Dank für das unverdiente Lob ...

Habe bis jetzt, bis zu dieser Minute Post erledigt, auch Mailfreunden schuldig gebliebene Antworten gesandt.
Bin totmüde und hungrig - Zwei Telefone und ein Fax stehen parat um mich abzurufen ...

Noch heute, morgen oder nächste Woche ...??
wenn man gar nicht planen kann, ...

Habe für die Lagerstroemien noch keinen Pfleger gefunden, denn die letzten Studenten haben das Studium beendet und werden sicher ausfliegen und die, die hier bleiben, die werden andere Sorgen haben, als Pflanzen - Batterien von Kübelpflanzen- zu gießen.

Da helfen nur großer feuchtestabile Gefäße und viel Regen...

Tja, Rentner mit Zeit sollte man sein. Sobald die Pflanzen eingeräumt stehen, würde ich Mücke machen ...
und frühestens im März/April wieder kommen.
Träume

LG cliff

Allen die geschrieben haben herzlichen Dank.
Vielleicht der Reihe nach mit Bundesgartenschau:
Ich habe mich von typischen Warmhauspflanzen schon lange verabschiedet, da reinfach zu viel unterwegs....
Die speciosa ist ja wirklich recht empfindlich und wer die durchbekommt hat ein gutes Händchen oder eine "warme, helle, sonnige Bude".

Die Indica die ich habe, die wurden - ich habe mich ja bereits korrigiert - 2012 gesät, sind als ca 1 Jahr 4 Monate alt.
Einige sind klein u. buschig andere schießen ab, die meisten blühen mittlerweile.

Rein Rosa blühen wohl die Stammformen. Das ist mit Sämlingen ja nur eine Raterei, da die Samen oft querbestäubt wurden.
Ja und so empfindlich sind da einige Formen nun wirklich nicht nicht wenn man in z8 oä wohnt :-))

Für Kasparec:
Verstehen kann ich es absolut, nur bitte vergesst nicht, wir hatten zwei böse Winter und einen viel zu späten Frühlingsbeginn. Meine Rosen stehen auch weitgehend blütenlos da - nur denen verzeiht man das ...Man weiss ja was sie aus dem Trott gebracht hat.

Dazu, wer die nur als kleine Pflanze erlebt hat und nicht als große, weiss nicht was die bewegt, die wissen was die Zeit ihnen bringt...
Was wir so im Internet sehen, das sind Exemplare, die haben meist 20...25 Jahre auf dem Buckel und damit wird gar zu gerne verglichen - ebenh weil man in Deutschland die kaum kennt. Schnell macht sich Frust breit und vergisst wie lange der Fliederbusch im Garten brauchte ... Verdenken kann man das aber nun wirklich niemanden.
Nun, ich muss ja selbst auch immer wieder auf amerikanischen Seiten mich tummeln, um das alte "It's a must-have!" nicht zu vegessen.
Aber sagt nicht, ich würde nur die kennen. Ich habe sicher weit weit mehr Stauden und sicher mittlerweile an die 130...140 Stück Rosen seit dem Winter 12 ersetzt - Ein paar kommen noch in den Garten ....

Nun Lagerstroemia und Rosen sind - wenn etabliert - ja pflegeleicht - man kann die auch mal sich selbst überlassen.
Wie ich sagte, ich kann zur Zeit mich wenig kümmern.
So will ich die größten (10 bis 20) in größere Pötte stecken (45er und 50er zylindrisch) damit die im Freien - zusammen mit Angießen und Regen - in den nächsten Wochen durchhalten.
Unpraktisch und für mich sicher ungesund ist es ....
Aber die werden dann auch ohne allzugroßen Winterschutz überwintert. Ob davon was überlebt hängt auch von den kommenden Monaten ab.
Vor allem die, die aussieht wie eine Watermelon Red möchte ich erhalten. Wenn die geschnitten wird stehen genug auf der Matte um Steckholz.
Drum schneide ich die dann auch nicht im Mai sondern deutlich später, damit das Holz gleich bewurzelt ...

