Cyathea medullaris

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    • Hallo Kumpel,

      und da heißt es immer es hätte einem die Petersilie verhagelt, dabei ist es doch noch viel schlimmer, wenn es einem die Farne verhagelt.
      Bei Dir war es richtig schlimm?

      Wir hatten hier noch Glück im Unglück, die Hagelkörner waren nur fingerkuppengroß und eher Leichtgewichte. Es hat nur einige Wedel geköpft (allerdings richtig dicke mit gut 1cm Stängeldurchmesser). Ausgebildete Wedel sind erstaunlich hagelresisitent. Zumindest viel resistenter als ich gedacht hätte. Wo sie doch so filigran sind. Aber anscheinend geben sie den Hagelkörnern einfach nach und werden so nicht abgeschlagen. Doch das hat sicher seine Grenzen.

      Dan drücken wir uns mal die Daumen, dass wir unser Fett schon weg haben.

      Grüße
      Thomas
    • Jaja da Wetter

      Hallo Thomas!

      Wie gesagt mit Hagel habe Ich zum Glück muss Ich sagen sehr selten zu kämpfen.
      Wenn sich ein Unwetter von der Schweiz anbahnt und es wirklich heftig wird haben wir hier meist das Glück das es entweder am Bodensee entlang zieht oder in die andere richtung. Wieso oder warum das so ist weiss Ich auch nicht. Dafür kenn Ich mixh mit dem Wetter zu wenig aus. Villeicht liegt es an den Bergen die im Rheintal vorhanden sind.


      Das sich Cyathea milnei so verdrehen kann hatte Ich mal in irgend einem beitrag gelesen. Der kam wenn Ich mich recht erinnere auch von Dir.
      Wie gesagt der Wedel der medullaris hat sich eigentlich ganz normal entrollt und hat auch ansonsten keine verkrüppelten stellen. Nur eben das sich der Wedel biegt und die Spitze sich richtung Boden neigt. Ich werd einfach ein Foto machen. Also wenn du die Fotos noch hast von den verkrüppelten Wedeln wäre das super! Würd mich interessieren wie sowas genau aussieht.

      Das sich Wedel so verkrüppeln können das sie sich gar nicht recht entrollen wusste Ich gar nicht.
      Ach genau da fällt mir noch was ein. Und zwar dachte Ich das der nächste Wedel bei der Cyathea atrox ein mini Wedel wird weil er anfangs so klein aussah. Aber falscher alarm, die Rolle war so tief im Zentrum und so von den Haaren bedeckt das es so aussah.
      Zum glück wird es ein ganz normaler Wedel. Denn die Rolle hat den gleichen durchmesser wie die letzten 3.


      Schöne grüsse Marcel
    • Lieber Thomas,
      Ich antworte hier auf einen uralten Beitrag, weil ich beim Stöbern im Netz (nicht im Forum) drauf gestoßen bin. nun habe ich mich angemeldet, um Dich was fragen zu können.
      Ich habe einen pupskleinen Garten, aber ein Faible für große Blätter. Deshalb wohnt bei uns auch schon seit ca. 8 Jahren eine Dicksonia antarctica. Vor 5 Jahren haben wir im Jogurtbecher einen von uns als Cyathea cooperii indetifizierten/geratenen Farn aus Madeira mitgebracht, der inzwischen einen Durchmesser von ca. 3 Metern hat. Der Stamm ist vielleicht 30 cm hoch, wir haben den Topf auf eine Säule gestellt, damit man noch dran vorbei kommt. So eine kleine Pflanze haben wir letztes Frühjahr auch auf den Azoren (wunderschöne freilebende Baumfarne und Hammersammlung für Laien wie mich im Terra Nostalgie Park) erstanden.
      Jetzt konnten unser Nachbargrundstück dazukaufen, haben für unsere Verhältnisse irre viel Platz und können lang ersehnte Träume verwirklichen. Also habe ich eben eine Cyathea medullaris gekauft und bin auf deinen Beitrag gestoßen.
      Langer Rede kurzer Sinn: auf deinen Fotos zeigst du sowohl Blechnum Chilense als auch tabulare. wo kann man denn sowas bekommen? Jetzt, mit so viel Platz, werden halt auch die Begierden größer...
    • Hallo Claudia,

      willkommen im Club. Thomas war schon lange nicht mehr aktiv. Weiß nicht, ob er sich nochmal meldet. Habe mal gesucht im Netz und beide Farne bei unserem Nachbarn gefunden. Leider ist das Porto recht teuer.

      Blechnum tabulare, tree fern

      Ich habe schon gute Erfahrungen gemacht innerhalb der EU mit der Einkauferei. Selbst von Madeira. Nur USA habe ich mir noch nicht getraut. Liegt dann vielleicht zu lange im Paket.

