März 2012 - die Jacaranda treibt aus - ein neues Pflanzenjahr beginnt

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • März 2012 - die Jacaranda treibt aus - ein neues Pflanzenjahr beginnt


      Nur Information, denn für eine längere Diskussion fehlt mir bei der das Detailwissen -
      aber ich lasse mir gerne hier von denen die damit Erfahrung haben berichten.
      Ich habe die, weil mir ein Nachbar den Samen schenkte und ich also in der Pflicht war.


      A) Zur Aufnahme

      Das hier eingefügte Bild entstand mit Kamera hoch über Kopf gehalten (h ungefähr 2m) .
      Das Licht war auch nicht optimal.
      Bewölkt - dunkel die Wolken und schon etwas spät...

      Kleinere Blende hätte natürlich die Tiefenschärfe erhöht aber ich hätte wahrscheinlich dann doch verwackelt.

      denn man kann
      - in dieser Haltung/Position,
      - bei trüben Licht und bei
      - niedriger ISO,
      kaum ruhig genug halten, doch hier sieht man trotzdem den feinen Flaum im Schärfebereich.

      Vor allem aber, so meine ich, man kann schon sehen, wie weit die gerade ist
      und darum ging es!

      B) Jacaranda:
      Diese Pflanze aus Samen gezogen 2011 - Im Freiland (Patio) ab 20 Mai bis November - überwintert gerade so frostfrei.
      Wer die Möglichkeit hat, der kann die sicher auch etwas wärmer hälten (6-8 Grad).
      Sie sollte dann schneller und stärker wieder austreiben.
      Doch noch höhere Temperaturen - fürchte ich - könnten die zu früh austreiben lassen und dann gibt es vielleicht doch Probleme mit Ungeziefer in der ruhigen Luft eines Überwinterungsraumes

      threerivers.
    • Hallo threerivers,

      hatte selbst vor einigen Jahren Jacaranda aus Samen gezogen. Als sie größer wurden habe ich mir dann Gedanken gemacht wo ich sie hinstellen werde denn mit 12 Pflanzen hatte ich nicht gerechnet. Einige Wochen später fielen sie einfach um, sahen erst wie vertrocknet aus, danach fielen sie um. Ich habe bis jetzt keine Ahnung woran es gelegen haben könnte... Evtl. Pilzbefall oder ähnliches! Dir jedenfalls viel Glück damit, sieht ja Gesund aus.
    • Ursachenforschung, wenn das Opfer schon beerdigt wurde, ist immer wie Kaffeesatzleserei
      Man kann's ja versuchen:

      I.

      Vielleicht Erde aus dem Gartencenter?

      Wenn da der Schrott aus den Kompostierwerken drin ist - ...
      Zudem hast da wohl immer (?) zuviel Gerbsäure drin.

      Nicht immer kann man die ohne genaue Bestimmung "wegpuffern" ohne dass man den ph-Wert zu stark dreht.

      Selbst wenn ich zuwenig Erde zum Pflanzensetzen habe - mehr als 1/3 kommt von der nicht rein.
      Es gibt ja nur wenige Erden die mit Torf bereitet werden.

      Wer weiss wie unendlich unendlich, grenzenlos die Torfmeere Sibiriens sind und hier verkündet, dass man die schonen müsse,
      der sollte das gesehen haben, "erfahren" erlaufen haben. .....

      Die verrotteten Abfälle kann man schon einsetzen, aber wohl nicht immer vorteilhaft für Blumenerden.

      II.
      Wenn Du die in zu großen Pötten hast und zu stark gießt, dann gehen die auch schnell, sehr schnell, ein.
      Feuchtigkeit ist gerne gesehen - auf Nässe reagieren die säuerlich - das geht ratzfatz.

      Ansonsten sind die nicht umzubringen.

      Den Bodenaufbau in den Pötten habe ich hier ja oft genug beschrieben, das sollte zufinden sein.
      Ansonsten pack halt Seramis oä unten rein. (Trennschicht zur Erde und wenn es etwas Torf ist)

      Vergleiche mal die Bedürfnisse der Jacaranda mit dem Mexican Bird of Fire -
      Fast schon ein Unkraut, der Strauch, denman sich im Süden der Staaten immer wiede rneu ansät,
      wenn der Frost doch mal Schaden gemacht hat.
      Einmal falsch gegossen - weg ist er

      Ich habe weiss der Geier wie lange experimentiert, bis ich den Bogen raus hatte.