Dem Kumpel meinen Glückwunsch - ganz großartig was er zeigen kann. Ich kann nicht konkurrieren. Er sollte hier uns mit seiner Erfahrung und seinem Erfolg das Lob einheimsen!
Es ist spät geworden ...
Gerne würde ich jede Anmerkung einzeln aufgreifen - seht es mir nach - ich muss ins Bett ...
Es grüßt cliff

Hi Liebe Exotenfreunde, heute via Atlanta zurück. Es war noch immer sehr warm im Süden. Mich friert es jetzt ...
Koffer noch nicht ausgepackt aber schnell noch Garten inspiziert Aufnahmen gemacht.
Die Lagerstroemia in den Pötten sehen schon arg ramponiert aus. Dauerregen?
Die ausgepflanzen scheinen mit Wasser besser zurecht zu kommen.

Kann das jetzt nicht vertiefen - zu müde.
Kann auch keinen neuen thread aufmachen - auch zu müde.
abe rich habe auch die Jacaranda beim Gang durch den Garten aufgenommen.

Es ist für mich der schönste Baum.... und gerne zeige ich warum:










Wenn wir sie absolut frostfrei halten, dann sind wir auf der sicheren Seite. Sie verträgt ein wenig Frost aber sie mag umgekehrt auch nicht wochenlang Temperaturen um die Null.
Also reicht es wissen, die Temperauren sollten etwas über Null liegen und können kurz (3-4h) auch mal knapp unter Null fallen. Bei -4°C beginnen bereits die Rindenschäden, die um um so geringer ausfallen, je sonnigewr und wärmer es am nächsten Tag ist. Wer kann das dann schon bieten?

Nochmals allen, aber auch allen, die hier sich bisher beteiligt haben meinen Dank.
Ob ich vor dem nächsten Abflug nochmal via Rechner hier reinschaun kann ist ungewiss.
Via tablet finde ich nicht die Zeit und Muße.

Zur Zeit im Stress und unsäglich müde.
Ab in die Falle geht es jetzt!
Werde vielleicht die Wahl verschlafen, was hoffentlich nicht die Welt verändert.

Liebe Gruesze
cliff

12. Januar 2015
Nach langer Zeit und auch jetzt in Zeitnot:
Ich habe das Forum nicht ad acta gelegt, bin aber meist nur kurz daheim, habe dann mit Abrechnungen und mit Familie, mit Einkäufen etc. so viel um die Ohren, dass ich selbst im Garten mich auf einen Rundgang beschränken muss.
In diesem Jahr habe ich im August vermutlich Urlaub und hoffe spätestens da dann auch bildlich berichten zu können.
Wer Lagerstroemia aber hat: Schützt die Stämme, die dickeren Äste ganz besonders, vergesst im Winter das Schattieren nicht. Nicht die Kälte, die Wärme ist tödlich.

Axel aus Würzburg hat jetzt noch zwei kleiner bleibende Lagerstroemia aus Belgien sehr preisgünstig sich besorgt und als Geranienersatz in den Blumenkästen, da er die Schlepperei leid war:
Baton Rouge und Delta Blush - die Bilder sind überzeugend und er ist hell begeistert.

Mal sehen ob ich ihn ins Forum bringen kann. Er hat nun langjährige Erfahrung "aus deutschen Landen!"

Es grüßt threerivers

Nun, es gibt da 2 Richtungen:
1. die Lagerstroemia Indica Whitcomb Züchtungen. Als Indica könnten die vielleicht einen Tick weniger mehltauresistent sein, aber besonders schönes Laub haben.
Rot ist die Siren Red, (in Deutschland nicht zu haben - vielleicht mal in Belgien oder Frankreich), rot sind auch die Dynamite und die Red Rocket. Die Dynamite ist sicher eine gute Wahl könnte aber später mit der blüte einsetzen. Besonders schön (auch wenn noch jung) blüht bei mir die Red Rocket aber nach Hagel hatte die in Ansätzen Mehltau und das muss ich jetzt erst mal im Auge behalten. Gefiel mir weniger.
Die dunklere recht stabile Pink Velour sollte man sich wie die andern auf guten amerikanischen Seiten ansehen. Bei mir eine robuste Sorte.

