Wird dieser Winter was ändern?

Ja ,ich denke den Norden Deutschlands ging es dieses Jahr besser,der Süden und der Osten waren wieder mal stark betroffen und was den Westen angeht,so war das für mich der härteste Wintereinbruch ,seit ich Exoten im Garten habe ,für meine Region absolut nicht üblich ,aber wie ich schon mal schrieb ,die Klimazonen und USDA-Zonen müssen noch mals gründlich überarbeitet werden.

na endlich mal!

Moin,
Naja 2x -20 Grad finde ich jetzt auch nicht wenig für den Norden ...
LG Simon

Simon, es gibt auch ein paar Leute im "Süden" die das schätzen was wir hier versuchen und auch wissen wie schwer es ist nach unseren letzten "kalten" Wintern und kühlen Sommern...blöde Sprüche musst du ignorieren, keiner von denen würde wegen des Klimas tauschen...

8ox Äh ich bin zwar nicht ganz im Norden aber an den -20 haben wir auch gekratzt mir hats gereicht Nach jetzigen Stand hat wohl bei mir alles überlebt aber ganz genau werde ich das wohl erst in ein paar Wochen wissen

Ich lese gerade von den Norddeutschen Kollegen ,das es auch dort dieses Jahr wieder sehr kalt war ,wollte nichts falsches schreiben ,da hatte ich mich wohl geirrt und möchte mich dafür entschuldigen .

@ Mario ,-20 gab es hier nicht ,-15 reichen aber schon ,für hier die gegend nicht üblich,mir hat es gereicht.

Eyh Kumpel

-15 dein Tiefstwert ;smilie[82] ?

Min/Max zeigte mir eine Nacht in 2 m -19 im Garten. Ich glaub in der Nacht ist auch das Wasserrohr unterm Bürgersteig keine 200m von mir geplatzt. 40-45cm Bodentiefe waren da fürs PE-Rohr zu wenig, allerdings wann bekommen wir schon so einen Eismantel in der Stadt.

-14,5 war die tiefste bei mir im Garten gemessene Temperatur dieses Winters, aber das nicht nur einmal, wie im Dezember 2009, sondern gleich in mehreren Nächten. Wir sind eben von den milden Wintern der vergangenen Jahre so verwöhnt, dass wir solche Werte als extrem ansehen, obwohl das für unsere Zone 7b durchaus als normal zu betrachten ist.
Leider habe ich diese Realität auch verdrängt und deshalb nur unzureichend Winterschutz betrieben...
Jens

verdrängen, können wir gut, glaube ich... Wenn ich so daran denke. wie ich noch vor 2, 3 Jahren ich in einem Forum, weiß nicht mehr wo, gelesen habe, dass manche ganz zuversichtlich ihre Winterhärtezonen in Richtung mild wandern sehen haben. ("marschiert Richtung...., jedenfalls nach oben...")
Momentan sieht es ganz danach aus, als ob ich den Winter 2011/12 wohl werde abhaken können. Ist jedesmal ein super Feeling. Habe heute mal die ersten Palmen abgerüstet. Das sieht nicht schlecht aus, eine etwa 3-jährige mit nur wenig Schutz, allerdings mit günstigem Stand, hat nicht den geringsten Schaden. Auch bei den Großen habe ich mal hineingelinst, sieht auch gut aus.
Ich hatte ende Januar echt Bammel vor der vorhergesagten Kältewelle, weil einige meiner großen Palmen schon zweimal Totalverlust der Fächer hatten, ich jetzt mit erhöhter Frostanfälligkeit gerechnet habe. Günstig war die Kürze dieser Frostwelle, so schien das Konzept, alles unprofihaft, aber dicht einzupacken, für einen kurzen Zeitraum zu greifen. Langfristig ist diese Strategie nicht so gut, die Palmen ersticken unter solchem Schutz. Aber für zwei Wochen scheint es zu gehen.

