Achtung Winterschutz abgebrannt...!!! Ursache war UT-200...?

    • Oh ha das sieht ja echt übel aus.
      Du hast mein volles Mitgefühl.


      Dein Unglück sollte uns alle ermahnen mehr auf den Brandschutz bei
      den winterschutzbauten zu achten . Am besten die ut und die Steckdosen außerhalb
      des Schutzes und in eine nicht brennbare "Verpackung" stecken.
      Wie sehen dein Pflanzen jetzt aus ? Wieviele haben es überstanden ?
      Und wie hoch war die letzte temp. In deinem Schutz?

      Lg david.

      Wenn du große Verluste hast würde ich dir eine kleine wiederaufbauhilfe in Form einer jungen ensete oder Palme zukommen lassen.

    • Volker S schrieb:

      Also gibst es eine neue Regel :)
      Die UT's (und andere nur spritzwassergeschützte Geräte mit 220V) besser nicht draußen betreiben oder unter hoher Luftfeuchtigkeit. Lösung: Den Temperaturfühler verlängern und das Gerät Indoor anbringen.


      Hallo Volker

      Genau mein Reden seit 2 Jahren wo ich Opfer eines Brandes wurde. Geht auch mit diesen günstigen WILLHI Steuerungen. Letztere haben sogar noch den Vorteil das man nicht mit Steckern/Steckdosen und Kuplungen hantieren muss.
      MfG Jürgen Click for Düren, Deutschland Forecast

  • UT200 NIE in den Verschlag stellen wo sehr hohe Leuftfeuchtugkeit ist.
    selbst wenn wenig geheizt wird bringt die geschlossene Umbauung an die 80% Luftfeuchte und mehr.
    Diese Luftfeuchte führt übrigens zu dem oft angefragten oberflächlichen Flugschimmel
    und ließ auch meinen Lichterschlauch innen verrosten, wo ein Metallkabel 8kein Kupfer !) durchgezogen war.
    Lichterschläuche sind NICHT 100%luftdicht, nur annähernd.
    Kriechstrom, Kurzsschluß, alles mögliich bei außenverlegung.
    Im Verschlag sind bei mir NUR die für den Außenbereich zugelassenen Heizkabel,
    auch kein Stecker, das Kabel wird mit dem Ende rausgeführt. Der Fühler des UT200 wird von außen reingeführt.
    Besser draußen wos kalt ist und bei Frost dann auch sehr trocken.
    Natürlich vor Regen schützen.
    Drinnen im Haus geht bei mir nicht, 1 Außensteckdose, keine Möglichkeit das UT200 innen zu platzieren.
    Ich setze ansonsten auf meinen Schutzschalter, falls das Wasser zu einem Kurzschluss führen würde.
    Mehr Angst habe ich vorm Versagen der Technik, dass ds UT200 einfach IMMER an wäre oder abschmiert und dann
    komplett aus ist ohne dass ich des merke.
    Falls doch was passiert muss ich mir halt was anderes überlegen, aber so gings bisher gut.
    sonst müsste ich einen Schaltschrank für den Außenbereich mit zentral integriertem UT200 im Garten installieren,
    die Kabel schalten ja selber bei +5 Grad aus.
    Thorsten
    Wer Palmen knebelt oder fesselt wird schon wissen warum....

  • Hi Leute, sehr schade was Dir da passiert ist, aber Glück im Unglück gehabt. Sei froh, dass kein größerer Schaden entstanden ist!
    Ich bin zwar kein Brandursachenforscher, aber ich vermute den Fehler in den Bohrungen in der "wasserdichten" Kunststoffdose.
    Eine Kunststoffdose ist richtig, denn dadurch entsteht, selbst im Fehlerfall, ein ein Berührungsschutz, denn lieber Feuer im Garten als ein Körperschluss der zum Tod führen kann/wird.
    Ein unbrennbares Gehäuse, vermutlich aus Metall wäre da fatal!!!
    Die Schutzklasse IP 44 oder 54 (ist sie meine ich beim UT200) sagt aus, dass es Schutz gegen Spritzwasser aus allen Richtungen bietet.
    Damit sind allerdings einzelne Spritzer gemeint und nicht permanent hohe Luftfeuchte, die in dem Schutz entsteht und durch die Lüftungsbohrungen eindringen kann.
    Diese Bohrungen sind also meiner Meinung nach kontraproduktiv.
    Ich handhabe es so, dass ich Trocknungsmittel mit in den Behälter gebe, somit ist nichts mehr mit Feuchtigkeit, die ist innerhalb kürzester Zeit aufgesogen und kann keinen Schaden mehr anrichten.