2. Von den Hybriden habe ich als hellrosa die Lipan... Aber auch die Sioux wäre nicht ganz verkehrt (Sie ist bei mir empfindlicher). Die leuchtend rote Tuscarora ist farblich auch sehr schön aber ebenfalls bei uns im Hochlandetwas empflindlicher.
Die andern sieht man sich am besten auf den Seiten des Arboretum Washington DC an.
Die Roten, wie die Chinook (Cheyenne) und die Arapaho (L. indica x fauriei x limii), sind in jungen Jahren farblich noch nicht so ausgeprägt, auch kann schlechtes kühles Wetter deren Farben etwas dunkler wirken lassen.
Die Chinook steht im Palmengarten Frankfurt und wurde überschwänglich beschrieben. Mir fehlt so eine alte und vor allem das Frankfurter Klima. Also ich bin bei den beiden im feuchten Klima Bereich Obere Donau/Alb noch nicht zu einem abschließendem Urteil gekommen.

Man sollte in raueren Gebieten (meine ich) aber die Crapemyrtles erst mal im Kübel vorziehen und dann "irgendwann" im Frühjahr pflanzen. Im Sommer sollte man die Baumscheiben frei halten, damit sich der Boden gut erwärmt - im Herbst kann man dann mulchen.
Wichtig ist freier Stand, keine Beschattung - k e i n e -, Wärme, Luft. Düngen: Ab E. Juni keinen stickstoffhalten Dünger mehr. Weiter: niemals Staunässe aber feucht ist sicher nicht verkehrt.
Also dann besucht mal Whitcombs Seiten und die vom Arboretum u.v.a.m.
LG

Wenn man in klimatisch begünstigtem Gebiet wohnt würde ich, der Größe wegen, (wird als Baum in solchen Gebieten größer) mir die Tuscarora zulegen. Bei mir ist sie etwas empfindlicher und bleibt deutlich im Wachstum zurück. Die Blüte aber ist schön. (Doch siehe Vorstehendes).
Als Whit-Züchtungen mit sehr schönem Laub ist die Dynamite sehr attraktiv - blüht bei mir nicht ganz so früh: doch siehe --> we.we.we.fast-growing-trees.com/Dynamite.htm. Und wieder haben wir die Veränderung der Blütenfarbe, Zitate: One of our customer favorites… blooms start light red the first year and then get deeper each year.

Und dann eben einer meiner Favoriten, die Red Rocket (siehe Beitrag weiter oben): --> we.we.we.fast-growing-trees.com/RedRocket.htm.
Ich zitiere von der Seite: blooms start light red the first year and then get deeper each year .... und dann: .... is extremely cold hardy, thriving in Growing Zones 6-9.
Aber auch dazu habe ich bereits mich geäußert.
Obwohl es keine Hybride ist, würde ich mit der einen Versuch starten. Wer besonders schönes Laub will, der kommt um die Dynamite (auch nur eine Indica-Selektion) nicht herum, aber lest mal selbst nach.
Ich bin leider im Sommer jeweils so kurz nur in D. gewesen, dass ich - geht es um Klimafragen, Blütezeitpunkte - auf Erzählungen angewiesen bin.
Gestern konnte ich endlich den Garten inspizieren. Schneereste noch - Rosen wieder reihenweise heruntergefroren - Ich werde dieses Rosen-Hobby stark reduzieren und nur noch Neu-England taugliche Sorten nehmen.
Die Crapemyrtles aber haben jetzt keine Frostschäden. Nun, der Winter scheint ja recht zivil gewesen zu sein. Aber die müssen halt auch erst mal einige Jahre Standzeit haben, dann sind die recht zuverlässig. Am besten sind natürlich warme Sommer und ein sonniger Herbst fürs Aushärten.
Wenn die größer sind muss man sie vor Wintersonne dringend schützen! Außerdem binde ich die Sträucher im Spätherbst zusammen und fixiere an einem festen Stab, damit hier nicht Schnee und Eis die Zweige abreißen.
Schneidet bitte nur im Frühling, sofern ausgelichtet werden muss usw. Einkürzen auch dort wo man tragfähiges Gerüst benötigt. Bitte nicht "oben absäbeln" - Das sind eben keine Weiden! Wer so was will kann's billiger haben. Das aber sieht man im Süden öfters (apes see, apes do) und versaut die Pflanze dauerhaft (crape myrtle murder - da könnte ihr mal danach googlen).
Nun, ich habe ja schon sooo viel dazu geschrieben. Ich denke ich muss mich sicher nicht wiederholen.
Also dann viel Erfolg
cliff

