Yucca Rostrata nicht ausgepflanzt

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    • Hallo René,
      ja frisch ausgepflanzt sollten sie natürlich schon feuchter gehalten werden, das ist richtig.
      Denke auch, dass ich Bodenhülsen verwende und beide Schutzbauten dann an die Schräge anpasse. Das müßte bei der Größe noch gut machbar sein.

      Hallo Christoph,
      nein du hast nichts verpasst. Ich suche eine Methode, eine Outdoor-Yucca über den Winter komplett trocken und hell zu überwintern um zu testen, ob es auch bei absolut trockenem Stand zu Schäden kommt.
      Bisher habe ich noch keine Rostrata draußen überwintert und ich werde auch keine kostspielige Rostrata oder Faxoniana einfach mal so verheizen um Erahrungen zu sammeln. Dazu wollte ich kommenden Winter sogenannte B-Ware verwenden.
      Lt. Literatur bedeutet absolut trocken auch die Beste Kälteresistenz. Ich möchte versuchen den Boden im Winter auch bei Dauerregen im gesammten Wurzelbereich und von oben absolut trocken zu halten.
      Das ist aber unter realen Bedingungen schwer umzusetzen. Selbst bei deiner hausnahen Lage dürfte das schwierig sein.
      Um es noch einmal zu sagen, ich möchte lediglich mit günstigen Yuccas testen, ob ich sie trocken überwintern kann, würde aber keine kostspielige Yucca von mehreren hundert Euro dafür einsetzen.
      Meine Meinung dazu habe ich ja Anfangs schon erklärt und die hat sich auch nicht geändert.
      Mir fehlen einfach die Beispiele von Langzeiterfolgen ausgepflanzter Yuccas.
      Ich sage nicht, dass eine erfolgreiche Auspflanzunge nicht möglich ist, sondern dass sie eher selten über viele Jahre gelingt.
      Wenn man einfach einmal die Bedingungen der Naturstandorte mit den hiesigen vergleicht, dann erscheint es auch nur logisch.
      Hier in Deutschland erhalten sie gerade mal 1/3 der Sonnenstunden und bekommen dann im Winter mit extrem hoher Feuchtigkeit noch einmal auf die Mütze. Die Folge ist dann meist Substanzverlust und eine hohe Anfälligkeit für Pilzerkrankungen.
      Die fehlenden Sonnenstunden kann man nicht ersetzen aber die Feuchtigkeit kann man auf ein Minimum reduzieren.
      Sollten die beiden ausgepflanzten mehrere Winter erfolgreich überstehen, dann würde ich auch weitere auspflanzen. Aber meine Bedenken werden Jahr für Jahr mehr bestätigt als entkräftet. ...leider.

      v.G.
      -klaus
    • Ich meinete,
      vor 6 Tagen bist Du total gegen das auspflanzen - weil es schon so oft schief gegangen sei (stimmt) - gestern beschreibst Du wie Du vorhast es zu machen - und heute sehe ich ein komplettes Yuccabeet.

      Das wird ja nicht heute nacht entstanden sein!?!

      Wir alle hier lieben doch Exoten und da ist es halt immer trail and error, wenn´s einfach wäre............... aber deshalb unterhalten wir uns doch.

      Was Yuccas anbetrifft und da mein ich ausschließlich rostrata so ist Sonne und Wärme im Sommer der entscheidende Faktor und Trockenheit im Winter.
      Liebe Grüsse Christoph ;smilie[264]
  • Für mich ist die Rostrata eine der schönsten Yuccas überhaupt,wobei ich die anderen Arten auch sehr mag.Der wirre und doch gleichmässige ,bläulich ,fast weisslich silberne Schopf,dazu hat sie noch einen kräftigen Stamm ,na exotischer geht fast nicht,deshalb wollte ich sie unbedingt haben .Ob es richtig war sie auszupflanzen ,weiss ich noch nicht ,abere da ich sie vor der Nässe schütze und der Winter ja bisher gnädig war ,bin ich guter Dinge .Wie,oder ob sie mit den anderen Wintern klar kommt wird sich zeigen ,jedenfalls hoffe ich das sie es schaft.
    Ich hatte vorher auch schon mal drei Stück ausgepflanzt,darunter auch ne grössere,die haben es leider nicht geschafft.

