Drainage wird gesprochen. Meine stehen in schwerem, lehmigen, schwarzen Mutterboden mit einem Grundwasserspiegel von 1,5Meter und gedeihen prächtig.
      Hat jemand nachweislich Fotos einer wassergeschädigten Trachy? Meiner Meinung nach können Trachys keinen Nässeschaden haben.
    • Hi

      Wie Micha schon geschrieben hat ,ich würde sie auch in Ruhe stehen lassen ,sie dennoch beim schon kleinstmöglichen Frost schützen ,ansonsten heisst es nur abwarten und auf ein warmes ,trockenes Frühjahr hoffen .Wenn die Trachy tatsächlich wieder beginnen sollte zu wachsen ,würde ich nur das braun gewordene abschneiden ,soviel wie möglich gesunde Blatt masse dranlassen!!!,das hilft der Palme ,sich besser zu regenerieren.Meine Trachys stehen ebenfalls in lehmhaltiger Erde ,ehemaliges Ackerland ,das ist im Prinzip die beste erde ,die es gibt ,weil sie sehr viel Nährstoffe enthält und sie auch nicht so schnell ausgespühlt wird ,wie in etwa sandige Böden.Allerdings habe ich in meinem Garten nie Wasser stehen ,da kann es regnen wie will.Ich werde gleich mal ein paar Schadbilder von meinen Trachys reinstellen ,da gibt es schon einige Unterschiede.
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

      ..........don't look back :thumbup: at.wetter.tv: BaesweilerWetter Baesweiler - VorschauWetter Baesweiler - TrendWetter Baesweiler
    • Hallo,
      da sich hier ja keiner einig ist ( was auch nicht sein soll), hätte ich noch eine Idee .
      Nimm dir doch mal einen dünnen Stock (Bambus oder Tomatenstock) und stich bitte in das Beet rein,
      wenn du in der Tiefe nur bis zur Rasenkante kommst hast du definitiv eine Badewanne und ich würde
      die Trachy rausholen und erst mal für vernünftige voraussetzungen sorgen.

      Wenn du Tiefer kommst dann ist ja alles OK und der Wasserabzug müsste gewährleistet sein, dann würde
      ich eher auf den Kot tippen und würde sie erst mal stehen lassen.
      LG Tropheus ;smilie[340]

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    • kumpel schrieb:

      .Allerdings habe ich in meinem Garten nie Wasser stehen ,da kann es regnen wie will.Ich werde gleich mal ein paar Schadbilder von meinen Trachys reinstellen ,da gibt es schon einige Unterschiede.
      Hallo Rene,

      bei mir reicht der kleinste Guß und ich habe ein Feuchtbiolandschaft (Herbst/Winter/Frühjahr). Sicherlich mögen die Schäden unterschiedlich ausfallen, diese würde ich aber nicht aufgrund feuchtem Boden schließen.
      Da stimme ich dir voll zu, dass Ackerland (schwer, lehmhaltig und dunkel) der beste Nähstofflieferant ist. Unser ganzes Dorf wurde auf solchem Land gebaut, nur leider ist unser Dorf in einer Senke und steht auf einer Tonschicht (daher das stehende Wasser.)
    • Tropheus schrieb:

      Hallo,
      da sich hier ja keiner einig ist ( was auch nicht sein soll), hätte ich noch eine Idee .
      Nimm dir doch mal einen dünnen Stock (Bambus oder Tomatenstock) und stich bitte in das Beet rein,
      wenn du in der Tiefe nur bis zur Rasenkante kommst hast du definitiv eine Badewanne und ich würde
      die Trachy rausholen und erst mal für vernünftige voraussetzungen sorgen.

      Wenn du Tiefer kommst dann ist ja alles OK und der Wasserabzug müsste gewährleistet sein, dann würde
      ich eher auf den Kot tippen und würde sie erst mal stehen lassen.

      Tropheus schrieb:

      Hallo,
      da sich hier ja keiner einig ist ( was auch nicht sein soll), hätte ich noch eine Idee .
      Nimm dir doch mal einen dünnen Stock (Bambus oder Tomatenstock) und stich bitte in das Beet rein,
      wenn du in der Tiefe nur bis zur Rasenkante kommst hast du definitiv eine Badewanne und ich würde
      die Trachy rausholen und erst mal für vernünftige voraussetzungen sorgen.

      Wenn du Tiefer kommst dann ist ja alles OK und der Wasserabzug müsste gewährleistet sein, dann würde
      ich eher auf den Kot tippen und würde sie erst mal stehen lassen.

      Moin Sven,

      auch hier würde das Wasser versickern, wenn auch etwas verzögert, als auf puren Boden.