Vorweg: Da der letzte Beitrag liegt so lange zurück. Vielleicht sollte man ein neues Thema beginnen.
Ich dachte hier an "Kreppmyrten (Lagerstroemia) und ihre Freunde"

Um das hier ordentlich zu Ende zu bringen, will ich mit einem Beitrag schließen, der im neuen Thema (weitgehend?) den Einstieg schaffen soll:

Hier also nach langer Abstinenz ein Nachtrag zu den immer größer werdenden Kreppmyrten:

Mittlerweile war ich länger daheim aber Zeit fürs Forum hatte ich leider nicht.

Neu: Bei den Lagerstroemien konnte ich im Sommer einige Sämlinge
auspflanzen.Ich tat dies testweise, da diese L. indica als empfindlich
beschrieben werden - zumindest seien die für unsere Region (Alb / Obere
Donau) k e i n e s f al l s fürs Auspflanzen geeignet, sagt auch die
amerikanische Literatur. Die Erfahrungen einiger Freunde sagen etwas
anderes. Also versuchen wir es mal.

Man sollte aber in so einer rauenGegend selbst die härtesten Sorten, also aufFrostfestigkeit gezüchtete Hybriden Wenn möglich erst mal im Kübel heranziehen.

Ausgepflanzt habe ich 10 Stück, alle über 2,5m. Ich habe dann immer
noch deutlich größere ( h bis über 3,5m) und natürlich voll blühend) und
schönere, die nochmals im Kübel, ungeheizt aber mit abgedeckten Pötten
überwintert werden.

Dafür habe ich die nun angezogen um einer Aussage hinsichtlich Frostfestigkeit zu kommen. Es ist ja immer das alte Lied, dass unsere Sommer, ja schlimmer noch die Spätfröste im Frühling und die frühen Fröste im Herbst, den Pflanzen arg zuschaffen machen können, hier in unserm unwirtlichen Klima. Da haben die Kreppmyrten es irgendwo im
Taubertal oder in Rheingraben viel leichter und die längere Vegetationsperiodelässt das Holz weit besser ausreifen.
Eine Lagerstroemia (indica !) die im Mainz tagelang - 18/19°C
aushält wird dies hier bei uns nicht so leicht wegstecken! Die
Vegetationsperiodebestimmt mehr, als man bei uns dazu erfährt. Am besten
erlebt man es in den selbst in Maine so kochend heißen Sommern mit den
oft so extrem kalten Wintern, wenn man Frühling sieht was da überlebt
hat, was bei uns so viel weniger aushält. .. Das soll als Hinweis genügen,
denn das Thema ist so schnell nicht abzuhandeln.

Ich war nun vor kurzer Zeit in der Gärtnerei Zeppelin (Laufen) und habe
da vor allem nach den Etiketten an den Lagerstroemia gesucht, um die
Lieferanten ausfindig zumachen. Wichtig, wenn man sich Pflanzen senden
lassen will.
Es waren wohl alle von der Firma Steinegger in Rheinfelden. die wohl viel mehr Sorten liefern kann als auf der Homepage gelistet.


Was aber könnte man bei uns versuchen? Ich meine noch immer "Fragt den Fachmann!"
Meine auswahl ist zwangsläufig begrenzt

Ich habe nun Hopi, Tuscarora, Dynamite, Pink Velour, Acoma, Natchez,
Zuni, Osage, Lipan, Sioux, Red Rocket, Arapaho ausgepflanzt, dazu noch
im Kübel die Cheyenne und eine kleine ( schön für einen Keramiktopf) die
Berry Dazzlevielleicht besser könnte noch die Cherry Dazzle sein.

Dazu aus Saagut gewonnen - mehr als 20 Indica in den Farben watermelon, rot, rosa, hell-lila, hellrot undweiß. Eine blüht weiß mit rötlichem Rand.
Aber man hat die ja auch wegen der z.T. exotisch schönen Stammfärbung und dem Herbstlaub. Alle haben bisher keinen Winter im Freien verbracht!

