Brauche Tips zur überwinterung meiner Y.rostrata

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    • Brauche Tips zur überwinterung meiner Y.rostrata

      Hallo

      Wie einige schon mitbekommen haben ,habe ich im Frühjahr eine Y.rostrata ausgepflanzt (zum 3ten mal),bis hir hin auch kein Problem,aber so langsamm muss ich mir mal feste Gedanken machen ,wie ich meine Rostrata am besten umbaue.Ich hatte an ei transparentes Welldach gedacht ,das ich schräg anbringen wollte ,auf einer Konstruktion bestehend aus 4 Pfählen.Die Seiten wollte ich evtl.mit Plexiglas verkleiden ,allerdings müssen die aber wieder schnell entfernt werden können ,da ich die Yucca bei milder ,bzw trockener Witterung luftig stehen haben möchte und bei Regen oder Schnee wieder schnell dranmachen kann.Ab Oktober wollte ich sie zunächst mit einem Sonnenschirm vor zu viel Regen schützen und ab November ein festes Gestell drumbauen.Das mit dem Plexiglas scheint mir aber eigentlich etwas zu teuer ,so dachte ich evtl an Plastigstretchfolie,aber das ist irgendwie auch nicht so das Wahre.Am Styropur denke ich auch ,aber wie Sturmfest ist die ganze Sache ,und steht sie nicht dann zu dunkel?
      Wenn von Euch jemand eine gute Idee für mich hätte ,wäre ich Euch sehr Dankbar ,denn dieses Prachtstück möchte ich nicht auch noch verlieren.Ich weiss ,einige von Euch werden jetzt schreiben ,"Die hätte ich sowieso nicht ausgepflanzt",aber ich wollte es noch einmal versuchen ,und wenn ich sie einigermasen trocken durch den Winter bekomme und sie vorbeugend mit einem Breitbandfungizid behandele ,sollte es eigentlich klappen ,freue mich schon auf Eure Ratschläge ::ww
      Vielen Dank schon mal im Voraus
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • Frank HL schrieb:

      Rene, schau doch mal in deiner Umgebung, vielleicht gibt es da irgendwo jemanden der rostrata schon länger ausgepflanzt kultiviert...



      Hallo Frank

      Danke für den Tip ,aber das habe ich schon gemacht, es gibt hier niemanden ,der das gemacht hat, thomsonias und ähnliche Yuccas habe ich hier auch noch niergends gesehen.Chamaerops ,Trachys,Magnolia grandiflora,Feigen und Pinien gibt es dafür hier reichlich :whistling:
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • Micha/Lübeck schrieb:

      Moin Rene,

      hätte dir sehr gerne geholfen, jedoch habe ich meine beiden Rostratas selbst durch eine absolut trockene Umbauung verloren. Also kann ich keine große Hilfe sein, einzig alleine meine thompsoniana lebt von den Wüstengewächsen mehr oder weniger noch. Hier im Norden kann man getrost den Fall Rostrata auspflanzen zu den Akten "wird nichts" legen



      Hallo Micha

      Das tut mir Leid ,weiss wie das ist,habe auch schon drei verloren ,allerdings habe ich es schon geschafft so eine Yucca drei Jahre zu halten ,sogar ohne Schutz.Das sie Dir sogar bei trockener Haltung eingegangen ist finde ich merkwürdig ,die werden doch mit max.-18 Grad angegeben :whistling: :?:

      Oje ,hoffentlich geht das bei mir gut ,sonst wird meine Frau sauer ;;g
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • Hallo Rene,

      Ich glaube eine richtige Patentlösung gibt es nicht.
      Denn es hängt bei uns von vielen Faktoren ab.
      Wie Bodenfeuchtigkeit,Frostdauer,Tiefsttemperaturen,Schwitzwasser und allgemein Zustand der Yuccas.
      Ich habe die Erfahrung gemacht, das die Kälte das wenigere Problem darstellt.
      Schwitzwasser das sich durch zu hohe Wärme entwickelt schadet dem Blätterherz oder den Wurzelbereich.
      Ich habe meine erste Yucca vor 3 Jahren ausgepflanzt und sie hatte noch wenige Wurzeln, das war im November 2009/2010.
      Und so sah sie aus beim Pflanzen.



      Und so ist ihr Schutz gewesen.
      um den Wurzelbereich habe ich ca.10cm Rindenmulch als Wärmeschutz für die Wurzeln aufgetragen.
      Keine Zusatzheizung



      so sah sie im Frühjahr 2010 aus.



      Dann nach der Blüte und 3 Wochen Dauerregen sieht sie mies aus.Juli 2010
      Wie man hier erkennen kann sind die Blätter stark geschädigt und es bilden sich Neuaustriebe.



      Über den Winter 2010/2011 wieder genauso geschützt wie im Winter davor.
      Leider habe ich davon kein Bild.
      Und jetzt sieht die Yucca so aus.
      Alle alten geschädigten Blätter fast verloren und die Neuaustriebe entwickeln sich.