    PS.: Passt jetzt nur bedingt zum Thema:
    Wer einen Lichtschlauch oder ein Heizkabel überkreuz verlegt, sollte lieber Fachpersonal solche Arbeiten ausführen lassen, manches gehört einfach zum normalen Menschenverstand, kombiniert mit etwas Allgemeinwissen.

    MfG und hoffentlich haben dein Pflanzen keinen allzu großen Schaden genommen, bzw. erholen sich schnell wieder!
    :smoke

  • Hi Forumsgemeinde
    Da ich auch mal ein solches" Problem" hatte bin ich am Probieren
    Bis jetzt gehts Prima.
    So nun das Projekt:
    Durch Zufall bekam ich ein stabieles 24V Netzteil ( 220V AC- 24V DC )
    Dann hab ich mi eine 24V Diesel-Zusatzheizung zurecht gemacht.
    3500W Luftumwälzung,
    Verbrauch ca. bis jetzt je nach Außentemp.in 10 Tagen , 6,5l
    Den Auspuff nach Außen verlegt.
    Das Netzteil im trockenen ( Garage )
    Das Kabel 2x1,5 ,verlängert
    Steuerung noc    h über ein normales Raumthermostat
    Geht aber auch mit dem UT200, weil das Netzteil ja im trockenen ist. :)
    Wie gesagt bin im 1.Jahr am testen..
    Im Verschlag ist es trocken.....
    Da ja die Luft zirkuliert     ;;f
    LG
    Vom Deutschen Eck

  • Hallo.

    Mein ältester UT100 ist aus dem Jahr 2002, es ist noch nichts in dieser Richtung passiert.
    Meine UT`s werden meist nur in einem einfachen Gefrierbeutel verpackt und mit einem Mörteleimer abgedeckt.
    Einmal hatte ich einen UT100 offen innerhalb eines Schutzbaus, bei ihm wurde lediglich die Elektronik geschädigt, so dass er über die Bedientasten nicht mehr reagierte, die Funktion dennoch gegeben war.
    Er landete im Müll.
    Diese Fehlfunktionen kann ich mir nur durch einen schlechten Übergangswiderstand oder eine fehlerhafte Verschraubung an einem Stecker erklären.
    Bei hoher Verbraucherleistung fängt es dann halt an zu funken und schmoren.


    Der Heizlüfter war es definitiv nicht,da die Heizung noch unversehrt geblieben ist,bis auf ein Stück des Steckers.


    Deshalb würde ich eher die Ursache beim Stecker als beim UT suchen.

    Heizlüfter Chinaware?

    Volker

  • Hallo Volker.

    So ist es leider.
    Hast Du schon einmal solch einen vergossenen Stecker zerlegt?
    Oft stecken die Aderenden in Hülsen, welche eigentlich gequetscht werden müssten, sind sie aber nicht.
    Die meinen halt, wenn man den Stecker gießt, hält das auch so und es sieht ja auch keiner. ,,S

    So etwas fängt natürlich früher oder später an zu britzeln.

    Volker

  • puhhh, sieht echt nicht gut aus...sehr heftig...
    mal ne frage an euch elektronikfreaks...hat einer von euch schon mal den fühler eines ut´s um einiges verlängert? gibt es da eine grenze in der länge? oder kann man da theoretisch um 100 meter verlängern??? und reicht da eine einfache dünne litze? telefonkabel/lautsprecherkabel o.ä...?

    interessant wäre da ja auch ein ut mit kabellosem sender...so wie bei den wetterstationen...aber so etwas gibt es ja wohl nicht...
    gruß
    thomas
    unser garten unter garten-seggewiss.de

  • Da bekommt man ja Angst!