Fassen wir zusammen:
Bewährt haben sich bei mir vor allem die Hybriden,
alle bis auf die so gesunde Osage, die nicht in die Gänge kommt, weil sie
durch hohe Kletterrosen beschattet wird. Kann sein, dass sie etwas
sparriger wächst, wenn größer ...(?). Gesund aber ist die. Nur eine
meiner Zuni, die in einer windstillen Ecke steht, hat ansatzweise Mehltau gezeigt, die Red Rocket an einigen Blütenknospen. Sie stand zu trocken. Einige Kübel Wasser und das Problem hatte sich erledigt.

Wer nicht allzu ungünstiges Klima hat und Rottöne mag, der kann es mit
der so blattgesunden gesunden Arapaho (dunkler rot) oder der Cheyenne (reines Rot)
versuchen - Die blühen bei mir immer.
Größer wird die Tuscarora. In der Blüte ist die ebenfalls wunderschön.
Ach was, es hat fast jede was zu bieten - ein Freund schwärmt so sehr
von seiner Miami ...Ich mehr von der etwas härteren Sioux und der Lipan
...
In den Listen steht die Blühdauer und es nicht unwichtig da drauf zu achten. Da liegen Welten dazwischen.
Alle die ich erwähnt habe, findet man da und dort im Angebot, aber dieQuelle (dahinter) ist fast immer die gleiche. .

Aber ich bin übers Angebot momentan nicht informiert: Ob momentan die Firma Steinegger die relativ neue Black Diamond -Serie im Angebothat, das müsste man erfragen.

Meine sehr aktuelle Aufnahme zeigt zwar etwas mediterranen Flair
im Hintergrund, aber ich vermute, die Pflanzen könnten bei uns
mittlerweile auch angekommen sein. Auch wenn diese Zeppelin gerade nicht führt, heißt
das ja nicht, dass Steinegger diese nicht hat
Fragen könnte man ja.

(Viel mehr dazu findet ihr im Internet, denn die sind in den USA bereits
seit 4 Jahren im Handel und weil kleiner bleibend und das Laub so auffällig ist, stark nachgefragt. Die Winterhärte ist angeben mit Z6..Z9. (Take it with a little salt!).

Die Farben sucht man am besten bei den Beschreibungen heraus.

Weil immer wieder erwähnt und weil es sicher auch von einigen hier bereits versucht wurde:

Selbst anziehen aus Samen? - Kein Problem - denke ich - jedes Korn ein Pflanze.
Das klappt am besten mit frischen Samen im Herbst am Fensterbrett.

Empfehlung: KEINE!

In den meisten Gegenden Deutschlands sind L. indica im Garten
ein gärtnerisches vabanque-Spiel und selbst wenn man schnell wachsende
Sorten erwischt,ja, wenn unter den zig anzuziehenden Pflanzen auch
attraktive dabei sind, man muss viele Jahre Geduld haben, bis die zum
Blickfang werden. (Hybriden aber gewinnt man ohnehin nicht durch
Aussaat).
Wenn man bedenkt, was ein schöner Blumenstrauß kostet, dann sind die
Pflanzen vom Gärtner relativ preiswert und man gewinnt viel Zeit, auf dem
Weg zur attraktiven Pflanze.
Geduld ist zwar des Gärtners beste Tugend(und die braucht man hier) aber wenn man Zeit kaufen kann, ich meine dann sollte man es tun.

Seid aber eines gewiss: - So sehr Kreppmyrten in den ersten Jahren in
sehr kalten Gegenden frustrieren können, wenn die erst mal etabliert,
wenn die erst mal älter sind, dann erst sieht man, warum die Crapemyrtles "drüben" die
Nr.1 in den Gärten geworden sind.
Ich sprach bereits an anderer Stelle von Geduld.

Dazu nochmal ein paar Hinweise für rauere Gegenden

Auspflanzen: am besten nur kräftige, mehrjährig herangezogener Pflanzen
und das artgerechte Schneiden nur im Frühjahr -
Düngen rechtzeitig (Ende 6) einstellen -
ph-Wert5,5-6,5 -(erreicht man schon meist durch mulchen).
Mulchen vor dem Winter - Wurzeln erfrieren bei uns nie und nimmer und wenn es bis August
nach strengen Winterndauert, bis sich was rührt.
Keine Staunässe aber
jüngere Pflanzen durchaus gießen, wenn der Boden trocken ist.
Schont die Baumscheibe, sie hat viele Oberflächenwurzeln!

