Nicht gesucht und gleich gefunden

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    • Nicht gesucht und gleich gefunden

      Ständiges beobachten in Ebay lohnt sich immer :!:
      Bisher habe ich jedes Jahr ein super Schnäppchen gefunden und meist dann, wenn ich nichts spezielles gesucht habe.

      Vor ein paar Tagen fand ich diese Rostrata dort:
      4 Köpfe, voll gewurzelt im 50Ltr. Kübel ca. 50cm Stamm, 9,90 Euro Versand (bei ca. 60Kg Gewicht) und die Yucca ging für 84Euro weg.

      Schön gleichmäßig angeordnet sind die Köpfe und bei dieser Höhe wirklich äußerst selten.



      Die Köpfe dürften schon 2-3 Jahre alt sein.




      Das Foto im Ebay zeigte die Yucca noch wesentlich kleiner in einem kleineren Kübel. Anscheinend ein älteres Foto.
      Ich war angenehm überrascht, als ich sie dann in real sah. Denke die passt gut in dieser Größe in den Hang.



      v.G.
      -klaus-
    • Das hört sich gut an und sieht noch sehr viel besser aus!
      Doch zu dem Preis ist die Yucca sicher nicht vollends oder momentan ausreichend bewurzelt, oder!?
      Hälst Du die den Sommer über im Topf und räumst sie dann winters ein, oder willst Du sie -falls ich recht hatte- an diesem Platz bewurzeln lassen um sie outdoor zu überwintern?
    • Hallo,
      wie geschrieben, stand die Yucca in einem 50Ltr Kübel. Leider war der Rand des Kübels aus welchen Gründen auch immer, abgeschnitten.
      Von daher musste ich sie umpflanzen und habe sie dann aus dem Kübel liegend vorsichtig herausgeschoben.
      Die Wurzeln nahmen das untere Drittel des Kübels schon völlig ein und hatten sich der Kübelform feste angepasst.
      Sie muss also schon eine geraume Zeit (ich denke ein paar Jahre) in diesem Kübel gesessen haben.
      Nun habe ich ihr einen 65Ltr Kübel gegönnt.
      Ich habe keine meiner Yuccas ausgepflanzt. Mein Gefühl sagte mir, als ich meine erste Yucca bekam... willst du länger Freude daran haben, dann mache keine winterlichen Experimente damit.
      Nicht alle, aber die Mehrheit der Erfahrungsberichte die ich gelesen habe, geben mir leider Recht. Mir wäre es viel lieber, ich hätte mich da geirrt.
      Ein paar Jahre geht das gut aber irgendwann kommt ein Winter (der muss nicht einmal feucht sein), dann sind sie Geschichte.
      Ein User im Nachbarforum gab mir letztens zu meiner Faxoniana den Rat: "Wenn du lange Freude damit haben möchtest, dann räume die im Winter ein".

      viele Grüße,
      -klaus-
    • Hallo Klaus,
      ich glaube du hast vollkommen recht.
      Habe alles versucht!
      Trainage, Dach übern Kopf,Trocken halten,Heizen.
      Dann kommt Schwitzwasser in die Krone oder du kannst im Winter nicht rechtzeitig lüften.
      Und alles war im Frühjahr für die Katz,
      manchmal denkst du warum,also besser nur im Topf und im Winter rein.
      kenne das von anderen Yuccafreunden auch die haben die gleichen Probleme.
      Gruß Udo (Leinburg, Nuernberger Land) USDA 6b;smilie[275]
    • Wow... (!!)... also auch noch kräftig bewurzelt, das Teil! Dann war sie jeden einzelnen Cent des Betrages wert und zudem auch von meiner Seite nachträglich Glückwunsch zu diesem grandiosen Schnäppchen!
      Wünsche Dir viel Freude an ihr... und natürlich ist es besser, solche Schätzchen den Winter über in´s Haus zu räumen oder zur Not entsprechendes Geld in eine Kalthausüberwinterung in einer Gärtnerei zu stecken, denn es ist tatsächlich so...: zwei, drei oder mehr Winter mag man Glück haben bei ausgepflanzten Exoten dieser Art, aber irgendwann erwischt es mal die Pflanze und die Enttäuschung wie der Ärger über den Verlust einer ehemals so prächtig gedeihenden Yucca würde dann doch für sehr sehr lange Zeit kaum erträglich sein!
      Nimmt man doch lieber die Gefahr eines Hexenschusses infolge einer Verhebung eines solchen Mörderteiles beim Einräumen in Kauf, oder?