      Gruß Petra
      120m über NN
    • Dicksonia antarctica Einpflanztiefe

      Hallo,

      an alle, die mir weiterhelfen können.
      Habe schon mehrere Jahre einen exotisch angehauchten Garten. Nach langem überlegen habe ich mir jetzt einen dicksonia antarctica gekauft. Stammhöhe 140 cm. Weiß jemand wie tief ich den einpflanzen muss/kann?
      Möchte ihn in der frostfreien Zeit im Garten, in einem versenken Kübel halten. Im Winter wird er dann in einem kühlen Kellerraum untergestellt [hell]. Möchte halt soviel Stamm wie möglich sehen.
      Liebe Grüße aus der Nordpfalz, Klimaneutral 6b
    • Dicksonia antarctica eingraben

      Hallo Rama,

      Du hast ganz recht, warum so viel vom teuren Stamm vergraben?
      Allerdings musst Du für eine ganze Weile anderweitig für die nötige Standfestigkeit sorgen. Meine Methode ist, dass ich ein recht kräftiges Winkeleisen (Schenkelbreite ca. 50 mm) so weit in den Boden schlage, bis es wirklich seeeehr fest sitzt (hängt vom Boden ab, wie weit das sein muss. Bei meinem schweren Lehmboden sind es gut 80 cm). Aus der Erde sollten dann für Deinen Stamm 100 cm herausragen.
      Daran lässt sich dann der Stamm anbinden (z.B. mit zwei Gurten). Da das mit den Gurten nicht schön aussieht, kann man auch dickeren unbeschichteten Eisendraht nehmen und den Stamm wie an einen Marterpfahl an das Winkeleisen binden. Die Wurzeln überwachsen den Draht mit der Zeit. Ach ja, bei dem Winkeleisen wählt man am besten auch ein unverzinktes. Es rostet dann und fällt am Stamm kaum auf. Bis sich genügende Wurzeln am Boden gebildet haben um den Stamm zu halten, vergehen ein paar Jahre. Es lohnt also sich bei der Konstruktion etwas Mühe zu geben.
      Am Fuß des Stammes sollte rundum ein leichter Hügel aufgeschüttet werden, dann tun sich die Wurzeln leichter damit, großflächig in die Erde zu wachsen. Und es sieht weit natürlicher aus, als so ein ansatzlos in die Erde gesteckter Stamm.

      Viel Erfolg und Grüße
      Thomas
    • Hallo Claudia,

      gratulliere zum Erwerb des Nachbargrundstücks!
      Mit den Quellen ist es so eine Sache. Eine Weile gab es B. tabulare an allen Ecken, ich habe ihn sogar im Supermarkt gesehn. Dann verschwindet so was plötzlich wieder. Am besten kauft man was es gerade gibt. Und zwar alles. ;)

      Die Quelle die Petra nennt, kannte ich noch nicht. Sie hat aber völlig Recht, man kann Baumfarne wirklich gut bestellen, bisher hatte ich auch nur gute Erfahrungen damit. Allerdings mit der Einschränkung, dass man nicht so ganz 100% sicher sein kann, was man bekommt. Vor allem wenn man Cyathea cooperi ähnliche Arten bestellt. Hier wird munter alles Mögliche unter allen möglichen Namen verkauft und nicht selten sind es doch nur C. cooperi.

      Viel Erfolg mit Deinem neuen Platz und Grüße
      Thomas
    • Dicksonia antarctica Einpflanztiefe

      Hallo Thomas,
      vielen Dank für Deine Tipps.
      Habe es so gemacht, wie Du es empfohlen hast. Zusätzlich habe ich mittels Bewässerungscomputer eine automatische Bewässerung installiert (Sprühnebel von 3 Seiten). Das Winkeleisen habe ich weggelassen, da der Farn an einem geschützten Platz steht.
      Könnte mich leider erst jetzt melden.
      Vielen Dank nochmal.
    • Hallo Rama,

      ich nehme an, Du gräbst die Dicksonia im Winter nicht wieder aus?
      Wie sieht Dein Plan für eine Winterverpackung aus? Denn fast egal was Du machst, Du wirst doch an dem Farn herumwackeln. Bist Du Dir sicher, dass Du ihn dann nicht umwirfst, oder zumindest so lockerst, dass viele der neuen Wurzeln abreißen? Gerade am Winteranfang eher nicht so gut. Vor allem wenn Du die Wedel dranlässt hast Du ja einen ziemlichen Turm, alleine das Hocklappen der Wedel dürfte reichen um den Stamm massiv zu lockern.

      Grüße
      Thomas
    • Dicksonia antarctica

      Hallo Thomas,
      Der Farn steht ja in einem Kübel. Dieser ist ebenerdig eingegraben.
      Vor dem Winter wird er in einen Kellerraum gestellt. Dort steht er relativ hell bei ca. 12-17 Grad.
      Was mich wundert ist, dass er noch nicht austreibt. Er hat ja noch alte Wedel.
      Ich sehe auch schon neue Wedel, die noch ganz klein sind und sich aber noch nicht aufrollen.
      Ist das normal? Oder sind die kaputt?
      Die befinden sich schon seit Wochen im gleichen Entwicklungszu6stand.
      Ich füge mal ein paar Bilder bei.
      Gruß rama
      IMG_20180430_194204.jpgIMG_20180430_194147.jpg
      Dateien
    • Hallo Rama,

      tja nun, wenn Du den Topf im Herbst aus der Erde holst, wirst Du aber auch ganz schön an dem Farn herumwackeln. Hier wäre es eigentlich am besten, Du würdest es so machen, wie man es in der Baumschule macht: einen höheren Topf nehmen und zwei Dachlatten links und rechts vom Stamm, diesen einklemmend, an den Rand des Topfes schrauben.
      Oder hast Du den Farn mit Topf und schon bewurzelt gekauft?

