Wer hat Lust über seine Lagerstroemien zu berichten?

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    • Kalt ist es auf den Höhenrücken hier im Lange geworden ....

      Heute nacht hatten wir -22,3 / -23,1 und -23,8°C im tiefsten Eck.
      Vor der Haustüre - 22°C

      Aber - 24 Grad (nur Ganzgradeinteilung) auf der Alb.
      Hannelore meint in den Kuhlen muss es kälter gewesen sein.

      Die nächste Nacht könnte nochmals richtig kalt werden aber ich denke damit sollte langsam die Kälteperiode ausklingen.
      immerhin scheint die Sonne täglich 2 Minuten länger und irgendwann muss sich das ja bemerkbar machen.
      Jedenfalls gab es noch in jedem Jahr auch eine Badesaison.

      Man muss eben auch Geduld haben und hinsichtlich der Tiefsttemperaturen auch vorbereitet sein.
      Dann passt das schon.
      Auch wenn einige meinen es sei jetzt schon spät (und damit sicher richtig liegen): Die Fühler zeigen dass der Boden immer weniger Wärme nachliefert und in den Büschen die Temperatur noch immer absinkt.
      Ich werde also jetzt noch schnell über meine wertvolleren noch Gartenvlies breiten.
      Bin schon unterwegs...
      Glücklicherweise hatte ein Discounter gerade etwas kräftigere Wäscheklammern im Angebot.
      (Die schwere Qualtität wie anno Tobak die gibt's heute eh kaum noch ...).

      LG threerivers



      Noch ein paar Fühler aus dem Labor nun im Garten verteilt. ..,
      Wir werden sehen (aber nichts ändern können).
    • Seit etwa zehn Jahren habe ich eine Lagerströmia im Garten stehen, sie blüht pinkfarben. Die Blüte findet jedes Jahr statt, nur manchmal, während nasskalter Perioden im Sommer, pausiert sie mal. Dann verregnet es die Blüten, aber wenn es wieder warm wird, dann blüht auch immer noch der Rest auf. Das heisst, die Blüte kann sich manchmal etwas verzetteln, aber wenn sie nicht dabei gestört wird, hölt die Blüte während des Hochsommers über einige Wochen hinweg an. Was die Blüte angeht, bin ich mit dieser Pflanze echt hochzufrieden. Ich hatte auch Bedenken, weil sie bei kalter Witterung blütenmässig versagt, wie ich gelesen habe. Aber als ich die Pflanze das erste Mal in einem Garten einer Pizzeria in Italien gesehen habe, hatte ich sofort den Wunschn, diesen sagenhaften Blühkünstler auch im Garten auszupflanzen.

      Was die Winterhärte angeht, so habe ich bislang noch keine Probleme mit Frost gehabt, dabei war es die letzten drei Winter gelegentlich ordentlich kalt. ich sage gelegentlich, weil die Winter ja unterm Strich so kalt gar nicht waren, aber eben trotzdem einige extrem (!) kalte Perioden hatten. Es gab bislang mit Frost keine Probleme. Ich denke, dass Lagerströmien eine bemerkenswerte Frosthärte haben, jedenfalls besser als viele andere Exoten, wie Granatapfel, Lorbeer und sowas. Gekauft habe ich die Pflanze in einer norditalienischen Gärtnerei, es ist also nicht gerade eine spezielle Selektion für unser "nordisches Klima".

      Thomas
    • Lieber Thomas,

      ich freue mich, dass Du sogar mit der Erfolg gehabt hast. Gerne würde ich mehr drüber hören/lesen, vielleicht auch mal Bilder sehen.

      Ich will dann den Austrieb einiger Sorten auch noch zeigen.

      Ich versuche mal aufzuzeigen, wie ich dazu gekommen bin.

      Wie Du an die Pflanze gekommen bist, das beschreibt auch meinen Weg der Myrtle, zu Kreppmyrte: Irgendwann klickt es!

      Nein, die verhunzten Bäume, die ich mal irgendwo in Südfrankreich gesehen habe – knorrig verschnitten .. naja, unnatürlich – da denkt man nicht weiter.

      Dann die breitausladenden Bäume vor den Herrenhäusern des amerikanischen Südens im feucht-warmen, schwülen Klima des Golfs, Mehltau, Blattläuse, …ohmygodnessno… Das sieht man ohne den Rest zu erkennen, der Blick wandert weiter.
      Es machte nicht „klick“.