Ach ja. Geduld hatte ich ja erwähnt.. Bilder
L. indica Zufallsfund Sämling 2016 0921 ILCE-6000 - 0712 .jpg 75,49 kB, 800×533, 1 mal angesehen
Black Diamond 2016 0921 ILCE-6000 - 0652 .jpg 216,72 kB, 800×554, 1 mal angesehen
Berry Dazzle, Dwarf die im Ruf steht sehr frosthart zu sein 2016-09-21
Cherry Dazzle, eine

Berry Dazzle, eine Dwarf, die obendrein auch sehr frosthart sein soll

Weiter geht es als neues Thema (etwa) " Lagerstroemia und ihre Freunde"

Da das gezeigte Interesse an Kreppmyrten (Lagerstroemia) mittlerweile sehr überschaubar ist ... ich also hier mit meinen Beiträgen so etwas wie Sauerbier anbiete, werde ich das Thema zunächst mal ruhen lassen, und weiterführen, wenn sich was geändert hat.

Es ist nun mal dieses so „unendlich“ umfangreiche Kapitel „Lagerstroemia“ bei Aufruf des Forums nicht zu sehen und man muss schon wissen wie man sich in die Tiefe klickt, um es überhaupt zu finden. Diesen Platz am Katzentisch hat die Pflanze sicher nicht verdient und zeugt meines Erachtens nur von einem geringem Informationsgrad. Da liegt kein Vorwurf drin, bitte lest da keinen heraus!

ABER SO WIRD SICH HIER AUCH WETERHIN NICHTS BEWEGEN.

Damit ihr nicht meint, ich sei da einseitig, und voreingenommen: Eher im Gegenteil:

Ich habe vermutlich weit mehr subtropische und tropische Pflanzen und Gehölze als das durchschnittliche Forumsmitglied und arbeite mit Fachleuten zusammen. Darüber zu schreiben wäre müßig meine ich, denn wer sich schlau machen will bekommt ja üblicherweise ausreichend Information. Es gibt ja kaum Sachverhalte die man nicht im Internet oder einen Fachbuch finden kann.

Die Blüte meiner 5m hohen großen Jacaranda habe ich testweise eingestellt. Reaktion: keine.

Eigentlich sollte so ein Baum für Exotenfreunde auch in dieser Größe etwas Besonderes sein.

Wer schon hat so etwas?

Es ist damit klar, dass die Themen, die hier interessieren wohl etwas enger gesteckt sind.

Und dem muss man eben Rechnung tragen.

Ich verstehe das ja auch:

Ich kann auch nicht einem Fußballverein beitreten und dann von den Red Socks schwärmen und Resonanz erwarten.

Über die normalen Exoten hier zu schreiben, dazu sah ich wenig Veranlassung – zu bekannt schienen mir die Sachverhalte, zu vielfältig in die Informationsquellen.

Bei den Lagerstroemien sah ich das anders, eben weil die in Deutschland zu oft sogar von "gelernten Botanikern" nicht immer richtig eingeschätzt werden und die Beschreibung auf vielen dt. Seiten "eben jeder Beschreibung spottet", aber auch weil wir so unterschiedliche klimatische Bedingen haben, dass die Vielzahl der Sorten hier ein Austesten so richtig spannend machen kann.

Aber darüber schrieb ich ja nun geduldig lange Zeit - aber die Pflanzen sind vielleicht auch nicht kälteempfindlich genug, um hier auf Interesse zu stoßen.

Schade, es kamen nun wieder so viele neue und sehr harte Sorten in allen gängigen Größen und Wuchsformen und so vielen Farben auf den Markt ....

Gerade habe ich aus persönlichen Interesse an einer Black Diamond, bei Steinegger in Rheinfelden nachgesehen. Angekündigt sah ich die.

Telefonisch habe ich niemand erreicht, aber das kann jeder bei Interesse selbst dort erfragen ob und wann und zu welchem Preis.

Ich habe damit hier dann erst mal nichts mehr zu schaffen.

