Wagnerianus und Fortunei pausieren!

    • Wagnerianus und Fortunei pausieren!

      Hallo Fachwelt,

      meine Palmen sind ja alle noch ziemlich klein, sodass ich sie indoor überwintert habe. da sind wirklich schon seltenere Exemplare bei die normal wachsen aber Im Winter schoben eine Wagner- sowie eine Fortunei kontinuirlich nach, jetzt wo es wärmer wird, machen sie eine schon längere Pause. Hab ja schon von ein paar Wochen gehört wo der Speer einfach nicht weiter kommt, aber bei meinen dauert es schon sehr lange, muß ich mir Gedanken machen? Die Wagnerianus hab ich letztes Jahr bekommen, die Fortunei hab ich vor einigen Jahren selbst gesät. Wer hat einen Rat? :?:



      Bestimmt sagt Ihr mir nun: Völlig normal...?
    • Hallo Bernd ...völlig normal!

      :))) jedenfalls kein bedrohlicher Zustand, so wie die optisch aussehen.
      Bei welchen Temperaturen hast du sie denn überwintert? Wenn sie noch eine geraume Zeit nachgeschoben haben, dann standen sie noch gut temperiert und hell?
      In der Regel sind Palmen im Kübel früher mit der Vegetationsphase dran, als die Ausgepflanzten, weil die Temperaturen im Wurzelbereich im Kübel eher ansteigen. Aber vielleicht sind sie durch zu warme Überwinterung auch nur etwas im Rythmus gestört.
      Jedenfalls würde ich keine radikalen Maßnahmen ergreifen, wie z.B. reichlich düngen oder in die pralle Sonne stellen. Wie gesagt, sie machen optisch einen gesunden Eindruck und wenn es jetzt hoffentlich einmal beständig wärmer wird, dann setzt auch das Wachstum wieder ein.
      v.G.
      -klaus-
    • Hallo Bernd,
      ich würde sie auch nicht zu nass halten. VielWasser hilft da auch nicht.
      Topf hochheben und erst gießen wenns annähernd trocken ist.
      Dauerhaft nass bedeutet zu wenig Sauerstoff für die Wurzeln und Erde ist zu kalt, wegen Verdunstung,
      also wächst die Pflanze dann auch nicht.
      Thorsten
      Wer Palmen knebelt oder fesselt wird schon wissen warum....
    • husar2003 schrieb:

      Hallo Bernd,
      ich würde sie auch nicht zu nass halten. VielWasser hilft da auch nicht.
      Topf hochheben und erst gießen wenns annähernd trocken ist.
      Dauerhaft nass bedeutet zu wenig Sauerstoff für die Wurzeln und Erde ist zu kalt, wegen Verdunstung,
      also wächst die Pflanze dann auch nicht.

      Moin Moin!

      Das ist mir neu und scheint bei mir nicht zuzutreffen.
      Ich habe auf der oberen Terasse jede Menge Kübeltrachys (eigene Zucht) stehen.
      Unter jedem Topf ist eine Schale.
      Ich gieße immer so, dass permanent Wasser in diesen Schalen ist.
      Muß aber auch dazu sagen, dass diese nur ein mal in der Woche gegoßen werden.
      Von Gießgang zu Gießgang ist immer noch etwas Wasser in den Schalen.
      Also ist die Erde von unten immer etwas feucht.
      Dieses Jahr wurden einige umgetopft.
      Keine Wurzelschäden, nix fauliges sondern schöne kräftige Wurzeln.
      Schieben tuen diese Kandidaten nun schon das zweite Blatt in dieser Saison.
      Also demnach kein Wachstumsstop und keine Schädlinge....
      Gruss Soe®en!
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    • Moin Soeren,

      kann ja gut sein das es da Unterschiede gibt bei der Haltung innen und außen. Kann ich ja alles mal ausprobieren wenn ich meine dauerhaft draußen habe. Wenn Du sie überwinterst, hast Du dann auch dauerhaft Wasser im Untersetzer stehen? Wahrscheinlich nicht da im Winter ja sowieso weniger gegossen wird? Wie gesagt ich werde einige dieses Jahr zum ersten mal über den Sommer draußen haben, dann geht´s ausprobieren los. Ist jedenfalls interessant wie unterschiedlich unsere Exoten "gehalten" werden.
    • Bernd1 schrieb:

      Meiner Meinung nach sind die Palmen auch anfälliger für Krankheiten wenn die Erde dauernd feucht ist.