      Eine Watermelon Red im alten New Orleans: „Ganz schön!“ und noch immer war das halt etwas was man so im Süden sieht…. Nichts für den kalten Norden. Irgendwann, zu Beginn des Indian Summers, früh also noch im Herbst, irgendwo auf Höhe Boston bremste mich ein Garten aus. Ich stieg aus und staunte: So eine Pracht! Dort oben! Da war’s um mich geschehen. -

      Die Gartenbesitzerin erklärte uns, es seien eine „Siren Red“ und eine „Red Rocket“, die da so herrlich noch immer blühten, beides Whitcomb Hybriden. …

      An der Uni erzählte ich davon. Nicht wie hier Achselzucken – fertig. Nein, Was Neues? Etwas was bei uns im Norden geht?
      Alle machten mit. Jeder sammelte Informationen und kannte jemanden der auch …und dann die Nachbarin einer Freundin in NH, die uns zeigte wie sie die kalten Winter meistere.
      Die Crapemyrtles erfrieren dort alle paar Jahre immer wieder, treiben dann wieder aus der Wurzel aus und blühen am neuen Holz im gleichen Jahr ganz normal. Sie habe also keine Bäume sondern dann eben Perennials. „It’s a must have!“ Ja, ich habe das für mich übernommen:
      „It’s a must have!“


      Klar dass man drüben bei Temperaturenum die -24F und kälter (nicht in diesem Winter – der war sehr warm und dieser Frühling ist bereits in den 80zigern (F)) schnell auswendig lernt, welche Sorte, wo, wie …

      Auch dass man drüben anders mulcht als hier – anders, ganz anders da ran geht und warum, dass man die nicht zu früh austreiben lassen darf (Sonnenstand dort ist höher, die Temperaturen steigen steiler an), dass wir andere Vegetationszeiten haben…

      Diese Pflanzen brachten mich dazu, mich um Klima und Holzreife und Winterhärte mehr denn je zu kümmern, denn ich wollte die trotz der deutlich kürzeren Sommer hoch oben auf der Alb haben, auch im kalten Illertal und auf einem zugigen Höhenrücken weiter überm Land – wollte lernen was dort geht und was nicht. Relativ viel erfuhr ich drüben, was mir Mut machte.

      Zurück in Deutschland suchte ich vergeblich. Schon der Name ließ die Befragten zusammenzucken. Eine ganz andere Einstellung. Eher noch schaut der Gesprächspartner irritiert hoch, ob des Ansinnesn sich gedanklich mit so einem Exoten beschäftigen zu sollen.
      Erst 2010 fand ich einen Lieferanten für Hybriden, einen Vermehrer, der zudem eine ausgesprochen gute Qualität lieferte.

      Klar, nicht alle Sorten, die ich gerne gehabt hätte aber ein recht vernünftiges Angebot.

      Diese Begeisterung etwas Neues zu versuchen, etwas, was vielleicht nicht geht , die Neugierde einen andern Weg zu versuchen, irgendwie kamen mir die Menschen drüben jünger vor, jugendlicher, unbefangener.

      Die gibt es hier ja auch – aber bei weitem nicht so zahlreich. Man muss schon arg suchen bis man die findet, ausgenommen hier im kalten Schwaben: Bei bekannt hohem Ausfallrisiko machten praktisch alle sofort mit! Ich staune noch immer: Die Gärten in den unterschiedlichen Höhenlagen sind alle gut bestückt. Und den Rest habe ich ja oft genug beschrieben.

      Und nun warten wir auf die Garteninventur im Mai:
      Doch es steht jetzt schon fest: Mein Garten oben auf der Höh’ ist kahl, alles erfroren! Selbst die Erdbeeren, über 100 „erwachsene“ robuste Rebstöcke, alle Rosen (außer Parkrosen ?) , selbst die Echinos, die Sonnenhüte – nur nicht die Mädchenaugen. Usw. Meine Aprikosenbäume (!) perdu….

      Da ich viel unterwegs bin, lasse ich gerade den Garten abräumen – bis auf die Beerensträucher und die Kreppmyrten. Ich weiss noch nicht wie das weitergehen soll. Habe noch keinen Plan!
      Es waren ja nicht die -22,6°C im Garten #1, nicht die -24,1°C im Garten #2 (1m über Boden) eher schon der schneidende Wind und bei Windstille die -28 bis -30°C direkt auf dem Boden. Das haben wir in den Neuenglandstaaten ja auch. Nein, es war wohl die Wärme vorher, die Clematis hatten bereits Knospen … auch die Paeonien …

      …Und spätestens im Mai berichte ich, was aus unseren Lagerstroemien geworden ist.