Sollte sich hier mal eine größere Gruppe zu diesem Thema zusammenfinden, das Thema auch auf der Forumsseite gelistet, leicht zu finden sein (denn es gibt sicher mehr Lagerstroemia denn Bananenstauden) dann gerne wieder.

Ich werde also immer wieder mal vorbeischauen.

Es ist mir klar, wer die nicht kennt, nie danach auf amerikanischen Seiten gegoogelt hat (crape myrtle), den wird das Thema nicht "kratzen".

Was man nicht weiß macht einen nicht heiß.

Ich nehme das Euch wirklich nicht übel. So wichtig ist mir das nun auch wieder nicht aber bitte nehmt es auch mir nicht übel wenn ich mich erst mal zurückziehe.

Zeit ist etwas sehr Kostbares für ungelesene Beiträge zu schade.

Ausführlich geschrieben, um es verständlich zu machen. Vielleicht kommt es da oder dort an.

Ansonsten bin ich für Pflanzenfreunde weiterhin per Mail erreichbar.

LG threerivers

Wer noch etwas Besonderes sucht, der sollte mal nach den "Ebony" sich umsehen ... Dazu ließe sich mehr sagen aber da der Beitrag vermutlich eh kaum gelesen wird, will ich mir die Zeit sparen - Herbstarbeit wartet - man muss Prioritäten setzen.
Wer aber Zeit hat, der kann vielleicht auch mal drüber nachdenken wie man das Thema so plazieren kann, dass die Pflanzenart auch Besuchern, die diese Seite besuchen, schnell ins Auge springt.

Die Anzucht von Gurken ist sicher leichter zu finden ...

2016 0926 - ILCE-6000 - 0018 Red Hot 1620 txt.jpg

2016 0926 - ILCE-6000 - 0018 Red Hot 1620 txt.jpg


Liebe Petra,

• dass sich hier nicht mehr viel bewegt, das ist mir natürlich auch aufgefallen. Das beflügelt natürlich ein (ja immer auch zeitraubendes) Engagement nicht gerade.
  
• Wer beruflich mit Daten und Datenbanken zu tun hat, der weiß schon einen Beitrag zu finden.
  

Dass ich das anders gestalten würde ist klar, dass es andere wieder anders wollen auch.

Da beschränke ich mich drauf festzustellen dass o viele, die hier mal schnuppern, es vielleicht nicht ganz so einladend finden. (Was für ein Glück, dass ich mir nicht den Kopf darüber zerbrechen muss, wie man möglichst viele anspricht).

Dass ich ausführlich schreibe, ist dem Umstand zuzuschreiben, dass ich eben nicht nur für ein oder zwei Mitglieder schreibe, sondern möglichst vielen der potentiellen Leser etwas mitteilen will.

Da ich meine Beiträge mir zeitlich quasi aus den Rippen schneiden muss, immer wieder mal ein paar Zeilen in den kleinen Minipausen, die sich dann und wann bei der Arbeit auftun, schreibend (und die Arbeitszeit eines Selbstständigen recht oft weit in die Nacht), lese ich es natürlich nicht gerne, wenn ich mir mit so viel Mühe die Zeit nehme gründlich zu antworten und mir dann gesagt wird, man hätte die Zeit zum Lesen nicht.

Dabei geht Lesen der blitzartig, das Schreiben sicher weniger.

Aber das bestätigt ja meine Meinung, dass es schade ist um die Zeit, die man hier in lange Beiträge steckt.

Damit ist ja auch dann fast alles gesagt. Nein um Himmelswillen, das ist nicht an dich gerichtet, denn wer mit Kreppmyrten nichts am Hut hat, der wird nicht lange Beiträge durchforsten.

Du wirst das kennen: Da wird gefragt, man macht sich die Arbeit und stellt dann fest, es war für die Katz!

Hatte da so einen Thread zu Strelitzien laufen – Habe neue Farben - ausführlich erklärt, Bild anbei und dann wird genau das wieder gefragt. Beitrag gelöscht. Meine Reaktion: Jetzt reicht es!

Da gehe ich doch lieber mal früher ins Nest. Ok und das gilt auch hier. `S war ein anstrengender Tag.

Salu threerivers.