      Daß die so lange braucht um sich zu regenerieren liegt wohl auch an den nicht optimalen Bedingungen unserer Gegend.
      Schuld sind meiner Meinung nach für den Zustand: Das Blühen und der Dauerregen.
      Darum schütze ich sie wie schon einmal genannt: als du nach dem Auspflanzen in einem anderen Thread nachfragtes von oben ganzjährig.
      Werde noch ein Kapitel mit einer schlechteren Methode anhängen,die man besser bleiben lassen sollte!
      L.G.
      Gruß Udo (Leinburg, Nuernberger Land) USDA 6b;smilie[275]
    • Hallo Rene,

      jetzt die schlechtere Methode.
      Nur um zu zeigen wie man es nicht machen sollte.
      Habe diese Yuccas oben mit Noppenfolie adgedeckt.
      Einen Fließsack darüber,Temp.regler eingebaut und bei minus 14 Grad nochmal mit Lupo geschützt.
      Bei der Rostrada nach dem Winter im März 2011 keine erkennbaren Schäden.
      Die treculeana sieht schon sehr schlecht aus,sind ja auch viel empfindlicher.

      Yucca Rostrada 2010



      Yucca treculeana 2010



      Kurz vor dem Urlaub ein wenig angegossen .

      Dann war ich von Anfang April bis Mitte April in Urlaub und dann das.





      Oh Schreck, was ist los?
      Hier Schaden an Rostrada.
      Eine faule Stelle an der Wurzel die weich ist.
      Habe gleich alles Wasser ausgedrückt sofern möglich, und ab sofort nicht mehr gegossen.
      Habe bis jetzt einen Stillstand erreicht.
      Die Treculeana ist nicht mehr zu retten gewesen.
      Dann habe ich über die Schäden nachgegrübbelt!

      Fazit:
      Schwitzwasser durch extreme Kälte und Wärme an der Lupo gebildet und über die Krone und am Stamm entlang ins Erdreich gelangt.
      Daher die Fäulnis am Stammende.Weiterhin kein Luftaustausch, da zu dicht verpackt.
      Gruß Udo (Leinburg, Nuernberger Land) USDA 6b;smilie[275]
    • Hallo Texa

      Ich habe sie auch in 75 % Sand ,10% Lavagruss ,10 % Muschelgritt und 5 % Erde gepflanzt ,habe sie auch nicht angegossen.Vom Substrad her denke ich alles richtig gemacht zu haben .


      @ Udo,vielen Dank für Deine Mühen ,das war schon mal sehr Lehrreich ,da kann ich mich dran festmachen.Ich habe vor es Ähnlich zu machen .Da ich eh keine Wahl habe ,werde ich es mal so in etwa versuchen
      Vielen Dank an Euch Allen für Eure Tips. ;;f
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • Texa schrieb:

      Moin René,

      ich habe gar keine Bodenmischung gemacht *Asche auf mein Haupt*. Sie steht im Kakteenbeet, dort liegt nur Splitt. Allein der Bodengrund aus ihrem Topf durfte mit rein.
      Nebenan stehen noch 2 Yucca Nana und die wachsen sehr gut. Also ich glaube die fühlen sich wohl ;-).



      Hallo Texa

      Na das ist doch die Hauptsache ,das sie sich wohlfühlen ;;f
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • Hallo Krene,

      ich habe auch etwas Erfahrung mit Rostrata und Co. gemacht ....

      Eine Rostrata kann zwar an Pilz im Winter sterben, jedoch ist es wirklich nur der Fall wenn es sehr feucher Winter ist und diese ungeschützt ist.
      In den meisten Fällen stößt eine Rostrata an ihre Frostfestigkeit und geht dann ein(-15°c-->). Es gibt Rosties, die viele Jahre lang überleben und dann langsam am Stamm verfaulen und im Sommer/Hebst umkippen.. Es liegt einfach daran, weil der Stamm im Winter ab und an teilweise! geschädigt wird (was nicht erkannt wird) und sich dann aber im Sommer etwas erholt. Irgendwann werden die erfrorenen Stellen zur Sollbruchstellen.
      In den warmen Ländern sieht man sehr viele großstämmige Yuccas(auch Recurvifolia und co.) Sie kippen nicht so schnell um, da ihre Stämme meistens voll sind und nicht frostgeschädingt, wie die der unseren Yuccas.

      Alle meinen verlorenen Rosties sind am Stamm erfroren...mal oben, mal unten, mal in der Mitte und ganz. Dieser scheint also die Schwachstelle zu sein. Ab Blattschopf ist sie gut frosthart.

      Ich würde die Rostrata am Stamm beheizen eine! Schicht Vies o.ä. drüber und von oben Regenschutz anbringen. Noch besser wäre es wenn sie dicht am Haus und sonnig stehen würde. Diese Yuccas brauchen doch viel Wärme zum Wachsen im Sommer.
      Grüße, Gregor