      Immerhin mit nicht geringem Stolz sei’s gesagt: Wir sind uns sicher, wir haben (hatten?) sehr wahrscheinlich die mit großem Abstand größte private Lagerstroemiensammlung nördlich der Alpen. (Da geht es nicht um ein paar zig.) ….
      Und nun bitte erinnere ich die „Fremdleser“, (denn wir werden’s beide kennen) an das Problem crapemyrtle murder. Etwas zum googlen oder:

      Bitte auf naturgemäßen Schnitt achten – schneidet die bitte nicht ab. Köpft die nicht! – Das sind keine Weiden! Was man im Süden oft sieht, das ist Barbarei! Dieses "Ape see, ape do!" ist reflexartig auch bei vielen "die's mal gesehen haben" verankert.

      LG threerivers.

      Wem es nicht reicht: Noch mehr gibt's im Blog. Man sieht, ich habe die nicht, weil die der Pötschke oder der Baldur anbietet, sondern weil ich die schon so lange kenne.
      Es ist ein gewachsene Freundschaft. Ja, und die Watermelon Red, die schiebt sich jetzt auch immer mehr in den Gedankenvordergrund. Die suche ich schon so lange und es gibt davon mehrere sehr gute Spielarten!
      Irgendwann brauch' die diese Pflanze aus der Stadt des Mardi Gras.
      Diese Stadt galt ja als so verrucht - ist aber so unendlich brav, gemessen an europäischen Standards.
      Ich möchte nicht nur die Pflanze empfehlen ...
    • schade, schade...

      Die Blogbeiträge sind Spitze! nur guckt halt kaum jemand (meistens aus
      Zeitgründen) da rein. Im Forum zu posten wäre vielleicht besser...oder
      eine direkte Verlinkung zum Blog wäre auch sehr praktisch.

      Lagerstroemia Hybriden, sommer-/herbstblühende, winterharte Gehölze für mitteleuropäische Gärten.



      Als großes Problem sehe die späte Blütezeit der Lagerstroemie. Die Meisten schaffen es nicht bei uns zu blühen.

      Ich habe selber eine aus Belgien seit ca. acht Jahren ausgepflanzt. Sie hat niemals Frostschäden, aber geblüht hat sie auch noch nie.

      Ich suche eine sehr früh blühende knallrote oder eine knallpinke Lagerstroemie, die auch so frosthart ist, dass sie bei uns die Winter übersteht(-20°C).
      Grüße, Gregor
    • Hi

      Meine Lagerstroemie steht auch seit 7 Jahren in meinem Garten ausgepflanzt,sie blüht in einem Sommer mal mehr und in dem anderem Sommer mal weniger,woran das liegt weiss ich nicht genau ,ist aber sicher Witterungsbedingt .Ich habe sie jetzt etwas eingekürtzt ,will heissen ,alle nach innen wachsenden Zweige habe ich entfernt ,ebenso kleine schwache Triebe.Eingekürtzt habe ich sie unterhalb der ersten stärkeren Verzweigung ,habe selkbstverständlich auf den Erhalt des Habitus geachtet und ihnn nicht zu weit heruntergenommen .
      Werde in Kürze Bilder einstellen .
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

      ..........don't look back :thumbup: at.wetter.tv: BaesweilerWetter Baesweiler - VorschauWetter Baesweiler - TrendWetter Baesweiler
    • Lieber Gregor,
      eigentlich (ja sicher schmunzelnd) wollte ich informieren, damit Ihr alleine dann das Richtige findet.

      Bedenke, in der etwas angestaubten Liste des Backyard Gardeners stehen bereits 66 Sorten
      Weiter gibt es im www ausgezeichnete Seiten mit bestem Text und herrlichen Bildern - tolle Links.
      Aber die sammelt Beate.

      (Sie sendet die Links und Tipps nicht öffentlich, nur über Mailadresse! denn dem einen passt es, dem andern wieder nicht. Man lernt dazu ich wurde diesbezüglich auch schon aus dem deutschsprachigem Raum von ein paar Damen (D.-Kränzchen) die stinkbeleidigt waren, dass ich nicht ausnahmslos die Indica empfohlen habe, recht ruppig angegangen! )


      Doch zum Rat:
      Allein hier in der kleinen Myrtlesgruppe gehen die Ansichten, über das, was man Dritten empfehlen kann, weit auseinander.

