Hallo Stefan,
also, ganz so empfindlich ist Dicksonia antarctica gegen die Sonne auch wieder nicht. Sie wachsen in der vollen Sonne (wenn sie genug Wasser bekommen). Nur werden sie eben nicht so schön. Die Wedel bleiben kürzer und sind auch nicht so satt "frischgrün".
Das Ideal wäre durchsonnter Halbschatten. Kräftig durchsonnt am Vormittag und Nachmittag, dafür weniger durchsonnt am Mittag. Wenn man wenigsten die Mittagsonne abhalten kann, ist schon viel gewonnen. Ein paar Stunden Sonne am Vormittag oder Nachmittag schaden nicht, im Gegenteil.
Aber was immer gilt und auch fast immer machbar ist: Der Stamm sollte im Schatten sein.
Je weiter Du vom Ideal abweichst, desto weniger gut. Wenn Dein Farn also schon in der vollen Sonne steht, dann ist es um so wichtiger, den Stamm gut zu schattieren (weil er feuchter bleibt und die Wurzeln typsicher Weise nicht scharf auf Sonne sind).
Bei mir stehen zwei große Dicksonia antarctica leider auch in der Sonne, ausgerechnet am Mittag. Ich habe jetzt zwei Mammutbäume daneben gepflanzt. Ich hoffe die sorgen in den nächsten Jahren für Schatten.
Das mit den Nadelbäumen siehst Du ganz richtig, das Optimum wären alte hohe ausladende Kiefern. Neben dem Sonnenschutz wären sie auch ein guter Schutz gegen späte Fröste, die sich immer wieder mal gerne an jungen Farnwedeln vergreifen.
Viel Spaß beim Platz suchen. Ich finde das ist die zweite große Grundfrage, neben der Frage: Räum ich nun aus oder nicht. Damit kann man sich viele "vergnügliche" Stunden bereiten...
Grüße
Thomas
P.S. (nicht speziell an Dich)
Es wäre vielleicht gut, nicht immer nur von Baumfarn zu reden, wenn man Dicksonia antarctica meint.
Das wäre, als würde man immer von "Palme" sprechen, wenn man eine Trachycarpus meint. Und wie man weiß, da gibt es ein paar Unterschiede in der Haltung von verschiedenen Palmen.
Wie eben auch bei den Baumfarnen.
also, ganz so empfindlich ist Dicksonia antarctica gegen die Sonne auch wieder nicht. Sie wachsen in der vollen Sonne (wenn sie genug Wasser bekommen). Nur werden sie eben nicht so schön. Die Wedel bleiben kürzer und sind auch nicht so satt "frischgrün".
Das Ideal wäre durchsonnter Halbschatten. Kräftig durchsonnt am Vormittag und Nachmittag, dafür weniger durchsonnt am Mittag. Wenn man wenigsten die Mittagsonne abhalten kann, ist schon viel gewonnen. Ein paar Stunden Sonne am Vormittag oder Nachmittag schaden nicht, im Gegenteil.
Aber was immer gilt und auch fast immer machbar ist: Der Stamm sollte im Schatten sein.
Je weiter Du vom Ideal abweichst, desto weniger gut. Wenn Dein Farn also schon in der vollen Sonne steht, dann ist es um so wichtiger, den Stamm gut zu schattieren (weil er feuchter bleibt und die Wurzeln typsicher Weise nicht scharf auf Sonne sind).
Bei mir stehen zwei große Dicksonia antarctica leider auch in der Sonne, ausgerechnet am Mittag. Ich habe jetzt zwei Mammutbäume daneben gepflanzt. Ich hoffe die sorgen in den nächsten Jahren für Schatten.
Das mit den Nadelbäumen siehst Du ganz richtig, das Optimum wären alte hohe ausladende Kiefern. Neben dem Sonnenschutz wären sie auch ein guter Schutz gegen späte Fröste, die sich immer wieder mal gerne an jungen Farnwedeln vergreifen.
Viel Spaß beim Platz suchen. Ich finde das ist die zweite große Grundfrage, neben der Frage: Räum ich nun aus oder nicht. Damit kann man sich viele "vergnügliche" Stunden bereiten...
Grüße
Thomas
P.S. (nicht speziell an Dich)
Es wäre vielleicht gut, nicht immer nur von Baumfarn zu reden, wenn man Dicksonia antarctica meint.
Das wäre, als würde man immer von "Palme" sprechen, wenn man eine Trachycarpus meint. Und wie man weiß, da gibt es ein paar Unterschiede in der Haltung von verschiedenen Palmen.
Wie eben auch bei den Baumfarnen.