    Habe mein UT-100 allerdings auch abgemufft - d.h. Plastiktüte mit zusätzlichem Loch am Boden - Stromkabel durchgesteckt und abgeklebt - an der anderen Seite analog mit dem Sensorkabel und dem ausgehenden Heizkabel - das ganze 1,5 m neben dem Zelt und gut sichtbar zum Ablesen.

    Feuchtigkeit in Strom-Steckkontakten sind ein großes Risiko. Aber da wird ja daraufhin gewiesen beim UT - Nixx mit draußen betreiben!

    Da hat jemand aber nochmal richtig Glück gehabt! Bei Schäden gegenüber anderen hätte man das auch Brandstiftung durch unsachgemäße Verwendung elektrischer Geräte nennen können, wofür nicht nur keine Versicherung aufkommt sondern u.U. sogar strenge Strafen folgen - weil Straftat!!! Nicht auszudenken, wenn Menschenleben gefährdet oder gar in Mitleidenschaft gezogen werden ... da kann man auch im Bau für ...

    ... sach ja nixx mehr ... juut jejange! ;;f
    Guat gaon vant Mönsterland Dirk

  • Trachy-Dulmensis schrieb:

    u.U. sogar strenge Strafen folgen - weil Straftat!


    Moin Dirk

    So ist es ich hatte damals, da die Berufsfeuerwehr vor Ort war ich diverse Gespräche mit Polizei und Staatsanwalt ausgesetzt. Das Verfahren wurde aber bei mir eingestellt da außer bei den Exoten kein Schaden entstanden ist ;smilie[309] . Ehrlich gesagt solch einen Stress brauch ich nimmer ;)) . Sensorverlängerungen bis 50m mit LS-Kabel sind kein Thema, 100m müsste mal wer testen :gri . Übrigens kleiner Tip, Litze nie löten sondern mit Hülsen quetschen.

    Also die Billig-UT´s Made in China machen mir einen vernünftigen Eindruck, keine Stecker ;;f . Ich such da nur noch für ein passendes Gehäuse wo ich 6 davon mir an die Wand im Büro einbauen kann.

    Übrigens wer vor Stromschläge Angst hat kann auch 12V-HK draußen verwenden, sind auch kaum teurer als die 220V-HK plus lebensversicherung. FI-Personenschutzschalter sind in der Theorie nicht schlecht, aber praktisch der letzte Müll im Garten.
    MfG Jürgen Click for Düren, Deutschland Forecast

  • Volker schrieb:

    Diese Fehlfunktionen kann ich mir nur durch einen schlechten Übergangswiderstand oder eine fehlerhafte Verschraubung an einem Stecker erklären. Bei hoher Verbraucherleistung fängt es dann halt an zu funken und schmoren.
    Schlechte Kontakte = hohe Temperatur Entwicklung. Da kann sich dann schon mal ein Brand entfachen. Ich habe mal ein Schwelbrand gesehen der von zu hoher Belastung (Strom) ausgegangen war, Leitungsquerschnitt war 1mm² , dreifach Kupplung drann. Da schmolz der Kunststoff von der Leitung und zu sehen waren die einzelnen Litzen. Der UT ist sicher nicht die Ursache, eher die Kupplung.
    LG Lopa

  • Montelino schrieb:

    Mein Mitgefühl, sieht echt übel aus. ,,S Ich bleibe lieber bei meinen Grabkerzen.

    1:0 für die Grabkerzenfraktion, geht aber nur für Heimarbeiter und die Verschläge müssen groß genug sein.
    Bei meinem Baumfarn ist ja auch noch eine Kokosmatte um die zusammengebundenen Blätter, da geht nix mit Kerzen.

    Hoffentlich überleben die Pflanzen.
    Thorsten
    Wer Palmen knebelt oder fesselt wird schon wissen warum....

  • husar2003 schrieb:

    1:0 für die Grabkerzenfraktion


    Moin Thorsten

    Ob offenes Feuer sicherer ist ;smilie[268] ?