      Beide sah ich so oft zusammen, dass hier etwas gleiche Bedürfnisse vorzuliegen scheinen - nur dass die J.
      etwas mehr Wasser braucht und etwas mehr verträgt.

      III.

      Schade, Du hättest bei ersten Anzeichen sofort austopfen sollen -
      wenn die Wurzeln dann nicht schon braun waren, sollte das ausschütteln der nassen Pampe und Einbetten in leicht feuchtes Material helfen.
      Die Wurzeln sind bei einer gesunden + wurzelreichen J. weiss.

      Das Wurzelproblem haben wir (in meinem Bestand) bei Mexican Bird, (ganz extrem!) bei der Jaca und bei den Kreppmyrten.
      Je jünger um so schlimmer.

      Deswegen, das durchdringende Gießen, bei dem das Wasser aus dem Kübel auch ablaufen und nicht etwa im Untersetzer stehen soll(!), verlege ich soweit möglich auf den Beginn heisser Tage, hoffend, dass die Pflanze den Überschuss schnell aufnimmt.
      Bei großen Pflanzen ist das von der Masse her ja kein zu großes Problem.

      Die Sämlinge dann aber, die brauchen einfach ein wenig mehr Schlamperei und Vergessenwerden.

      Manchmal schafft eben eine "robuste" Einstellung auch eine robuste Pflanze .
      :-))
      LG threerivers
    • Ja, und mit der Einstellung machen wir beide munter und wohlgemut weiter
      Und wenn wir endlich alles Erforderliche wissen, dann wachsen uns die Biester über die Köpfe ...

      Doch bei ebay gibt es Samen (Jacarande, Albizzi, Kreppmyrten, Cone Flowers usw usw ).
      Und wieder habe ich bestellt - und diesmal Aussaaterde von LIDL genommen
      (statt Katzenstreu - nicht klumpend!) UND NICHTS, GAR NICHTS! ist aufgegangen.

      Bei Alice im Wunderland feierte man Nichtgeburtstag, vielleicht stammt die Erde auch aus diesem Land, als NICHTAUSSAATERDE ?

      Nein meine teueren Kiepenkerl Tomatensamen( 1 Korn fast einen Euro (grrrhhh)) diverse Päckle > 20 Euro -- nichts .....
      Aber die Harzfeuer aus dem Baumarkt, die wurde damit fertig - Jedes Korn aufgegangen und alle Xsund.

      Sodele - heute noch frei.
      Morgen geht es wieder in die Tretmühle. Muss heut pflanzen!
      Wünsche eine fröhlichen Neubeginn...
      Und Du wirst sehen, die kommen alle -....

      Vergiss nicht eine ordentliche, wirksame Drainageschicht.
      Ich hatte meine nach den Frösten draußen und sicher oft vergessen, stand irgendwo dazwischen...
    • Hallo

      Ich hatte auch mal eine Jacaranda ,da ich sie im Süden oft blühend sah und mich die gefiederten nach Farn erinnerten Wedelchen so inspirierten ,habe ichmich direkt in sie verguckt ;)) Drei Jahre ging es gut und plötzlich war Schluss,hatte sie wohl einmal im Winter etwas zu feucht gehalten uns daraufhin erholte sie sich im daraufolgenden Sommer nicht mehr ,,S
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

      ..........don't look back :thumbup: at.wetter.tv: BaesweilerWetter Baesweiler - VorschauWetter Baesweiler - TrendWetter Baesweiler
    • meine große 5 Jahre ist mir Anfang 2011 gestorben, leider wollte sie nie blühen, was wohl daran lag, das ich sie immer geschnitten habe, damit ich sie transportieren kann.
      Habe aber gleich wieder neue ausgesät, jetzt habe ich hier noch 5 Stück stehen, mal gucken, ob ich die diesmal zur Blüte bekomme.
      Wer einen Tag lang glücklich sein will, der betrinke sich.

      Wer einen Monat lang glücklich sein will, der schlachte ein Schwein und esse es auf.

      Wer ein Jahr glücklich sein will, der heirate

      Wer ein Leben lang glücklich sein will,
      der werde Gärtner.
    • "Eigentlich" sollte man die schneiden können.