      Hallo Bernd,
      in der Vegetationsphase toleriert eine Trachy Nässe ganz gut. Es gibt Trachys, die stehen ausgepflanzt regelrecht im Wasser und kommen erstaunlich gut zurecht damit.
      Anfälliger für Krankheiten sind sie dann schon eher bei zu warmer Überwinterung.
      Aber bisher hast du sie ganz gut herangezogen, also werfe deine Pflegegewohnheiten nicht alle über Bord.
      Du wirst sehen, dass die ab dieser Größe viel schneller wachsen als bisher. Ein wenig größer als deine auf dem Foto, so hatte ich eine vor 4 Jahren in den Kübel gesetzt. Sie misst jetzt etwa 1,2m und das für eine Wagnerianus, die als langsame Starter gelten. ...alles relativ.
      v.G.
      -klaus-
    • Bernd1 schrieb:

      Moin Soeren,

      kann ja gut sein das es da Unterschiede gibt bei der Haltung innen und außen. Kann ich ja alles mal ausprobieren wenn ich meine dauerhaft draußen habe. Wenn Du sie überwinterst, hast Du dann auch dauerhaft Wasser im Untersetzer stehen? Wahrscheinlich nicht da im Winter ja sowieso weniger gegossen wird? Wie gesagt ich werde einige dieses Jahr zum ersten mal über den Sommer draußen haben, dann geht´s ausprobieren los. Ist jedenfalls interessant wie unterschiedlich unsere Exoten "gehalten" werden.

      Moin Bernd!

      Ich bezog mein Gießverhalten über die Monate März bis Oktober.
      Im November kommen die in den Pflanzenraum und überwintern da bei max. 10°C min. -2°C.
      Das Substrat ist aber selbst dann noch feucht obwohl ich nicht gieße in dieser Zeit.
      Die Luftfeuchtigkeit in diesem Raum ist so hoch, das wenn es draußen richtig kalt (unter-5°C) ist, selbst die Wände anfangen zu glitzern. Die Feuchtigkeit die auf der Wand liegt gefriert.
      Erstaunlicherweise friert dabei aber die Erde in den Kübeln nicht (Fingerprobe).
      Gruss Soe®en!
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    • Ja da hast Du natürlich eine optimaler Temperatur als meine18°C (teils noch wärmer). Wenn mein Keller ja mehr Licht hätte würde ich dort überwintern. Im Keller hab ich unter anderem zwei ceriferas stehen gehabt, die sehen viel besser aus als die cerifera welche im Bad überwintert hat. Im Keller herrschen im Winter max. 5/7°C, nur leider kaum Licht. Evtl.sollte ich doch einmal über eine Zusatzbeleuchtung nachdenken. Zudem bekamen wir unser "Mäuseproblem" nicht in den Griff, da unser Vermieter aber einen Betonsockel vor der alten Bruchsteinwand (über 200 Jahre altes Fachwerkhaus) gesetzt hat kommen die kleinen scheinbar nicht mehr hinein. Vorher haben die blöden Viecher sogar meine Canna angeknabbert.
    • Bernd1 schrieb:

      Wenn mein Keller ja mehr Licht hätte würde ich dort überwintern


      Hallo Bernd

      Hast Du dir mal Gedanken darüber gemacht wieviel Licht ausgepflanzte Palmen im Styro-Schutz haben ;smilie[268] ? Also selbst ein Lichtschlauch oder eine Grabkerze macht es darin nicht taghell. Mit der Temperatur unter ~+10° geht eine Trachy in die Winterruhe, dann braucht die kaum Licht mehr. Einzig bei kühlen Fj. Outdoor irritierst Du solch eine warm überwinterte Palme. Licht Satt und S**kalt ham wir jetzt. Mit dem jetzt zur Verfügung stehenden Licht müsste es wärmer sein. Aber bitte jetzt nich denken Pflanzen würden Denken, das sind eher Naturprozesse die auf Physik, Chemie und Biologie fußen. Einfach gefragt warum vergeilt eine Pflanze bei zu hoher Temperatur und zu wenig Licht? Warm heißt Sonne unds Sonne heißt Licht, muss also Licht da sein also geht Pflanze auf die Suche ;)) .
      MfG Jürgen Click for Düren, Deutschland Forecast
    • Moin zusammen,

      schätze mal mit dem Licht habt Ihr alle Recht, es leuchtet mir irgendwie ein, werde mir mal den Bericht von Volker heraus suchen.
      Übrigens bei der T. Wagnerianus hab ich den Eindruck daß der Speer sich jetzt öffnen möchte. Jedenfalls schonmal Besten Dank an Euch alle für die zahlreichen Antworten und Tipps! -xi

      PS: Sobald die "jungs" normal weiter wachsen, zeig ich Euch noch ein paar Bilder.