      In einer milden Gegend kannst eigentlich blind jede pinkfarbige und jede rote nehmen und eben eine recht mehltaufeste früh = lange blühende Sorte wählen.
      Aber Du musst eh beim Vermehrer vorher anrufen, erurieren ob deine Farbe verfügbar ist, bzw. welche - dann sehen wir weiter.

      Rot, es gibt so viele Arten von Rot. ... und die dann noch als kleiner bleibende oder als mächtiger wachsende Sorte.
      Die Tonto hat sicher ein schönes Rot (fuxia red aber es kommt gut an),
      blüht aber zunächst als Jungpflanze, wie viele andere Hybriden auch, nicht ganz so munter, aber das gibt sich dann.
      Und sie bleibt klein(er). Sie hat bei uns im Kreise ihre überzeugten Fans.Wer die Farbe will, der lobt sie.

      Die Dynamite wird größer, hat ein herrliches Rot, das bei Regen und trüben Wetter verblasst. (Stört mich nicht, denn da sitze ich nicht im Garten - sitz dort eh zu wenig). Die blüht schon recht früh ....
      Davon habe ich sicher nicht nur eine.
      Die Chinook/Cheyenne blüht auch Rot.
      Nie würde ich die Arapaho ( auch nicht die Lipan oder die Chinook ) für die Alb empfehlen, weil sie etwas kürzer blüht und bei uns als Jungpflanze hier oben in z6 (jetzt reichte die Temp bis in z5) 2...3 Jahre geschützt werden muss. Nein, empfehlen würde ich die nicht aber ich habe sie mir bestellt. Ist einfach eine schöne Pflanze ....Und die die Chinook/Cheyenne bzw die Lipan habe ich ja auch und ich bin heilfroh, die zu besitzen!

      Auch die Tonto bestelle ich nochmals nach.

      Klar, es gibt noch Rottöne ... schlichtweg irre in der Leuchtkraft - Die jedoch sind in Europa noch nirgends zu erhalten Die kommen hier sicher noch auf den Markt - Es dauert halt ...

      Schaun wir halt, was so bei uns erhältlich sein könnte und nennen wir ein paar Namen - doch vergleichen und dann entscheiden das musst schon selbst:

      Pink? clear light pink? Osage
      Robust und fleissigst blühend? Pink Velour (kräftiger pink)
      Dark Pink: Miami (wird größer) und Tuskegee (groß, aber bleibt etwas kleiner)
      Medium Pink (Babyrosa) die kleiner bleibende, sehr harte Hopi

      Dark coral pink - (wirkt fast rot) -> die Tuscarora. Sie blüht angeblich nicht so lange wie die andern - bei mir blühte die früher und länger ... (Kameras ohne Einsatz von Colorchecker erfassen die meist als rot).

      Oder Du willst Wassermelonen-pink?
      .... und Dir macht mangelnde Mehltaufestigkeit nichts aus (Dank Saprol?), dann ist die alte Watermelon Red umwerfend schön und sie hält Dich in Bewegung. Aber es ist (siehe Pilzfestigkeit) eben eine Indica... mit all deren "Erbkranheiten!"

      Dabei sind wir also beim Problem der alten Indica angekommen (mangelnde Frostfestigkeit ist bekannt) + Grauschimmel + Mehltau und auch mal Blattläuse - aber unsere europ. Läuse haben die bisher konsequent verschont.

