Hanfpalme im Topf. Erfroren?

Hyazinthe · 27. Februar 2012, 16:15

::ww

ich habe heute mal in mein Winterquartier meiner Hanfpalme geschaut und gar nix gutes gesehen.
Sie hatte ein extra gebautes Häuschen, ist gut eingepackt, aber ich fürchte die 2 Wochen -20 Grad waren zuviel

So sieht sie nun aus:
Die Palwedel lassen sich nicht herausziehen, sind aber völlig eingerollt und haben Farbe verloren.
Jemand eine Idee, ob da noch was zu retten ist? Was mit den kaputten Wedeln machen (sobald es wärmer wird)?
Vielen Dank für eure Hilfe!
PS: Bilder hochladen über das Forum funktioniert irgendwie nicht. Also hier 2 Bilder:
bilder-hochladen.net/files/jd7k-1-c4ca-jpg.html
bilder-hochladen.net/files/jd7k-2-c81e-jpg.html

Andreas1968 · 27. Februar 2012, 16:28

Ich selbst habe noch drei Leute dieses Jahr gewarnt, das sie ihre Palmen nicht draussen sehen lassen sollen. Sie haben sie zwar dick eingewickelt, gebracht hat es aber nichts.

Brunotrixi · 27. Februar 2012, 17:31

Hallo
Also von den Wedeln wirst Du dich sicher verabschieden können, wie es weiter aussieht kann man erst sagen wenn die Trachys befreit sind. Mit Pech kannst Du den Speer ziehen, was auf eine ziemliche Sicherheit Tod durch erfrieren zurückzuführen ist.
Nur so eine kurze Frage, warum lässt Du die Trachy im Topf draussen ?

Die Palwedel lassen sich nicht herausziehen, sind aber völlig eingerollt und haben Farbe verloren.

Nun das ist normal bei den Minus Graden, und die Wedeln wirst Duch auch nicht herrausziehen können, aber in der Mitte den Speer.

Jemand eine Idee, ob da noch was zu retten ist?

Du kannst nur mehr warten und möglicherweise ist das Palmenherz noch intakt, aber das kann dauern bis die Palme wieder austreibt.

PS: Bilder hochladen über das Forum funktioniert irgendwie nicht. Also hier 2 Bilder:

Wenn Du es nicht schaffst schicke ich dir eine PN, eine genau Anleitung oder Du schaust hier im Forum: exotenfans.eu/board32-sonstige-rubriken/board39-testbereich/

Frank HL · 27. Februar 2012, 18:06

Moin Hyazinthe,

mach dir da keine großen Hoffnungen, wenn die wirklich -20°C über längere Zeit in ihrem Schutz aushalten musste wirst du im Mai alles ziehen können und dann hast du erstmal so einen Krater :whistling:

Könnte eventuell wieder austreiben, aber das kann dauern, wenn du wirklich alle Neutriebe + 3 oder 4 alte Wedel "ziehen" kannst. Wenn sie bis Mitte September nichts macht, kannst du sie entsorgen...

Gruß Frank

garten-seggewiss · 27. Februar 2012, 18:55

warum lasst ihr auch die topfexoten draußen stehen... ;;g

sobald der topf voll durchgefroren ist, ist die trachy wohl hin...ist aber bei anderen topfpflanzen auch meist der fall...im topf hält eine trachy nie die angegebenen werte aus. diese beziehen sich immer auf ausgepflanzte exemplare. ich würde eine topftrachy nicht unter -7/-8 draußen lassen. die gefahr ist einfach zu groß.
schau dir mal den mittelspeer an....aber bitte nicht mit aller gewalt dran ziehen!!!...mit genug kraft kann man auch jeden gesunden speer ziehen!....wenn der mittelspeer noch weitestgehend grün ist, und nicht von innen schon ganz gelb, dann kannst du vielleicht noch hoffen. auf dem foto kann man es nur schwer erkennen. ein foto von der mitte wäre besser...

Hyazinthe · 27. Februar 2012, 19:44

Hallo,

danke für eure Antworten. das hört sich nicht gut an

Draußen hab ich sie gelassen, weil ich schon einmal eine hatte und die gut draußen Überwinter hat. Ein Jaht später stellte ich sie rein und sie starb ab....
Deswegen diese nun wieder draußen überwintert, was normalerweise am Bodensee immer gut funktionierte. Aber nunja mit dem plötzlichen Wintereinbruch, der wirklich krass war
hat keiner gerechnet, war hier eher selten.
Das innere ist noch grün, mache mal ein Foto, sobald es wieder hell draußen ist.
Danke

Micha/Lübeck · 27. Februar 2012, 19:51

Hyazinthe schrieb:

was normalerweise am Bodensee immer gut funktionierte. Aber nunja mit dem plötzlichen Wintereinbruch, der wirklich krass war
hat keiner gerechnet, war hier eher selten.

das große Buch der Entschuldigung wurde wieder aufgeschlagen. Gewarnt wurde mehr als genug.....

Abendhimmel1 · 27. Februar 2012, 21:03

Ein Jaht später stellte ich sie rein und sie starb ab....

Dir ist hoffentlich schon klar, daß das nicht die Regel ist!

FeddeLimedde · 27. Februar 2012, 22:39

Hyazinthe schrieb:

Sie hatte ein extra gebautes Häuschen, ist gut eingepackt, aber ich fürchte die 2 Wochen -20 Grad waren zuviel
So sieht sie nun aus:
Die Palwedel lassen sich nicht herausziehen, sind aber völlig eingerollt und haben Farbe verloren.
Jemand eine Idee, ob da noch was zu retten ist? Was mit den kaputten Wedeln machen

Na ja, ganz so schwarz würde ich jetzt nicht sehen. Wenn ich da an die Bilder von Stefans ausgepflanzte Nachbars-Trachys denke - die sehen zum Gotterbarmen aus.
Bei Deiner würde ich sagen, klar, die Wedel sind hinüber, die inneren, noch nicht aufgefalteten sehen unversehrt aus, soweit man das erkennen kann. Die verfrorenen Wedel kannst Du später nur noch abschneiden, wenn sie gelb/braun werden. Ein nicht unwesentlicher Aspekt ist die Topferde. Wie sieht es mit der aus? War die total durchgefroren? Wenn ja, schlecht, wenn nein, besteht durchaus Hoffnung. Meine zwei großen Kübeltrachys standen/stehen auch den ganzen Winter draussen unter Dach, an Hauswand, verpackt, Töpfe umwickelt mit Dämm-Steinwolle-Rolle und nach einer Kontrolle nach der Eiszeit war die Erde weich und nicht gefroren, den Rest habe ich noch nicht angeschaut, die Palmen bleiben vorerst verpackt.

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