    @ klaus ,ich finde es bewundernswert ,das Du gegen Deine Überzeugung trotzdem aggierst und so Deine Erfahrungen an Neulinge ,oder Kritikern weiter gibst ,denn nur aus der Praxis lernt man ,wünsche Dir viel Glück dabei ;;f
    Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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  • Hallo Rene,
    Die Bilder entstanden im Winter vor 2 Jahren der Standort ist wärmetechnisch gut Südseite und von Westen her geschützt
    von oben her stehn sie unter einem Dachvorsprung (unter dem Tomatenzelt steht auch noch eine)



    was den Boden betrifft, die blanke Katastrophe hab ca 40cm gebuddelt danach kommt nur gelber Lehm 10cm Kies 20cm guter Boden da hab ich sie eingepflanzt und dann nochmal 10cm Kies drauf.



    Bei den zweien entscheide ich im Frühjahr ob sie noch ein Jahr im Kübel bleiben oder ausgepflanzt werden - sind beide 180cm - sahen aber etwas mitgenommen aus als ich sie bekam (Bilder bei Ankunft)
    inzwischen deutlich besser

    Ausser mit einem Pilz der schwarze Flecken (siehe unten die rechte Yucca - jetzt besser) hinterläßt hatt ich noch nie Probleme mit Yuccas

    Liebe Grüsse Christoph ;smilie[264]
  • udo schrieb:

    Hallo Klaus,
    warum kann ich die Bilder vom 10 .01.2012 deiner beiden Yuccas nicht sehen?

    Hallo Udo,
    das kann ich dir nicht beantworten. Ich kann die Fotos sowohl hier, wie auch am Firmenrechner sehen.
    Ich stelle mal eins in die Galerie für dich ein.

    Abendhimmel1 schrieb:

    Ich meinete,
    vor 6 Tagen bist Du total gegen das auspflanzen - weil es schon so oft schief gegangen sei (stimmt) - gestern beschreibst Du wie Du vorhast es zu machen - und heute sehe ich ein komplettes Yuccabeet.
    Das wird ja nicht heute nacht entstanden sein!?!

    Das kann ich aufklären und deine Verwunderung kann ich verstehen. Nicht jeder hier kann wissen, dass ich die Yuccas im Beet nicht ausgepflanzt habe. SORRY!
    Über Nacht ist es nicht entstanden aber viel mehr als einen Tag hat es auch nicht gedauert.
    So sieht das "Yucca Beet" im Winter aus:
    (habe mal den Upload-Anbieter gewechselt und hoffe man kann die Fotos sehen)



    Und im Winter stehen die Yuccas teils auf der Terrasse oder hier vor oder im Gartenhaus, je nach Witterung.
    Filifera, Rigidia und Linearis stehen im Winter nicht draußen.



    Und da Bilder meist mehr aussagen als viele Worte, habe ich einmal ein Beispiel im Fotovergleich, wie schnell Nässe bei Yuccawurzeln zu einem echten Problem werden kann.
    Kerngesunde Wurzeln nach einem normalen Sommerverlauf:



    und so sehen sie nach 5 Wochen Dauerregen Mitte September aus. Wie man sieht, stehen sie unmittelbar vor der Fäulnis. Noch 2 Wochen später und die Pflanze wäre nicht mehr zu retten gewesen. Und das trotz gutem Ablauf im Kübel und einer Drainage darunter. Alleine der Wasserdurchfluss vom Regen hat hierfür ausgereicht, denn zu einer Staunässe ist es nie gekommen. Im Winter mit etwas Frost hätte das kein Dasylirion und auch keine Yucca überstanden.



    v.G.
    -klaus-
  • Danke,
    jetzt hab ich es auch kappiert - danke, dass Du meine Verwunderung verstanden hast.