      So und nun zum Blühen: Wenn die Sonne scheint, dann sollte sie die Pflanze erreichen. Selbst in warmen Ländern sind 6h uneingeschränkter Sonnenschein das Minimum. Für uns gilt eben: "deutlich mehr als 6h!!"
      Außerdem kleine Pflänzle zwischen Stauden verstecken - das ist nicht so das Gelbe vom Ei.
      Ich habe hier auf der Höhe natürlich klimatisch andere Probleme zu lösen, größere wohl als vermutlich 95% oder mehr der übrigen Mitglieder des Forums.
      Drüben in den USA kaufte man in der Situation eben große Pflanzen, mannshoch oder größer und das im Frühjahr...
      Bis der Winter kam waren die eingewurzelt. Dann wurde eingewickelt (z5/z6) Und viel drumherum gepackt!
      Solche Winter mit -24F und tiefer haben wir hier ja (noch?) nicht.
      Hier päppel ich die empfindlicheren erst mal 1-2 Jahre auf und dann werden gepflanzt doch vorher wird Schattenwurf usw genau beobachtet.
      Große Stauden werden bei sofort gepflanzten kleineren Myrtles erst mal zurückgeschnitten - da sind die Stauden eben buschiger und niedriger und nehmen den Kreppmyrten nicht das Licht.
      Klar habe ich auch Indica (zu viele sicher und nur in Kübeln) und wenn ich sagen würde wieviele, dann träfe Dich der Schlag.
      Ich kann die im Betrieb in hellen Hallen im Winter einstellen (lassen).
      Leider habe ich keine Watermelon Red: Ich sagte es ja, da gibt es herrliche Spielarten von der - es ist die beliebteste Indica im Süden der Staaten noch immer. Na gut, Saprol und Teldor gibt es ja in Großgebinden und dank der Belüftung habe ich das Zeugs nicht benötigt.
      Aber wer hat schon Indica, wenn man anderes bekommt!


      Blüte II
      Im späten Frühling und im Frühsommer bilden sich an jungen Trieben die Blütenanlagen aus. Wenn es da nicht warm und sonnig, also das Jahr verregnet, kalt grau ist, dann unterbleibt der Ansatz oder er fällt schwächer aus ....

      Hannelore hat die ihren auf der höchsten Alb. Nie hätte ich gedacht, dass das was werden könnte. Selbst im letzten Jahr, das so bescheiden begonnen hat, blühten ihre Hopi und Zuni recht munter zwischen Hibiskus usw. sie hatten aber ganztägig Sonne, so die mal schien.
      Der Zuwachs aber war etwas geringer als drunten im Tal der Roth und der Iller.

      Sodele und nun wünsche ich viel "Forschungsarbeit". Es rentiert sich zu suchen und zu lesen.
      LG threerivers

      PS:
      Eine Indica (rot) angegeben mit -23 Grad C, habe auch aus Belgien (ecofuits) bezogen. Klar, ich wollte die Sorte - aber die Pflanze kam sehr klein an und wird gerade vorsichtigst im Glashaus ertüchtigt.
      Der dünne Stamm ist schwarz gefärbt, leicht fasrig .... also gar nicht so das gewohnte Bild zeigend.
    • Ich schwanke zwischen der Tonto und Dynamite....weil ich unbedingt eine rote haben wollte.

      Welche hat deiner Meinung nach insgesamt in Deutschland bei unseren Bedingungen die schönere Blüte?

      Wenn die Dynamite bei Regen ihre Farbe verliert...ist sie dann nur halb so schön.
      Sieht die Blüte nach Schlechtwetter deutlich schlechter aus, als die der Tonto?

      Für welche würdest du dich entscheiden, wenn du dir nur eine rotblühende kaufen könntest?
      Grüße, Gregor
    • Hmm ungern rate ich ..

      Guten Morgen Gregor,

      weil sie früher einsetzt, würde ich dennoch die Dynamite nehmen....

      Frage doch dennoch bitte Steineggers,
      Die kennen den dt Geschmack recht gut.
      Ich bin nicht neutral, weil an bei mir Erinnerungen mitspielen.

      Ich kann Dir meine Favoriten sagen (Pflanzen, die es hier nicht gibt)
      Siren Red
      Red Rocket
      und die empfindliche und hier untaugleiche Water Melon Red.

      Und die
      Tuscaraora und die
      Chinook und die
      Arapaho
      und ....

      Gärtnern ist für mich was anderes als ein Betriebssystem.
      Das darf das Gefühl entscheiden - auch wenn es dann klemmt.
      ------
      Spass beiseite, ernsthafter:
      Farbe, Farbfestigkeit usw... Das ist ein wichiger Gesichtspunkt
      auch dass oft die älteren Pflanzen, nicht schon die ganz jungen) intensiver gefärbt sind.

      also:
      Man muss die Pflanzen ja im Frühjahr nach den Frösten schneiden.
      An den jungen Trieben entstehen dann im Frühsommer die Blüten.
      Manche schneiden die Äste ganz stark zurück:
      Austrieb heftig und stark, weniger Zweige , und die Blütenrispen sind sehr groß und sehr schwer, wenn es regnet noch mehr.
      Dieses Gewicht zieht die nach unten, der Wuchs kann hängend werden.