      Kenne allerdings eine Sukkuklentenliebhaberin, die seit mehreren Jahren schon zwei oder drei (1,5 bis 2 Meter große) Y. thompsoniana und eine Y. rostrata in einer eher raueren Ecke nördlich von Stuttgart auf freiem, wind"schneisigem" Feld ausgepflanzt hat und die sogar (!!!) nach meinem Stand von vor zwei Jahren auch stets ungeschützt überwinterte. Gefahr lag da eher darin, daß immer mal wieder eine oder mehrere winterharte Sukkulenten nachts geklaut wurden, als daß sie in der kalten Jahreszeit eingingen.
      Dennoch glaube auch ich nicht, daß ihr das Glück dabei immer zur Seite stehen wird, dafür sind die Winter hierzulande einfach und stets zu feucht-kalt, als daß man Yuccas definitiv in unseren Breiten auswildern könnte.
    • Hallo derfachmannfrau, hallo René,
      der Beitrag oben ist natürlich nur meine pers. Meinung. Man findet auch durchaus Berichte, wo die Outdoor-Überwinterung über Jahre funktioniert.
      Was für mich pers. dagegen spricht sind die Berichte von Yucca-Liebhaber, die schon lange Jahre Erfahrungen mit ausgepflanzten Yuccas hatten und dennoch ging es dann irgendwann schief.
      Die Ausfälle traten in feuchten, wie auch in trockenen Wintern auf (wobei es "trockene Winter eigentlich gar nicht bei uns gibt) und nach den Ursachen wurde dann gerätselt.
      Dann kommt noch hinzu, dass wenn man einer Yucca einen Nässeschaden ansieht, ist es sehr unwahrscheinlich, dass man sie noch retten kann (ähnlich wie mit den Agaven).

      Ich bewundere aber jede erfolgreiche Outdoor-Überwinterung, zumal diese dann im Wachstum eindeutig im Vorteil sind.
      Mit einer Elata würde ich es auch mal versuchen, denn diese Art steckt unsere typisch feuchten Winter m.E. am besten weg.

      Hier mal eine Yucca-Sensation von Herrn Teichmann aus Bischofsheim (Nähe Mainz) , der diese Yucca aus Samen gezogen hat und die jeden Winter bisher ohne Schutz und ohne Probleme überstanden hat.
      Die Yucca hatte mit der Blüte eine Höhe von 7m :gri
      Leider findet man Elatas eher selten im Handel. (auch der Link darunter gehört zum Beitrag)
      SAMEN AUS DEN USA MITGEBRACHT UND HIER DAS ERGEBNIS
      Ich finde diesen Bericht einfach nur klasse :)))

      v.G.
      -klaus-
    • Hallo Klaus,

      eine Elata sollte man jung pflanzen. Nach ein paar Jahren, wenn die Blätter hart werden geht bei ihr richtig die Post ab. Dann kann man zugucken, wie sie wächst.
      Nur...:
      ich hatte schon fünf Elatas. Vier davon waren Weicheier und nur eine wirklich hart. Aus Platzgründen mußte ich sie umpflanzen und das hat sie leider umgebracht. Elata ist nicht gleich Elata, deshalb würde ich nie eine Große Pflanze dieser Art kaufen, da sie wirklich sehr empfindlich aus Wurzelschäden reagiert.
      Die zwei bis drei Beispiele in D. mögen ermutigend sein, doch sind es meiner Meinung nach eher Glücksfälle.
      Am besten mehrere kleinere Elatas aus verschiedenen Standorten kaufen, auspflanzen und abwarten.


      Zur deiner Neuen:

      ist das nicht eher eine Thompsoniana?



      Zur den Winterschäden an Wüstenyuccas:
      ich habe schon so einige im Winter verloren und bin der Meinung, dass die Meisten erfrieren und nicht der Feuchtigkeit zum Opfer fallen....nur wenn wirklich ein sehr unglücklicher Standort gewählt wurde.
      Grüße, Gregor