    Das mit dem Regen stimmt ich denke es ist aber nur ein Teil der Wahrheit, ich hab neben den Ausgepflanzten auch einige im Topf und die stehn den von März bis November im Freien - ohne Regenschutz.
    Allerdings auf einer Dachterrasse wo es nachts zwar kälter tagsüber aber deutlich wärmer als im Garten ist.
    Liebe Grüsse Christoph ;smilie[264]
  • Hallo Klaus

    Ich glaube ich darf Dich nie besuchen, denn der Grasbaum sieht megageil aus, schon vom Foto her bekomme ich Lust mir auch irgendwann noch so ein Teil zuzulegen, aber wir plaudern im September weiter... ::bie
    LG Stefan
  • klaus schrieb:



    Und da Bilder meist mehr aussagen als viele Worte, habe ich einmal ein Beispiel im Fotovergleich, wie schnell Nässe bei Yuccawurzeln zu einem echten Problem werden kann.
    Kerngesunde Wurzeln nach einem normalen Sommerverlauf:



    und so sehen sie nach 5 Wochen Dauerregen Mitte September aus. Wie man sieht, stehen sie unmittelbar vor der Fäulnis. Noch 2 Wochen später und die Pflanze wäre nicht mehr zu retten gewesen. Und das trotz gutem Ablauf im Kübel und einer Drainage darunter. Alleine der Wasserdurchfluss vom Regen hat hierfür ausgereicht, denn zu einer Staunässe ist es nie gekommen. Im Winter mit etwas Frost hätte das kein Dasylirion und auch keine Yucca überstanden.



    Hallo Klaus

    Auch wenn Du für einen guten Auslauf in den Kübeln gesorgt hast ,so denke ich dennoch ,das wenn die Wurzeln nicht vom restlichen Kunsstoff umgeben sind ,eine grössere Chance haben zu überleben ,da sie in der Erde Sauerstoff bekommen .Durch das Kunststoff zirkuliert der Sauerstoff noch längst nicht so gut ,wie im Erdreich ,zudem kommt es auch immer wieder zu Kondensbildung ,die Wurzeln ersticken mit und mit und es bleibt dauerhaft feucht ,selbst wenn es wochenlang nicht regnet.Evtl.hättest Du auch an den Seiten Löcher machen können ,das hätte vieleicht geholfen.
    Meine Theorie könnte auch hinken ,da ich einige Yucca elephantipes mit Topf eingeschlagen habe ,über den Sommer und die sehen bis heute sehr gut aus ,hab mir allerdings die Wurzeln nicht genau angesehen.
    Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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  • Hallo Stephan,
    genau die fehlt dir noch!!! ...ich könnte wetten, nicht mehr lange. :)))
    Da hätten wir schon mal ein spannendes Thema über das wir ausführlich reden können.

    Hallo René,
    das siehst du schon ganz richtig. Der Boden sorgt für eine bessere Zirkulation und vielleicht wäre es nicht so kritisch geworden ..nur wenn doch, dann wäre noch ein zusätzlicher Wurzelverlust bei der Ausgrabung hinzu gekommen. Aber egal, raus hätte sie dann auch gemusst.
    Aber sei es drum René, du weißt ja selber wie teuer die sind und da macht experimentieren nicht wirklich spaß. :wacko:
    Sollte es wieder einmal mehr als 2 Wochen am Stück regnen, wird sie abgedeckt.

    v.G.
    -klaus-
  • klaus schrieb:

    Hallo Stephan,
    genau die fehlt dir noch!!! ...ich könnte wetten, nicht mehr lange. :)))
    Da hätten wir schon mal ein spannendes Thema über das wir ausführlich reden können.

    Aber sei es drum René, du weißt ja selber wie teuer die sind und da macht experimentieren nicht wirklich spaß. :wacko:
    Sollte es wieder einmal mehr als 2 Wochen am Stück regnen, wird sie abgedeckt.

    v.G.
    -klaus-



    Natürlich Klaus ,da hast Du absolut Recht ,so eine schöne Pflanze wie Deine Dasy würde ich auch nicht so leichtsinnig auf's Spiel setzen .
    Übrigens ,nicht nur dem Stefan gefällt das schöne Pflänzchen ,ich kenne da noch einen ;:: ;:: ;))
    Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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  • Die ist von 50 cm gesamthöhe innerhalb von knapp 5Jahren auf jetzt aktuell 2 Meter geschossen.