      Ich schneide so, dass die kleineren Rispen, die ich erhalte, gut getragen werden können und schneide die rechtzeitig ab,
      für die Nachblüte.
      Nicht zu spät schneiden, denn dann härtet der Neuaustrieb nicht mehr aus, bevor der Frost einsetzt.
      Bedenke auch, ein radikaler Schnitt kostet der Pflanze auch Kraft. Die muss zuviel neu aufbauen.
      Ich weiss dass man das in D. etwas anders sieht ....

      Aushärten:
      Deswegen Düngen wir nur bis Ende Juni.
      Da ich mageren Boden habe, bekommen die aber danach noch etwas Phosphor (Triple Phosphat), später auch noch eine Spur (wenig!) Kalimagnesia oder Kieserit
      und dann ist eh Herbst.
      Vorsicht, viel schadet ganz erheblich.

      Und im 200l/300l Fass löse ich gelegentlich etwas Eisen auf - oder eine Zinktablette - siehe Bild.
      Hier also die Spurenelemente ohne giftige Schwermetalle, wie in manchen Düngern.
      Nur für Insider, und wer wird das hier schon lesen:
      Eigentlich sollte ich die (s.u.) nehmen, aber ich halte nicht so viel von dieser Pillenschluckerei, doch sind unsere Erden immer ärmlicher und erbärmlicher.
      Das Zeugs bringe ich deswegen von Walmart ua rüber....








      Also dann, bitte, tu Dir den Gefallen, frage den Lieferanten aus Rheinfelden. Stichwort:
      Blühdauer und die Reinheit der Farbe!
      Ich bin auch gespannt was man Dir empfehlen wird! Am Ende gar die Arapaho oder die Chinook?

      Steineggers sind wirklich sehr hilfsbereit. Es sind ganz liebenswürdige Gärtner alten Schlages und drehen Dir nichts an.
      Das gilt auch für Flora Mediterranea in Au- aber in Deinem, in diesem Fall würde ich Rheinfelden wählen.

      Lasse mich bitte später dann auch noch wissen, was denn draus geworden ist. Auch mal dann und wann ein Bild würde uns alle hier freuen.

      Du erreichst uns unter (bitte fehlende Buchstaben ergänzen oder umschreiben - damit nicht gefischt wird): canyonl nd.p otos(at)gmail.com

      Kaffe steht auf dem Tisch - ich muss weg. Muss schnell weg.

      LG threerivers
    • Na, Kumpel,
      die sehen ja prächtig aus.
      So groß werden die meinen hier auf der Alb bzw im Albklima nicht werden - vermute ich.

      Ja, die besten Ecken in Deutschland die sind uns diesbezüglich weit voraus.
      Wenn der Standort vollsonnig ist, dann sollte wir ja dieses Jahr noch die Blüte erleben.

      Ich freue mich schon drauf.
      Ich denke das ist die L. Indica Rosea?

      Hier mal der aktuelle Austrieb: Nur ein paar Beispiele.

      Die im Freiland sollten bei uns im Hochland erst im Mai zum Leben erwachen

      so denn dieser schreckliche Februar noch Leben in den Pflanzen ließ.
      (Uns sind u.a. 106 Rebstöcke und vermutlich 73 Rosen (von 76) erfroren!)

      Nun, Kreppmyrten treiben in so einem Fall normalerweise aus dem Wurzelstock wieder aus.
      Also erst mal "Finger weg und Geduld!" (üben).




      Crapemyrtle Lipan - early shooting
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      Crapemyrtle Osage - early shooting
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      Crapemyrtle Dynamite - early shooting
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      Crapemyrtle Dynamite - early shooting

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      Crapemyrtle Tuscarora - early shooting
      --------------------------

      Crapemyrtle Pink Velour - early shooting
      --------------------------



      Hier vorstehend also ein paar Bilder vom 23.03.12 im "greenhouse" aufgenommen.
      Heute am 26.03. haben die bereits wieder ordentlich zugelegt,
      denn Kreppmyrten sind normalerweise fleissige Wachser.

      Aber kennt man seine Pflanzen, braucht's eigentlich kaum noch ein Etikett,
      denn sie sind doch alle sehr unterschiedliche Persönlichkeiten.

      Deswegen ja immer und immer wieder mein Rat:
      Informiert Euch vorher, ....
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      So, und nun ein kleiner Farbklecks für die Geduld, die man haben musste um hier anzukommen
      und ein kleiner Hinweis ist's, dass es mir auch bei uns blüht, wenn die Myrtles noch schlafen ...
      Eine Aufnahme, wenige Stunden alt.
      Die Strelitzie ist aus Samen gezogen.