    Gut bei den NTC-Sensoren hat man es auch mit den Viechern zu tun, mir hat mal eine Amsel solch einen Sensor gefressen ;smilie[82] . War der Aussensensor des In-Out Thermoters in der 2. Etage unseres Büros, hätte der blöde Vogel nicht am Anfang wie an einer Angel gehangen hätten wir das nicht mitbekommen. Allerdings waren die Gesichter meiner Kollegen und meins sicher göttlich bei der Aktion :gri .

    Im Erdreich muss man bei Sensorverlängerung eher auf Naberschutz achten.
    MfG Jürgen Click for Düren, Deutschland Forecast

  • dave39524 schrieb:


    Wie sehen dein Pflanzen jetzt aus ? Wieviele haben es überstanden ?
    Und wie hoch war die letzte temp. In deinem Schutz?

    Lg david.

    Wenn du große Verluste hast würde ich dir eine kleine wiederaufbauhilfe in Form einer jungen ensete oder Palme zukommen lassen.
    So ich melde mich mal wieder zu Wort,
    David vielen,vielen dank für dein Angebot aber um Nachwuchs brauch ich mir keine Gedanken zu machen,es ist ja noch mehr als Genug da ;::
    sieh mal
    Welcome to the Jungle






    Die Bananen habe ich alle sofort innerhalb von 2 Stunden ausgebuddelt und erstmal bei mir im Keller gestellt.
    Die Scheinstämme sind alle noch fest und Wurzeln habe ich auch noch genug drangelassen.
    Ich schätze das die zu 90 % wiederkommen werden.



    Die große Trachy von mir steht aktuell draussen ungeschützt im Garten.
    Aber bei -1 Grad brauch ich mir aktuell noch keine Gedanken zu machen.
    Die kleineren Trachys die in dem Bau standen,habe ich ebenfalls im Keller gestellt,Teilweise noch ohne Töpfe,da sie ja verbrannt waren.
    Insgesamt würde ich mal sagen das alle Pflanzen es überlebt haben.
    Es sind zwar äusserlich überall ein paar verkohlte Blätter dran aber das wächst sich im Frühjahr wieder raus.
    Hab hier mal 2 Exemplare rausgeholt.....Sorry für die Miese Qualität



    Was Glaubt ihr was das hier ist ?



    Es war der Aussensensor vom Klimalogger oder besser gesagt das was davon übrig geblieben ist...



    Und das sind die Überreste vom übeltäter UT200




    Und das ist die Heizung,bis auf den Stecker unversehrt.
    Nur die brennende Folie tropfte wohl auf die Heizung



    Habe mir jetzt mal Gedanken gemacht und mir ein Masterplan ausgedacht.
    Als Technikbox habe ich mir nun eine Wasserdichte Munitionskiste aus Stahl von der Bundeswehr zugelegt ;;f
    Sie wird ausserhalb der Schutzbauten auf freier Fläche platziert.
    Gesteuert werden die Heizlüfter nur noch über ein starken Leistungsschütz der die vielen Schaltgänge im Winter auch sicher verrichten kann.
    Das Ut 200 wird dann nur noch den Impuls für den Schütz liefern.
    So wird das ut200 maximal entlastet.
    Ausserdem werden Hitzesensoren in der Box sowie im Schutzbau platziert die bei Hitze die ganze Anlage ausschalten.
    Eventuell werde ich dann später auf ein anderes Thermostat wechseln für den Aussenbereich.
    Der Heizlüfter wird in einer Stahlkiste platziert mit Lochblech vorne und hinten.
    Ausserdem werden die Kabel über ein Stück Stahlrohr ins innere des Winterschutzes geleitet.
    Wenn ich alles fertig habe,werde ich genau hier das ergebnis posten was daraus geworden ist.
    Ansonsten bedanke ich mich bei euch für eure Anteilnahme und euer Mitgefühl
    Gruß Noksu

    P.s. Hätte ich fast vergessen zu erwähnen,die letzte übermittelte Temperatur vom Sensor war knapp 40 Grad damach kam nichts mehr.Er aktualisiert sich auch nur alle 10 Minuten
    und gelöscht hat keiner ,es ging von alleine aus.
    Es hat aber auch niemand bemerkt gehabt.