Im Ganzen waren es genau 10 Tage bei uns mit strengem Frost, der sich meist um 12-14 Grad minus bewegt hat. Vielleicht in einigen Nächten etwas kälter, die Messung war nah am Haus. Selbst die Lorbeeren ohne Schutz haben kaum erkennbare Frostschäden, der Pittosporum wieder mal fast ohne Schaden. Der überrascht micht wirklich jedes Jahr. Scheint härter als Lorbeer zu sein? Immerhin sehe ich am als härter angenommenem Kirschlorbeer Blattschäden. In einigen Orten sogar deutliche Schäden am Kirschlorbeer, aber gut, nach Aussagen hätten die in einigen Orten auch deutlich niederigere Werte gemessen, in der Rheinebene südlich des Kaiserstuhl durchaus auch deutlich unter 15 Grad minus, am Boden nahe 20 Grad. Da sehen die Kirschlorbeeren schon brauner aus. Wie auch immer, der Abstand in der Frosthärte zum echten Lorbeer scheint so groß nicht zu sein.

Alles in Allem hat die Schutzaktion der letzten zwei Wochen gegriffen und so habe ich große Hoffnungen, dass dieser Winter, obwohl härter als die anderen vorhergehenden, kaum was ändern dürfte.

Thomas

Hallo ihr Leidensgenossen,

auch bei mir hier in Westfalen war es der dritte Winter mit recht tiefen Temperaturen - allerdings nur bezogen auf die milden Winter, die vor meinen Palmenpflanzungen liegen (2000er - 2007). Bei mir hatte es in den letzten beiden Jahren niedrigere Temperaturen (2009/2010 Jannuar -20°C, 2010/2011 - 19°C, 2011/2012 "nur" -17°C.)

Auch ich wohne in keinem klassischen Weinbaugebiet und habe hier in den letzten Jahren viele Palmen, Oliven etc. kommen und gehen sehen.
Die meisten Exemplare wurden überhaupt nicht geschützt, bei manchen ging das auch ein paar Jahre gut, aber nach einem Winter wie diesem sehen wir wieder, dass wir nicht am Mittelmeer leben. Schade ist es nur um 2m hohe Phoenixexemplare, deren Stammansatz ein wenig mit Vlies umwickelt wurde und dessen Besitzer anscheinend wirklich glauben, die Palme über einen Winter hier zu bringen...

Wir alle haben mehr oder weniger kühles Klima, bezogen auf die Winterhärtezonen kann hier auch in einem normalen Winter kaum eine Trachy ohne Schäden überleben.
Mein Trachy kann ich recht schnell schützen und mit 3-4 Grablichtern vor Temps unter -9°C schützen.

Zukünftig werde ich mich mehr auf Yuccas und exotische Gehölze wie Seidenbäume, Aukuben etc. konzentrieren, vermutlich keine Trachy mehr auspflanzen (wächst zu schnell) und eher auf Zwergpalmen setzen. Die kann ich lange Jahre schützen ohne das sie zu groß wird und meine Chamaerops ist bisher schon 3 Winter "alt".

Viele Grüße aus Westfalen und nur nicht aufgeben

Cocos

bei mir wird sich grundsätzlich auch nicht viel ändern, außer das ich mir Gedanken machen werde wie ich den Wurzelbereich effektiv besser schützen kann.
Wenn ich mir vorstelle das dieser heftige Wintereinbruch so schon Ende November gekommen und danach noch 3-4 Monate Schnee und leichter, oder sogar teilweise starker Dauerfrost gefolgt wäre . Dann wäre wohl in der Erde nicht mehr viel Leben übrig

Na ja , ich werd noch einige Petroleumheizungen kaufen und einige Regenfässer . Dann schläft man ruhiger .......

Hallo Thomas , das sieht man wie unterschiedlich das lokale Wetter ist.
2011/2012 war in Hamburg sehr mild.
Nur 2 ,x Wochen Dauerfrost, das war 2009/2010 (10-12 Wochen am Stück) und auch letztes Jahr viel schlimmer.
Auch Tmin war dieses Jahr nicht so schlimm.
Und fast kein Schnee.
Wenns das war dann haben wir das Hauptlos gezogen.

Eben und wenn´s dumm läuft nächstes Jahr die A-Karte (was ich nicht wünsche) und genau so kann es jedem ergehen.
Letztes Jahr -hatte ich schon erwähnt- gab es hier in BW einen wirklich schmalen Streifen der verglichen mit dem Rest relativ glimpflich davon kam.
Wenn wir nicht lernen das, was uns lieb und teuer ist auch so zu schützen wird immer jemand irgendwo jammern.

Sicher kann man mit Exoten sicher nie sein, aber ich denke man sollte das möglichste tun um sicher zu sein.

Auf die Aussagen meine ... hat minus 15 abbekommen, und auch noch stolz drauf zu sein - nee und wenn´s dann doch zu viel war