Hi,
seit 2 Wochen habe ich einen meiner Kabelsensoren direkt (also ohne Schutz) auf ca. 2m Höhe gen Himmel ausgerichtet. Obwohl ich schon in 2 Nächten meinte, dass sich eine Strahlungsnacht anbahnt (Wolkenlos, Windstill) kann man nichts entsprechendes ablesen. Ok, wenn nur das leiseste Lüftchen weht, isses vorbei mit der Strahlungsnacht.
So gesehen sind 2 Wochen auch keine große Zeitspanne. Zu sehen ist die entsprechende Diagrammlinie beim Anklicken des Wetterbanner und dann 'zusätz. Sensoren' im Header. Es wird aber nicht - wie bei meiner anderen Wetterstation - das ganze Archiv eingespielt, sondern nur das aktuelle Diagramm. Man kann also nicht durch die zurückliegenden Tage surfen.
Langsam glaube ich eh, dass eine andere Messmethode eine viel höhere Aussagekraft hat, als ein Temperaturfühler, der irgendwo aufgestellt ist. Bödi (aus dem Nachbarforum) hat per Infrarotmessung unmittelbar die Blatttemperatur gemessen (Link) und dabei interessante Ergebnisse herausgefunden.
Ähnliche Ergebnisse (wenn leider auch nicht ausreichend beleuchtet) hat auch eine Dissertation (zu Kapitel 3.5.2 runterscrollen) über Blatttemperaturen in einem Gewächshaus.
Ich denke mal, das auch die Atmung/Transpiration der Pflanze die unmittelbare Blatttemperatur beeinflusst und es ebenfalls einen Unterschied macht, ob das Blatt nass oder trocken ist (Verdunstungskälte).
So eine Langzeitmessung am Blatt einer Pflanze mittels IR-Thermometer (im Vergleich zur Außentemp.) wäre sicherlich interessant. Bödi hat ja auch unterschiedliche Blatttemperaturen innerhalb eines Blattes gemessen. Also soviel zu Äußerungen wie "...wir hatten doch nur -10°C?". Welche Temperatur tatsächlich das geschädigte Blatt aufweist, wurde bisher wohl noch nirgens gemessen.
PS: ...auch der Doktoranwärter hat seine Messmethode innerhalb der Versuche von Kontaktmessung auf IR-Messung umgestellt.
-volker-
seit 2 Wochen habe ich einen meiner Kabelsensoren direkt (also ohne Schutz) auf ca. 2m Höhe gen Himmel ausgerichtet. Obwohl ich schon in 2 Nächten meinte, dass sich eine Strahlungsnacht anbahnt (Wolkenlos, Windstill) kann man nichts entsprechendes ablesen. Ok, wenn nur das leiseste Lüftchen weht, isses vorbei mit der Strahlungsnacht.
So gesehen sind 2 Wochen auch keine große Zeitspanne. Zu sehen ist die entsprechende Diagrammlinie beim Anklicken des Wetterbanner und dann 'zusätz. Sensoren' im Header. Es wird aber nicht - wie bei meiner anderen Wetterstation - das ganze Archiv eingespielt, sondern nur das aktuelle Diagramm. Man kann also nicht durch die zurückliegenden Tage surfen.
Langsam glaube ich eh, dass eine andere Messmethode eine viel höhere Aussagekraft hat, als ein Temperaturfühler, der irgendwo aufgestellt ist. Bödi (aus dem Nachbarforum) hat per Infrarotmessung unmittelbar die Blatttemperatur gemessen (Link) und dabei interessante Ergebnisse herausgefunden.
Ähnliche Ergebnisse (wenn leider auch nicht ausreichend beleuchtet) hat auch eine Dissertation (zu Kapitel 3.5.2 runterscrollen) über Blatttemperaturen in einem Gewächshaus.
Ich denke mal, das auch die Atmung/Transpiration der Pflanze die unmittelbare Blatttemperatur beeinflusst und es ebenfalls einen Unterschied macht, ob das Blatt nass oder trocken ist (Verdunstungskälte).
So eine Langzeitmessung am Blatt einer Pflanze mittels IR-Thermometer (im Vergleich zur Außentemp.) wäre sicherlich interessant. Bödi hat ja auch unterschiedliche Blatttemperaturen innerhalb eines Blattes gemessen. Also soviel zu Äußerungen wie "...wir hatten doch nur -10°C?". Welche Temperatur tatsächlich das geschädigte Blatt aufweist, wurde bisher wohl noch nirgens gemessen.
PS: ...auch der Doktoranwärter hat seine Messmethode innerhalb der Versuche von Kontaktmessung auf IR-Messung umgestellt.
-volker-