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    • threerivers schrieb:

      Na, Kumpel,
      die sehen ja prächtig aus.
      So groß werden die meinen hier auf der Alb bzw im Albklima nicht werden - vermute ich.

      Ja, die besten Ecken in Deutschland die sind uns diesbezüglich weit voraus.
      Wenn der Standort vollsonnig ist, dann sollte wir ja dieses Jahr noch die Blüte erleben.

      Ich freue mich schon drauf.
      Ich denke das ist die L. Indica Rosea?
      So, und nun ein kleiner Farbklecks für die Geduld, die man haben musste um hier anzukommen
      und ein kleiner Hinweis ist's, dass es mir auch bei uns blüht, wenn die Myrtles noch schlafen ...
      Eine Aufnahme, wenige Stunden alt.
      Die Strelitzie ist aus Samen gezogen.

      [/color][/b][/color]
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      [/align]



      Hi
      Es handelt sich hierbei nur um eine Pflanze ,das Du sie am Stiel und am Habitus identifizieren kannst ist schon beachtlich ,Respekt!!! ;;f :gri

      Meinst Du die Strelizie ganz links ,die Du aus Samen gezüchtet hast,oder die Zandedeschia :?: :whistling: ;))
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • Strelitzie und Zantedeschia

      ....die Strelitzie ist aus Samen (Madeira) gezogen. 'S war eine "Wilde". Es gibt herrlichere Neuzüchtungen mit leuchtend himmelblau und goldgelb und roten Tönen.
      Bei Zande sollte man sich u.U. Samen besorgen wenn man mehr Pflanzen will. siehe Wicki engl.

      Habitus: die Lagerstroemien sind z.T. schon sehr unterschiedlich im Austrieb, Wuchs und Form und der auch der Blattfarbe.
      Wenn die nebeneinanderstehen, dann kann man die schon zuordnen. Draußen in der Natur würde ich passen!
      Also das ist wie bei Weinreben. Beim Austrieb gibt es auch da zwischen den Sorten auch signifikante Unterschiede.

      Bin immer noch froh drüber, dass Du mit einer L. Indica so gute Erfahrungen gemacht hast.
      Und da Du die pinkfarbene hast, denke ich wird das schon die Rosea sein - dann andere hat man in Südeuropa ja lange nicht erhalten.


      Wenn die mal älter und dichter ist, sollte die aber erst so richtig umwerfend sein.

      Gerade die adulten sind in der reichen (und jährlich reicheren) Blüte ein Gartenschatz der staunen lässt.
      #
      Jetzt ist das Angebot an Indica Selektionen sehr umfangreich geworden, doch solange man resistentere Hybriden bekommt ...

      Denke wir werden mal vergleichen ...


      Nach diesem zu warm begonnnenem Winter und dem harten im Februar folgendem Frost, haben wir einen leergefegten Garten...
      Es ist schon deprimierend.
      Hoffen wir dass die Lagerstroemien härter sind als fast alle meine Rosen.

      Bei den Rosen sagt kein Schwein: "Die sind doch nicht frostfest!"
      Im Gegenteil!
      Bei den Lagerstroemien aber höre ich das laufend .....
      Hoffentlich richten sich die meinen nun nicht nach Vorurteilen - aber die können ja von unten her ... usw usw.
      Muss wieder weiter...
      LG threerivers
    • husar2003 schrieb:

      Wobei zu ergänzen ist, dass die Leute oft sgen "die Rosen sind erfroren". Zu 99% sind sie vetrocknet.
      Erfrorene Rosentriebe sind schwarz/braun, vetrocknete Triebe fahl/grünlich-gelb.
      Diese T-Min habe aber ganz sicher viele Rosen erfrieren lassen, dass mich hier keiner falsch versteht!