    Winterschäden gabs noch keine .

    Winterschutz : von Oktober bis inkl. März großzügig überdacht.

    Boden : 1m x 1m x 1m ausgehoben und mit Split, grobem Kies und Sand mit 50% Erdanteil im bereich der Wurzeln
    und ca 20 cm. darunter aufgefüllt.

    Die obersten 10 cm mit reinem Split aufgefüllt und darüber nochmals 10-15cm grober Juragranit in Gelb.
    LG Tropheus ;smilie[340]

    Zuerst die Suchfunktion benutzen , dann Fragen !!!!!

    Demokratie ist, wenn man sich aussuchen kann, wer einen verarscht.!!!

    Südbaden - Die Toskana Deutschlands >p>

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    Kappel-Grafenhausen Zone 8a

  • Hallo Tropheus,

    die sieht ja Klasse aus. ;;f
    bekommt die auch Wachstumshilfe oder Dünger?
    Gruß Udo (Leinburg, Nuernberger Land) USDA 6b;smilie[275]
  • "Zitat"

    Die ist von 50 cm gesamthöhe innerhalb von knapp 5Jahren auf jetzt aktuell 2 Meter geschossen.

    Winterschäden gabs noch keine .

    Winterschutz : von Oktober bis inkl. März großzügig überdacht.

    Boden : 1m x 1m x 1m ausgehoben und mit Split, grobem Kies und Sand mit 50% Erdanteil im bereich der Wurzeln
    und ca 20 cm. darunter aufgefüllt.

    Die obersten 10 cm mit reinem Split aufgefüllt und darüber nochmals 10-15cm grober Juragranit in Gelb.[/quote]


    Hallo Sven

    Schön wieder von Dir zu lesen ,und sofort hab ich jetzt wieder mehr Mut ,was meine ausgepflanzte Rostrata angeht ,obwohl ich mir der Risiken bewusst bin ;;f
    So in etwa wie Du ,hab ich mein Substrad auch hergestellt.
    Ausser dem grosszügigen Dach ,hast Du sie nie zusätzlich eingepackt,wenn so eine Witterung drohte ,wie die jetzige ?
    Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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  • @Udo , nein kein Dünger und auch kein Wasser außer das was von oben kommt.

    @René nein die hatte außer dem Dach nie ein Winterschutz , wird sie auch nicht bekommen,
    Wenn die ab Anfang Oktober komplett trocken stehen können die einiges ab. Sie hatte bisher
    Weder Pilz noch sonstige schäden. Ich führe das auf den absolut trockenen Stand zurück
    weswegen ich euch ja immer darauf dränge das konsequent durchzuführen.

    Ich habe seit 2,5 Jahren auch noch eine 2te ca. 1,50m hohe stehen der geht es auch
    Sehr gut.

    Wenn das Pflanzloch sehr gut vorbereitet ist in ab Oktober komplett trocken gehalten wird
    auch wenn's noch 30 grad hat und es doch noch so schön ist,
    haben die in der Regel keine Probleme.
    LG Tropheus ;smilie[340]

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  • Ich weiss,Du hast eine grosszügige Fläche überdacht ,aber kann es nicht dennoch sein ,das das Wasser seitlich irgendwann doch ins Erdreich gelangt ,bzw wie ein Schwamm allmählich von unten her vollgesogen wird ?
    Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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  • Durch die Tiefe der Drainage fast unmöglich.......
    LG Tropheus ;smilie[340]

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  • Tropheus schrieb:

    Durch die Tiefe der Drainage fast unmöglich.......



    Drainage in etwa mit Drainagerohren ,so das das Wasser weggeleitet wird oder in Form von reinem Kies ?
    Und wie tief hast Du sie ?
    Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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  • Die unterste Schicht ist aus großen wackersteinen, dann mit Split abgedeckt dann grober Kies.

    Das ganze ist wie ich oben schon schrieb ca. 1m tief eher 1,20m. Dann 1 x 1 m durchmesser.

    Drainagerohre sind keine verbaut.
    LG Tropheus ;smilie[340]

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