      Mal sehen, die meine setzt gerade wohl noch keine blüten an... aber sie
      sollte raus ins Frei und nbei der hellen Sonne wage ich es nicht - (Sonnenbrand)

      @Kumpel:

      Ich nehme eine kleine Glühlampe mit wenigen Watt (Keramikfassung wäre am besten) in geräumigen Keramitopf
      (Schutz und Wärmeverteilung) drüber eine Folie mit Kanal (paar Ästchen) zur Luftverteilung und drauf Vlies oä u
      nd wenn ich neugierig bin kommt Fernfühler rein. (Eiswarner mit langer Fühlerleitung von LiDL - als Restangebot 2,99).
      (Davon besitze ich ich allerdings weit mehr als 1 Dutzend, weil ich sehr viele Kübelpflanzen hatte)

      Bei größeren Leistungen, also wenn's mal doch 40 Watt und mehr sein mussten, dann schaltet ein ELV-Themostat mit Fernfühler .
      Ein Pflanze wird der Master und mit der werden dann dann auch die andern getaktet.
      Die untere Schalttemperatur darf dann bei 5,0 ... 5,6 °C liegen und die obere halt über 6,4°C ---
      die mittlere Temperatur sollte dann jedenfalls bei ca 6°C liegen
      Die mittlere Temperatur, also die im Wurzelbereich, sollte man nicht unter 6 Grad absinken lassen.
      Das ist wichtig für das Verhalten im kommenden Frühjahr.
      Bei Zitronen darf die höher liegen, dann kann die Luft drüber auch kurzfristig mal unter 5°C fallen und
      wenn es nur kurzzeitig geschieht und es sonnig ist, vertragen die dann sogar mal leichten Frost.

      Kannst es probieren - Kübel zu kalt - die Pflanze mag nicht mehr - lange nicht mehr!
      Das meiste sagt einem ja schon der Augenschein, wenn man seine Pflanzen kennt.
      Das ist ja alles nicht aus der Bibel - da kannst Dich schon auch auf Deine Gefühl verlassen und variieren,
      denn selbst bei den zitronen gibte es im wärmebedarf und in dee Empfindlichkeit recht beachtenswerte Unterschiede.
      Hatte da z.B. ein erundblättrige Art, die gedieh nur im Warmbereich bei den Orangen und Grapefruits.
      Wir haben uns vor Jahren deswegen getrennt ...

      Eine Testpflanze aus Tunesien hat länger kalt gestanden - jetzt wird die sicher 1-2 Jahre kränkeln.

      Es gibt da eine spezielles Forum für indoor gardeners und da wurden dann
      für Palmen zum "Reparieren" nach "kalten Fuß" Fußtemperaturen von 20-25 Grad über lange Zeit empfohlen!
      Der Heilungszeitraum kann 2 Vegetationsperioden dauern hieß es damals.

      ich kann's in etwa bestätigen - mit Phoenix Canariensis - getestet.
      Statisch betrachtet, taugt meine Aussage also ein paar Versuche über wenige Jahre nicht viel, das ist mir schon bekannt,
      aber ich bin kein Gärtner und kein Botaniker, der das akribisch genau - schon von berufswegen - untersuchen kann.

      Dazu: Dieses Warmhalten, das geht in den sommerheißen Staaten natürlich leichter als bei uns.

      LG threerivers
    • Jacarada heute 9. Mai 2012 (Albklima)



      Bild G. Burgenland (Lagerstromiengruppe Leipzig z.Zt. Ulm)

      Standort der Pflanze Bereich Obere Donau/Albklima z6 (..z5)

      Nun, die Jacaranda scheint ein recht robustes Geschöpf zu sein und wächst und wächst.
      Ich frage mich, was passiert, wenn man die düngt...
      Bei Pflanzen mit weichen Blättern denke ich da meist auch an Salzunverträglichkeit und frage mich, ob die Pflanzen die Andern im Forum eingegangen sind, eben vielleicht doch am Dünger gestorben sind?
      Hätte ich 20, es ließe sich herausfinden.
      Aber mal direkt gefragt:
      Würdet Ihr es riskieren?

      (Reiner echter Guano ist ja kaum zu bekommen, da könnte man ja eine Prise ...)-