      Ja und warum sind die Rosen vertrocknet ? Weil sie durch die milden Temps bis ende januar schon wieder im vollen Saftstrom standen und das wurde ihnen im daruffolgenden Dauerfrost zu Verhängnis ,im Vergleich zu anderen Gehölzen wie in etwa auch die lagerstroemiem,die sich in absoluter Winter/Vegetationsruhe befanden .
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

      ..........don't look back :thumbup: at.wetter.tv: BaesweilerWetter Baesweiler - VorschauWetter Baesweiler - TrendWetter Baesweiler
    • Vorweg:
      Meine Rosen sind schwarz, der Boden ist tief gefroren gewesen aber nicht trocken.
      Die standen im Saft, dann ...
      Ja das wurde richtig erkannt.
      Einige sehen nur schwar aus haben aber an der Veredelungsstelle Knospen.
      Gerad habe nochmals 12 Rambler- und Kletterrosen bestellt.
      Die Sympathie wird komplett runtergeschnitten - die könnte es nochmals schaffen.
      anber Bodendeckerrosen wie unsere Seafoam und meine Reismitbringsel aus Neuengland ...
      alles erledigt.
      Beetrosen - da warten wir mal ab.
      Man kann ja schlecht irgendwo was reinstopfen, das muss man im Sommer erst mal sehen
      und jetzt ist eh keine Zeit für große Aktionen.

      Kreppmyrten

      kleiner bleibend und robust ist in jedem Fall die Hopi aber die hat ein Babypink das mir generell nicht liegt.
      Bin leider kein Freund dieser Farbe seit ich meiner Tochter das Zimmer auf Pink streichen musste.
      Die Pflanze kann nichts dazu! Dennoch habe ich wegender Robustheit 6 Hopi. Naja....
      Die Zuni blüht med lavender hat aber eine leuchtende rotes Herbstlaub
      ist auch bei mir eine gesunde, lang blühende Pflanze

      Wenn es um Robustheit und Blühdauer geht dann sicher stehen die
      Dynamite und die Pink Velour vorne.
      Die Pink Velour kam schnell nach dem Pflanzen zur Blüte - nach der Hopi.



      Interessant find ich die größeren wie
      die Osage. Das ist ein kräftiges Kerlchen und helles klares pink
      und kräftig pink ist auch die noch etwas größer werdende Miami. Die ist etwas vor der Osage dran.

      Und dunkler pink ist die Sioux - Herbstlaub rot - aber später am Blühen Interessant ist auch die Chinook aber auch die blüht ebenfalls etwas später auf.

      Relativ hart ist die L. inidica "Watermelon Red" aber die gehört in die Kategorie
      "nix für die Alb "- Dennoch: Die suche ich aber noch, die kommt mir trotzdem her, wenn irgendwo angeboten.
      Wer die mal hat ....

      Von den weißen wächst die Natchez rel stark die Acoma bleibt buschiger kleiner wächste breiter leicht hängend.

      Du solltest unbedingt- meine ich - doch googeln.
      Gib halt ein: (Spreche en) --- crape myrtle Pink Velour -- etc pp
      oder schau mal
      vivainord.it/public/news/allegati/5.pdf
      landscaping.about.com/cs/shrubsbushes/p/crape_myrtles.htm
      erthturf.com/CrapeMyrtles.html
      oder mal exakter:
      plants.usda.gov/java/profile?symbol=lain
      usna.usda.gov/Gardens/faqs/crapemyrtlefaq2.html



      • Acoma , white flowers, 9' tall.
      • Biloxi , light pink flowers, 20' tall.
      • Caddo , bright pink, 7' tall.

      • Hopi , medium pink, 8' tall.
      • Lipan , lavender, 13' tall.
      • Tonto , fuchsia, 7' tall.
      • Aus:
      http://easttexasgardening.tamu.edu/tips/trees/crape.html
      flemings.com.au/ornamental_listing.asp?variety=Lagerstroemia
      missouribotanicalgarden.org/ga…/lagerstroemia-acoma.aspx
      usw usw usw usw

      mit den Inhalt der Seiten habe ich nichts zu tun, auf political und anderweitige correctness kann ich die nicht prüfen - zu deutsch "ich distanziere mich!", da wohl dies von mir erwartet wird.

      Beate hat bessere links aus der sammlung entnommen - aber es pressiert - ich muss weg ...
      LG threerivers

      PS
      Würde ich das Klima bei Dir kennen ...im Gefühl haben, es wäre leichter.
      Ich habe noch nicht mal das Klima hier "im Gefühl" - Das wird wohl Jahre dauern....

      Drüben war das schärfer geprägt, da war Sommer heißer Sommer und der Winter bissig kalt!
      Hier ist der Sommer wohl auch mal ein warmer Winter, dann wiederum sind die Winter mild und
      und irgendwann rutscht man mitten drin Ende Januar von hardiness zone 7 über Nacht fast auf z5!
      usw.
      Ich habe die Winter hier sehr lange zeit nicht verbracht. Das ändert sich gerade ....(Vielleicht ....)