      Apropos Topf: Wie groß ist der Topf? Dir ist schon klar, dass Du auf die Dauer für so einen Brummer mind. einen 90l Topf brauchst? Den möchte ich nicht mit dem schweren Farn aus der Erde zerren müssen. Mit einem kleineren Topf wird der Farn nicht sterben, nur was gescheites an Wedel wirst Du nicht hinbekommen.

      Dass die Rollen noch nicht hoch gehn ist im Prinzip noch nicht sehr beunruhigend. Es gibt manches Exemplar, das sich mit dem Austrieb Zeit lässt. Zwei meiner Dicksonien treiben auch jedes Jahr sehr spät. Die anderen haben schon fast 1m lange Austriebe, die Langsamen dagegen dösen noch vor sich hin.
      Die neuen Rollen bei Deinem sehen aber irgendwie doch ein bisschen merkwürdig aus (wobei hier das Foto täuschen kann). Sind die "Nacken" der neuen Rollen noch prall oder sind sie etwas hölzern bzw. vertrocknet, so wie das auf dem Bild aussieht?

      Hat sie die Wedel bei Dir bekommen? Irgendwie sieht es so aus, als wäre es schon der zweite Austrieb nach der Rodung.

      Grüße
      Thomas
    • Hallo Thomas,

      habe an der äußersten braunen "Schnecke" mal die Spannung geprüft. Hatte Spannung, ist aber abgebrochen.
      War durch und durch braun/schwarz.
      Denke, da war kein Leben drin. Es befinden sich noch 2 oder 3 solche Schnecken drinnen.
      Aber, und jetzt kommt's: mehrere grasgrüne Schnecken sind darunter sichtbar.
      Also, alles klar.
      Habe ein Bild angehängt. Die braune Teile Sind wahrscheinlich nach der Rodung vertrocknet.
      Vielen Dank für Deine Tipps. Hatte lange überlegt, ob ich mir so ein Teil holen sollte. Wollte es mir eigentlich im Garten etwas einfacher machen. Die Winter sind aber sehr lange und ich man bekommt viele Ideen.
      Muss der Stamm wirklich immer richtig nass /feucht sein? Wegen Fäulnis?
      Und die Frage der Düngung ist bei mir noch offen. Vielleicht hast Du ja diesbezüglich einen Tipp?
      Von meiner Seite aus kann ich Dir nur Tipps zu Freilandbananen geben. Die Wedel waren schon bei Anlieferung dran.
      Zur Topfgröße: 90 Liter hat der nicht.
      Vielleicht versuche ich die Überwinterung im übernächsten Winter auch draußen. Habe aber schon genug mit den Bananen diesbezüglich zu tun.
      Liebe Grüsse aus dem Nordpfälzer Bergland Klimazone 6b.IMG_20180502_190630.jpg
      Dateien
    • Hallo Rama,

      na das sieht ja vielversprechend aus! Ich würde auch meinen, dass Deine Dicksonia wieder im grünen Bereich ist.

      Zum Gießen: Ja reichlich und am besten immer gut feucht halten aber nicht ersäufen. In schwerem Boden können die Wurzeln auch zu viel Wasser bzw. zu wenig Luft bekommen. Ich pflanze bei mir deshalb alle Baumfarne (Dickonien und Cyatheen) recht hoch, fast auf einen leichten Hügel. Das ist gut für die Bodendurchlüftung.

      Es wird häufig empfohlen, in primär den "Schlund" zu gießen. Davon halte ich nichts. Eine Dicksonia ist kein Autotank mit Einfüllstutzen. Sie geht zwar nicht gleich ein davon, man geht aber ein unnötiges Risiko ein. Die Scheitelzelle ist eher empfindlich und wenn sie geschädigt wird, ist der Ofen aus. Endgültig.
      Im Winterschutz dagegen sind Baumfarne weit weniger auf Lüftung angewiesen als z.B. Hanfpalmen. Schimmel etc. macht ihnen gar nichts.

      Zum Düngen: Ja reichlich. Am besten regelmäßig mit einer relativ niedrigen Dosierung. Bei vielen Düngern ist eine Dosierung für die Blattdüngung angegeben, daran kann man sich orientieren. Es gehn zwar alle Dünger, am geeignetsten ist jedoch ein stickstoffbetonter Dünger. Phosphat brauchen Farne eher weniger.
      Hornspäne lieben sie.

      Grüße
      Thomas